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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2019

Mitreißend, gefühlvoll, dramatisch

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
1

Meinung

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch zum Ende hin langsamer lest, weil ihr nicht wollt, dass es vorbei ist? Wenn ihr das Buch mit Tränen in den Augen und mit einem Lächeln auf den Lippen schließt? ...

Meinung

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch zum Ende hin langsamer lest, weil ihr nicht wollt, dass es vorbei ist? Wenn ihr das Buch mit Tränen in den Augen und mit einem Lächeln auf den Lippen schließt? Wenn ihr tagelang nach dem Lesen noch immer „Heimweh“ habt? Wenn ihr das Buch am liebsten gleich nochmal „zum ersten Mal“ lesen möchtet? Ich könnte noch ewig so weiterschreiben, denn genauso geht es mir mit Cassardim. Ein wunderschönes Zitat trifft nämlich ganz genau zu:

"Cassardmin zu beschreiben, ist genauso unmöglich, wie das Sonnenlicht einzufangen oder eine Melodie in Worte zu fassen."

Denn es ist einfach unmöglich, meine Gefühle in Worte zu fassen. Aber ich versuche es natürlich trotzdem. Nur noch eines vorweg: LEST ES! UNBEDINGT!

Julia Dippel konnte mich schon mit der Izara-Reihe verzaubern und legt mit Cassardim sogar noch eine Schippe drauf. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Die Handlung hat mich sofort in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. In der Ich-Perspektive von Amaia erhielt ich viele Einblicke in ihre Gedankenwelt und fieberte regelrecht mit ihr mit. Mit vielen überraschenden Enthüllungen war die Spannung permanent vorhanden und ich flog nur so durch das Buch.

Es kommt selten vor, dass mich wirklich alle Charaktere überzeugen können. Aber genau das war in Cassardim der Fall. Jeder einzelne erweckt die Geschichte zum Leben und ist facettenreich und tiefgründig. Allen voran Amaia. Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist mutig und tough, weshalb ich mich direkt in sie hineinversetzen konnte. Es gefiel mir sehr, wie sie die gefährlichen Herausforderungen meistert.

Und nun zu Noár. Er ist ab sofort mein Bookboyfriend Nr. 1. Mit ihm hat die Autorin einen wahnsinnig tollen Charakter erschaffen. Er ist der Bad Boy schlechthin – unberechenbar und verwirrend in seinen Handlungen, mysteriös und arrogant. Und trotzdem hat er mein Herz im Sturm erobert.

Die witzigen Dialoge zwischen Amaia und Noár habe ich mit großem Spaß verfolgt. Zwischen den beiden sprühten ordentlich die Funken, was ich regelrecht gespürt habe. Die Romanze war nicht übereilt und hatte genügend Zeit, sich entwickeln zu dürfen. Das sorgte bei mir für heftiges Herzklopfen.

Nicht unerwähnt möchte ich Egon lassen. Er ist mein heimlicher Favorit. Ich musste so lachen, die Szenen waren einfach herrlich!

Der Schreibstil von Julia Dippel ist flüssig, mitreißend und magisch. Die Handlung ist spannungsgeladen und actionreich, gespickt mit Humor und bietet daher die perfekte Unterhaltung. Das Setting ist einfach nur traumhaft! Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin konnte ich die fantastischen und originellen Landschaften direkt vor mir sehen. Wenn ich wüsste, wie ich durch die Nebel kommen würde, hätte ich jetzt mein nächstes Urlaubsziel. Das Ende ist zwar abgeschlossen, aber es gibt noch viel Potential für eine Fortsetzung, die es hoffentlich ganz schnell geben wird.

Fazit

Mitreißende Fantasy vom Feinsten! Mit diesem Roman ist Julia Dippel ab sofort meine Fantasyqueen und hat Sarah J. Maas vom Thron verdrängt. „Cassardim – Jenseits der Goldenen Brücke“ ist für mich ein All-Time-Favorite und ich kann es jedem Fantasyfan nur empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2019

Nicht (un) schuldig

Nicht (Un)Schuldig
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Ich durfte in den Genuss kommen „Nicht (un)schuldig“ schon vorab lesen zu dürfen. Der Debütroman von Kristin Schöllkopf, „Ger(a)echt“, hat mir schon ausgesprochen gut gefallen. Aber mit ihrem neuesten ...

Ich durfte in den Genuss kommen „Nicht (un)schuldig“ schon vorab lesen zu dürfen. Der Debütroman von Kristin Schöllkopf, „Ger(a)echt“, hat mir schon ausgesprochen gut gefallen. Aber mit ihrem neuesten Werk hat sie sich regelrecht selbst übertroffen!

