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Veröffentlicht am 24.08.2019

Rosemary schwimmt gegen den Strom und in das Herz der Leser!

Im Freibad
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Ich durfte einige Stunden mit zwei wundervollen Frauen verbringen. Rosemary und Kate haben mir das Gefühl gegeben, sie schon ewig zu kennen. Kein Wunder. Ich liebe unser Freibad und genieße es schon seit ...


Ich durfte einige Stunden mit zwei wundervollen Frauen verbringen. Rosemary und Kate haben mir das Gefühl gegeben, sie schon ewig zu kennen. Kein Wunder. Ich liebe unser Freibad und genieße es schon seit vielen Jahren. Rosemary ist traurig. Ihr heiß geliebtes Freibad soll einem Luxuskomplex weichen. Das Bad hat zu wenig Einnahmen. Kate ist nach London gezogen und schreibt dort für eine Zeitung. Bisher hatte sie über entlaufene Katzen und andere alltägliche Kleinigkeiten geschrieben. Kate ist eine einsame junge Frau, die auch solchen Aufgaben den nötigen Respekt zollt. Als sie den Auftrag bekommt, die 86 jährige Rosemary zu interviewen, freut sie sich auf eine neue Herausforderung. Rosemary stellt jedoch ein Ultimatum. Wenn Kate zum Schwimmen in’s Freibad kommt, dann bekommt sie das Interview. Kate überwindet ihre Angst. Sie lernt das tägliche Schwimmen im Freibad lieben. Kate kämpft nun mit Rosemary gegen die Schließung des Freibads. Die junge Kate und die betagte Dame werden richtige Freundinnen. Kate erfährt viel über Rosemarys Leben. Über deren verstorbenen Ehemann George, mit dem sie viele wunderschöne Stunden im Freibad verbracht hat.

In Rückblenden erfährt man viel über Rosemarys Leben. Ihr George ist auch in der Gegenwart immer bei ihr. Nicht wenn sie vor seinem Grab steht. Nur im Freibad hat sie das Gefühl, dass ihre große Liebe noch immer da ist. Sie kennt alle Schwimmer vom Sehen. Die Angestellten des Freibads sind schon fast eine Familie für sie. Rosemarys einfühlsames Wesen zieht die Menschen an. Sei es der Gemüsehändler oder die zwei Männer, die einen Buchladen führen. Sie hat für jeden ein offenes Ohr. Alles verändert sich in Brixton. Heiß geliebte Geschäfte schließen um Cafes und Bars zu weichen. Die Bücherei, in der sie früher gearbeitet hat, gibt es längst nicht mehr. Und nun auch das Freibad? Kate hat in Rosemary eine Freundin gefunden, die ihr die Einsamkeit nimmt. Sie essen zusammen. Schwimmen gemeinsam und trinken ein Gläschen Wein. Vor allem kämpfen sie gegen die Schließung des Freibads.



Ich konnte die beiden Frauen sehr gut verstehen. Habe mit ihnen gehofft. Dann wieder resigniert. Brixton ist ein Stadtteil von London, bei dem Freundschaft groß geschrieben wird. Altersunterschied spielt keine Rolle bei wahrer Freundschaft. Ich habe dieses Buch mal mit einem lachenden- mal mit einem weinenden Auge gelesen. Diese warmherzige Geschichte hat mich von Anfang an mitgenommen. Der Schreibstil ist flüssig. Die Thematik hochaktuell, da wirklich schon sehr viele Freibäder geschlossen wurden. Stellenweise spürt man den englischen Humor. Die Geschichte vermittelt die Botschaft: Beim Schwimmen sind alle Menschen gleich. Ob arm-ob reich, tägliches Schwimmen verbindet. Der Kampf um das Freibad hat viele Menschen zu Verbündeten gemacht. Man merkt, dass die Autorin eine leidenschaftliche Schwimmerin ist. Das Nachwort ist sehr interessant.

