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Veröffentlicht am 11.08.2019

Irrungen und Wirrungen, die jeder Vorabend-Seifenoper Konkurrenz machen!

Limonadentage
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Achtung: Band 1 einer Dilogie mit richtig fiesem (und für mich unlogischem) Cliffhanger!


In ihrer Kindheit waren Avery und Cade beste Freunde, mehr noch, sie waren alles für einander. Später wurden sie ...

Achtung: Band 1 einer Dilogie mit richtig fiesem (und für mich unlogischem) Cliffhanger!


In ihrer Kindheit waren Avery und Cade beste Freunde, mehr noch, sie waren alles für einander. Später wurden sie ganz natürlich ein Paar. Doch dann machte Cade einfach Schluss mit Avery, verließ die Stadt und ließ sie am Boden zerstört zurück. Als sie nun 12 Jahre später wieder aufeinander treffen kocht bei ihnen beiden das alles wieder hoch. Avery ist gerade vor 6 Monaten für ihren Traumjob nach Boston gezogen als sie Cade buchstäblich in die Arme rennt. Bei ihr sitzt der Schmerz noch immer tief, genauso wie bei ihm die Reue und das Bedauern. Doch warum hat er damals überhaupt Schluss gemacht, wenn er sie doch noch immer liebt? Hat ihre Beziehung eine zweite Chance verdient, obwohl sowohl Avery als auch Cade mittlerweile mit anderen Leuten zusammen sind? Sind sie, wie sie immer dachten, für einander bestimmt oder war das nur eine Sandkastenliebe, die in der Erwachsenenwelt keinen Bestand hat?
 

Die Handlung wird abwechselnd aus Averys und Cades Sichtweise erzählt, immer wieder unterbrochen von gemeinsamen Kindheitserinnerungen. Ich fand den Aufbau sehr schön, vor allem die Kindheitserinnerungen sind wirklich süß und ich finde es toll, wie tief und natürlich ihre Freundschaft war, die sich langsam zu Liebe entwickelt hat.

 
Aber leider waren für mich die Kindheitserinnerungen das schönste an diesem Buch. Die Handlung im hier und jetzt war für mich äußerst unbefriedigend.

Was mich direkt gestört hat, ist Averys Meinung über sich selbst. Sie kritisiert einfach alles an sich und bezeichnet sich als Katastrophe und Vogelscheuche. Cade findet sie natürlich wunderschön. Ich finde es schade, dass immer dieses Klischee bemüht werden muss. Kann sich nicht auch mal eine Frau mit ihren Makeln wohlfühlen oder es ihr zumindest einigermaßen egal sein, anstatt sich andauernd selbst fertig zu machen?

Darüber hinaus empfand ich Avery als sehr naiv und flatterhaft. Cade empfand ich oft als widersprüchlich. Mal von Schuldgefühlen geplant, mal eiskalt kalkulierend. Zusammen sind sie mir aber auf die Nerven gegangen. Sie sind beide in festen Beziehungen, aber veranstalten einen Eiertanz um einander herum. Sie kommen sich näher, dann stoßen sie sich wieder weg und wieder von vorne. Mir kamen sie dabei vor wie 14-jährige Teenies. Statt zu klären, was in der Vergangenheit war und reinen Tisch zu machen, verhalten sie sich für mich absolut unreif und wirklich dämlich.

Davon abgesehen finde ich die jeweils neuen Partner lächerlich. Sie sind beide so überzeichnet intolerant und Ich-bezogen, dass das für mich leider total überzogen war. Wahrscheinlich sollte damit Verständnis erzeugt werden dafür, dass sie sich trotz Beziehungen einander zuwenden.

Ich hatte immer wieder das Gefühl eine aufs Papier gebrachte Seifenoper alla GZSZ zu lesen, statt eines Liebesromans. Der für mich total unlogische Cliffhanger tat dann das seine um mich einfach nur wütend zurück zu lassen. Wütend auf die Protagonisten und wütend auf mich selbst, weil ich mich dazu habe verführen lassen dieses Buch zu lesen.

