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Veröffentlicht am 17.09.2019

Wieder ein tolles Buch

Vom Wind geküsst
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Inhalt:

Als letzte Überlebende des Windvolks will Cate nur eins: Ein Leben in Freiheit. Doch das ständige Versteckspiel beim Feuervolk lässt das nicht zu. ...

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Inhalt:

Als letzte Überlebende des Windvolks will Cate nur eins: Ein Leben in Freiheit. Doch das ständige Versteckspiel beim Feuervolk lässt das nicht zu. Als auch noch ihre Gefühle verrücktspielen und der Wind spurlos verschwindet, steht plötzlich alles auf dem Spiel.
Nichts ist mehr sicher, nicht einmal sie selbst. Stattdessen erwachen zerstörerische Kräfte in ihr zum Leben …
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Ich saß auf der Treppe vor meinem Wohnwagen und starrte in den langsam heller werdenden Himmel.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und passend zum Buch. Die Farben sind so schön warum und mit den Federn wird ein bisschen auf das Windvolk angespielt. Für mich zeigt dieses Cover Freiheit, was der Wind ja irgendwie ist, frei. Es passt einfach sehr gut zum Buch.

Der Schreibstil von Lin Rina ist gewohnt leicht und schnell zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Cate, wodurch man sich besser in sie hinein versetzen kann. Für mich kamen die Gefühle immer sehr gut an und auch die Umgebung konnte ich mir gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Cate kennen, die letzte Überlebende des Windvolkes. Sie lebt beim Feuervolk und führt ein recht angenehmes Leben, bis sie in einer Stadt auf einen Fremden trifft, der sie zu verfolgen scheint.

Ich habe vor diesem Buch schon eines der Autorin gelesen und fand dort ihren Stil schon super. Das war bei diesem Buch nicht anders, wodurch ich sehr schnell in die Geschichte kam und mich auch bald mit Cate anfreundete. Der Beginn beinhaltet keine lange Einführung, es wird kurz ein bisschen was erklärt, und dann geht es auch schon. Solche Einstiege finde ich viel besser als langsame. Man lernt auch schnell Justus kennen, den besten Freund von Cate, in den sie auch heimlich verliebt ist.

Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall das Setting. Die Idee mit den einzelnen Völkern hat mir sehr gut gefallen und auch, wie diese beschrieben wurden. Das fügt sich dann in ein großes Bild aus Dörfern und einem Königreich ein, was einem eine mittelalterliche Stimmung vermittelt. Insgesamt hat also alles sehr gut zusammen gepasst und für mich wurde auch alles ausreichend erklärt. Besonders die Geschichte des Windvolkes hat mich fasziniert und wie sie ihre Kräfte stärken können. Cate und die Feuerleute haben ihre Kräfte auch öfter eingesetz und ich finde die einfach nur genial. Jeder kann etwas anderes und da gab es auch ein paar witzige Szenen, die das Buch aufgelockert haben.

Die beiden Hauptcharaktere sind Justus und Cate. Justus ist ein toller Kerl, nett, zuvorkommend und er denkt nach, bevor er etwas tut. Man kann ihn gar nicht nicht mögen. Cate hingegen kam mir oftmals kindisch und sehr unreif vor. Außerdem ist sie sehr naiv, was vor allem dann rauskommt, wenn es um ihr Volk geht. Sie klammert sich an jeden Strohhalm und macht dann solch dumme Dinge, bei denen man nur den Kopf schütteln kann. Hin und wieder war sie mir dann einfach zu viel.

Abgesehen von Cates doofen Handlungen hat mir die Geschichte super gefallen. Es kommt nie Langeweile auf und die kleinen Details machen das Ganze noch besser. Im Laufe des Buches erfährt man viel über das Königreich, über das Windvolk, das Feuervolk und über die Beziehung zwischen Cate und Justus, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Mit der Zeit wird es auch spannender, obwohl man als Leser schon lange wusste, dass da was faul ist. Ich fand es trotzdem gut ausgearbeitet und nicht zu unrealistisch, das Ende wurde dann nochmal durch ein bisscehn Drama verfeinert und schon hat man ein gelungenes Buch.

