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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2019

Weihnachten droht ins Wasser zu fallen ....

Die Vanderbeekers retten Weihnachten
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Dieses niedliche Buch hat es mir ganz besonders angetan. Ist das Cover nicht der Knaller?

Auch innen ist das Buch wundervoll illustriert, hat ein Lesebändchen und eignet sich hervorragend zum Vorlesen. ...

Dieses niedliche Buch hat es mir ganz besonders angetan. Ist das Cover nicht der Knaller?

Auch innen ist das Buch wundervoll illustriert, hat ein Lesebändchen und eignet sich hervorragend zum Vorlesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und perfekt auf jüngere Leser abgestimmt. Die Länge der Kapitel ist perfekt gewählt, sie sind weder zu lang, noch zu kurz.

Wir treffen auf die Familie Vanderbeeker - 5 quirlige Kinder und ihre Eltern, die in einem beschaulichen Teil von Harlem leben. In einem ganz besonderen alten Haus - einem Brownstone Haus. Zwar gibt es nicht allzu viel Platz, dennoch hängt die Familie an ihrer Wohnung mit den singenden Wasserrohren, der knarzenden Treppe und den gurgelnden Heizkörpern. Es ist eben ein Haus mit Charme. Und genau dieses sollen die 7 kurz vor Weihnachten verlassen, denn der über ihnen wohnende, miesepetrige Vermieter ist nicht willens, den Mietvertrag zu verlängern.

Selbstverständlich setzen die Kinder alles daran, Weihnachten zu retten - sie müssen es einfach hinbekommen, dass sie weiterhin in der Wohnung bleiben können.

Was nun folgt ist ebenso niedlich wie herzerweichend. Es werden die tollsten Pläne erdacht - inklusive einer Unterschriftensammlung der gesamten Nachbarschaft.

Wird es klappen? Und was ist überhaupt das Geheimnis des seltsamen Vermieters, der sich kaum blicken lässt, Kinder nicht ausstehen kann und der Familie das Leben derart schwer macht.

Ist am Ende tatsächlich alles so,m wie es scheint? Oder aber eventuell doch ganz anders?

Veröffentlicht am 01.09.2019

Skurril, witzig, charmant

Agatha Merkwürdens Racheblumen
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Bei diesem Buch ist der Name Programm! 

Selten habe ich ein solch skurriles, witziges, schräges, dabei aber charmantes, unterhaltsames und lehrreiches Buch gelesen. 

Der Schreibstil ist angenehm, die ...

Bei diesem Buch ist der Name Programm! 

Selten habe ich ein solch skurriles, witziges, schräges, dabei aber charmantes, unterhaltsames und lehrreiches Buch gelesen. 

Der Schreibstil ist angenehm, die Schriftgröße dem angedachten Lesealter angemessen und der Spannungsbogen derart straff gespannt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. 

Eingangs war ich - das muss ich hier gestehen - ein wenig irritiert. Ich fragte mich mehrfach, wo die Autorin mit dem Leser hin möchte, bzw. was das alles zu bedeuten hat. Im letzten Drittel wird dann allerdings alles aufgelöst und ist schlüssig. 

Die Charaktere sind unfassbar liebenswert. Allein die Namensgebung ist der Knaller! Wir erleben die Geschichte aus Sicht der elfjährigen Melissa Brachfeld, die ein unfassbar braves, regelkonformes Mädchen ist. Immer lieb und nett, adrett gekleidet, gut in der Schule und niemals aufmüpfig. Entsprechend anders ist ihre Freundin Nia - eine angehende Wissenschaftlerin in spe, immer einen flotten Spruch auf den Lippen und meist alles andere als brav. 
Dann gibt es da noch den Schulleiter Herrn Kleinlich, seine Nichte die Lehrerin Fräulein Moosherz und diverse andere skurrile wie liebenswerte Charaktere. 

Dieses Buch weiß unglaublich gut zu unterhalten, hat dabei aber auch eine tiefgründige Message. 
Die Idee sucht wahrlich ihresgleichen. Ich bin wirklich beeindruckt ob der Fantasie der Autorin. 

Alles in allem mehr als empfehlenswert, ich meinen Augen ein sehr, sehr wertvolles Kinder- bzw. Jugendbuch, welches unbedingt gelesen gehört. 

Veröffentlicht am 18.08.2019

Düster, spannend - unfassbar gut!

Kill Creek
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Wenn das Wetter usselig wird ist für mich die Zeit der Thriller und Horrorbücher gekommen.

"Kill Creek" reizte mich allein wegen des Covers. Gepaart mit dem kurzen Klappentext war klar, dass ich dieses ...

Wenn das Wetter usselig wird ist für mich die Zeit der Thriller und Horrorbücher gekommen.

"Kill Creek" reizte mich allein wegen des Covers. Gepaart mit dem kurzen Klappentext war klar, dass ich dieses Buch lesen muss.

Scott Thomas' Schreibstil ist angenehm, flüssig zu lesen - der Spannungsbogen ist an fast allen Stellen recht straff gespannt, man kann das Buch also trotz der hohen Seitenanzahl in einem Rutsch weg lesen.

