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Veröffentlicht am 16.08.2019

Pow Wow

POW!² - Keine Gnade (Bd.2)
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Wow! Pow!

Meine Rezension:

Buchrückentext:

Das ist eine total bekloppte Idee:

Paul (11 Jahre, superklein) soll mit Molly + Karl (Loser, total) den bösen Schul-Honk Roy (grausam, immer) aufhalten. ...

Wow! Pow!

Meine Rezension:

Buchrückentext:

Das ist eine total bekloppte Idee:

Paul (11 Jahre, superklein) soll mit Molly + Karl (Loser, total) den bösen Schul-Honk Roy (grausam, immer) aufhalten. ABER DAS GEHT DOCH GAR NICHT! Oder doch?


Ich habe dieses Buch zusammen mit meinem Sohn gelesen und wir waren beide sehr angetan. Über die vielen lustigen Sprüche, die coole Omama und den super-coolen Mr. Dupree mussten wir viel lachen. Mein Sohn rief immer: Weiterlesen!!


Die Handlung ist schnell erzählt: Paul klein und witzig, ist immer das Opfer von Roy und wird ständig ins Schließfach gesperrt (da passt er auch ganz gut rein, größenmäßig) . Zusammen wird er mit Karl und Molly als Wachdienst aufgestellt und diese Truppe, die sich Reue Royale nennt, möchte Roy unschädlich machen, aber wie? Sie wollen an seine Schulakte gelangen um ihn an seiner verletzbaren Stelle zu treffen. In seinem Baumhaus finden sie diese: Sein Plüschschweinchen Oinkdexter, welches sie stehlen um Roy damit zu erpressen.

Nun ist Roy das Opfer, denn das Schwein ist etwas besonderes, weil es nach seiner Mutter riecht (man liest es nicht so deutlich, Aber ich vermute, dass sie tot ist). So hilft Paul ihm dann doch das Schweinchen wieder zurück zu bekommen, weil es nun bei Molly ist, die es nicht mehr hergeben möchte, weil sie an Rots gute Seite nicht glaubt.

Zwischendrin immer noch ein paar witzige Extras, als Paul sich als Max tarnt um besser bei Becky - sein großer Schwarm - zu landen, oder Omami in Aktion tritt.

Das tollste sind die obercoolen Ausdrücke, der gesamte Schreibstil und die vielen lustigen Comics und Skizzen. Einfach zum Schieflachen!!

Veröffentlicht am 16.08.2019

Fischers Fritze fischt nicht mehr

Tote Fische beißen nicht (Ein Pippa-Bolle-Krimi 3)
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Das Buch ist in der 3. Person geschrieben und in dieser eben Pippa Bolle die Hauptrolle spielt. Pippa mag ihren 40. Geburtstag nicht mit Pauken und Trompeten feiern und so kommt ihr das Angebot ihrer Freundin ...

Das Buch ist in der 3. Person geschrieben und in dieser eben Pippa Bolle die Hauptrolle spielt. Pippa mag ihren 40. Geburtstag nicht mit Pauken und Trompeten feiern und so kommt ihr das Angebot ihrer Freundin Pia sehr gelegen sich in Chantilly-Sur-Lac zu erholen und ganz nebenbei den Umbau deren Ferienhauses zu beaufsichtigen. Schon auf der Hinreise rückt Pia mit der Sprache heraus, dass sie noch einen kleinen Hintergedanken bei dieser Einladung hat: Pippa soll einen Mordfall ohne Leiche lösen ... Irgendwann ist die Leiche dann doch keine mehr, eine andere aber dann doch vorhanden und alles geht drunter und drüber.

Was mich besonders fasziniert hat bei Lesen dieses Buches war, dass jedes Detail so beschrieben wird, dass man sich die Person, die Umgebung, das Hotel o.ä. genau vorstellen kann. Pippa, mit ein paar Pfund mehr auf den Hüften in bunter Kleidung und roten Haaren, Pascal der typische Franzose mit Schnurrbärtchen, Régine-Deux das Riesenweib ...... Nach dem Lesen hatte ich fast den Eindruck, als ob ich die Verfilmung zu dem Buch gesehen hätte, weil alles so lebhaft beschrieben wurde, als wären alle darin vorkommenden Personen leibhaftig.
Die Handlung selbst wird ab etwa Seite 80 richtig spannend. Die ersten paar Seiten zocken sich mit dem Lesen noch etwas schleppend dahin, aber dann wird alles immer verworrener, so dass man irgendwann gar nicht mehr weiss, wer von den Beteiligten hat nun gelogen, wer sagt gerade die Wahrheit. Man versetzt sich zwangsläufig in die Rolle der Pippa und mag ihr fast schon zurufen: "Gib Obacht, der treibt ein böses Spiel mit dir!" Aber man kann's ja nicht, weil eine virtuelle Pippa einem nicht nur nicht hört, sondern weil man ja gerade wirklich nicht weiß, wem man glauben soll, wer in diesem Geschichte gut oder böse ist. Zum Schluß hat man bis auf Pippa jeden in Verdacht. Jeder könnte im wahrsten Sinne des Wortes eine Leiche im Keller haben und auf einmal ist jeder ein Verdächtiger.

