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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2019

Eine gut strukturierte, spannende und solide Geschichte.

Ich bringe dir die Nacht
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Das Cover gefällt mir sehr gut und es spiegelt den Inhalt des Buches gut wieder.
Das Wasser passt gut zu dem beschriebenen Kanal und dadurch das, dass Cover sonst sehr schlicht ist, wirkt es mysteriös ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und es spiegelt den Inhalt des Buches gut wieder.
Das Wasser passt gut zu dem beschriebenen Kanal und dadurch das, dass Cover sonst sehr schlicht ist, wirkt es mysteriös und man möchte wissen was hinter dem ganzen steckt.

Dieser Thriller hat mich schnell in seinen Bann gezogen und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.

Der Schreibstil von Catherine Ryan Howard liest sich angenehm und flüssig. Die Autorin schreibt sehr spannend und realistisch, sodass man unbedingt wissen möchte wie es weitergeht. Die Kapitel werden aus verschiedenen Sichtweisen und Zeitpunkten erzählt. Angefangen mit Alison, Will, dem Mörder - bis hin zu den Opfern. Durch die verschiedenen Zeitpunkte wirkt das ganze noch aufschlussreicher und es hilft einem, sich das ganze bildlich vor Augen vorzustellen.

Die Charaktere sind alle sehr verschieden und realistisch. Alison war mir von Anfang an mit ihrer zurückgezogenen Art sympathisch. Man lernt sehr viel über ihre Vorgeschichte und ihre Gefühle, was dazu führt das man ihre Handlungen und Gedankengänge gut nachvollziehen kann. Gerade das die Charaktere alle sehr unterschiedlich und facettenreich sind, hat die Geschichte sehr interessant und spannend gemacht.

Die Handlung beginnt von Anfang an sehr spannend, dadurch hatte ich auch gar keine Probleme in die Geschichte hinein zukommen. Die Geschichte ist gut aufgebaut und strukturiert. Der Spannungsgrad blieb immer erhalten und ich habe mich beim lesen nie gelangweilt. Oftmals gab es Wendungen in der Geschichte, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Was mir besonders gut gefallen hat, ist das man so viel von der Vergangenheit, aber auch dem heute der Protagonisten erfahren hat. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.


Mein Fazit:

Eine gut strukturierte, spannende und solide Geschichte.
Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 18.07.2019

Leider hatte ich mit etwas ganz anderem gerechnet..

Bad Feminist
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Ab und zu finde ich es total interessant Essays bzw. Sachtexte über bestimmte Themen zu lesen, die mich sehr interessieren. Umso mehr habe ich mich also auf dieses Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen.

Das ...

Ab und zu finde ich es total interessant Essays bzw. Sachtexte über bestimmte Themen zu lesen, die mich sehr interessieren. Umso mehr habe ich mich also auf dieses Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen.

Das Buch hat wirklich gut angefangen und ich mochte die Einleitung, in der Roxane Gay erklärt, was einen "Bad Feminist" ausmacht total. Und zwar das ein "Bad Feminist" eine nicht perfekte Frau ist, in einer Welt in der von Frauen erwartet wird, dass sie nach unerreichbarer Perfektion streben.

Allerdings hatten nur wenige Essays wirklich etwas mit dem Feminismus zutun, was mich sehr enttäuscht hat. Gegliedert ist das ganze Buch in verschiedene Themenbereiche, die einerseits teilweise sehr spannend waren, aber andererseits gab es auch Themen, die meiner Meinung nach nicht zu dem Buch gepasst haben und ausgelassen werden könnten, da sie nichts mit dem eigentlichen Thema zutun haben.

In dem Buch werden auch viele Serien, Filme und Bücher der Popkultur angesprochen und wenn man diese nicht kennt, ist man total aufgeschmissen und versteht nicht worum es nun eigentlich geht.

Für mich wirkte das Buch, als wäre es noch nicht fertig..
Es werden so viele Themen aufgegriffen, die inhaltlich nichts mit den anderen Themen zutun haben, dass ich teilweise verwirrt war, worauf die Autorin hinaus will.

Dadurch fand ich auch leider das der Titel falsch gewählt wurde, denn das Buch handelt von vielen verschiedenen Themen, wie z.B. Rassismus, Übergewicht, Gewalt und Vergewaltigung.
Der Feminismus kam mir hier leider viel zu kurz.

