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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2019

Abgebrochen

Die Arena: Grausame Spiele
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"Die Arena: Grausame Spiele" gehört für mich zu den Büchern, die ich in diesem Jahr unbedingt lesen wollte, sodass ich es mir direkt am Erscheinungstag gekauft habe. Meine Erwartungen waren somit enorm ...

"Die Arena: Grausame Spiele" gehört für mich zu den Büchern, die ich in diesem Jahr unbedingt lesen wollte, sodass ich es mir direkt am Erscheinungstag gekauft habe. Meine Erwartungen waren somit enorm hoch, allerdings war ich am Ende so enttäuscht, dass ich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen habe.

Das wohl größte Problem an dem Buch ist wohl die Tatsache, dass es zwar anfänglich sehr interessant klang, ich allerdings immer wieder das Gefühl hatte, bereits etwas Ähnliches gelesen zu haben. So wirkte es schon fast so, als hätte man gleich mehrere Bücher zu einem zusammengeschrieben. Man muss zwar zugestehen, dass der Zirkus mal ein anderes Setting ist, allerdings gab es das ganze Drumherum bereits haufenweise in anderen Büchern.

Dazu wirken die Figuren stellenweise sehr unsympathisch und blass, sodass ich mit keinem einzigen Charakter wirklich mitfiebern konnte, was mehr als schade ist. Ben und Hoshiko, aus deren Sicht das Buch abwechselnd erzählt wird, sind zwar an sich nett ausgearbeitet, allerdings sehr austauschbar, da sie bereits an sehr viele andere Figuren aus Dystopien erinnern.

Zudem gibt es hier noch eine Liebesgeschichte, die nicht so wirklich in die Geschichte hineinpassen möchte und alles andere als authentisch wirkt Gleichzeitig ist das Buch viel zu brutal, was doch teilweise sehr schockierend ist, wenn man bedenkt, dass das Buch bereits für Leser ab zwölf Jahren geeignet ist.

Somit bin ich von der Geschichte insgesamt sehr enttäuscht und habe es nach knapp 270 Seiten abgebrochen.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Abgebrochen

Crown of Lies
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"Crown of Lies" gehörte zu den Büchern, die ich unbedingt mögen wollte, da bereits so viele andere Leser davon geschwärmt haben. Meine Erwartungen waren somit riesig - und leider wurde ich enttäuscht, ...

"Crown of Lies" gehörte zu den Büchern, die ich unbedingt mögen wollte, da bereits so viele andere Leser davon geschwärmt haben. Meine Erwartungen waren somit riesig - und leider wurde ich enttäuscht, denn dieses Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.

Das wohl größte Problem war hierbei, dass ich mich leider weder mit den Figuren, noch mit dem Schreibstil von Pepper Winters anfreunden konnte. Während die Geschichte anfänglich noch vielversprechend war, wurde sie im Laufe der Zeit immer plumper und die Figuren immer naiver. Die Autorin hat sich zwar bemüht, den Figuren eine gewisse Tiefe zu geben, allerdings wirkten sie auf mich leider sehr naiv, unscheinbar und austauschbar, sodass mir ihr Schicksal im Laufe der Geschichte zunenehmend egal wurde.

Die Geschichte rund um Elle und Penn ist oftmals zu überdreht, durcheinander, naiv, besitzt den ein oder anderen Logikfehler und sorgte dafür, dass für mich keinerlei Spannung aufkam. Beide wirken oftmals sehr unsympathisch und nicht authentisch, da ihr Handeln oftmals einfach nur zu gewollt rüberkommt, aber ohne jegliches Gefühl.

Dies ist auch der Grund, weshalb ich von der Geschichte und den Figuren immer mehr genervt war und das Buch nach knapp sechzig Prozent abgebrochen habe. Sehr schade, aber manchmal soll es einfach nicht sein.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Nein, einfach nur nein

A115 - Der Sturz
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Eigentlich lese ich zwischendurch ganz gerne mal eine Biographie und war somit auch sehr gespannt auf "A115 - Der Sturz" vom ehemaligen Manager Thomas Middelhoff, der am 14. November 2014 wegen Untreue ...