Die Liebesgeschichte bleibt natürlich nicht auf der Strecke. Sie ist aber auch nicht immer im Vordergrund. Zwar dreht sich sehr viel darum, aber das Buch entwickelt sich nie zu einem Liebesroman. Ich mochte die Liebesgeschichte, sie ist süß und war nicht von Beginn an da.

Fazit:

Endlich wieder mal ein Einzelband! Die Autorin hat es geschafft, in diesem einem Buch alles wichtige unter zu bringen und die Geschichte nicht darunter leiden zu lassen. Ich habe den Weg von Cate gespannt verfolgt und kann das Buch wirklich empfehlen. Die verschiedenen Völker und auch die normalen Menschen machen das Buch besonders. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Diamantkäfig

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 3): Diamantkäfig
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Inhalt:

Gefangen in einem Turm, gepeinigt von ihrer Stiefmutter Rania … das ist Prinzessin Valyras Fluch. Es gibt kein Entrinnen, denn die Hexe zwingt die ...

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Inhalt:

Gefangen in einem Turm, gepeinigt von ihrer Stiefmutter Rania … das ist Prinzessin Valyras Fluch. Es gibt kein Entrinnen, denn die Hexe zwingt die jüngste der sechs Schwestern, seltene Zutaten für einen Trank zu suchen, welcher Rania unendliche Macht verleihen wird.
Als Valyra eines Tages unverhofft auf einen Verbündeten trifft, könnte dies die Wendung ihres schrecklichen Lebens bedeuten. Doch wird es ihr gelingen, das Rätsel um ihren Fluch zu lösen? Wie viele Opfer muss sie dafür bringen, wie stark muss sie dazu werden? Und – bergen Diamanten wirklich falsches Leben?
Quelle: sternensand-veralg.ch

Meinung:

Das Wesen vor ihr war gigantisch und stieß ein bedrohliches Knurren aus, das seinen ganzen Körper durchdrang.

Das Cover von diesem Teil ist glaube ich mein Liebstes, der ganzen Reihe. Ich mag die Farben, die Diamanten und den Käfig, es passt einfach alles. Wie auch schon bei den ersten beiden Teilen, passt das Cover zum Inhalt und stellt einen wichtigen Teil der Geschichte dar.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach klasse, ich könnte ewig die Bücher von Regina Meissner lesen, einfach weil man so schnell weiter kommt und sich trotzdem in der Geschichte verlieren kann. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, man begleitet allerdings immer Valyra auf ihrem Weg.

Zu Beginn lernt man Valyra kennen, die durch ihren Fluch in den Turm zu Rania gekommen ist. Sie muss immer wieder Sachen für einen Trank besorgen, doch als sie während eines Auftrags jemanden trifft, schöpft sie neue Hoffnung.

Nachdem ich den zweiten Band beendet habe, habe ich sofort mit dem dritten begonnen und diesen an zwei Tagen ausgelesen. Leider habe ich Band vier noch nicht, aber das ändert sich hoffentlich bald. Ich kam wieder sehr gut in die Geschichte hinein, auch wenn ich zuerst dachte, dass das Buch nichts für mich ist, da die Protagonistin erst 16 Jahre alt ist. Davon merkt man Valyra aber nichts an, sie ist für ihr Alter schon sehr reif und musste mit Rania auch schon viel durchmachen.

Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen, merkt man hier nicht so sehr, dass es eine Märchenadaption ist. Rapunzel wurde doch sehr abgeändert und bis auf den Turm und den Kerl, den sie trifft, haben die beiden Geschichten recht wenig gemein. Das finde ich aber nicht schlimm, denn trotz allem ist das Buch noch sehr märchenhaft geschrieben und lädt zum Träumen ein. Insgesamt ist es auch brutaler und düsterer als die anderen Teile, Rania bekommt mehr Spielraum und gegen Ende wurde auch wieder mehr von Rapunzel übernommen. Valyra wird psychisch und auch körperlich misshandelt, dies war in den ersten Bänden nicht der Fall und es gab einige wirklich schlimme Stellen. Sie tat mir einfach nur leid.

