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Veröffentlicht am 22.08.2019

Nicht ganz überzeugend!

Flying High
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Nach dem abrupten Ende von Falling Fast war ich neugierig, wie es im zweiten Band weitergehen würde. An dieser Stelle muss ich anmerken, dass ich mir Flying High wahrscheinlich nicht gekauft hätte, wenn ...


Nach dem abrupten Ende von Falling Fast war ich neugierig, wie es im zweiten Band weitergehen würde. An dieser Stelle muss ich anmerken, dass ich mir Flying High wahrscheinlich nicht gekauft hätte, wenn es dieses Ende nicht gegeben hätte.

Der zweite Band beginnt genau dort, wo der erste aufhört.
Es ist ein nahezu nahtloses ineinander Übergreifen und als Leser findet man sich relativ schnell wieder in die Geschichte ein.
Der flüssige, einfach zu lesende Schreibstil gestaltet diesen Prozess noch leichter und ehe man es sich versieht, ist man wieder in Fairfield.

Die Handlung an sich hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen.
Obwohl man einen roten Faden erkennen kann, fehlt es mir an Nebenhandlungen.
Letztere sind zwar gegen Ende des Buches ansatzweise kurz wieder erschienen, aber das war es dann auch schon.
Somit war die Handlung in dieser Hinsicht sehr einseitig gestaltet.
Des Weiteren zeigt das Buch einige Längen auf und man hat das Gefühl, es passiert nicht wirklich viel.
(Achtung, Spoiler das Hauptthema des Buches betreffend)
Das Thema, welches Hauptbestandteil des Buches und der Handlung ist, ist Trauer. Ich verstehe, wenn bei einer Trauerbewältigung keine großartige Handlung statt findet. Es geht hierbei eher um das Innenleben einer Person. Und da wir hier einen Ich-Erzähler haben, bietet es sich perfekt an, verschiedene Facetten der Trauer und Trauerbewältigung einer Person aufzuzeigen.
Dennoch muss ich leider sagen, dass dies hier nur oberflächlich behandelt wird. Es besteht eine Distanz zwischen dem Leser und den Gefühlen von Hailee bzw. ihrer Gedanken- und Gefühlswelt.
Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Autorin selbst nicht so genau wusste, wie sie dieses Thema in einem Buch festhalten sollte. Es wird immer nur ein kleiner Ausschnitt von Hailees momentaner Lage gezeigt und somit wird das ganze Ausmaß ihrer Trauer nie ganz genau deutlich gemacht.
Des Weiteren möchte ich noch etwas an dieser Stelle anmerken:
Den viel zitierten Satz aus dieser Buchreihe "Hailee, sei mutig!" fand ich im zweiten Band manchmal etwas falsch verwendet. Es heißt ja auch, dass es in diesem Buch um Mut geht. Und ja, es geht um den Mut zu leben. Dennoch muss ich ehrlich zugeben, dass es sich an manchen Stellen, im Zusammenhang gesehen, für mich einfach falsch angehört hat. Ich finde, man hätte hier ein wenig vorsichtiger mit den Wörtern umgehen sollen.

Eine Charakterentwicklung der beiden Protagonisten findet statt.
Was mich auch ein wenig positiv überrascht hat, sind die detailreicheren Gedanken und Gefühle von Chase, die mir im ersten Band ein wenig gefehlt haben.
Seine Weiterentwicklung im Laufe des Buches ist somit logisch und nicht abwegig.
Auch bei Hailee kann man ähnliches beobachten.
Was mir jedoch nicht wirklich gefallen hat, ist die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden. Im ersten Band war es noch eine Sommerliebe und alle damit verbundenen Emotionen und Verhaltensweisen waren damit erklärt. Aber dann gab es einen Sprung: Wann haben sie sich auf die nächst höhere Ebene bewegt?
Ja, es war schon im ersten Band nicht mehr nur ein Sommerflirt.
Dennoch fehlt mir einfach die fließende Veränderung der Beziehung, denn das ging im zweiten Band einfach zu schnell und war ein wenig seltsam.

Die anderen Charaktere kommen nur kurzzeitig vor, was ich ein wenig schade fand. Zwar haben die engsten Familienmitglieder von Chase einen größeren Part, was jedoch aufgrund der 'Familienprobleme' der Fall ist. Man hätte vor allem zum Ende des Buches die Charaktere aus Fairfield wieder mehr einbinden können.

Kommen wir nun zum Ende selbst: Meiner Meinung nach hätte man das noch mehr ausschreiben können.
Alles ist zu diesem Punkt unsicher und mir, als Leser, sind immer noch ein paar Fragen offen geblieben.
Des Weiteren hat sich das Ende so angefühlt, als wäre die Autorin unter Zeitdruck gewesen.

Fazit:
Die Handlung hat für mich einige Schwächen aufgewiesen und mir hat die Tiefgründigkeit des Hauptthemas gefehlt, sowie fand ich die Entwicklung der Beziehung der Protagonisten nicht ganz nachvollziehbar.
Dennoch hat mich auch die Charakterentwicklung von Chase positiv überrascht und der Schreibstil war flüssig zu lesen.