Danke Libby Page. Ich habe jedes Wort genossen.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Spannend und beängstigend!

Becoming Elektra
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Wir haben Mitte August, und ich werde trotzdem nun behaupten, dass dieses Buch mein absolutes Highlight 2019 in diesem Genre ist! Ich werde in den restlichen Monaten bestimmt noch tolle Bücher lesen. ...


Wir haben Mitte August, und ich werde trotzdem nun behaupten, dass dieses Buch mein absolutes Highlight 2019 in diesem Genre ist! Ich werde in den restlichen Monaten bestimmt noch tolle Bücher lesen. Aber können sie dieses toppen?

Die Idee ist nicht neu. Klonen! Es macht uns Menschen Angst. Anderseits keimt in vielen von uns Hoffnung auf. Ein neues Herz. Eine neue Lunge. Nieren und und und. Isabel ist ein junges Mädchen, welches mit ihrer Schwester Kelsey in einem Institut lebt. In dieser Einrichtung werden Klone gezüchtet. Klone für reiche Menschen, welche Organe auf Reserve haben wollen. Isabel ist noch „unbeschädigt“! Kelsey musste für das „Original“ Elektra Hamilton eine Niere spenden. Elektras Vater ist der Inhaber des Instituts. Elektra verstirbt. Priamos Hamilton besucht mit seiner Frau Sabine das Institut. Isabel soll in die Rolle von Elektra schlüpfen. Isabel soll nun ein besseres Leben haben. Isabel soll zu diesen beiden skrupellosen Menschen Mama und Papa sagen. Sie willigt ein. Sie muss ihre Schwester Kelsey zurücklassen. Sie soll Philipp von Halmen heiraten. Die Familie Hamilton erhofft sich Vorteile für ihr Institut. Isabel erhofft sich mehr Macht über ihr Schicksal und das ihrer Schwester ….

Die sympathische Isabel und ihre Schwester dürften keinen Leser kalt lassen. Sie sind beide nicht von einer Mutter geboren worden. Die gezüchteten Mädchen fühlen jedoch genauso, wie jeder Mensch. Man sieht nicht dass sie Klone sind. Sie haben Träume. Sie wollen ein normales Leben. Aber als „Ersatzteillager“ für privilegierte Menschen ist dies unmöglich. Sabine Hamilton scheint das Ganze nicht so locker zu sehen wie ihr Mann. Sie verhält sich zu Isabel kalt. Sie trauert um ihre Tochter. Elektras/Isabels Geschwister ermöglichen dem Mädchen etwas Familienanschluss. Nach anfänglichen Schwierigkeiten verbindet sie zu Hektor Hamilton eine innige Freundschaft. Der kleine Nestor krabbelt gerne zu ihr in’s Bett und lässt sich Geschichten vorlesen. Isabel hat oftmals ein schlechtes Gewissen gegenüber ihren Freunden im Institut. Freunde, von denen sie manchem Original nun in ihrem neuen Leben begegnet. Sie hat Sehnsucht nach Kelsey. Sie genießt das reichliche und gute Essen. Sie genießt den Luxus. Sie lernt Philipp Halmen kennen. Ihr Leben nimmt eine deutliche Wendung. Ihr Leben ist in Gefahr. Das Original wurde ermordet. Der Mörder läuft frei herum. Für die Öffentlichkeit lebt Elektra. Isabel hat Angst!



Ich habe mich oft gefragt, wie ich mich selber verhalten würde, wenn ich dringend ein Organ bräuchte. Wäre ich damit einverstanden, dass ein anderes Lebewesen eigens für meinen Bedarf gezüchtet wird? Wenn ich Angst hätte und weiterleben möchte. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich mich verhalten würde. Das macht mir Angst. Und genau mit dieser Angst machen Menschen wie Priamos Hamilton ihr Geld. Ich stelle mir vor, das ich mir „Selbst“ gegenüber stehe. Mein anderes „Ich“ steht zur Verfügung als Ersatzteillager. Unvorstellbar, oder? Ob man von einem Klon weiß oder ob man ihn persönlich kennt macht schon einen großen Unterschied. Das wird auch in dieser Geschichte deutlich. Isabel ist ein „MENSCH“!