Als sie dann aber auf jemanden im Wald trifft, scheint alles besser zu werden und Valyra schöpft neue Hoffnung. Ich möchte gar nicht zu viel über das Buch verraten, da man es einfach lesen sollte und sich nicht schon vorher die Überraschungsmomente verderben sollte. Dieser Mann hilft ihr und zuerst scheint auch alles glatt zu gehen, aber Rania ist boshaft und lässt sich nicht so einfach austricksen.

Diese Hexe, ich mochte sie schon in Band eins sehr wenig, aber nun hasse ich sie genauso sehr wie die Prinzessinnen es tun. Was sie Valyra antut ist nur grausam und auch was sie den anderen Schwestern angetan hat. Es passiert in diesem Band eigentlich recht viel, man erfährt viel über Rania, aber auch wie man sie vielleicht aufhalten kann, außerdem über den König. Valyra selbst macht auch eine kleine Wandlung durch und ich halte sie für einen sehr starken Charakter. Obwohl sie erst 16 ist, musste sie schon sehr viel durchstehen und ich bewundere sie wirklich dafür.

Ich möchte gar nicht so viel über das Buch sagen, denn es gibt hier einige wirkliche Überraschungen. Mit diesen hätte ich nicht gerechnet und diese stehen auch nicht im Klappentext. Es gibt schöne und auch grausame Momente, Liebe, Freude, Schmerz und gegen Ende wird alles einfach nur traurig. Ich dachte nicht, dass das Buch so enden kann und am Ende hat mir die Autorin wieder bewiesen, dass sie den Lesern sehr gut hinters Licht führen kann. Ich kann nur sagen, lest das Buch! Band eins bleibt mein Liebling, aber dieser hier ist düster und anders, toll anders.

Fazit:

Ich habe mich so gefreut, als ich das Buch zum Geburstag bekommen habe, es ist klasse. In zwei Tagen habe ich es inhaliert und Valyra sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist ein starker Charakter und ihre Geschichte hat mich tief berührt. Ich vergebe auch für diesen Teil 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Genauso gut wie Band eins

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 2): Blütenzauber
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Inhalt:

Kennt ihr das Schloss über den Wolken? Das Schloss, in welchem ein verwunschenes Biest wohnt? Und die Geschichte der Schönen, die sein Herz zu erweichen ...

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Inhalt:

Kennt ihr das Schloss über den Wolken? Das Schloss, in welchem ein verwunschenes Biest wohnt? Und die Geschichte der Schönen, die sein Herz zu erweichen vermag? Prinzessin Tatjana wacht auf und ist gefangen in einem Raum, der zu eben diesem Schloss gehört. Der einzige Hinweis, wie sie ihren Fluch brechen und wieder auf die Erde zurückkehren kann, ist ein Wort. Doch dieses ist eng mit dem Schicksal des Biests verwoben und lautet: Blütenzauber.
Quelle: sternensand-verlag.ch

Meinung:

Alles hatte ein Ende.

Das Cover ist, wie auch schon beim ersten Band, wunderschön. Darauf zu sehen ist das Schloss über den Wolken und Rosenblätter, die am Rande herumfliegen. Alles wichtige Elemente in dem Buch und es passt einfach alles zusammen.

Der Schreibstil der Autorin ist toll, ich könnte ewig in ihrem Büchern lesen. Alles ist märchenhaft und sehr bildlich beschrieben, sodass man sich alles super vorstellen kann. Geschrieben ist das Buch in Ich-Perspektive von Tatjana, wodurcuh man sie bessern kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Tatjana kennen, die in einem Raum gefangen ist, seit sie von ihrer Stiefmutter verlfucht wurde. Nach langer Zeit aber öffnet sich die Tür und sie stellt fest, dass sie in einem Schloss über den Wolken ist. Und das nicht alleine.

Ich liebe ja alle Bücher der Autorin und nachdem mich Schwanenfeuer so begeistert hat, habe ich mir die nächsten beiden Teile zum Geburtstag gewunschen. Blütenzauber habe ich auch sehr schnell begonnen und bereits ab der ersten Seite war ich von dem Buch gefesselt. Müsste ich sagen, welcher Teil mir besser gefallen hat, würde ich Schwanenfeuer sagen, da es doch ein klein bisschen besser war.