Schon von der ersten Seite an war ich regelrecht fasziniert von der düsteren Atmosphäre. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. So erhält man verschiedene Einblicke und lernt die einzelnen Personen und ihre
düsteren Geheimnisse kennen. Einige Hintergründe schockierten mich regelrecht und in andere Situationen kann theoretisch jeder von uns hineinstolpern. Ich stellte mir permanent die Frage, was ich an ihrer Stelle tun würde. Wer entscheidet, ob man schuldig oder unschuldig ist? Muss man erst schuldig werden, um unschuldig zu sein? Es zählt nur eines: Überleben! Für die Autorin ist es ein leichtes, mit der Psyche des Lesers zu spielen. Und genau durch diese Psychospielchen steigt die Spannung im Verlauf immer mehr an und das Buch entwickelt sich zu einem wahren Pageturner!

Kristin Schöllkopf ist es gelungen, die grundverschiedenen Charaktere authentisch und interessant auszuarbeiten. Ich konnte deren Verzweiflung regelrecht spüren und fieberte während den extremen Szenarien mit jedem Protagonisten mit. Einige Situationen haben mich wirklich geschockt und sind wahrlich nichts für zarte Gemüter.

Der Schreibstil von Kristin ist fesselnd, bildgewaltig und atmosphärisch. Die Geschichte hat mich von Anfang an mitgerissen und ich konnte meinen Kindle nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit

„Nicht (un)schuldig“ ist für mich ein Meisterstück unter den Thrillern, das gelesen werden muss! Das Ende lässt einen mit offenem Mund und Gänsehaut zurück. Kristins Buch gehört für mich zu meinen Jahreshighlights 2018!

Veröffentlicht am 13.09.2019

Eisbonbons und Schokoshakes

New Promises
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Meinung

Wenn ich tagsüber im Büro sitze, mit den Gedanken immernoch im Buch festhänge und ich es kaum erwarten kann weiterzulesen, dann ist es für mich definitiv ein Herzensbuch. Genau so ging es mir ...

Meinung

Wenn ich tagsüber im Büro sitze, mit den Gedanken immernoch im Buch festhänge und ich es kaum erwarten kann weiterzulesen, dann ist es für mich definitiv ein Herzensbuch. Genau so ging es mir mit „New Promises“.

Nachdem mir „New Beginnings“ schon so sehr gefallen hatte, konnte ich es kaum abwarten, Green Valley wieder zu besuchen. Izzy und Will hatte ich in Band 1 bereits in mein Herz geschlossen und wollte unbedingt wissen, ob die beiden endlich zusammenkommen. Zumal ja auch noch ein mehr als heißer Netflix-Star dazwischenfunkt. Eigentlich bin ich ja kein Freund von Dreiecksgeschichten, aber hier hat sie der Story eine gewisse Spannung verliehen und war auch nicht zu übertrieben dargestellt. Die Handlung war sehr gefühlvoll, witzig und einfach nur wundervoll. Ich habe mich zu jeder Zeit sehr wohl gefühlt und das Lesen hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.

Die wundervoll sympathischen und authentischen Charaktere haben dieses Buch zum Leben erweckt und ich fühlte mich als Teil der Geschichte.

Izzy und Will sind so tolle und liebenswerte Protagonisten, die man einfach sofort ins Herz schließen muss! Auch wenn ich Will manchmal gerne geschüttelt hätte. ;) Ich habe mit den beiden mitgefiebert, mitgelacht und mitgeweint.
Auch Cole war mir sofort sympathisch. Er wirkte auf mich real und nicht aufgesetzt. Ich hoffe so sehr, dass wir noch mehr über ihn erfahren werden.
Auch Lena und Ryan tauchen immer wieder auf, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Der locker-flockige, sehr gefühl- und humorvolle Schreibstil der Autorin sorgte für pures Lesevergnügen. Selten habe ich einen Schreibstil erlebt, bei dem ich mich auf Anhieb so wohl gefühlt habe. Die Atmosphäre und das Setting, die Lilly Lucas schafft, sind einfach unglaublich. Ich war von Anfang an verzaubert.

Fazit

„New Promises“ vereint alles, was ein Wohlfühlbuch für mich haben muss. Romantik, Humor, liebenswerte Protagonisten und einen bezaubernden, fesselnden Schreibstil. Ich werde nie wieder Eisbonbons essen oder Schokoshakes trinken können, ohne an Izzy und Will zu denken. Vielen Dank liebe Lilly Lucas für diese wundervolle Geschichte, die mein Herz höher schlagen ließ!

Veröffentlicht am 13.09.2019

Gelungener Reihenauftakt

Tower of Night
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Meinung

Ich weiß gar nicht, wie ich meine Rezi beginnen soll. Ich habe sie schon gefühlt 10 Mal gelöscht und wieder angefangen. Am besten, ich beginne mit: „Tower of Night“ ist eines meiner absoluten ...