Leider, hatte ich bei diesem Buch mit etwas ganz anderem gerechnet. Die Autorin spricht viele wichtige Themen an, die durchaus interessant waren, allerdings nicht viel mit dem Feminismus zutun hatten und nur kurz aufgegriffen wurden, wodurch das Buch unfertig wirkte

Veröffentlicht am 20.06.2019

Ein ruhiger Thriller, der mich nicht packen konnte..

Alexandra
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Das Cover gefällt mir gut, obwohl eine Person drauf ist. Ich finde es wirkt mysteriös und düster und die Frau soll vermutlich "Alexandra" darstellen. Auch das der Titel so groß geschrieben und verteilt ...

Das Cover gefällt mir gut, obwohl eine Person drauf ist. Ich finde es wirkt mysteriös und düster und die Frau soll vermutlich "Alexandra" darstellen. Auch das der Titel so groß geschrieben und verteilt ist gefällt mir sehr gut.

Nach langer Zeit hatte ich mal wieder richtig Lust auf einen Thriller und habe mich dadurch umso mehr auf das Buch gefreut. Der Klappentext klingt total vielversprechend und hat mich ein bisschen an "Gone Girl" erinnert, dementsprechend hatte ich auch relativ große Erwartungen an das Buch.

Der Schreibstil lies sich flüssig und leicht lesen, allerdings hat mir hier sehr der Spannungsaufbau gefehlt und dadurch konnte mich das Buch auch nicht so richtig packen. Die Perspektiven wechseln sich im Laufe der Geschichte einige male, dadurch erfährt man etwas über die Vergangenheit von Alexandra und Marc, aber auch über die Zeit nach ihrem verschwinden.

Die Charaktere wirkten authentisch.
Marc ist ein fürsorglicher Familienvater und Ehemann, der seine Frau über alles liebt und sie niemals aufgeben würde - er war mir wirklich sympathisch.
Über Alexandra hingegen lässt sich streiten... Mir war sie mit ihrer Art und Weise leider sehr unsympathisch. Marcs Erzählungen von ihr sind allerdings sehr sympathisch, dennoch haben mir Kapitel das leider wieder kaputt gemacht.

Die Handlung verlief sehr schleppend. Anfangs fand ich es noch gut, aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr Längen kamen vor. Zudem basiert die Handlung auf Vermutungen, was ich anfangs eigentlich total interessant und spannend fand, allerdings hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Meine Vermutungen, was es mit dem Verschwinden auf sich hat, wurden leider auch ziemlich schnell bestätigt. Vom Ende war ich dann auch leider enttäuscht - ich persönlich hätte mir ein Ende gewünscht das die Geschichte mehr abrundet.

Mein Fazit:

Leider hatte ich viel zu hohe Erwartungen und wurde dann enttäuscht.
Es ist ein sehr ruhiger Thriller ohne großen Spannungsaufbau und mit einem mir zu einfachem Ende.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Zu hohe Erwartungen..

Falling Fast
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Da ich die "Sturmtochter"-Reihe von Bianca Iosivoni total liebe, habe ich mich auch riesig auf ihr neues New Adult Buch gefreut. Vor allem da ich bisher noch kein Buch aus dem New Adult Bereich von ihr ...

Da ich die "Sturmtochter"-Reihe von Bianca Iosivoni total liebe, habe ich mich auch riesig auf ihr neues New Adult Buch gefreut. Vor allem da ich bisher noch kein Buch aus dem New Adult Bereich von ihr gelesen habe.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni war wie gewohnt sehr locker und leicht. Allerdings hatte ich totale Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen und kam daher auch nicht so schnell voran. Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt, zum einen aus der Sicht von Hailee und zum anderen aus der Sicht von Chase - was für mich allerdings nicht sehr viel Sinn gemacht hat, allerdings möchte ich hier nicht spoilern. Dennoch hätte ich es logischer und besser gefunden, wenn die Geschichte nur aus der Sicht von Chase geschrieben worden wäre.

Mit den Charakteren wurde ich leider auch nicht warm..
Vor allem mit Hailee kam ich nicht zurecht, da ihre Handlungen total widersprüchlich waren. Sie wird sehr schüchtern und ängstlich dargestellt und hat sich für ihren Roadtrip eine To-do-Liste vorgenommen, mit Dingen die sie sich bisher nicht getraut hat. Allerdings hat sie diese Dinge ohne mit der Wimper zu zucken durchgezogen und in den einfachsten Situationen war sie auf einmal total ängstlich. Ich konnte mit ihr einfach keine Bindung aufbauen, da ihre Handlungen für mich die meiste Zeit keinen Sinn ergeben haben.
Chase war mir zumindest etwas sympathischer - er ist ein sehr liebevoller und familiärer Charakter. Allerdings kamen mir die Emotionen zwischen ihm und Hailee nicht echt vor und daher konnte ich auch zu ihm keine richtige Bindung aufbauen.