Der Einstieg war super, man weiß ja, dass Tatjana verflucht ist und auch wo, aber zuerst liest man über ihren Alltag, was sie in dem Zimmer macht und wie sehr sie versucht ihren Fluch zu brechen. Als dann die Tür aufgeht, beginnt die eigentliche Geschichte. Dies ist eine Märchenadaption von Die Schöne und das Biest, was man manchmal stark merkt. Über die Parallelen habe ich mich immer gefreut, denn ich liebe das eigentliche Märchen. Natürlich wurde sehr viel anders gemacht, was dem Buch seinen eigenen Charme verleiht.

Tatjana kommt also heraus und lernt, dass sie in einem Schloss über den Wolken ist. Sie trifft auch auf andere Bewohner und den Schlosshern, welcher nicht gerade umgänglich ist. Für mich persönlich war er lange Zeit einfach unsympathisch und ich konnte ihn nicht immer verstehen, trotzdem hat mich sein Charakter sehr fasziniert und ich wollte mehr über ihn wissen. Im Laufe des Buches lernt man verschiedene Seiten von ihm kennen und mit jeder neuen mochte ich ihn mehr. Es war wie eine Wandlung und am Ende wurde er dann zu einem meiner Lieblinge.

Mit der Zeit wird dem Leser klar, dass der Fluch des Prinzen und der von Tatjana miteinenander verwoben sind und sie sich gegenseitig helfen müssen. Manchmal habe ich dann aber an den Nebencharakteren gezweifelt und vermutet, dass eine der Fluchaussprecherinnen unter ihnen ist, da es für mich öfter solche Andeutungen gab. Jap, ich habe sehr viel gerätselt und immer gehofft, dass ich falsch liege und dass alles gut ausgeht. Alle Nebencharaktere waren aber wirklich toll, sie hatten ihre eigenen Charakterzüge und zwei von ihnen kommen wirklich oft vor. Die Geschichte von der Dienerschaft fand ich traurig und irgendwie unfair, da wurde ich dann vor allem gegen Ende richtig emotional.

Die Geschichte selber unterscheidet sich nicht so sehr von dem Märchen, man weiß also, was so ungefähr passiert. Hier kommt allerdings der Akspekt der beiden Flüche hinzu. Tatjana verbringt viel Zeit damit, ihren brechen zu wollen und das mit Hilfe des Dienstmädchens Liv, das ihr zu einer Freundin geworden ist. Für mich wurde die Geschichte also nie langweilig und sobald der Herr einen größeren Auftritt bekomme hat, wurde es nochmal besser, weil er einfach so schnell die Stimmung wechseln kann. Aber das habe ich oben schon beschrieben.

Als es dann Richtugn Ende ging, war mein einziger Gedanke, dass ich nicht will, dass es endet. Ich liebe die Welt von Blütenzauber und ich liebe alle Charaktere, ich habe mit ihnen gelitten, gelacht und geweint, ich wollte nicht gehen. Auf den letzten hundert Seiten wurde es dann nochmal richtig spannend. Tatjana muss einige Entscheidungen fällen und sich mit Gefühlen auseinander setzen. Ebenso macht der Herr eine große Veränderung durch, was ich sehr beeindruckend fand. Als dann das Ende kam, wollte ich wissen wie es ausgeht, was passiert, aber davor gab es noch die Erklärung zu dem Fluch vom Prinzen. Bereits da war ich ungeduldig und habe endlich das Ende wissen wollen, dieses hat mir dann aber das Herz gebrochen und mich vollkommen schockiert. Nie hätte ich mit einem solchen Ausgang gerechnet. Ich hoffe, dass da vielleicht in einem anderen Teil noch mehr kommt, sonst muss ich das Buch leider für ihmmer hassen.

Fazit:

Insgesamt konnte mich Tatjanas Geschichte vollkommen überzeugen und ich habe das Buch regelrecht inhaliert. Alle Charaktere sind so liebevoll ausgearbeitet und die Geschichte ist bekannt, aber trotzdem neu. Es passte einfach alles und ich hätte noch ewig weiter lesen können. Von mir gibt es für das Buch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Die Autorin kann es einfach

Venturia (Band 1): Juwelen und Verfall
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Inhalt:

Die siebzehnjährige Tiana führt ein beschauliches Leben im Schloss von Bel Aniz. In der Prinzessin glüht der Wunsch nach Freiheit und nach Antworten ...

