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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2019

etwas ganz Besonderes

Willa of the Wood – Das Geheimnis der Wälder
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"Willa of the Wood- Das Geheimnis der Wälder" ist ein wundervoller Reihenauftakt zu einer einzigartigen Jugendfantasyreihe. Ich muss zugeben, dass ich mir unter dem Klapptext nicht wirklich etwas vorstellen ...

"Willa of the Wood- Das Geheimnis der Wälder" ist ein wundervoller Reihenauftakt zu einer einzigartigen Jugendfantasyreihe. Ich muss zugeben, dass ich mir unter dem Klapptext nicht wirklich etwas vorstellen konnte und keine Ahnung hatte was da auf mich zukommt.
Ja es geht um Natur und ein mutiges Mädchen, doch es geht auch noch um so viel mehr. Willa ist einmalig. Mutig, schlau, herzlich und stark. Willa hat mein Herz im Sturm erobert und es geschafft mich immer wieder aufs Neue zu überraschen. Die Geschichte sprüht nur so vor zauberhafter Magie und herzerwärmender Momente.
Den Schreibstil kann ich nur als wundervoll poetisch und stark beschreiben. Mit Willas Augen habe ich die Wunder und Schrecken der Natur um mich intensiv wahrgenommen. Die Bedrohung durch uns Menschen ist deutlich spürbar, doch nicht nur in der Menschenwelt lauern die Gefahren.
Ich kann es schlecht beschreiben, wie sehr mich diese tolle Geschichte berührt und begeistert hat, denn Willas Geschichte schenkt neben dem ganzen Schrecken auch vor allem eines: Hoffnung. Hoffnung für den Wald und seine Bewohner und Hoffnung für uns als Menschen.
Besonders gefällt, mir, dass Willas Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist und es im nächsten Teil weiter geht, denn ich habe große Lust noch weitere Abenteuer mit Willa zu bestehen.

Mein Fazit

Der Auftakt der "Willa of the Wood" Reihe hat mich tief beeindruckt und begeistert. Willa ist eine ganz besondere Protagonistin, mit viel Herz, Mut und Verstand und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Abenteuer mit ihr.

Veröffentlicht am 12.08.2019

brisant, fesselnd und spannend

Awakening
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Ich bin ein großer Fan von Endzeitromanen. Die Themen Naturkatastrophen und Umweltschutz sind derzeit auch aktuell wie nie. Mit "Awakening-Terra 1" hat Jennifer Alice Jager jetzt den ersten Teil der Terra ...

Ich bin ein großer Fan von Endzeitromanen. Die Themen Naturkatastrophen und Umweltschutz sind derzeit auch aktuell wie nie. Mit "Awakening-Terra 1" hat Jennifer Alice Jager jetzt den ersten Teil der Terra Reihe herausgebracht und alle Achtung der hat es mal echt in sich.
Im ersten Band habe ich zunächst Addy kennengelernt. Addy ist klug, mutig und hat einen besonderen Bezug zur Natur. Ich habe sie sehr gern begleitet. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen und lange warten auf die große Katastrophe muss man nicht. Ziemlich schnell läuft dann plötzlich alles aus dem Ruder und plötzlich ist die Welt wie wir sie kennen nicht mehr die Selbe. Die Natur schlägt zurück und jeder kämpft ums Überleben.
Jennifer Alice Jager schreibt sehr spannend und bildlich und konnte mich schon nach kurzer Zeit an die Geschichte fesseln. Die Autorin hat mir zwischendrin nur kurz Zeit zum Luftholen gelassen und es mir unmöglich gemacht das Buch zur Seite zu legen.
Auch die anderen drei Jugendlichen lernt man in kurzen Kapiteln schon mal kennen und schnell erfährt man was sie miteinander verbindet. Erschreckend fand ich das Geheimmiss, welches hinter dem Energiekonzern steckt. Da hat sich die Autorin echt etwas Außergewöhnliches einfallen lassen. In der Geschichte steckt leider auch sehr viel Wahrheit und oft hält sie der Gesellschaft den unschönen Spiegel vor.
Mit einem Cliffhanger habe ich natürlich gerechnet, allerdings ging dieser mir ganz schön nahe. Ich hoffe im nächsten Band die anderen Jugendlichen etwas näher kennenzulernen und vor allem möchte ich unbedingt wissen wie es mit Younes weiter geht, denn dessen Geschichte ist ganz schön nervenaufreibend und sehr traurig.