 
Fazit: Ich bin leider von diesem Buch total enttäuscht und frustriert. Anfangs waren mir beide Protagonisten, bis auf ein paar disharmonische Töne recht sympathisch. Je länger aber dieses „umeinander herumschleichen“ und „Teenie-getue, obwohl über 30“ anhielt, desto mehr haben beide bei mir an Sympathie verloren. Für mich war das Buch leider nichts. Eine Seifenoper in Buchformat.

Von mir gibt es knappe 2 Sterne und die auch nur wegen der wirklich schönen Kindheitserinnerungs-Rückblenden, die sehr charmant waren.


Band 2 habe ich übrigens auch noch hier liegen. Ich werde ihn direkt im Anschluss lesen, mal schauen, ob der besser ist. Ich hoffe es sehr, sonst bin ich den restlichen Tag frustriert und muss mir entweder einen richtig blutigen Thriller schnappen, um die Wut wieder los zu bekommen oder einen altbekannten Liebesroman, bei dem ich wenigstens weiß, dass er mir gefällt. Ihr werdet ja sehen, was auf die Rezension von Limonadenträume heute (oder morgen, falls ich das dritte Buch des Tages nicht mehr fertig bekomme) folgen wird...

Veröffentlicht am 09.08.2019

Leider kein Spannungsroman

Der Kinderflüsterer
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Vor 20 Jahren wurden 5 Kinder in Featherbank entführt und ermordet. Der Täter wurde gefasst, doch das letzte Opfer ist bis heute verschwunden.

Tom Kennedy zieht nach dem Tod seiner Frau mit seinem Sohn ...

Vor 20 Jahren wurden 5 Kinder in Featherbank entführt und ermordet. Der Täter wurde gefasst, doch das letzte Opfer ist bis heute verschwunden.

Tom Kennedy zieht nach dem Tod seiner Frau mit seinem Sohn Jake ins beschauliche Featherbank. Von der Vergangenheit des Ortes ahnt er nichts. Doch dann verschwindet ein weiteres Kind und die Ermittler befürchten, dass der Serienmörder, der „der Kinderflüsterer“ genannt wurde, vielleicht einen Komplizen hatte. Währenddessen behauptet Jake er höre an seinem Fenster ein Flüstern. Hat der Kinderflüsterer, oder dessen Komplize nun Jake im Visier? Oder bildet sich das der Junge nur ein?

Als ich den Klappentext las, war mir als Thriller Fan klar, dass ich das Buch lesen muss. Der teils gewöhnungsbedürftige Schreibstil, die vielen schnellen Perspektivenwechsel und die oft verwirrende Handlung haben es mir leider sehr schwer gemacht, mich in das Buch einzufühlen. Ich war meistens einfach nur verwirrt. Lange Zeit passiert nichts im Buch, wodurch Langeweile aufkommt, doch leider führt das dazu, dass man nicht wirklich aufmerksam liest und plötzlich kommt man dann nicht mehr mit. Ich habe mich außergewöhnlich schwer getan mit diesem Buch. Spannung kam bei mir nicht auf. Die Idee ist toll und die Charaktere an sich auch interessant, aber mir kommt die Handlung oft in die Länge gezogen vor.

Was mir am besten gefallen hat, war definitiv das Cover. Der halbe gelbe Schmetterlingsflügel, der keiner ist, sondern aus Knochen besteht, das ist eine wirklich clevere Idee! Was das ganze aber noch viel besser macht, seit die Tatsache, dass der Flügel und die einzelnen Knochen fühlbar gemacht wurden. Streicht man über das Cover kann man die einzelnen Knochen erfühlen und die Textur des „Flügels“. Das fühlt sich einfach faszinierend an und passt sehr gut zu einem Thriller. Das Cover macht das Buch in mehrerlei Hinsicht zu etwas ganz besonderem.