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Inhalt:

Die siebzehnjährige Tiana führt ein beschauliches Leben im Schloss von Bel Aniz. In der Prinzessin glüht der Wunsch nach Freiheit und nach Antworten auf Ungereimtheiten, die ihr immer häufiger auffallen. Was ist das geheimnisvolle Land Venturia, über das niemand im Schloss reden darf? Warum ist der König so abweisend, sobald das Gespräch auf Magie gelenkt wird?
Doch statt Tianas Fragen zu klären, planen ihre Eltern sechs Bälle, um einen geeigneten Gemahl für ihre Tochter zu finden. Nachdem der erste Ball allerdings vollkommen anders als geplant verläuft, findet sich die Prinzessin auf einmal in einem Strudel aus Ereignissen wieder, der alles, was sie bisher geglaubt hat, als Lüge entlarvt und sowohl ihre Zukunft als auch ihre Vergangenheit infrage stellt.
Als sie von einem Fremden verschleppt wird, ist das nur noch der letzte Windhauch, der ihre heile Welt zum Einsturz bringt. Wird es ihr gelingen, aus diesen Trümmern zu entkommen und herauszufinden, wer sie wirklich ist?
Quelle: sternensand-verlag.de

Meinung:

Mein Name war eine bunte Reise durch unsere Blutlinie und setzte sich aus Tanten, Cousinen und Großmüttern zusammen.

Das Cover spricht mich persönlich nicht wirklich an. Irgendwas gefällt mir daran einfach nicht, auch wenn ich es nicht genau bennenen kann. Es passt aber zum Buch, verrät nicht viel und wird die meisten Leser trotzdem anziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach super. Ich habe schon drei oder vier andere Bücher von ihr gelesen und so wusste ich schon ungefähr, was auf mich zukommt. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und es gibt so viele tolle Beschreibungen, dass man sich Venturia sehr gut vorstellen kann.

Zu Beginn lernt man Tiana kennen. Sie ist eine Prinzessin und soll bald heiraten. Daher werden Bälle veranstelt und ihr Junggesellen vorgestellt. Der erste Ball aber läuft sofort schief und Tiana wird von einem Fremden entführt.

Irgendwie wollte ich das Buch nie lesen, dann aber doch und nun habe ich es endlich getan. Ich bereue keine Sekunden davon, denn schon ab der ersten Seite war ich total gefesselt von dem Buch. Ich entschuldige mich hier einmal dafür, dass es kein schönes Titelbild gibt, aber ich bin im Urlaub und habe das Buch leider nicht mehr fotografieren können, zumindest nicht so, wie ich es wollte. Aber egal, der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich wurde bereits hier positiv überrascht. Nie hätte ich gedacht, dass ich schon nach ein paar Seiten so sehr in der Geschichte drin wäre.

Tiana ist ein toller Charakter, sie tut einem leid und trotzdem sieht man sie als starke junge Frau an. Hin und wieder ist sie schon ein bisschen aufmümpfig und will ihren Willen durchsetzen, aber das ist in diesem Alter normal. Der Beginn des Buches besteht hauptsächlich darauf, sie und ihre Lebensweise kennen zu lernen und dann auch, wie sie mit dem Ball und den Kandidaten umgeht. Man erfährt hier bereits sehr viel über sie und fragt sich, wie nun Venturia da hinein spielt.

Die Idee mit dem Ball fand ich super. Es waren sechs Kandidaten und Tiana soll mit jedem tanzen. Als Leser bildet man sich schnell eine Meinung über die Männer und der Kerl, den ich verdächtigt habe, dass er eine größere Rolle spielen wird, entpuppte sich leider als Niete. Ich mochte die ganze Atmosphäre, wie Tiana die Männern kennen lernt und sich einem von ihnen auch ein bisschen nähert. Da gibt es sehr viel Spielraum für Spekulationen und trotzdem wird dieser Teil des Buches nie langweilig. Die Gespräche sind aufschlussreich und es gibt auch einige witzige Szenen. Von mir aus hätte der Ball noch ewig dauern können.