Aber alls klärt sich dann schließlich auf den letzten paar Seiten dann noch auf, keine Frage bleibt mehr offen und ich war richtig traurig, als das Buch dann zu Ende gelsenwar. Die letzten über 300 Seiten habe ich dann nämlich auf der Heimreise im Stau in einem Rutsch durch gelesen, was mir die Stauzeit verkürzte.
Danach hatte ich richtig Sehnsucht nach dem Ort hatte mir direkt überlegt dort selbt einmal zu urlauben, weil alles so idyllisch beschrieben wurde, aber leider gibt es diesen Ort nur in der Autoren Fantasie. Vorneweg im Buch werden alle Personen, die eine Rolle in der Handlung spielen kurz vorgestellt, wer sie sind und was deren Devise ist. Liest man diesen Teil chronologisch, also so wie das Buch aufgemacht ist, zuerst, so kann man noch wenig mit den vielen Namen anfangen. Später dann, weil alleine schon die Kiemenkerle jede Menge Personen sind, wenn man sich fragt, wer war das nochmal oder was hat der mit der Geschichte zu tun, kann man nochmals zurück blättern und weiss dan: Aha, das ist der Schwager von dem oder der Ehemann von der Person.

Fazt:
Alles in allem war das Buch absolut unterhaltsam und bereits das dritte Buch dieser Art der beiden Autoren Auerbach & Keller, die im übrigen auch in diesem Buch als Darsteller vorkommen. So werde ich mir die beiden vorangegangenen Bücher "Unter allen Betten ist Ruh" und "Dinner for one, murder for two" in jedem Fall auch kaufen und einverleiben.


Veröffentlicht am 24.07.2019

Gänsehautfeeling pur

Tod im Fichtelgebirge
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Klappentext::

Erschütternd, dramatisch und mit einem Ende, das sprachlos macht.

An einem herrlichen Sommertag verschwinden zwei kleine Mädchen spurlos. Trotz fieberhafter Suche finden Kommissarin Kristina ...

Klappentext::

Erschütternd, dramatisch und mit einem Ende, das sprachlos macht.

An einem herrlichen Sommertag verschwinden zwei kleine Mädchen spurlos. Trotz fieberhafter Suche finden Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Breuer keinen Hinweis auf die Kinder. Zur selben Zeit werden in Bayreuth immer wieder junge Männer als vermisst gemeldet. Während die Polizei auf Hochtouren arbeitet, taucht im Wald von Bad Berneck eine verwirrte junge Frau auf, halb nackt und in Panik. Wie hängen all diese Fälle zusammen? Herbich und Breuer läuft gnadenlos die Zeit davon ...

Leseeindruck:

Schon das Cover von „Tod im Fichtelgebirge“ lässt einem erschauern. Eine verlassene Psychiatrische Klinik im finsteren Wald, was da geschieht, das mag man sich gar nicht ausmalen. Der Krimi beginnt heftig mit dem Verschwinden zwei kleiner Kinder. Spätestens, als dann noch weitere Personen verschwinden ist klar: Da ist ein Serientäter am Werk! Oder auch nicht? Wie hängen die Fälle zusammen? Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Breuer ermitteln in vielerlei Richtungen…

Dieser Krimi war äußerst fesselnd, spektakulär spannend mit Gänsehautfeeling pur. Viele Charaktere, die erst einmal alle sortiert werden müssen. Viele Puzzleteile, die sich letztlich zu einem Gesamtbild zusammensetzen lassen. 63 extrem kurze und kurzweilige Kapitel, verteilt auf 255 Seiten in augenfreundlich großer Schrift ließen den Krimi fast in einem Rutsch lesen. Von mir gibt es gerne 5 Sterne!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 16.07.2019

Lesenswert

Die Kuh kennt keinen Feiertag
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Klappentext::

Ausgerechnet an Milka Mayrs 35. Geburtstag stürzt der Kunstsachverständige Max Holl mit seinem Ultraleichtflugzeug auf Milkas elterlichem Hofgut bei Schwäbisch Hall ab. Tot. Unfall, sagt ...