Die Geschichte wird aus der Sicht von Isabel erzählt. Sie lässt sich lesen wir Butter. Die Thematik ist nicht neu. Diese menschliche Geschichte zeigt jedoch, dass nicht alle Familienmitglieder Monster sind. Es gibt in dieser Story nur ein Monster. Oder waren es zwei ….. ? Liebe, Spannung und jede Menge „menschliche“ Gefühle komplementieren die Story. Klone kommen auch gut mit queeren Menschen zurecht ….

Handelt es sich hier um eine Dystopie? Ich denke nein. Leider steckt die Menschheit doch schon mittendrinnen. Aber in welchem Ausmaß?

Herzlichen Dank Christian Handel für die wunderbaren Lesestunden. Aber das war doch wohl noch nicht alles!!! Nach diesem fiesen Cliffhanger am Ende!!!

Veröffentlicht am 03.07.2019

Man sollte die Toten ruhen lassen. Was aber, wenn die Toten die Lebenden nicht ruhen lassen?

Soul Beach (Band 1) – Frostiges Paradies
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Man sollte die Toten ruhen lassen. Was aber, wenn die Toten die Lebenden nicht ruhen lassen?

Alice ist ein junges Mädchen, welches lernen muss, ohne ihre Schwester zu leben. Die Beerdigung steht sie nicht ...

Man sollte die Toten ruhen lassen. Was aber, wenn die Toten die Lebenden nicht ruhen lassen?

Alice ist ein junges Mädchen, welches lernen muss, ohne ihre Schwester zu leben. Die Beerdigung steht sie nicht bis zum Ende durch. Für ihren Freund kann sie keine Gefühle mehr aufbringen. Ihre Mutter rennt von einer Trauerhilfe zur anderen. Ihr Vater kann seine Gefühle nicht zeigen. Die Ehe ihrer Eltern war auch schon mal besser. Eigentlich möchte Alice nicht mehr auf ihre tote Schwester Megan angesprochen werden. Eigentlich macht es sie traurig, wenn ihre Schwester nicht mehr erwähnt wird. Alice ist traurig. Alice ist total zerrissen. Alice bekommt eine Mail von ihrer ermordeten Schwester! Megan ist tot. Megan geht es eigentlich gut. Sie lebt nun auf Soul Beach. Alle Menschen dort sind wunderschön. Wasser, Licht und Farben sind nicht von dieser Welt. Zu schön. Zu perfekt. Das Paradies. 

Dieses Buch stand bei mir jahrelang ungelesen im Regal. Was eine Schande. Ich habe zu lesen begonnen und war gefangen. Fasziniert und neugierig. Hatte stellenweise den Wunsch so etwas erleben zu dürfen. Natürlich als Besucher. Hab mir mehrmals die Frage gestellt, ob Alice sich das Ganze nur einbildet. Hab die Frage wieder verworfen um sie mir dann wieder zu stellen. Im Grunde wissen wir doch gar nichts.  Alice findet zu Soul Beach Zugang. Sie und ihre Schwester sind glücklich. Sie können wieder miteinander reden. Obwohl Alice vor ihrem PC sitzt, hat sie dennoch das Gefühl, selbst auf der Insel zu sein. Alice lebt nun in zwei Welten. Fühlt sich oftmals in der realen Welt nicht mehr wohl. Auf Soul Beach ist, trotz strenger Regeln, alles so perfekt. Dennoch ... irgendwas stimmt dort nicht. Nur mysteriöse Todesfälle dürfen auf der Insel leben. Megan kann sich nicht daran erinnern, wer ihr Mörder ist. Megan ist noch schöner als zu Lebzeiten. Im Leben war sie schön und erfolgreich. Jetzt ist sie traurig. Alles ist perfekt. Zu perfekt!!!