Fazit: für mich war das Beste am Buch das wirklich coole Cover. Doch leider geht es bei einem Buch ja vorwiegend um den Inhalt und der hat mich enttäuscht. Ich hatte auf einen Thriller oder wenigstens auf Spannung pur und Fingernägelkauen gehofft, wenn das Buch schon als „der Spannungsroman des Jahres 2019“ vermarktet wird. Ich fand zwar die Charaktere interessant und auch die Handlung an sich, aber an der Umsetzung haperte es für mich gewaltig. Das Buch hat einige Längen und die sorgen dafür, dass man abdriftet und sich sogar langweilt. Ich hatte deutlich mehr erwartet. Leider kann ich dem Buch nur 2 Sterne geben, für die interessanten Charaktere und das wirklich geniale Cover.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Interessanter Aufbau aber bei mir kamen keine Gefühle an

Die Welt durch deine Augen
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Enya will nichts mehr als Autorin sein. Sie will vom Schreiben leben können und ihren Traum verwirklichen. Leider ist das aber nicht so einfach. Es hagelt Absagen, ihr Freund, selbst ein erfolgreicher ...

Enya will nichts mehr als Autorin sein. Sie will vom Schreiben leben können und ihren Traum verwirklichen. Leider ist das aber nicht so einfach. Es hagelt Absagen, ihr Freund, selbst ein erfolgreicher Musiker, findet, sie sollte das Schreiben an den Nagel hängen und etwas Vernünftiges tun. Er hat ja auch leicht reden, er lebt ja seinen Traum. Enya jobbt in einem Café und dort lernt sie eines Tages Janosch kennen, der sie wie niemand zu vor zu verstehen scheint. Was soll Enya tun? Carlo oder Janosch? Schreiben oder nicht? Traum oder Realismus?

 

Das Buch hat einen ungewöhnlichen Aufbau. Die Handlung wird immer wieder durch Passagen aus Enyas Buch unterbrochen, man liest also im Prinzip zwei Bücher. Das ist mal etwas ganz anderes. Außerdem ist es interessant zu erleben, wie schwer es sein kann, das eigene Buch in einem Verlag unter zu bringen. Irgendwie glaubt man immer, das sei so einfach, immerhin gibt es so viele Neuerscheinungen jedes Jahr, aber dem ist nicht so und das zeigt dieses Buch sehr deutlich.

Allerdings habe ich es nicht geschafft mit Enya warm zu werden. Ich weiß nicht, ob es nur an ihrer Ich-Bezogenheit lag oder was es war, aber leider hat sie mich kalt gelassen. Janosch dagegen fand ich sympathisch, vor allem, wie schnell er sich von Enyas Buch hat gefangen nehmen lassen und wie er ihr hilft und sie unterstützt – viel mehr als ihr Freund Carlo das je getan hat.

 

Fazit: Ich fand die Idee und den Aufbau des Buches sehr interessant, aber leider hat mich die Protagonistin kalt gelassen und dadurch fiel es mir sehr schwer in das Buch hineinzufinden. Ich habe mich echt schwergetan durchzuhalten. Irgendwie lag für mich so eine schwere auf dem Buch, eine Melancholie und die ging, glaube ich, von Enya aus. Für mich war das Buch leider nichts. Die Idee mit dem Buch im Buch fand ich gut und auch, dass dieses zweite Buch die Verbindung zwischen Enya und Janosch schafft gefiel mir, aber das Buch an sich hat mich nicht begeistern können. Bei mir kam kein Gefühl der Verbundenheit mit den Protagonisten auf.

Daher gibt es von mir leider nur 2 Sterne und die auch nur wegen der guten Idee und dem interessanten, ungewöhnlichen Aufbau.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Eine düstere Zukunftsvision, die so, hoffentlich, niemals eintreten wird

Last Haven – Über alle Grenzen
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Achtung: letzter Teil einer Trilogie!

Ich muss vornewegschicken, dass ich die anderen Bände der Trilogie nicht gelesen habe. Ich habe mich aber auch so ganz gut zurechtgefunden. Bei diesem Buch hat mich ...

Achtung: letzter Teil einer Trilogie!

