Cover-Bild Die Welt durch deine Augen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 09.07.2019
  • ISBN: 9783745700183
Sarah Heine

Die Welt durch deine Augen

Roman

Liebe muss man nicht sehen, man muss sie spüren

Enyas größter Traum ist es, Schriftstellerin zu werden, doch die Realität sieht ganz anders aus. Sie kassiert nur Absagen von Verlagen, hält sich als Kellnerin mühsam über Wasser und fühlt sich von ihrem Freund Carlo unverstanden. Bis plötzlich Janosch vor ihr steht. Ein Blick in seine unergründlich blauen Augen, und für Enya eröffnet sich eine vollkommen neue Welt. An seiner Seite erscheint ihr das Leben leicht und alle Hürden mühelos überwindbar. Was Enya nicht weiß: Janosch verbirgt ein Geheimnis - vor ihr und der ganzen Welt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2019

…emotional, ergreifend aber doch zwischen durch zu viele Klischeehafte Ausweitungen …

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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, es ist immer wieder toll in die Welt der Autoren, die kreative Schreibweise als auch den Prozess bis zum Verlagsvertrag zu blicken.
Das Buch präsentiert Enya, die ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, es ist immer wieder toll in die Welt der Autoren, die kreative Schreibweise als auch den Prozess bis zum Verlagsvertrag zu blicken.
Das Buch präsentiert Enya, die genau das versucht, ihre Meisterwerk zu veröffentlichen, jedoch leider ohne Erfolg.
In ihrem Leben herrscht dadurch ein bedrückte Stimmung, bis Janosch auftaucht und alle verändert.

Das Buch erzielt durch die ersten Zeilen Aufmerksamkeit und man will endlich das Enya Erfolg hat. Die Schattenseiten ziehen aber auch unerwartete, wunderschöne Lichtblicke und idyllische Momente auf sich.
Ich war von der Geschichte sehr angetan, es ist eine sehr emotionale als auch düstere Erzählung, die einen erschüttert und entzückt.
Der Schreibstil ist angenehm, leicht und flüssig sowie auch spannungsgeladen und amüsant zugleich. Dieser ist mit bildlicher und sehr lyrischen Sprache unterlegt, leider aber auch mit etwas zu vielen klischeehaften Ausweitungen.
Ich hätte mir da mehr eigenständige und etwas kreativere Wahl bei manchen Aufeinandertreffen der Protagonisten gewünscht.

Nicht desto trotz beeindruckt das Werk über die Tiefe und die Botschaften. Schon der Titel ist sehr gut gewählt, bietet eine Form zur Spekulation, die über die weiteren Kapiteln des Buches hinaus gehen. Die Botschaft zur Selbstfindung ist verstärkt wiederzufinden aber auch das man sich in einen Menschen hinein versetzen sollte, denn der Eindruck in die Psyche eines anderen kann schnell täuschen.

Als Nebeneffekt und Sahnehäubchen bekommt man auch komplexe Charaktere geboten, die einen nicht nur erstaunen sondern auch überraschen. Diese sind sehr vielseitig gestrickt, wirken sehr sympathisch und einnehmend.
Sehr eindrucksvoll empfand ich übrigens das erwähnte Geheimnis, ich hätte es nicht erahnt und kann dies nur mit den gut durchdachten roten Faden loben.

Das Buch sprühte nicht nur von kreativen Einblicken in das Leben eines Autoren sondern bietet einen ein Zusammenfinden, was im Chaos beginnt und uns auch auf ein glückliche Ende hoffen lässt.
Ich bleibe daher recht gut unterhalten und begeistert zurück, sowie warne vor dass das Buch viel mehr Tiefe und Stoff zum Nachdenken bietet, als vielleicht erwartet wird.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

DieWeltdurchdeineAugen

SarahHeine

Mira

HarperCollins
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Veröffentlicht am 06.10.2019

Selten eine so depressive, verheulte Protagonistin begleitet.

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Sarah Heine hat einen enorm einladenden, stellenweise fast poetischen Schreibstil und erzählt die Geschichte rund um unsere Protagonisten mit jeder Menge Gefühl und voller Intensität. Schon zu Beginn kommt ...