Dann fing die Geschichte rund um Venturia an. Man erfährt viel über das Land und die Menschen und auch über die Vergangenheit. Mit der Zeit war ich mir dann aber nicht mehr sicher, welche Version der Geschichte nun stimmt, und ob die Venturen so sind, wie sie sich Tiana zeigen, oder ob sie so sind, wie sie in den Geschichten dargestellt werden. Ich war immer hin und her gerissen und am Ende wusste ich dann nicht mehr, was ich nun denken soll.

Dennoch fand ich es sehr schön zusammen mit Tiana die Leute kennen zu lernen und einige Geheimnisse zu lüften. Beim Lesen wurde mir nie langweilig und obwohl viel geredet wurde und die Action nicht unbedingt im Vordergrund stand, war mir das so genug. Es geht hier viel um zwischenmenschliche Beziehungen und Tiana lernt sich selbst kennen. Allein diese Tatsache macht das Buch schon lesenswert, denn für mich macht sie eine kleine Wandlung durch und wird vom Mädchen zur Frau zur Kämpferin. Ihre Geschichte hat mir Wahnsinnig gut gefallen. Aber auch hier gibt es einen Love Interest, zum Glück bleibt diese Romanze aber eher im Hintergrund.

Gegen Ende spitzte sich die komplette Lage dann zu und es wurde total spannend. Ich habe mich dann wirklich geärgert, dass ich nun doch noch so lange auf den zweiten Band warten muss, denn es war einfach toll geschrieben. Man will als Leser einfach wissen, was nun die Wahrheit ist und wie alles weiter geht.

Fazit:

Das Buch konnte mich wirklich beeindrucken. Hin und wieder war mir die Handlung ein bisschen zu einfach gestrickt und Tiana ein bisschen zu naiv, aber das ist ok. Es hat mich nicht wirklich gestört, denn das Buch selbst ist einfach nur klasse. Am liebsten hätte ich sofort den zweiten Teil gelesen, aber da muss ich mich noch gedulden. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Sehr gelungen

Magie aus Gift und Silber
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Inhalt:

Rya ist gefangen in einem Körper aus Stein.
Seit einer Ewigkeit fristet sie ein Dasein als Statue in einem Museum und beobachtet voller Neid das ...

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Inhalt:

Rya ist gefangen in einem Körper aus Stein.
Seit einer Ewigkeit fristet sie ein Dasein als Statue in einem Museum und beobachtet voller Neid das bunte Leben der Menschen.
Bis eines Tages Nick auftaucht, der sie hinter der Fassade aus Marmor spüren kann. Mit einem Kuss erweckt er Rya zum Leben und sie stolpert in eine Welt, die magischer ist, als sie es sich erträumt hat – und viel gefährlicher. Sie wird in einen uralten Krieg zwischen Gorgonen und den Nachfahren von Perseus hineingezogen, ohne zu ahnen, wie eng ihr Schicksal mit ihnen verknüpft ist. Während die Konturen von Gut und Böse verschwimmen, muss sie sich entscheiden: Will sie zu einer Heldin werden oder ihr Herz verlieren?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Ich genoss den ersten Atemzug des Museums.

Das Cover von dem Buch finde ich wirklich gelungen. Die Farben sind klasse und es ist auch insgesamt nicht allzu aufdringlich. Rya passt auch sehr gut dazu, es wurden einige Elemente aus dem Buch eingebaut, wie das Schild und die Schlange, was ich als schöne Details empfinde.

Der Schreibsil der Autorin ist wirklich super zu lesen. Ich kam sehr schnell weiter und dadurch, dass die Geschichte aus Sicht von Rya geschrieben ist, lernt man sie auch besser kennen. Alle Orte und auch die Personen konnte ich mir gut vorstellen, da die Beschreibungen ausführlich waren.

Zu Beginn lernt man Rya kennen, die eine Statue im Museum ist. Als sie von Nick wieder zu einem Menschen gemacht wird, will sie sich nützlich machen und dem Orden, dem Nick angehört, helfen.

