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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2016

Ein Ex-Marine in mitten von nordischen Göttern , heißen Wikingern und zickigen neuen Schwestern

Call of Crows - Entfesselt
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ch habe Tränen gelacht beim lesen. Wieder einmal hat es G. A. Aiken geschafft einen Fantasy-Roman zu erschaffen, der humorvoll, spannend, verrückt, sexy und fantasievoll ist.
Man wird, genau wie die Prota ...

ch habe Tränen gelacht beim lesen. Wieder einmal hat es G. A. Aiken geschafft einen Fantasy-Roman zu erschaffen, der humorvoll, spannend, verrückt, sexy und fantasievoll ist.
Man wird, genau wie die Prota Kera, in die Geschichte hineingeworfen. Der Anfang ist etwas Wirr und eigentlich hat man überhaupt keine Ahnung was da eigentlich passiert, das schafft aber eine Bindung zu Kera. Denn die hat auch keine Peilung am Anfang. Die Crows haben mich son bisschen an eine Schwesternschaft aus einem College-Teenie-Film erinnert. Bissig. Zickig aber unglaublich lustig, mit dem einem oder anderem Bitch-Fight beschrieben. Mythologie ist nie einfach, grade die Nordische Mythologie ist unglaublich vielfältig, aber auch ohne Vorwissen kommt man gut in das Thema rein und bekommt sogar Lust mehr zu erfahren über Odin, Asgard und den Rest der Nordischen Mythologie.
Die Figuren sind allesamt sehr lebendig beschrieben und lustig. Man lernt auch die Nebenfiguren kennen, so dass, das Interesse auf die Folgebände definitiv geweckt ist (Band 2 Call of Crows - Entfacht erscheint am 12.01.2017)

Veröffentlicht am 09.11.2016

Es ist so viel mehr als eine Liebesgeschichte

Forbidden Lyrics
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Dieses Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte, es ist ein Buch über die Liebe zum Leben. Sympathische Charaktere und eine Verbindung zwischen Großvater und Enkelin, die mir mehrmals die Tränen in die ...

Dieses Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte, es ist ein Buch über die Liebe zum Leben. Sympathische Charaktere und eine Verbindung zwischen Großvater und Enkelin, die mir mehrmals die Tränen in die Augen getrieben hat, mich aber auch zum lachen gebracht hat und einfach Herzerwärmend war.

Die Seiten flogen nur so hin, was an dem angenehm flüssigen Schreibstil lag aber auch an dem Witz und dem Charme der Protagonistin. Octavia ist schlagfertig, sarkastisch, stark aber in den richtigen Momenten schwach. Sie ist menschlich, sympathisch und wirklich aus dem Leben gegriffen. Keine Überheldin und kein dummes naives weinerliches Mädchen. Sie weiß nicht immer was sie will aber wer tut das schon? Unterstützung bekommt sie von ihrem Nonno, ihrem Großvater Diego, der aber nicht nur Unterstützung ist sondern auch Ballast, aber die Liebe und das Verständnis zwischen den beiden ist so groß und so wundervoll. Die beiden sind ein Dreamteam. Bücher sollen einen im Idealfall berühren, Worte einen verzaubern und genau das passiert hier beim lesen.

Es ist schwer hier nicht zu spoilern aber Octavia kommt in eine Situation, die einen wirklich erschüttert und sie verzweifelt aber sie zerbricht nicht daran. Sie und Nonno zeigen einem immer wieder, das man das Leben lieben muss, es leben. Ohne Angst, vor dem was passieren könnte.

Oftmals bin ich von Dreiecksbeziehungen genervt, da sie meist vollkommen übertrieben dargestellt werden und sich endlos hinziehen. Hier passte es aber einfach. Es ist zwar dieses typische Bad-Boy gegen God-Guy , aber die beiden verhalten sich nicht wie brünstige Elche in der Paarungszeit sondern halten sich bedeckter, geben Octivia die Zügel in die Hand, was einfach zu ihrer Art und der Geschichte passt. Nicht das Octivia jetzt dominant wäre, nein sie ist verwirrt und unsicher, überfordert und genau das macht den Charme der Dreieckssache aus, denn sie merkt es eigentlich erst als sie schon viel zu tief drinsteckt.

Die letzen Kapitel waren eindeutig meine Highlightkapitel, sie runden die Geschichte auf vollkommene Art ab. Und das unerwartet.
Ein Buch was ins Regal gehört, eine Geschichte die ich nicht zum letzen Mal gelesen habe.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Das Leben verläuft nun mal nicht nach Drehbuch

Between the Lines: Wilde Gefühle
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Der Klappentext hat mich schon unglaublich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.
Tammara Webber entführt uns hinter die Kulissen eines Blockbusters. Denn Dramen und große Gefühle gibt es nicht ...

Der Klappentext hat mich schon unglaublich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.
Tammara Webber entführt uns hinter die Kulissen eines Blockbusters. Denn Dramen und große Gefühle gibt es nicht nur vor der Kamera.
Die Geschichte ist aus zwei Sichten geschrieben, Emmas und Reids. Sie wechseln sich nicht kapitel weise ab sondern direkt in den Kapiteln. Beide sind so lebendig beschrieben, dass man ihre Gedankengänge, ihre Gefühle und ihr Handeln nachvollziehen kann. Die Figuren werden in den Gedanken beim lesen lebendig.