Klappentext::

Ausgerechnet an Milka Mayrs 35. Geburtstag stürzt der Kunstsachverständige Max Holl mit seinem Ultraleichtflugzeug auf Milkas elterlichem Hofgut bei Schwäbisch Hall ab. Tot. Unfall, sagt Hauptkommissar Eichert knapp. Nie und nimmer, protestiert Milka und recherchiert auf eigene Faust. So offen die Motive im privaten Umfeld scheinen, so undurchsichtig erweist sich die Kunstszene, in der sich Max beruflich bewegte. Wie gefährlich es ist, Verdächtigen zu nahe zu kommen, muss auch Milka am eigenen Leib erfahren …

Leseeindruck:

Ein etwas anderer Krimi, mit einer sympathischen Protagonistin, viel Lokalkolorit und einem außergewöhnlichen Schreibstil. Der Klappentext verrät es ja bereits, dass ausgerechnet an Milka Geburtstag ein schreckliches Unglück geschieht, das als Unfall abgetan wird. Doch Milka laut daran nicht und recherchiert einfach kurzerhand selbst….

Das Cover und der Buchtitel „Die Kuh kennt keinen Feiertag“ sind ebenso ungewöhnlich wie der Schreibstil, der durch lange verschachtelte Sätze mit viel Aufmerksamkeit gelesen werden muss. Die Handlung ist gut, auch wenn der Augemerk der Geschehnisse nicht immer nur auf den Kriminalfall gelenkt ist, sondern auch viele Nebenhandlungen beinhaltet, die aber nicht zwangsläufig störend wirken, sondern das Gesamtpaket eher bereichern. Die Protagonistin Milka gefällt mir außerordentlich gut

Der Krimi ist schon recht spannend und baut sich gegen Ende hin auf.
Das Cover ist richtig außergewöhnlich und ein wahrer Eyecatcher.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 12.07.2019

Herrliche Lektüre

Von wegen Dolce Vita!
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Klappentext::

Angelika »Angie« Schirner war schon in den 68ern ein echtes Blumenkind und ist im Herzen auch heute noch ein Hippie. Ganz anders ihre Tochter Janis, die ein Leben wie aus der Rama-Werbung ...

Klappentext::

Angelika »Angie« Schirner war schon in den 68ern ein echtes Blumenkind und ist im Herzen auch heute noch ein Hippie. Ganz anders ihre Tochter Janis, die ein Leben wie aus der Rama-Werbung führt – spießig und sicher. Zwischen den beiden herrscht seit Jahren Funkstille, deshalb kennt Angie ihre Enkelin Leonie auch nicht, die zu Hause als kiffendes Goth-Mädchen den Aufstand probt. Erst als Leonie nach einem Streit mit ihrer Mutter plötzlich vor Angies Tür steht, darf Angie endlich Oma spielen. Eigentlich wollte sie jedoch mit ihrem museumsreifen Porsche die lange Fahrt nach Sardinien antreten, um mit ihrer alten Kommune 50 Jahre Woodstock zu feiern. Angie nimmt Leonie einfach mit. Und so beginnt für die beiden ein turbulenter Roadtrip durch den Süden – mit Janis im Camper dicht auf den Fersen.


Leseeindruck:

Mit „Von wegen Dolce Vita!“ hat Erfolgsautorin Tessa Hennig mal wieder einen grandiosen Unterhaltungs- und Urlaubsroman geschaffen. Viel Lokalkolorit, herrlich gezeichnete Figuren, die man sich bildhaft vorstellen kann und eine Handlung, die keine Langeweile aufkommen lässt. Der Schreibstil liest sich wunderbar leicht und kurzweilig und schon ab den ersten Seiten ist man mittendrin in der Geschichte. Das Cover von Illustrator Gerhard Glück passt zu den Romanen der Autorin wie die Faust aufs Auge, es spiegelt die Urlaubsstimmung wieder und ist einfach ein Hingucker. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und vergebe gerne 5 Sterne!


@ esposa1969