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass die Dilogie generell kein Lesemuss ist - man verpasst nichts, wenn man sie nicht liest.
Nur auf den zweiten Band bezogen, kann ich auf jeden Fall sagen, dass er besser wie der Vorgänger ist, auch wenn er einige Schwächen aufweist.

Veröffentlicht am 14.04.2020

Schlechter wie Band 1

Rache und Rosenblüte
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Zuerst muss ich sagen , dass mir der erste Band ('Zorn und Morgenröte') sehr gut gefallen hat und war demensprechend gespannt auf den abschließenden Teil.

Leider muss ich zugeben , dass dieser nicht mit ...

Zuerst muss ich sagen , dass mir der erste Band ('Zorn und Morgenröte') sehr gut gefallen hat und war demensprechend gespannt auf den abschließenden Teil.

Leider muss ich zugeben , dass dieser nicht mit dem vorherigen mithalten konnte.
Zum einen war es wegen neuen Charakteren , die im Laufe des Buches meinem Gefühl nach konstant eingeführt wurden und mir das Merken von Namen schwer gemacht haben und das Leseerlebnis erheblich eingeschränkt hat.
Zum Anderen ging die Magie der Geschichte mit Voranschreiten der Handlung zunehmend verloren.
Das lag vorallem daran , dass die Liebesgeschichte von Sharzad und Chalid immer liebloser beschrieben wurde und der Funken erloschen war.

Dennoch gab es auch ein paar Punkte , in denen mich das Buch überzeugen konnte.
Wie zum Beispiel der Schreibstils der Autorin , der flüssig und ohne Probleme zu lesen ist.
Auch ging die Spannung nie ganz verloren , da neue Intrigen und Geheimnisse in der Geschichte auftauchen , die den Leser dann doch noch auf die eine oder andere Weise befriedigen.

Insgesamt kann man sagen , dass 'Rache und Rosenblüte' ein teils recht spannender Abschluss ist , aber auch seine Schwächen hat.

Veröffentlicht am 14.04.2020

3 Sterne

Brausepulverherz
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Brausepulverherz handelt von der jungen Studentin Jiara, die ihre Sommerferien an der italienischen Riviera verbringt.
Dort trifft sie in dem Restaurant ihres besten Freundes -in dem sie aushilft- auf ...

Brausepulverherz handelt von der jungen Studentin Jiara, die ihre Sommerferien an der italienischen Riviera verbringt.
Dort trifft sie in dem Restaurant ihres besten Freundes -in dem sie aushilft- auf Milo, der ihre ganze Gefühlswelt aus den Angeln hebt und ihre eigenen Entscheidungen hinterfragen lässt und somit auch ihre Beziehung zu ihrem Freund, der in Hamburg auf sie wartet.

Als ich das Buch beendet habe, wurde ich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Einerseits hat mir der ausschmückende und mitreißende Schreibstil sehr gut gefallen, da er den Leser direkt nach Italien entführt hat und man sich dadurch gut in die Geschichte hineinversetzen konnte.

Auch hat mir die Weiterentwicklung der Charaktere gut gefallen - vorallem die von Milo. Die Handlung im Generellen war an sich schlüssig und vollständig.

Dennoch gab es auf der anderen Seite auch negative Aspekte , die einigermaßen schwer aufwiegen.
Meiner Meinung nach, war die Handlung manchmal etwas zu übertrieben dargestellt und die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat sich zu schnell entwickelt.
Es wäre besser gewesen, wenn es in diesem Zusammenhang ein wenig mehr Spielraum gegeben hätte.

Auch war die Handlung vorhersehbar - was jetzt nicht unbedingt sehr störend ist- und oft - vor allem anfangs - ist mir das Verhalten der Protagonistin negativ aufgefallen, was meinen Lesefluss beeinflusst hat und es mir schwer gemacht hat, richtig in die Geschichte einzufinden - trotz des schönen Schreibstils.

Dennoch kann ich zusammenfassend sagen, dass mir das Buch trotz der oben aufgelisteten Kritikpunkte gut gefallen hat.
Wer eine leichte, sommerliche Liebesgeschichte sucht, kann also getrost nach 'Brausepulverherz' greifen.

Veröffentlicht am 14.04.2020

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt

Falling Fast
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Inhalt:

Hailee möchte in diesen drei Monaten all das machen, was sie sich bisher noch nicht getraut hat. Denn sie hat ihrer Schwester ein Versprechen gegeben, mutig zu sein.
Auf ihrem Roudtrip durch die ...

