Profilbild von Sassenach123

Sassenach123

Lesejury Star
offline

Sassenach123 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sassenach123 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2019

Sehr spannend konzipiert

Mein Herz so schwarz
0

Sehr spannend konzipiert

Mein Herz so schwarz von Jenny Blackhurst ist der vierte Psychothriller der Autorin. Mir persönlich haben dieser Titel und das Debüt am besten gefallen.

Evie White stürzt sich ...

Sehr spannend konzipiert

Mein Herz so schwarz von Jenny Blackhurst ist der vierte Psychothriller der Autorin. Mir persönlich haben dieser Titel und das Debüt am besten gefallen.

Evie White stürzt sich direkt nach ihrer Hochzeit von den Klippen in den Tod. Alle sind erschüttert, niemand kann sich vorstellen warum sie dies getan haben sollte. Ihre beste Freundin Rebecca und ihr Mann Richard sind am Boden zerstört.
Doch der Leser ahnt nach kurzer Zeit, dass Rebecca vieles über Evie wusste was anderen nicht bekannt war. Gibt es ein Geheimnis was Evie zu diesem Enschluss verleitet hat? Oder wurde sie doch gestoßen, wie Zeugenaussagen vermuten lassen, denn Evie war nicht allein oben auf den Klippen......

Ein Psychothriller nach meinem Geschmack, da immer wieder neue Ansätze und Bruchstücke aus der Vergangenheit ein anderes Licht auf die Geschichte werfen. Die Autorin schaffte es mich an vielen Stellen zu überraschen mit Enthüllungen die ich nicht ansatzweise habe ahnen können.
Genau so macht ein Thriller Spaß. Die kurzen Abschnitte aus verschiedenen Perspektiven machen den Thriller sehr locker Leseratte. Dies wird garantiert nicht das letzte Buch von Jenny Blackhurst für mich gewesen sein.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Genauigkeit und Perfektion

Der Metropolist
0

Genauigkeit und Perfektion

Metropolis, die strahlende Stadt der Zukunft. Die perfekt geplante Umgebung für die Menschheit wird durch das verschwinden der Tochter des Bürgermeisters und Anschläge auf Behörden ...

Genauigkeit und Perfektion

Metropolis, die strahlende Stadt der Zukunft. Die perfekt geplante Umgebung für die Menschheit wird durch das verschwinden der Tochter des Bürgermeisters und Anschläge auf Behörden erschüttert. Das Bundesamt für kommunale Infrastruktur, kurz BKI, wird durch einen Computerviren komplett lahmgelegt und ihr Leiter, Theodore Garrett, setzt Henry Thompson als ermittelnden Beamten ein. Dieser ist der Typ Beamter wie man ihn sich vorstellt. Korrekt von Kopf bis Fuß. In 20 Dienstjahren nie krank gewesen und innerhalb des BKI ein Ausnahmefall. Ihm zur Seite steht OWEN, die künstliche Intelligenz des BKI’S, dass genaue Gegenteil von Henry. Eine künstliche Intelligenz die gegen alle Regeln verstößt, raucht und trinkt, also alles das was Henry nicht ist.
Während der gesamten Ermittlungen der beiden gibt es immer wieder wegen dieser unterschiedlichen Einstellungen Probleme, die dem Ergebnis aber dienlich sind.

Mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen. Das Buch der Metropolist, von Seth Fried geschrieben, ist laut Beschreibung Pulp Fiction gemischt mit Science Fiktion. Science Fiction passt. Und das wirklich gelungen. Auf gut 300 Seiten wird eine gute Geschichte in einer geplanten Welt erzählt in der plötzlich nichts mehr so ist wie es soll. Das ganze mit guten und lustigen Wendungen die passen. Die Handlung spielt in nicht allzu ferner Zukunft, von daher ist die Technologie nicht so stark im Vordergrund und gut zu verstehen.
Während des Lesens kam bei mir auch nie Langeweile auf, ich konnte es ohne weiteres in eins lesen und das Ende lässt mich darauf hoffen das es weiter geht mit dem Duo. Für mich ist es eine gute Unterhaltung die Lust auf mehr gemacht hat.
Seth Fried , der Autor arbeitet auch noch als Humorist, seine Geschichten wurden in mehreren Magazinen und in einer Storysammlung veröffentlicht.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Wieder ein spannender Teil der Reihe

Die letzte Witwe
0

Wieder ein sehr spannender Teil der Reihe

Die letzte Witwe von Karin Slaughter ist der 7. Teil der Georgia-Reihe

Special Agent Will Trent gerät in eine prekäre Situation. Er muss, selbst verletzt, tatenlos ...