Mein Fazit

Mit dem ersten Teil der Terra#1 Reihe hat Jennifer Alice Jager einen wahnsinnig spannenden und packenden Auftakt zu einer bedrückenden Endzeitreihe geschaffen. Die Story berührt, weckt auf und hat mich nicht mehr losgelassen. Unbedingt erhält das Buch von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.08.2019

magisch, witzig, zauberhaft

Heaven's End – Wen die Geister lieben
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"Heaven's End" ist mir aufgrund des coolen Klapptextes und dem wunderschönen Covers ins Auge gesprungen. Und tatsächlich trifft das Cover die Hauptprotagonistin Jojo und ihre beiden Tiergeister perfekt. ...

"Heaven's End" ist mir aufgrund des coolen Klapptextes und dem wunderschönen Covers ins Auge gesprungen. Und tatsächlich trifft das Cover die Hauptprotagonistin Jojo und ihre beiden Tiergeister perfekt. Vor allem das zuckersüße Miesewiesel Mein heimlicher Favorit in der ganzen Geschichten.
Jojo ist eine ziemlich coole Socke. Sie ist schlagfertig, witzig und nicht auf den Mund gefallen. Auch hat sie genügend Ecken und Kanten um mir sofort sympathisch zu sein. Jojojs Familienleben ist alles andere als normal. Ihre Gabe des Geistersehens hat für so einige komische und lustige Situationen gesorgt. Kim Kestner schreibt unheimlich witzig und hat bei mir für so einige Schmunzler aufs Gesicht gezaubert.
Doch auch den ein oder anderen Schauer hat sie mir über den Rücken gejagt, denn stellenweise wird es sogar ein bisschen gruselig. Was bei einer guten Geistergeschichte nämlich auf keinen Fall fehlen darf.
Und dann ist da noch die ziemlich süße Teenagerlovestory welche der Geschichte den letzten Pfiff gegeben hat. Zack und Jojo sind aber auch echt süß im Zusammenspiel. Auch die kleinen Fettnäpfchen in die Jojo immer wieder tritt und ihre Schwärmerei für Zack waren unheimlich liebenswürdig und haben die Story perfekt abgerundet.
Von Anfang bis Ende bin ich durch die Geschichte geflogen, denn es bleibt konstant sehr spannend und anders als befürchtet wartet am Ende diesmal auch kein fieser Cliffhanger und das obwohl "Heaven's End- Wen die Geister lieben" erst der Auftakt zu dieser zauberhaften Fantasytrilogie ist.

Mein Fazit

"Heaven's End-Wen die Geister lieben" hat alles was ein gutes Jugendfantasybuch braucht. Spannung, Witz, zuckersüße Charakter und den ein oder anderen Gruselmoment. Fans von besonderen Geistergeschichten werden voll auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Ein Highlight

Becoming Elektra
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Zu "Becoming Elektra" habe ich gegriffen weil mich der Klapptext extrem neugierig gemacht hat. Dieser klang so anders, so spannend und so cool. Und der Klapptext hat echt nicht zu viel versprochen.
Wahnsinn ...