Inhalt:

Hailee möchte in diesen drei Monaten all das machen, was sie sich bisher noch nicht getraut hat. Denn sie hat ihrer Schwester ein Versprechen gegeben, mutig zu sein.
Auf ihrem Roudtrip durch die Vereinigten Staaten stolpert sie dabei über eine kleine Stadt, in der sie auf Chase Whittaker trifft.
Durch eine Gemeinsamkeit kommen sich die beiden immer näher.
Dennoch hat Hailee ein dunkles Geheimnis, das den beiden im Weg steht.

Meinung:

Meine Erwartungen waren sehr hoch. In den sozialen Netzwerken habe ich nur Gutes über dieses Buch gehört und das Cover ist auch sehr einladend. Dennoch muss ich leider zugeben, dass ich dieser positiven Resonanz nicht zustimmen kann.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Chase und Hailee erzählt.
Anfangs war das ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ich konnte mich schnell damit abfinden. Auch in die Geschichte einzutauchen war nicht das Problem. Der Schreibstil ist einbindend und gut. Durch die schönen Beschreibungen konnte ich mir die Landschaft und die Stadt sehr gut vorstellen.
Was für mich aber ein wenig verschwommen war, waren die Personen. Es werden viele Freunde von Chase beschrieben, aber ich konnte sie mir nicht wirklich bildhaft vorstellen.
Bis ungefähr zur Mitte des Buches konnte ich manche Namen immer noch nicht genau 'zu einem Gesicht zuordnen'.

Chase und Hailee konnte ich auch nicht wirklich kenne lernen.
Obwohl die beiden immer abwechselnd aus ihrer Perspektive erzählen, hat es sich am Ende des Buches angefühlt, als hätte ich beiden nie wirklich gekannt.
Ich konnte mir Hailee zwar bildlich vorstellen, aber bei Chase ist mir das nie wirklich gelungen.
Chases Charakter konnte ich dagegen mehr erfassen wie Hailees.
Bei den Passagen aus ihrer Sicht habe ich immer eine Distanz verspürt. Wenn man das Ende kennt, weiß man auch, dass es die Autorin wahrscheinlich gezielt so gemacht hat, aufgrund des Überraschungseffekts. Dennoch ist das meiner Meinung nach ungünstig. Wenn ich mich als Schriftsteller entscheide aus der Ich-Perspektive eines Charakters zu erzählen, muss ich einen tieferen Einblick in dessen Welt geben, damit der Leser mehr in die Geschichte eingebunden wird. Damit diese Distanz verschwindet. Damit man den Charakter kennenlernt.

Die Beziehung zwischen den beiden wurde ganz 'nett' dargestellt.
Es war die typische Romanze. Aufgrund des angesprochenen Gesichtspunkts ist es verständlich, wenn ich sage, dass mir hier auch ein wenig an Tiefe gefehlt hat.
Auch wenn Chase und Hailees Beziehung im Gegensatz zu den Charakteren sehr viel mehr ausgearbeitet wurde.
Für zwischendurch war ihre Liebesgeschichte ganz in Ordnung.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass die Protagonisten meiner Meinung nach nicht gut genug ausgearbeitet wurden und ich somit leider den Bezug zu der Geschichte verloren habe. Alleine die Neugier auf das Ende, welche durch die Triggerwarnung am Anfang ausgelöst wurde, hat mich das Buch am Stück durchlesen lassen.
Obwohl mir das Buch nicht sehr gut gefallen hat, werde ich jedoch wahrscheinlich den zweiten Band trotzdem lesen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Zufriedenstellend

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, so dass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann.

Das Buch wird aus der dritten Person singular erzählt, abwechselnd aus der Sicht von einer ...

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, so dass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann.

Das Buch wird aus der dritten Person singular erzählt, abwechselnd aus der Sicht von einer von drei Charakteren.
Diese Erzählweise finde ich generell immer etwas schwierig, was sich hier jedoch nicht als Problem herausgestellt hat. Man hat trotzdem einen guten Einblick in die Gedankenwelt der Protagonistin bekommen und es hat sich keine merkbare Distanz zu ihr aufgebaut.
Die Handlung an sich fand ich jedoch leider vorhersehbar, wenn auch ein wenig verwirrend, vor allem zum Ende hin. Man konnte teilweise weder die Motive einer Person zu gewissen Handlungen noch verschiedene Handlungen zu Personen zuordnen. Das Aufbauen einer Spannung ist der Autorin leider nicht unbedingt gelungen - dafür hatte man schon zu früh eine zu genaue Vermutung, wer Spielleiter war.
Des Weiteren muss ich zugeben, dass das ganze Geschehen und die Reaktionen und Verhaltensweisen der Erwachsenen zumeist sehr unrealistisch und unauthentisch waren.
Am Ende des Buches blieben leider einige Fragen offen, deren Beantwortung zu einem viel besseren Verständnis des ganzen Geschehens geholfen hätte.
Des Weiteren finde ich den Schluss generell etwas ungünstig gewählt und hätte mir gewünscht, dass er weniger offen gewesen wäre.

Fazit:
Eine hervorsehbare, verwirrende Handlung mit jedoch gut ausgearbeiteter Protagonistin.

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