Ich muss vornewegschicken, dass ich die anderen Bände der Trilogie nicht gelesen habe. Ich habe mich aber auch so ganz gut zurechtgefunden. Bei diesem Buch hat mich der Klappentext verführt, ich wollte das Buch unbedingt lesen. Leider, so viel verrate ich, konnte ich es mich nicht überzeugen, was aber auch daran liegen könnte, dass ich die ersten Teile nicht gelesen habe.

Was, wenn die Ressourcen der Welt nicht mehr für alle reichen? Was, wenn die Menschen lieber aufbegehren und sich massenhaft erschießen lassen, um nicht qualvoll zu verhungern und zu verdursten?

Aida lebt in Last Haven, dort geht es den Menschen, was die Versorgungslage angeht noch relativ gut, aber auch sie spüren mittlerweile die Rationierung. Außerhalb der Stadtgrenzen ist es viel, viel schlimmer. Last Haven ist ein Ort ohne Liebe und Zuneigung. Die Kinder werden reproduziert, nicht von liebenden Müttern ausgetragen und von Eltern großgezogen, sondern von Erziehern versorgt, bis sie alt genug sind (immer noch im Kindesalter wohlgemerkt!) um ihren Beitrag zu leisten und sich ausbilden zu lassen.
Das bisherige System wurde gestürzt, unter anderem Dank Aida und es herrscht endlich Frieden mit dem Nachbarn. Doch dieser Frieden hat seinen Preis. Eltern müssen ihre Kinder an Erzieher abgeben und Aida wird langsam aber sicher klar, dass es auch eine andere Art gibt aufzuwachsen.
Doch die Ressourcen sind knapp – zu knapp für alle. Wie also kann man die Menschheit retten, die so kurz vor dem Untergang steht?


Ich habe es leider nicht geschafft mit Aida wirklich warm zu werden. Ich konnte ihre Gefühle nachvollziehen, aber sie hat mich leider nicht vollends gepackt. Ich habe mich allgemein schwer getan mit dieser Zukunftsvision, die zwar wirklich überzeugend ausgearbeitet ist und durchaus realistisch scheint, immerhin spüren wir mittlerweile alle den Klimawandel und einige Länder der Welt leiden unter Wasser- und Nahrungsmittelknappheit, aber es viel mir schwer mich diesen Menschen verbunden zu fühlen in Last Haven, die von ihrer Gefühlswelt so anders sind. Ich hoffe wirklich, es bleibt bei einer dystopischen Zukunftsvision, die nicht irgendwann einmal unsere Realität wird.


Fazit: Mir gefiel die Idee hinter der Last Haven Reihe sehr gut, allerdings habe ich mich mit der tatsächlichen Welt dann doch sehr schwer getan. Ich konnte keinen richtigen Zugang zu den Protagonisten finden und bin gedanklich leider immer wieder abgedriftet. Die Wendung fand ich traurig und interessant zugleich.

Ich würde allen Interessenten raten, zuerst die ersten beiden Teile der Trilogie zu lesen, jene, die dies taten, scheinen, wenn man sich die Rezensionen so ansieht sehr begeistert zu sein.

Eine düstere Zukunftsvision, die so, hoffentlich, niemals eintreten wird.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Die erste Hälfte ist richtig gut, die zweite für mich einfach nur frustrierend!

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Ich fand die erste Hälfte des Buches wirklich genial, die zweite leider richtig, richtig schlecht. Daher ist meine Rezension in zwei Teile gegliedert.

Zu Teil 1:

Das Buch beginnt mit einem Mord. Eine ...

Ich fand die erste Hälfte des Buches wirklich genial, die zweite leider richtig, richtig schlecht. Daher ist meine Rezension in zwei Teile gegliedert.