Die Handlung ist bis Seite 300 ziemlich zäh und dann passiert auf einmal auf den letzten Seiten viel zu viel. Zwar mag ich es wenn sich mit der Liebesgeschichte etwas mehr Zeit gelassen wird, da es dadurch realistischer wirkt, allerdings war mir das in diesem Buch schon zu lang.. Teilweise hatte ich sogar überlegt es abzubrechen.
Und zum Ende hin ging dann alles viel zu schnell, hier hätte ich mir mehr Erklärung gewünscht. Ohne die Erklärung wirkt das Ende für mich einfach nur unlogisch und hat überhaupt nichts mit der Message "Sei mutig!" zutun.

Leider hat mich dieses Buch von Bianca Iosivoni sehr enttäuscht, da ich zu hohe Erwartungen hatte. Ich fand es zu oberflächlich und zu zäh und das Ende hat für mich keinen Sinn ergeben und hatte nichts mit der Message "sei mutig!" zutun.

Vielen Dank an den LYX-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Enttäuschend...

The Mister
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Das Cover finde ich total schön. Die Schrift fällt durch die knallige Farbe toll auf, dennoch verrät der Hintergrund des Covers nicht wirklich etwas über die Geschichte und ist schlicht gehalten.

Ich ...

Das Cover finde ich total schön. Die Schrift fällt durch die knallige Farbe toll auf, dennoch verrät der Hintergrund des Covers nicht wirklich etwas über die Geschichte und ist schlicht gehalten.

Ich war total gespannt auf die neue Geschichte von E L James und war total glücklich das der Goldmann Verlag mir das Buch zur Verfügung gestellt hat - vielen Dank nochmal.

Der Schreibstil lies sich erstaunlich leicht und flüssig lesen und trotz der dicke, kam ich wirklich schnell voran. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Alessia und Maxim erzählt, wobei Maxim's Kapitel aus der Ich-Perspektive erzählt werden und Alessia's Kapitel werden stattdessen von der dritten Person geschildert - ich habe leider ewig gebraucht um mich daran zu gewöhnen und hätte es besser gefunden, wenn alle Kapitel aus der Ich-Perspektive erzählt worden wären.

Die Charaktere konnten mich leider auch nicht überzeugen.
Alessia die das verängstigte und schüchterne Mädchen mit schlimmer Vergangenheit darstellen soll, war mir persönlich oft viel zu naiv - vor allem wenn man ihre Vorgeschichte bedenkt. Zudem wurden, vor allem am Anfang der Geschichte, ihre Emotionen nicht gut vermittelt. Zum Ende hin wurde sie mir dann aber sympathischer, da sie sich zu einer starken Persönlichkeit entwickelt.
Mit Maxim wurde ich anfangs auch überhaupt nicht warm.. Er ist oberflächlich, ihm ist alles egal und er gibt seinem Bruder die Schuld daran, dass er nun anfangen muss Verantwortung zu tragen und bodenständiger zu werden. Dazu haben mich seine Handlungen und Aussagen oft ziemlich aufgeregt. Aber auch er wurde mir zum Ende hin etwas sympathischer.

Die Handlung verlief anfangs total schleppend und bis zur Mitte des Buches ist nicht wirklich viel passiert. Meiner Meinung nach hätte man viele unnötigen Szenen und Wiederholungen auch streichen können. Zudem hätte ich es schön gefunden noch mehr über die Vergangenheit von Alessia und Maxim zu erfahren. Ab der Mitte des Buches wurde es dann allerdings etwas spannender und ab da war ich dann auch wirklich neugierig wie es denn nun ausgehen wird. Zum Ende hin stellt sich mir aber immer noch eine Frage: was ist denn nun Maxims dunkles Geheimnis??

Mein Fazit:

Mich hat das neue Buch von E L James leider mehr als enttäuscht und man sollte es auf keinen Fall mit fifty shades of Grey vergleichen.

Die Charaktere waren mir zu oberflächlich, es wurde nur selten Spannung aufgebaut und viele Szenen haben sich wiederholt.