Eigentlich lese ich zwischendurch ganz gerne mal eine Biographie und war somit auch sehr gespannt auf "A115 - Der Sturz" vom ehemaligen Manager Thomas Middelhoff, der am 14. November 2014 wegen Untreue in 27 Fällen und Steuerhinterziehung in drei Fällen zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt wurde.

Hier habe ich mir eine Biographie erhofft, in der er nicht nur ehrlich über seine Verurteilung erzählen würde, sondern auch zu allen Umständen und seinem restlichen Werdegang, u.a. bei Bertelsmann und der KarstadtQuelle AG. Was ich hier jedoch vorgefunden habe, war eine Biographie, in der sich Middelhoff immer wieder selbst als Opfer dargestellt hat, ohne großartig Reue zu zeigen.

Somit konnte ich mit dieser Autobiographie letztendlich nur sehr wenig anfangen und habe mehr den Kopf geschüttelt, als wirklich Verständnis oder gar Mitleid zu empfinden. Von daher war "A115 - Der Sturz" ein Griff ins Klo.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Es war nicht meins....

Mit der Faust in die Welt schlagen
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"Mit der Faust in die Welt schlagen" klang von der Kurzbeschreibung zunächst sehr vielversprechend, sodass ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte. Leider hat mich das Buch leider von der ersten Seite ...

"Mit der Faust in die Welt schlagen" klang von der Kurzbeschreibung zunächst sehr vielversprechend, sodass ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte. Leider hat mich das Buch leider von der ersten Seite an nicht packen können, sodass ich es bereits nach gerade einmal sechzig Prozent abgebrochen habe.

Das größte Problem war hierbei wohl der Schreibstil für mich. Schuld daran sind nicht nur zu ruckartige Perspektivenwechsel, sondern leider auch die gesamte Aufmachung. Die Sätze wirken abgehackt, die Dialoge sind sehr platt, die Geschichte zieht sich wie Kaugummi und ich habe immer wieder darauf gewartet, dass in der Geschichte endlich etwas passiert. Aber das ist es leider nicht, denn "Mit der Faust in die Welt schlagen" ist deutlich ruhiger, als es Titel und Klappentext vermuten lassen.

Auch die Figuren konnten mich leider nicht überzeugen, denn Tobias und Philip wirkten oftmals nicht unsympathisch, sondern auch unnahbar. Man muss zwar sagen, dass sich der Autor bei der Zeichnung der Charaktere wirklich Mühe gegeben hat, allerdings konnte ich mich mit ihnen leider so gar nicht anfreunden.

Dies ist alles sehr schade, denn eigentlich wäre die Geschichte von der Thematik her spannend gewesen, denn leider gibt es immer wieder Erwachsene und Jugendliche, die mit dem Ende der DDR nicht klar kommen und allem hinterhertrauern. Schade nur, dass die Umsetzung für mich nicht funktionieren wollte.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Sehr, sehr zäh

Das namenlose Mädchen
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"Das namenlose Mädchen" hat nicht nur aufgrund des Covers direkt mein Interesse geweckt, sondern auch aufgrund der Kurzbeschreibung, die mich direkt angesprochen hat. Meine Erwartungen waren somit nicht ...

"Das namenlose Mädchen" hat nicht nur aufgrund des Covers direkt mein Interesse geweckt, sondern auch aufgrund der Kurzbeschreibung, die mich direkt angesprochen hat. Meine Erwartungen waren somit nicht gerade niedrig, allerdings wurde ich hierbei bitterlich enttäuscht, sodass ich das Buch leider nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen habe.

Dies liegt größtenteils an dem Schreibstil, denn der konnte mich leider gar nicht überzeugen. Die Dialoge wirken flach, es gibt viel zu viele Wiederholungen und auch sonst zieht sich die Geschichte leider wie Kaugummi, sodass für mich keinerlei Spannung aufkommen wollte.

Dabei hatte die Geschichte eigentlich alles, um richtig gut zu werden: Maine ist als Ort sehr gut, da es für mich auch schon immer bei Stephen King funktioniert hat. Dazu hat man mit dem Mädchen und drei Leichen, sowie die Suche nach der Mutter eine gute Thematik geschaffen, doch leider wollte der Funke nicht überspringen, da für mich niemals wirklich Spannung aufkam und ich mich auch mit den Figuren nicht anfreunden konnte.

Das ist zwar schade, aber manchmal soll es wohl einfach nicht sein.