Sarah Heine hat einen enorm einladenden, stellenweise fast poetischen Schreibstil und erzählt die Geschichte rund um unsere Protagonisten mit jeder Menge Gefühl und voller Intensität. Schon zu Beginn kommt eine sehr einnehmende Atmosphäre auf, die sich durch die gesamten 300 Seiten zieht. Man spürt die Emotionen der Figuren am eigenen Leib, man freut sich mit ihnen, leidet aber mindestens genau so stark mit. Die Einfachheit des Schreibstils, die man oft in Young/New Adult – Büchern oder Liebesromanen zu finden ist, fehlte hier komplett, dafür wurde schafft es die Autorin, mich zu berühren und die Schwere der Stimmung sehr gut rüber zu bringen. Ebenso beeindruckend waren die Ausschnitte, aus Enya’s eigenem Werk, die nicht nur kursiv gedruckt, sondern auch nochmal eine Spur poetischer erzählt sind. „Die Welt durch deine Augen“ ist geschrieben aus Enya’s und aus Janosch’s Sicht, was weitere Tiefe mitbringt und einfach passend fürs Geschehen ist. Für mich persönlich gibt’s am Stil und der Sprache keinerlei Kritik – man sollte sich aber im klaren sein, dass es eben keine lockerleichte Lovestory ist, sondern einfach tiefer geht und das spiegelt sich nicht zuletzt in der Art des Erzählens wider.

Enya und Janosch als Protagonisten zu begleiten, macht Spaß, keine Frage. Die Harmonie zwischen ihnen ist einfach einzigartig und so gefühlvoll und intensiv, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Die beiden agieren auf einer Ebene miteinander, die berührt und gleichzeitig staunen lässt. Sarah Heine hat es nahezu perfekt eingefangen, wie sie zueinander stehen und durch die leicht poetisch angehauchten Beschreibungen wird alles noch eingehender und echter.
Jedoch gibt’s in Sachen Figuren nicht nur Lob von meiner Seite aus. Enya war anfangs noch sehr sympathisch und sammelte quasi alle Pluspunkte, die es zu sammeln gibt. Ich konnte mich mit ihr identifizieren und fühlte problemlos mit ihr mit. Dieser Zwiespalt, in dem sie stand, war für mich vollkommen nachvollziehbar und realistisch und ihre damit einhergehenden Gedankengänge ebenso. Mir imponierte, mit welchem Ehrgeiz sie ihrem Traum nachging und jeder Rückschlag traf mich mitten ins Herz. Doch Enya veränderte sich und es dauerte nicht lange, bis ich mich fühlte, als würde ich einer Fremden gegenüberstehen. Die Handlungen ihrerseits waren nicht mehr nachvollziehbar, ihre Art stieß bei mir zunehmend auf Ungläubigkeit und strapazierte meine Nerven. Aus der einst starken Persönlichkeit wurde ein Häufchen Elend, ihr gesamten Rückgrat schien zu verschwinden und zurück blieb eine depressive, im Selbstmitleid ertrinkende Enya, die mich gar nicht mehr begeistern konnte. Nicht nur, dass ihr ständiges Geheule irgendwann kaum noch zu ertragen war; auch übertrug sich diese erdrückende Stimmung auch auf mich, sodass ich stets genervt und schlecht gelaunt aus der Geschichte auftauchte. Vielleicht wäre ein Therapeut an der Stelle gar nicht mal so verkehrt gewesen. Denn selbst positive Ereignisse endeten im Heulkrampf. Das alles wäre keineswegs nötig gewesen; denn es gab keinen Grund, wieso Enya plötzlich so „abstürzte“. Mit ein wenig Mut und Selbstvertrauen hätte sie alles, wirklich alles verhindern können; stattdessen handelt sie völlig unglaubwürdig und für mich in keinster Weise nachvollziehbar. Ich fand das so schade, denn ihre Art ruinierte mir doch so einiges an Lesespaß und so richtig mitfiebern wollte ich ab etwa der Hälfte dann auch nicht mehr.
Janosch hingegen brachte vieles mit, was bei Enya fehlte. Er war selbstbewusst, sympathisch und durchweg glaubhaft. Sein Geheimnis schockte mich zutiefst und kaum dass der Schock überwunden war, stieg meine Bewunderung für ihn noch weiter an. Janosch war ein Macher; jemand der sein Schicksal in die Hand nahm und trotzdem so bodenständig und liebenswert. Seine Aussagen erreichten mich; berührten mich und sein Blick auf die Welt ist beneidenswert. Auch er durchlebte in dem Buch Höhen und Tiefen; doch beides konnte er gleichermaßen gut handhaben und blieb auf ganzer Strecke echt und greifbar. – eigentlich genau das, was ich mir bei Enya gewünscht hätte.
Die Randfiguren waren ein großes Auf und Ab. Es gab einige, die ich echt gerne mochte, wie beispielsweise Luca. Anouk und Carlo zum Beispiel konnten mich aber nicht permanent bei Laune halten – es schwankte einfach; mal gab es mehr Sympathie, mal weniger; doch am Ende war ich dann doch zufrieden mit den beiden; trotz der kleinen Tiefpunkte.