Ich bin von diesem Thema total fasziniert. Der Autorin ist die Umsetzung perfekt gelungen. Fast jeder Mensch hat doch den Wunsch, mit geliebten Verstorbenen noch einmal reden zu dürfen. Nur noch einmal! Was aber, wenn genau das zur Last wird? Wenn der Verstorbene jeden Tag reden will? Die Geschichte wird aus der Sicht von Alice erzählt. Sie lässt sich lesen wie Butter. Mich konnte sie von Anfang an abholen. Ihr müsst mich entschuldigen. Bin dann mal wieder auf dieser wunderbaren, komischen und rätselhaften Insel. Soul Beach! Das Ende zwingt mich dazu!

Unbedingt lesen. Danke Kate Harrison.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Carags Verwandlung

Woodwalkers (1). Carags Verwandlung
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Wie oft ich in der Buchhandlung dieses Jugendabenteuer in der Hand gehalten habe, kann ich nicht mehr zählen. Tausend Mal berührt. Tausend mal ist nichts passiert. Dann hat’s Wumm gemacht.

Carag ist ...


Wie oft ich in der Buchhandlung dieses Jugendabenteuer in der Hand gehalten habe, kann ich nicht mehr zählen. Tausend Mal berührt. Tausend mal ist nichts passiert. Dann hat’s Wumm gemacht.

Carag ist ein Berglöwe. Wenn er mit seiner Familie auf weichen Pfoten durch den Kiefernwald läuft, kann man die Harmonie zwischen den Zeilen spüren. Doch Carag ist nur zur Hälfte ein Puma. Die andere Hälfte ist Mensch. Er will unbedingt als Mensch leben. Verlässt seine Familie. Findet gute Adoptiveltern. Später einen Mentor. Der verhilft ihm zu einen Platz in der Clearwater High. Eine Internat für Gestaltenwandler. Carag findet Freunde. Natürlich auch Feinde. Carag bekommt vor seinem Mentor Angst. Er fühlt sich in seiner Gegenwart unbehaglich. Carag vermisst seine Familie. Denkt sie wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben. Denn sonst würden sie doch mal Kontakt zu ihm aufnehmen.

Diese Geschichte hat mir wunderbare Lesestunden beschert. Jeder einzelne Protagonist hat Erkennungswert. Und das im doppelten Sinne. Ich habe sehr oft schmunzeln müssen. Der Humor ist einfach nur köstlich. Wunderschöne Zitate und der leichte Schreibstil haben das Lesen leicht gemacht. Die Ich-Erzählung ist für mich ein weiterer Pluspunkt. Es hat mir richtig Spaß gemacht, Carag und seine Freunde kennen zu lernen. Man lernt jedoch nur die Gefühlswelt von Carag richtig kennen. Die der anderen aus Sicht von Carag. Carag wächst in lebensgefährlichen Situationen über sich hinaus.



Eine wunderschöne Geschichte, die durchaus auch ältere Leser zu fesseln weiß. Der Humor ist göttlich. Die Herzlichkeit berührt. Stellenweise fand ich sie richtig niedlich. Die Spannung hält sich für ältere Leser in Grenzen. Dies mindert jedoch keineswegs den Spaß an der Geschichte. Das Setting ist wunderbar gewählt und reflektiert das Leben in einem Internat. Ich liebe das! Ich weiß nicht, ob mich die gesamte Reihe fesseln wird. Der zweite Band liegt jedoch schon bereit. Ich bin gespannt. Erwähnenswert ist das wunderschöne Cover und die Abbildungen im Buch.