Zu "Becoming Elektra" habe ich gegriffen weil mich der Klapptext extrem neugierig gemacht hat. Dieser klang so anders, so spannend und so cool. Und der Klapptext hat echt nicht zu viel versprochen.
Wahnsinn ich bin total geflasht von der Grundidee mit den Klonen. Der Autor erschafft hier eine schockierende und faszinierende Zukunft die für so einige Gänsehautmomente sorgt, allerdings nicht im Guten gemeint, denn was da mit Isabel und den anderen Klonen gemacht wird hat mir oft einen eiskalten Schauer über den Rücken gejagt.
Isabel ist eine faszinierende Protagonistin. Schlau und mit viel Scharfsinn versucht sie sich in ihre Rolle als Elektra einzufinden und den Mörder zu finden. Bis zum Schluss habe ich gerätselt und im Dunkeln getappt. Niemals hätte ich mit dieser Auflösung gerechnet. Nur Häppchenweise erfährt man mehr über Elektras vergangenes Leben. Die scheinbar perfekte Welt bekommt schnell Risse und schnell wurde es gefährlich.
Dadurch, dass der Mörder weiterhin auf freien Fuß ist und Isabel jederzeit mit einem weiteren Mordversuch rechnen muss, blieb die Story von Anfang bis zum fulminanten Ende spannend. Seite um Seite ist das Buch nur so dahin geflogen und ich bin immer tiefer in diese einzigartige und faszinierende Welt eingetaucht und auch da hat mich der Autor mit so einigen coolen Zukunftserungenschaften begeistert.
Jedoch muss ich jetzt auch meckern. Das Ende geht mal gar nicht. Laut Nachwort des Autors soll "Becoming Elektra" ein Einzelband sein. Schade wirklich Schade, denn da ist noch so viel mehr Potential für einen weiteren Teil, den ich auf jeden Fall auch lesen würde.

Mein Fazit

"Becoming Elektra" hat mich schockiert, begeistert und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Eine kluge Protagonistin, ein faszinierendes Setting und eine spannende Atmosphäre haben diese Geschichte zu einem echten Highlight gemacht. Allerdings hoffe ich, dass das noch vorhandene Potential in einem weiteren Teil ausgeschöpft wird, denn irgendwie war das für mich bisher nur der Anfang und ich will unbedingt mehr über diese schockierende Zukunft lesen.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Durstig

Dry
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Wenn ein neues Buch von Neal Shusterman erscheint ist das für mich wie Weihnachten und Silvester zusammen und nachdem der Autor "Dry" schon letztes Jahr auf der Leipziger Buchmesse angekündigt hat, musste ...

Wenn ein neues Buch von Neal Shusterman erscheint ist das für mich wie Weihnachten und Silvester zusammen und nachdem der Autor "Dry" schon letztes Jahr auf der Leipziger Buchmesse angekündigt hat, musste ich natürlich so schnell wie möglich zu seinem neusten Werk greifen. "Dry" hat er sogar in Zusammenarbeit mit seinem Sohn geschrieben.
In der Geschichte war ich quasi sofort drin. Dafür hat der Autor echt ein Händchen. Er schafft es mich schon von der ersten Seite an, an das Buch zu fesseln und bis zur letzten Seite nicht mehr loszulassen.
Ständig ist da im Hintergrund dieses beklemmende Gefühl. Ich habe mich mehr als einmal dabei erwischt wie ich mich versichert habe, dass eine volle Wasserflasche in meiner Reichweite steht. Geschickt bringt das Vater-Sohn Autorenduo die Abgründe der menschlichen Seele zum Vorschein und natürlich werden dabei moralische Fragen aufgeworfen, die ich selbst versucht habe mir zu beantworten. Wie weit würde ich gehen, wenn mein Überleben davon abhängt? Würde ich über Leichen gehen? Würde ich meine Menschlichkeit vergessen?
Die Charaktere sind sehr vielschichtig und authentisch dargestellt. Man muss nicht jeden mögen, aber gerade die bunte Mischung aus den verschiedenen Protagonisten hat der Geschichte den Schwung und nötigen Pfiff gegeben.
Die Lage spitzt sich sehr schnell dramatisch zu und irgendwann geht es ums nackte Überleben. Atemlos habe ich mit den Charakteren mitgefiebert. Ich habe mit ihnen gehofft und gelitten. Fast hätte ich auch noch das Nägelkauen angefangen, so spannend war es.
Die Autoren bauen auch so einige überraschende Wendungen ein, die mich von den Socken gehauen haben.
Einen Pluspunkt gibt es zudem für das Ende. Nur wenig Fragen bleiben noch offen und JUHU endlich mal wieder ein Einzelband

Mein Fazit

"Dry" hat mich nicht nur durstig gemacht, sondern mir auch so einige spannende und beklemmende Lesestunden beschert. Nach diesem Buch werde ich das kostbare Gut des Wassers, sicherlich nicht mehr als selbstverständlich hinnehmen. Klar kann ich "Dry" weiter empfehlen, denn wo Shusterman draufsteht, ist auch Shusterman drin