Durch meine doch recht ausgeprägten Probleme mit Enya fällt es mir jetzt auch schwer, ein Urteil zur eigentlichen Geschichte zu fällen. Mir gefiel erst einmal die Idee sehr gut. Enya als angehende Schriftstellerin, trifft auf Janosch, der ihr Leben grundlegend auf den Kopf stellt. Auch die Plots, die Sarah Heine verbaut hat, waren interessant und brachten Spannung mit. Besonders beeindruckend war für mich das Geheimnis von Janosch – ich hätte ja bei Gott mit allem gerechnet, aber sicher nicht damit. Sehr einfallsreich und toll umgesetzt, wie ich finde. Allein die ganzen Hinweise, die so gut versteckt waren, dass man sie erst bemerkte, als das Geheimnis gelüftet wurde – dafür eindeutig Daumen hoch.
Da es mir aber grundsätzlich eher schwer fiel, mit Enya mitzufiebern, blieb auch das „gefesselt sein“ ein wenig auf der Strecke. Zwar wurde meine Neugier geweckt und ich wollte durchaus wissen, wie es weitergeht, doch besonders in den Momenten der Freude erreichte mich die Geschichte nicht. Das änderte aber letztlich nichts daran, dass es eine wirklich gut durchdachte, ausgefeilte und berührende Storyline war, die ihre Höhen und Tiefen hatte; die mal mehr, mal weniger spannend ausfiel und die mich alles in allem doch genug erreichte, um mitfühlen zu können. Besonders der Schriftsteller-Aspekt war eine Wohltat für die Seele. So gibt es quasi, wie oben erwähnt, eine Geschichte in der Geschichte, die nicht nur passend, sondern auch interessant ist. Desweiteren wird die Verlagssuche ausreichend beleuchtet, um als Nicht-Autor einen Einblick in diese knochenharte Artbeit zu bekommen.
Das Ende war dann, genau wie erwartet – und trotzdem will ich es nicht kritisieren; denn die finale Szene ist einfach perfekt ins richtige Licht gerückt worden und überzeugt durch eine gefühlvolle, berührende Stimmung. Das zuvor stattgefundene Drama wurde für mich zufriedenstellend aufgelöst ich war mit dem Schluss rund herum glücklich.

FAZIT:
Sarah Heine hat mit „Die Welt durch deine Augen“ ein sehr emotionales, tiefergehendes Buch geschrieben, das eine enorm interessante, gefühlsgeladene Storyline beinhaltet. Leider konnte mich die Protagonistin überhaupt nicht von sich überzeugen, sodass auch der Rest der Geschichte ein wenig darunter leiden musste. Trotzdem kann ich durchaus eine Lese-Empfehlung dafür aussprechen; besonders für diejenigen unter euch, die vielleicht selbst etwas mit dem Schreiben zu tun haben – denn die Einblicke in die Arbeit eines Autors sind mehr als gut in Szene gesetzt. Ich vergebe letztlich passable 3.5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Konnte mich leider nicht vollständig überzeugen

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Enya arbeitet hart für ihren Traum Schriftstellerin zu werden und doch kassiert sie Tag für Tag Absagen, weswegen sie nebenbei auch noch kellnern geht. Auch mit ihrem Freund Carlo läuft es nicht richtig, ...