Eine absolute Empfehlung von mir. Danke Katja Brandis



Solange du träumst, lebst du. Seite 70

Es gibt keine Wunder für den, der sich nicht wundern kann. Seite 110

Veröffentlicht am 16.06.2019

Wir sehen uns unter den Linden.

Wir sehen uns unter den Linden
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Geschichten mit der Thematik Judenverfolgung gibt es wie Sand am Meer. Sie muten stets traurig an. Lassen den Leser immer wieder fassungslos zurück. Worin sich diese von den anderen unterscheidet? Es ...



Geschichten mit der Thematik Judenverfolgung gibt es wie Sand am Meer. Sie muten stets traurig an. Lassen den Leser immer wieder fassungslos zurück. Worin sich diese von den anderen unterscheidet? Es handelt sich hier um zwei Liebesgeschichten, wie sie emotionaler nicht sein könnten. Ilo ist eine bezaubernder Revue-Star. Erfolgreich. Schön. Reich. Volker der mittellose Lehrer. Er stammt aus sehr einfachen Verhältnissen. Ilo und Volker verlieben sich. Ilo verzichtet auf Glanz und Glitter. Sie bekommen ein Mädchen. Susanne. Auch Susanne soll viele Jahre später einen Mann kennen lernen, der so gar nicht zu ihr zu passen zu scheint. Den Koch Kelmi.

Die wunderbaren Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Ilo und Volker haben mein Herz berührt. 1945 verliert Ilo ihren Volker. Ihr könnt Euch sicher denken, was passiert ist! Die Geschichte lässt den Leser an der Judenverfolgung teilnehmen. Mal ist man mittendrinnen, mal erlebt man die Zeit kurz vor dem Mauerbau. Besonders traurig hat mich gestimmt, was aus der empathischen Ilo geworden ist. Sie konnte die grausame Tat an ihrem Volker nie verwinden. War letztendlich nur noch ein Schatten ihrer selbst.

Ilo und Volker trafen sich oft unter den Linden. Viele Jahre später existiert das Cafe nicht mehr. Susanne lebt mit ihrer Mutter und Tante im Osten Berlins. Sanne glaubt an den Sozialismus. Fühlt sich von dem Koch aus dem reichen, verschwenderischen Westen belästigt. Doch Kelmi ist hartnäckig. Hat von den Lokalitäten unter den Linden gelesen. Auch die Geschichte um die bezaubernde Ilo lässt ihn nicht mehr los. Kocht sich in das Herz von Sanne. Öffnet ihr die Augen. Die zweite große Liebe in dieser Geschichte beginnt …..

Als Leser weiß man ja, wie das mit dem Mauerbau so war. Kann manchmal nicht fassen, ob der Gehirnwäsche, denen die Ostberliner ausgesetzt waren. Besonders deutlich wird das bei Sanne und Kelmi. Für sie ist das Zubereiten von Essen ein Mittel zum Zweck. Auftanken um existieren zu können. Für den leidenschaftlichen Koch Kelmi ist Essen etwas wunderbares. Er zelebriert neue Gerichte. Kocht sich in die Herzen der Menschen. Wird von seiner Familie nicht mehr ernst genommen. Ein Arztsohn aus dem Westen der in der DDR ein Speiselokal eröffnet? Geht das? Für Kelmi sind leckere Zutaten Balsam für die Seele. Für Sanne alles was aus dem Westen kommt Verschwendung.

Diese traurige und dennoch warmherzige Geschichte hat mich bestens unterhalten. Zwei Liebesgeschichten verzaubern. Die Tragödien aus Zeiten des Holocausts sind uns hinlänglich bekannt. Man kann sie gar nicht oft genug erzählen. Wir erleben den Mauerbau und die Ignoranz der Ostberliner mit. Charlotte Roths Schreibstil lässt sich lesen wie Butter. 1935-1961 hat sich viel zugetragen. Die Autorin hat die Geschehnisse glaubhaft rübergebracht.

Von mir eine absolute Empfehlung! Danke Charlotte Roth.