Aber nicht nur die Figuren von Emma und Reid, sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet sondern wirklich alle. Es gibt keine Figur die nervig oder Platt rüberkommt.
Es gibt ein paar Wendungen, die so nicht vorausschaubar waren und die Figuren haben mich mehrmals überrascht. Ja auch Buchcharaktere kann man völlig falsch einschätzen. Bin ich übrigens Meister drin.
Ich mag Charaktere die sich im laufe der Geschichte erst entwickeln und mich überraschen und vor allem mich teilhaben lassen, allerdings sollte diese Entwicklung nachvollziehbar sein, denn niemand ändert sich von 0 auf 100 und verliert wichtige Charakterzüge. Miss Webber hat genau solche wundervollen Charaktere erschaffen.

Ich war übrigens von Anfang an Team Graham. Wollt ich ja nur noch mal sagen.

Reid ist, naja er wird nicht mein Lieblingscharakter, er hat was ja aber trotzdem ist er mir suspekt. Ich schwanke zwischen: ich will ihn schütteln und verprügeln und in den Arm nehmen und trösten.

Der angenehme Schreibstil lässt einen abtauchen und das Buch förmlich verschlingen. Es ist nicht super spannend aber auf seine Art fesselnd.

Das Ende war… hach… genau meins, auch wenn ich was völlig anderes erwartet habe. Ich konnte das Buch mit einem Gefühl, vollkommenen Glücks zur Seite legen. Lächelnd. Noch, denn es gibt einen zweiten Teil. Bald. Und ich kann kaum erwarten ihn zu lesen auch wenn ich weiß, das mein Glück (Und Emmas natürlich auch) dadurch gefährdet werden kann.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Es gibt Bücher, die brechen dir das Herz und lassen dich trotzdem lächeln

Looking for Hope
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Es gibt Schriftsteller, die zaubern uns ein Lächeln auf die Lippen und es gibt Schriftsteller, die uns emotional zerstören um uns denn ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Colleen Hoover gehört eindeutig ...

Es gibt Schriftsteller, die zaubern uns ein Lächeln auf die Lippen und es gibt Schriftsteller, die uns emotional zerstören um uns denn ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Colleen Hoover gehört eindeutig zu der zweiten Sorte Schriftsteller.

Ich hatte gedacht, ich kenne die Geschichte.
Ich hatte gedacht, schlimmer kann's nicht werden.
Ich fing an zu lesen und merkte: Ich habe mich ganz gewaltig geirrt.

Aber das ganze aus Deans Sicht zu lesen, war so viel intensiver wie aus Skys.
Nicht nur Dean ist Intensiv, sondern diese ganze Gefühlswelt, die einen durchwirbelt und weinend zurücklässt.
Das Buch beginnt weiter vorne als Skys Geschichte und gibt einen tieferen Einblick in Deans Hintergrund. Alleine die Briefe die er an Les geschrieben hat, haben mir eine Gänsehaut bereitet, die ich nicht mal bei 10 grad minus bekommen würde.
Seine Gedanken, seine Liebe und seine Wut so nieder zuschreiben und uns daran teilhaben zu lassen, hat mich völlig überwältigt. Für mich waren es, die Briefe an Les, dass was dieses Buch so besonders macht.

So anders obwohl es die gleiche Geschichte ist. So Intensiv.
Ich muss ehrlich zugeben, ich bin kein Fan von zwei mal die selbe Geschichte nur aus anderen Blickwinkeln, wenn die Sichten sich kapitelweise abwechseln in einem Buch, finde ich das Super, aber das ganze noch mal als komplette Geschichte?
Aber ich bin froh, dass sich Frau Hoover dazu entschlossen hat auch Deans Sicht zu erzählen, denn diese Sicht musste einfach erzählt werden.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Und plötzlich holt dich deine Vergangenheit ein

The Best Goodbye – Ganz nah
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River hat mich schon im letztem Band interessiert und es lies auch durchscheinen das er eine der dunkelsten Vergangenheiten hat. Und dies wurde in diesem Band nur bestätigt.
Er ist wirklich ein Bad-Boy. ...

River hat mich schon im letztem Band interessiert und es lies auch durchscheinen das er eine der dunkelsten Vergangenheiten hat. Und dies wurde in diesem Band nur bestätigt.
Er ist wirklich ein Bad-Boy. Einer der ganz bösen Sorte. Aber er hat auch andere Seiten.
Abbi Glines hat es mal wieder geschafft mich vollkommen mitzureißen. Auch nach dem 13. Band wird die Rosemary Beach Reihe nicht schlechter, jedes Buch besticht durch Individualität, trotz der Verknüpfungen der einzelnen Charaktere.
Dieser Band ist wahrscheinlich der düsterste der Reihe aber auch einer der spannendsten. Rivers „Job“ und seine Vergangenheit haben ihn geprägt und die Flashbacks, ich liebe übrigens Flashbacks, gaben einem, einen direkten Eindruck in seine Vergangenheit, aber nicht nur in seine sondern auch in die von Rose.
Die Kapitel sind wieder abwechselnd aus den Sichten von River und Rose geschrieben.
Spannung und Liebe kamen beides nicht zu kurz.

Abbis Schreibstil sorgt dafür, dass man das Buch in einem Rutsch lesen kann, er ist einfach leicht und locker, sie schafft es das man mitfiebert aber dabei total abschalten kann.