Enya arbeitet hart für ihren Traum Schriftstellerin zu werden und doch kassiert sie Tag für Tag Absagen, weswegen sie nebenbei auch noch kellnern geht. Auch mit ihrem Freund Carlo läuft es nicht richtig, denn dieser ist erfolgreicher Musiker und hat kein Verständnis für Enyas Situation. Eines Tages lernt sie dann Janosch kennen und fühlt sich vom ersten Moment an zu ihm hingezogen. Doch Janosch verbirgt ein Geheimnis vor ihr..

Enya Unterberger arbeitet Tag und Nacht an ihrem Traum ein Buch zu veröffentlichen und arbeitet nebenbei in einem Café. Leider muss ich zugeben, dass ich mit Enya nicht so ganz warm geworden bin. Sie hat sehr große Selbstzweifel, da sie schon einige Absagen erhalten hat und hegt generell sehr negative Grundgedanken. Noch dazu handelt sie meist sehr Ich-bezogen und ich konnte ihr Verhalten zum Teil wirklich nicht nachvollziehen.
Janosch Novak lernt man als freundlichen und sehr feinfühligen Menschen kennen. Er hat irgendwie eine ganz besondere Ausstrahlung und ein sicheres Auftreten, sodass ich niemals auf sein Geheimnis gekommen wäre. Umso besser gefällt es mir wie er damit umgeht.
Die Beziehung von Enya und Janosch entwickelt sich in einem authentischen Tempo und ist irgendwie doch etwas besonderes. Leider konnte ich allerdings nicht ganz mitfühlen, was zum einen daran lag, dass ich mit Enya nicht besonders gut klar gekommen, und zum anderen, dass Enya noch so lange mit Carlo zusammen ist, obwohl sie längst Gefühle für Janosch entwickelt hat.

"Hase und Bambi", murmelt er vor sich hin. "Wir wären ziemlich süß zusammen. Also natürlich nur rein hypothetisch, aber wir wären es." (Position 1157)

Neben den beiden Hauptcharakteren gibt es noch ein paar Nebencharaktere. Leider waren mir diese auch nicht wirklich sympathischer als Enya. Vor allem das Verhalten von Enyas Freund Carlo und ihrer besten Freundin Anouk konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, denn solche Freunde möchte man wirklich niemandem wünschen. Die einzige Ausnahme bildet dabei Janoschs Mitbewohner Luca, der ebenfalls mit Enya befreundet ist und ihr dabei hilft ihren Traum zu verwirklichen.

Leider habe ich sehr lange gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Dabei lässt sich der Schreibstil von Sarah Heine eigentlich gut lesen und ist irgendwie doch etwas anders und vor allem poetischer, als ich es gewöhnt bin. Besonders ist dabei auch, dass immer wieder Textschnipsel von Enyas Buch eingebaut wurden. Das hat mich zuerst etwas verwirrt und im Lesefluss gestört, aber letztendlich hat es mir gut gefallen und ich hätte gerne mehr davon gelesen.
Auch wenn das Buch zwischenzeitlich einen Sog auf mich ausgeübt hat, gab es leider auch einige langatmige Szenen und vor allem gab es irgendwie so eine traurige, melancholische Grundstimmung, die mich etwas gestört hat. Dabei wurde das Buch zu Beginn nur aus Enyas Sicht erzählt, aber im Verlauf des Buches kamen auch einige Kapitel aus Janoschs Sicht hinzu, was mir sehr gut gefallen hat.

Das Cover des Buches ist sehr schlicht und sticht einem nicht sofort ins Auge. Trotzdem passt es irgendwie zum Buch.

Alles in allem konnte mich die Welt durch deine Augen nicht vollständig von sich überzeugen. Leider habe ich sehr lange gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen und auch mit den Charakteren bin ich nicht so ganz warm geworden bin. Dafür gibt es von mir 3/5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Nicht schlecht, aber auch nicht überzeugend

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Enya hat schon wieder eine Absage kassiert. Es ist nicht die Erste und es wird auch nicht die Letzte sein. Sie möchte Schriftstellerin werden und bewirbt sich mit ihrem Buch bei allen möglichen Verlagen, ...