Ich fand den Einstieg sehr gelungen. Es gibt einige Geheimnisse und trotzdem ist man nicht genervt, denn man findet alles zusammen mit Rya heraus. Sie hat nämlich keine Erinnerung an ihr früheres Leben und weiß auch nicht, wieso sie ein Statue war. Man liest zuerst einige Kapitel aus ihrer Sicht, wie ihr Tag abläuft und was sie sich wünscht, dann kommen irgendwann zwei Jungen und die tauchen dann öfter auf. Das ist gleichzeitig der erste Auftritt von Nick. Was er ist, weiß man aber als Leser zu diesem Zeitpunkt auch nicht und so wird man auf den Rest des Buches neugierig gemacht.

Es gibt schon viele Bücher über mythologische Figuren, hier hat die Autorin ihre ganz eigene Interpretation von den Gorgonen und Perseus eingebracht. Dieser Ansatz, der hier gewählt wurde, passt ausgezeichnet zum Buch und die Geschichte, die die Autorin um die mythologischen Figuren gesponnen hat, war gut durchdacht und hat mich richtig faszniert. Ich wusste vorher nicht, was Gorgonen sind, jetzt bin ich wieder ein bisschen schlauer. Zwar wurde auch da viel geändert, aber im Grunde passt es noch mit der Realität zusammen.

Die Geschichte entwickelt sich dann auch schnell weiter, hier muss ich zuerst positiv hervorheben, dass es zwar eine Liebesgeschichte gibt, diese aber sehr in den Hintergrund rückt und nicht so viel Platz einnimmt. Es steht viel mehr das Bedürfnis von Rya, etwas zu tun, im Vordergrund. Immer wieder findet sie sich hierbei in einem Konflikt mich sich selbst wieder, da beide Parteien, die an diesem Krieg beteiligt sind, nicht nur gut oder böse sind. Beide haben gute Absichten, versuchen dies aber auf falschem Wege zu erreichen.

Der Weg, den Rya gegen muss, über den Orden und dann die Gorgonen, wird nie langweilig. Es kommen immer neue Herausforderungen auf sie zu und zusammen mit Rya lernt man auch, wer sie eigentlich ist. Diese Entwicklung hat mich schockiert und überrascht, denn ich habe wirklich nicht damit gerechnet. Der Großteil des Buches beschäftigt sich aber mit dem Krieg zwischen dem Orden und den Gorgonen, wobei man sich denken kann, dass es langweilig werden könnte, aber das wurde es nicht. Ganz im Gegenteil hat mich das Buch, je weiter ich gekommen bin, immer mehr gefesselt.

Die besten Figuren waren auf jeden Fall die Magissas. Dies sind Zauberinnen und in dem Buch wirklich klasse dargestellt. Man trifft insgesamt auf drei verschiedene und alle sind sie ein bisschen verrückt und ganz eigen, aber sie lockern die Stimmung auch immer wieder auf und man schließt sie sofort ins Herz. Aber auch die anderen Nebencharaktere fand ich super ausgearbeitet, egal ob es sich um die neuen besten Gorgonen-Freundinnen von Rya, den Rivalen von Nick oder die Anführer der Gruppierungen handelte. Sie alle hatten ihre Stärken und Schwächen und wurden dadurch menschlich und greifbar für mich.

Gegen Ende wurden dann auch die Kämpfe mehr und die Spannung steigerte sich. Es war dann auch noch sehr emotional und ich hatte wirklich Angst, dass nun kein Happy End kommt, sondern alles den Back runter geht. Wer ist aber auch so fies zu seinen Lesern am Ende? Nichtsdestotrotz hat mir der Abschluss super gefallen, man begegnet nochmal allen Charakteren, es wird alles aufgelöst und ich war wirklich zufrieden.

Fazit:

Endlich ein Einzelband, der sich sehen lassen kann. Rya ist ein toller Charakter, sie versucht immer das Richtige zu tun und sieht nicht alles nur schwarz und weiß. Mit ihr zusammen ihre Vergangenheit zu erkunden hat mir unglaublichen Spaß gemacht und die Geschichte selbst war spannend und ausgearbeitet, ich habe nie die Lust am lesen verloren. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.