Zu Teil 1:

Das Buch beginnt mit einem Mord. Eine Frau hat scheinbar ihren Ehemann ermordet. Darauf folgt ein Zeitsprung. Libby und ihr Mann Jamie haben einen Haustausch gemacht, ihre 3-Zimmer Wohnung in Bath gegen ein Haus in Cornwall. Eines Tages lag plötzlich ein Flyer in ihrem Briefkasten in dem die reiche Familie Heywood um den Haustausch bat, da sie dadurch in der Nähe ihrer, angeblich herzkranken Tochter sein könnten, die eine OP benötige. Libby und ihr Mann sind sehr positiv überrascht, als sich das Haus als Traum-Villa entpuppt, mit allem möglichen Schnick-Schnack und jeder Menge ausgestopfter Tiere. Wie kann das sein? Warum sollte jemand so ein Domizil gegen eine schäbige Wohnung tauschen? Das scheint zu gut um wahr zu sein, irgendwo muss ein Haken sein.
Bald kommt es zu merkwürdigen Vorkommnissen. Die Haustür steht auf, obwohl sie sie geschlossen hatten und immer häufiger fühlt Libby sich beobachtet. Liegt das an ihr? Hat sie vielleicht doch eine Posttraumatische Belastungsstörung, wie ihr ihre Familie immer wieder einzureden versucht? Ist sie paranoid? Immerhin kann sie den Verdacht nicht abschütteln, dass das Feuer in der Grundschule kein Unfall war. Oder ist da vielleicht noch eine andere Person? Jemand, der Libby nach dem Leben trachtet?

Libby und Jamie haben eine harte Zeit hinter sich. Libby rettete bei einem Brand in ihrer Grundschule ihren Schülern das Leben, erlitt deswegen aber eine Fehlgeburt. Diese Ereignisse haben ihre junge Ehe erschüttert. Schon bei der Fahrt fallen disharmonische Töne auf. Sind Libby und Jamie das Paar vom Anfang? Wird sie ihren Mann umbringen? Oder hat vielleicht Tara Heywood ihren Ehemann ermordet?

Mir war Libby direkt sympathisch. Sie ist so normal. Und sie tut mir schrecklich leid. Sie hat in ihrem Leben schon so einiges schlimmes erleben müssen und wird jetzt bei jeder Gelegenheit von Jamies Familie gequält. Er verschließt die Augen davor und allein deswegen würde ich ihn gern schütteln. Jamie habe ich sowieso irgendwie von Anfang an nicht so recht über den Weg getraut. Es gab schon auf der Hinfahrt disharmonische Töne, die immer von ihm ausgingen. Ich vermutete anfangs, er sei vielleicht gewalttätig, aber das ist er nicht. Ich kann mir nicht erklären warum, aber irgendwie bin ich bei ihm auf Abstand geblieben. Ich kann mich mit Libby identifizieren. Ich hätte in ihrer Situation mit der offenen Tür auch ein ungutes Gefühl. Aber ich kann auch verstehen, warum sie ihrem Instinkt nicht traut. Man glaubt einfach nicht, dass einem selbst etwas passieren könnte, das man sonst nur im Fernsehen sieht, oder in Büchern liest.

Der erste Teil hat mir richtig gut gefallen. Ich habe mich herrlich gegruselt, so, wie es bei einem Thriller sein muss. Doch dann kam leider Teil 2.


Teil 2:

Mit Teil 2 kommt die große Wendung, gefolgt von der Aufklärung. Leider war mir beides zu dick aufgetragen und wirkte auf mich sehr unrealistisch. Im zweiten Teil gab es mehrere Ebenen und Rückblicke, dadurch wurde es stellenweise sehr kompliziert. Mir wirkte die Handlung viel zu konstruiert. Ich kann nicht ins Detail gehen, da ich nicht spoilern will nur so viel: nichts ist wie es scheint!

Leider fand ich auch das Ende richtig schlecht und ich muss sagen: ich bin echt enttäuscht!


Fazit: bis zum Beginn der zweiten Hälfte war ich absolut begeistert von diesem Buch, aber leider hat die zweite Hälfte mir das Buch total ruiniert. Schade! Die Geschichte hatte für mich so viel Potential. Ich bin jetzt einfach frustriert.