Gleich zu Beginn werden und 2 der 4 Schriftsteller, die zu besagtem Interview (Klappentext) eingeladen werden, vorgestellt.
Besonders die recht spröde wirkende Moore hat es mir angetan, sie war mir von Anfang an sympathisch. Auch Sam kommt als ein Protagonist daher, der einem einfach ans Herz wachsen muss.
Auch Sebastian und Daniel gehören dazu, bleiben aber fast die ganze Geschichte über ein wenig im Hintergrund.

Man nehme also 4 Schriftsteller (mit all ihrer Spleenigkeit), ein verlassenes Haus mit zweifelhafter Geschichte, diverse verstorbene Vorbesitzer und einen Galgenbaum. All dies würzt man mit einer düsteren, bedrückenden Atmosphäre, gibt eine Prise Tod und Dramatik hinzu, erschafft albtraumhafte Figuren, spielt mit der Psyche des Lesers und kreiert so ein fesselndes Horrorwerk, welches für aufgestellte Nackenhaare sorgt.

An einigen Stellen zieht sich das Ganze leider etwas hin, hätte man hier dezent weniger ausschweifend berichtet, wäre es ein Meisterwerk geworden.
So ist es absolut lesbar, weiß den Leser zu unterhalten, sorgt für angenehmen Grusel und kann mit authentischen Charakteren aufwarten.
Insgesamt sehr empfehlenswert - an manchen Stellen recht detailreich was Morde, Wunden etc. angeht, daher nicht für zart besaitete Leser geeignet.
Mich konnte es überzeugen und ich möchte definitiv mehr von diesem Autor lesen.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Vielversprechender Auftakt

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Lange, lange habe ich nichts mehr von diesem Autorinnen-Duo gelesen. Umso neugieriger war ich auf diese neue Reihe und wurde definitiv nicht enttäuscht.


Zum Schreibstil muss ich sicher nicht viel sagen ...

Lange, lange habe ich nichts mehr von diesem Autorinnen-Duo gelesen. Umso neugieriger war ich auf diese neue Reihe und wurde definitiv nicht enttäuscht.


Zum Schreibstil muss ich sicher nicht viel sagen - beide schreiben sehr angenehm, locker leicht und dem Genre Jugendbuch / Fantasy angemessen.
Hier gab es zwar einige Kleinigkeiten, die mich ein wenig gestört haben - zumeist die Schimpfworte ich Jugendsprech ("Fucktastischen Vier"), in diesem konkreten Fall wurde ein wenig über das Ziel hinaus geschossen.

Der Plot ist toll, sicherlich nichts gänzlich Neues aber sehr vielversprechend.
Ich finde die Idee, die Elemente mit einzubeziehen super. Von allen möglichen anderen magischen Fähigkeiten liest man ja doch öfter mal, von Luft, Wasser, Erde und Feuer eher seltener.

Die Charaktere sind in ihrem Rahmen vielschichtig, wenn sie auch sehr klischeehaft daher kommen. Zumindest anfangs, bis man warm mit ihnen geworden ist.
Es gibt allerdings eine wahre Fülle an einzelnen Personen, da wir quasi 2 Lager haben. Natürlich - gut und böse.
Auch wechseln die Perspektiven kapitelweise, es ist aber jeweils übertitelt, von wem wir als Leser gerade an die Hand genommen werden. So fällt es nicht schwer, sich darauf einzulassen, die aktuellen Geschehnisse mal von dem einen, dann wieder von dem anderen Charakter geschildert zu bekommen.

Alles in allem ein in meinen Augen sehr gelungener Auftakt - ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Denn nachdem sich nun Luft und Wasser gefunden haben fehlen noch die Elemente Erde und Feuer. :)

Veröffentlicht am 17.03.2019

Wie nach Hause kommen ....

Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon
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Vor ungefähr 10 Jahren hat mich die Eragon-Reihe durch eine stressige Zeit begleitet und konnte mich von der ersten Seite an begeistern.

Als ich dieses Buch entdeckt habe, war gleich klar, dass ich es ...

Vor ungefähr 10 Jahren hat mich die Eragon-Reihe durch eine stressige Zeit begleitet und konnte mich von der ersten Seite an begeistern.

Als ich dieses Buch entdeckt habe, war gleich klar, dass ich es unbedingt lesen muss.
Und wie erwartet war es einfach fantastisch. Ich war auch nach so vielen Jahren gleich wieder mit den wichtigsten Protagonisten vertraut - fast so als wäre keine Zeit vergangen.
Es war wie nach Hause kommen...

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm, die drei Geschichten wundervoll erzählt, das Buch leider viel zu schnell zu Ende gelesen.

Absolut empfehlenswert für alle, die Eragon kennen und vermissten.

Paolini schafft eine ganz eigene Welt mit einem besonderen Zauber. In meinen Augen zählt er zu den besten Fantasy-Autoren die es gibt. Seine Bücher eignen sich wunderbar dazu, dem Alltag zu entfliehen, man wird stets bestens unterhalten.

Besonders spannend fand ich die Einblicke in das Leben der Kräuterhexe Angela. Blieb sie doch bisher immer recht nebulös. Generell ist es fast, als würde man ein wenig hinter die Fassaden blicken. :)

Ich hoffe sehr, dass es sich bei dieser Reihe um eine Trilogie handelt und kann den nachfolgenden Band kaum erwarten.