Enya hat schon wieder eine Absage kassiert. Es ist nicht die Erste und es wird auch nicht die Letzte sein. Sie möchte Schriftstellerin werden und bewirbt sich mit ihrem Buch bei allen möglichen Verlagen, erfolglos. Ihr Freund Carlo ist ihr keine Stütze, er konzentriert sich lieber auf seinen eigenen Erfolg. Dann trifft Enya auf Janosch und der scheint sie sofort zu verstehen und schnell entwickeln die beiden eine enge Bindung. Doch irgendwas verbirgt Janosch…
Angefangen beim Cover, das finde ich herrlich unaufregend. Es schreit nach einem Sommerabend mit Wein und Buch. Auch der Schreibstil von Sarah Heine passt dazu. Locker und flüssig fliegen die Seiten so dahin.
Das erste Drittel des Buchs hat mir unglaublich gut gefallen und ich habe mich schon darauf eingestellt, dass ich ein Highlight gefunden habe. Es war so gefühlvoll, traurig und die Gespräche waren wundervoll geschrieben. Doch leider kam alles noch anders. Ab dem zweiten Drittel wurde mir Enya unglaublich unsympathisch durch ihre Handlungen. Carlo mochte ich sowieso von Anfang an nicht, aber das war okay, das sollte so sein. Nur Janosch mochte ich durchweg gerne, er hat einen unglaublich tollen Charakter, der mich in seinen Bann gezogen hat. Die Hauptstory hat mich leider nach dem ersten Drittel vielfach nur noch genervt, weil ich die Handlungen von Enya nicht nachvollziehen konnte. Was ich aber wirklich gut fand, war das Buch von Enya. Davon wurden Textschnipsel in die Geschichte eingestreut und ich habe mir oft gewünscht einfach diese Geschichte ausformuliert zu lesen.
Die Geschichte war jetzt nicht rundum schlecht, hat mich aber auch nicht wirklich überzeugt, weswegen es von mir 3/5 gibt.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Tolle Idee, nervige Protagonistin

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Dieses Buch hat mich wirklich zwiegespalten. Zum einen ist es wirklich großartig geschrieben. Das Buch im Buch hat mich wirklich sehr berührt und die Texte sind unglaublich schön und gefühlvoll.
Die männlichen ...

Dieses Buch hat mich wirklich zwiegespalten. Zum einen ist es wirklich großartig geschrieben. Das Buch im Buch hat mich wirklich sehr berührt und die Texte sind unglaublich schön und gefühlvoll.
Die männlichen Protagonisten, mochte ich sehr gerne. Janosch ist ein sehr sensibler und feinfühliger Mensch und mit seiner Art hat er mich direkt für sich gewonnen. Carlo hat auch eine liebenswerte Seite, die nur leider immer ins schlechte Licht gerückt wurde. Woran lag das? Nunja, die weibliche Protagonistin Enya hat von Anfang an rumgezickt. Zuerst konnte ich ihre Situation und ihr verhalten ja noch nachvollziehen. Wer wäre nicht gefrustet und enttäuscht wenn man nur Absagen erhält. Nur leider änderte sich ihr Verhalten im Laufe der Geschichte nicht wirklich. Sie ist sehr egoistisch, neidig und sie denkt sehr abfällig über ihren Freund, ihre Freundin und generell ist ihre Einstellung negativ. Ich wurde mit ihr gar nicht warm und das ist so schade.
Hätte sie sich im Laufe der Geschichte wenigstens weiterentwickelt und aus ihren Fehlern gelernt, dann wäre das zwischen uns vielleicht noch was geworden. Ich finde, sie hat die Geschichte runtergezogen, Die Idee und das schreiberische Können haben mich überzeugt, nur leider die wichtigste Person in der Geschichte nicht.
Daher kann ich leider nur 3 Sterne vergeben. Ich werde der Autorin im Auge behalten, denn schreiben kann sie.