Meinung

Ich weiß gar nicht, wie ich meine Rezi beginnen soll. Ich habe sie schon gefühlt 10 Mal gelöscht und wieder angefangen. Am besten, ich beginne mit: „Tower of Night“ ist eines meiner absoluten Jahreshighlights!
„Tower of Night: Vom Licht verführt“ ist der Auftakt einer Reihe und etwas ganz Besonderes. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Durch meine unbändige Neugierde wurde ich dazu getrieben, immer noch eine Seite und noch eine zu lesen. Das hatte ich schon lange nicht mehr! Die Kapitel waren abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten geschrieben und ermöglichten mir damit Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt des jeweiligen Charakters. Ich mochte die wahnsinnig fesselnde Atmosphäre total und konnte mich gut in Dahlia hineinversetzen und mit ihr mitfiebern. Sie war eine sehr starke und mutige Protagonistin, die für ihre Familie und Freunde kämpfte. Obwohl sie eine Nyx, ein Wesen der Nacht, ist, besaß sie sehr viel Gefühl und Einfühlungsvermögen. Ich liebte ihren Mut, nicht einfach alles zu akzeptieren und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Kieran hatte mich sofort in seinen mysteriösen Bann gezogen. Er reiht sich in die Liste meiner Bookboyfriends ganz weit oben ein, er war einfach toll. Und nicht so, wie man auf den ersten Blick vermutete. Ich habe die beiden gerne auf ihrem abenteuerlichen Weg begleitet.
Auch die anderen Figuren waren sehr facettenreich und konnten mich allesamt überzeugen.
Ich habe den Aufenthalt in der Welt rund um den Tower wahnsinnig genossen.
Everly Sheehan hat einen sehr angenehmen und fesselnden Schreibstil, der mich emotional mitreißen konnte. Ich durchlebte eine Achterbahnfahrt aus Spannung, Trauer, Wut, Hoffnung und Liebe.

Fazit

„Tower of Night: Vom Licht verführt“ ist ein mehr als gelungener Reihenauftakt und für mich ein absolutes Jahreshighlight! Allen Romantasyfans kann ich dieses Buch ans Herz legen. Es kommt ohne Kitsch aus, wartet dafür aber mit Themen wie Freundschaft, Familie, Liebe und Mut auf.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Auszeit mit Herzklopfen in Irland

Show me the Stars
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Kennt ihr das Gefühl, wenn man sich in einem Buch geborgen und Zuhause fühlt? Wenn man vollkommen in die Geschichte eintaucht und sich als Teil des Ganzen fühlt? Wenn man das Buch zu Ende gelesen hat und ...

Kennt ihr das Gefühl, wenn man sich in einem Buch geborgen und Zuhause fühlt? Wenn man vollkommen in die Geschichte eintaucht und sich als Teil des Ganzen fühlt? Wenn man das Buch zu Ende gelesen hat und es mit einem Lächeln auf den Lippen und einem zufriedenen Seufzen schließt? Genau so ging es mir mit Show me the Stars.

Die Handlung ist überraschend erfrischend und nicht mit Klischees behaftet, wie es leider so oft in solchen Romanen ist. Es geht um Selbstfindung, Freundschaft und natürlich Liebe. Alles wird so glaubhaft dargestellt, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Es gibt keine übertriebenen Dramen und Special Effects, denn das hat Show me the Stars gar nicht nötig. Diese Story glänzt durch ihre vielschichtigen und authentischen Charaktere und durch den wundervollen Schreibstil.

Liv ist eine mutige und liebenswürdige junge Frau, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie setzt sich mit ihren Träumen und Ängsten auseinander und trägt ihr Herz auf der Zunge.

Kjer ist ein wahnsinnig sympathischer, humorvoller Protagonist, in den ich mich Hals über Kopf verliebt habe. Seine zurückhaltende, undurchschaubare Art hat mich einige Nerven gekostet und manchmal hätte ich ihn am liebsten geschüttelt. Aber genau das machte die Geschichte ja so spannend.

Auch die Nebencharaktere waren tiefgründig und symphatisch. Ich mochte sie auf Anhieb und freue mich schon auf ein Wiedersehen in den nächsten Teilen.

Kira Mohn`s Schreibstil ist einfach unglaublich. Sie erschafft ein wundervolles Setting, bei dem ich sofort Fernweh bekam und mich nach Irland gewünscht habe. Witzige Dialoge wechselten sich mit starken Emotionen ab. Ich erlebte eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle.

Fazit

Ich habe mich wie Zuhause gefühlt – unglaublich geborgen und rundum wohl. Das Buch habe ich mit einem Lächeln auf den Lippen und einem zufriedenen Seufzen beendet. Show me the Stars hat mir wundervolle Lesestunden beschert und ich freue mich schon so sehr auf die Folgebände.