Wieder ein sehr spannender Teil der Reihe

Die letzte Witwe von Karin Slaughter ist der 7. Teil der Georgia-Reihe

Special Agent Will Trent gerät in eine prekäre Situation. Er muss, selbst verletzt, tatenlos mitansehen wie Sara Linton von einer Gruppe Männern, die am Krankenhaus Bomben gezündet haben, gegen ihren Willen mitgenommen wird. Es stellt sich heraus, dass diese Männer einen großen Anschlag geplant haben.

Hier handelt es sich wieder um einen spannenden Teil der Reihe. Damals war ich enttäuscht, dass Karin Slaughter ihre erste Reihe die mit dem Thriller Belladonna begann, mit einer sehr brisanten Szene beendete. Doch nach der Zusammenlegung dieser mit der anderen Reihe würde ich entschädigt, denn die Verbindung zwischen Sara und Will, die wie ein zartes Pflänzchen von Band zu Band weiter wächst, ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich fiebere regelrecht jedem neuen Teil entgegen. Was sicher auch dem Schicksal und dem Privatleben der Protagonisten geschuldet ist.
Von der weiteren Handlung werde ich nichts verraten, nur so viel: Es lohnt sich, nicht nur für Fans der Serie, auch Neueinsteigern dürfte es leicht fallen, da immer wieder wichtige Informationen der Vorgänger miteingebunden werden.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Erschreckend

Harz
0

Erschreckend

In dem Thriller Harz von Ane Riel bekommt der Leser eine ergreifende und auch beklemmende Geschichte erzählt.
Jens lässt alle in dem Glauben, dass seine damals 6 jährige Tochter Liv in der ...

Erschreckend

In dem Thriller Harz von Ane Riel bekommt der Leser eine ergreifende und auch beklemmende Geschichte erzählt.
Jens lässt alle in dem Glauben, dass seine damals 6 jährige Tochter Liv in der Brandung ertrunken ist. Doch Jens hält sie auf seinem Hof, fast schon wie ein Tier. Er hat Angst sie zu verlieren, daher beschreitet er diesen erschreckenden Weg. Seine Sammlerleidenschaft begrenzt sich nicht nur auf in Harz konservierte Tiere. Sein Messi-Syndrom ist ebenso ein Zeichen für seine kranke Psyche.

Der Thriller hatte für mich nicht unbedingt eine Handlung die für Thriller sonst typisch ist. Dennoch war ich gefesselt, obwohl mich der Inhalt an vielen Stellen einfach nur abschreckte. Meine Vorstellungskraft hatte solche Gräuel die aus einer kranken Psyche entspringen einfach nicht auf dem Schirm. Genau das macht das Buch aus, der Ansatz der Handlung war für mich komplett neu. Gepaart mit der geschaffenen, düsteren Atmosphäre ist es ein spannendes Leseerlebnis gewesen.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Irre spannend

All die unbewohnten Zimmer
0


Irre spannend

Zwei Fälle, mehrere Ermittler, so ist Friedrich Anis neuer Roman aufgebaut. Ein Wiedersehen mit vielen beteiligten Personen aus seinen Vorgängerromanen macht dieses Buch für Fans zu einer ...


Irre spannend

Zwei Fälle, mehrere Ermittler, so ist Friedrich Anis neuer Roman aufgebaut. Ein Wiedersehen mit vielen beteiligten Personen aus seinen Vorgängerromanen macht dieses Buch für Fans zu einer wahren Pracht, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Sprachgewaltig und gut und überraschend kombiniert besticht dieser Roman und begeisterte mich völlig.

Zwei Fälle halten die Teams der Einheiten K112 und K111 in Atem, wobei der erste der beiden schnell gelöst, dennoch spielt er in den zweiten, ungelösten Fall mit hinein. Das schwierige an den Fällen ist die Tatsache, dass es auch Opfer auf Seiten der Polizei zu beklagen gibt.
Eine harte Nuss für Tabor Süden, Fariza Nasri, Jakob Franck und Polonius Fischer, die Kennern bereits bekannt sein dürften. Die Ermittler haben ihre eigenen persönlichen Stärken und verleihen diesem Werk ihre besondere Note. Das interessante ist, dass alle irgendwie an den Fällen dran sind, aber aus unterschiedlichen Gründen und sie wissen auch nicht unbedingt vom anderen. Dies, und die Tatsache das die Perspektive aus der erzählt wird sich ständig ändert, macht diesen Kriminalroman zu etwas besonderem. Ani hat eine spezielle Art den Leser für sich zu gewinnen, hier hatte er mich von Anfang an in seinem Bann.