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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2019

Superspannend

Die Chirurgin
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Bewertet mit 5 Sternen
Tja, was soll man zu Tess Gerritsen sagen. Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite.
Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und es scheint, als würden seine Opfer noch leben, ...

Bewertet mit 5 Sternen
Tja, was soll man zu Tess Gerritsen sagen. Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite.
Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und es scheint, als würden seine Opfer noch leben, während er ihnen den Uterus entfernt. Hier ermittelt nur Rizzoli ohne Isle.
Ein wahrer Pageturner, den man kaum aus der Hand legen kann. Einige medizinische Schilderungen und manche Details sind recht blutig, aber man merkt, dass die Autorin Ärztin ist und weiß, wovon sie schreibt. Es ist immer eine Freude zu lesen, wenn jemand Ahnung hat von dem, worüber er/ sie schreibt und dann liest sich das Buch auch noch flott, weil es gut geschrieben ist
Wie gesagt, von Anfang bis Ende richtig spannend. Ich freu mich auf das nächste Buch von ihr.

Veröffentlicht am 26.08.2019

tolles Buch

Ein Mann namens Ove
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Ab dem 5. Kapitel ein tolles Buch ! Liebevoll geschrieben mit sanften Tönen, eine wundervolle Geschichte ohne kitschig zu sein und ein bezaubernder Charme, obwohl sie eher nüchtern und sachlich / reserviert ...

Ab dem 5. Kapitel ein tolles Buch ! Liebevoll geschrieben mit sanften Tönen, eine wundervolle Geschichte ohne kitschig zu sein und ein bezaubernder Charme, obwohl sie eher nüchtern und sachlich / reserviert erzählt wird. (Bis Kapitel 5 versucht das Buch aufdringlich komisch zu sein, vor allem die erste Szene in dem Computerladen. Also nicht abschrecken lassen, weiterlesen lohnt sich)
In Rückblenden wird das Leben des gradlinigen, unflexiblen Ove erzählt und von seiner großen Liebe Sonja, die Farbe in sein dunkles Leben bringt und wie liebevoll sie mit diesem eigensinnigen Mann umgeht. Ove ist sehr schweigsam und ich würde am liebsten die ganze Seite 197 abtippen, so rührend finde ich die. (Ist mir aber zuviel Arbeit). Nur ein kleiner Abschnitt (S. 218) das Lesen betreffend, in dem geschildert wird, dass Sonja Unmengen an Büchern liest :
"Ove sagte zu ihr, dass er es besser finde, selbst zu denken, als das zu lesen, worüber eine Menge anderer Stümper nachdachten. Sonja lächelte und streichelte seine Wange. Und dagegen hatte Ove nichts einzuwenden."
Nach Sonjas Tod will Ove nicht mehr leben, aber ständig kommt bei seinen Suizidversuchen etwas dazwischen. Der Humor ist im Laufe des Buches nun wohldosiert und subtiler und es gibt einige Stellen, wo man laut lachen muß.
Ein herrliches Buch, rührend, humorvoll und sensibel, auch wenn es erstmal nicht so klingt.

Veröffentlicht am 25.08.2019

klasse, wie immer

Ostfriesennacht
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Hatte bisher nur Band 1-4 gelesen und bin nun zu Band 13 gesprungen, was aber nichts ausmachte, denn die Bücher können durchaus für sich stehen.
Eins muß ich rasch loswerden : Ich bin echt froh, dass ich ...

Hatte bisher nur Band 1-4 gelesen und bin nun zu Band 13 gesprungen, was aber nichts ausmachte, denn die Bücher können durchaus für sich stehen.
Eins muß ich rasch loswerden : Ich bin echt froh, dass ich nicht so einen Kollegen wie Rupert habe. Dumm, sexistisch und stellt sich als Held dar. Zum Kotzen. Aber man merkt, wie gut es dem Autor gelingt, den Figuren Leben einzuhauchen.
Eine Frau wird in ihrer Ferienwohnung abgestochen und ein Stück ihrer Haut entfernt. Ist der Freund der Täter ? Da wird noch eine Frau auf die selbe Weise ermordet.
Davon abgesehen, dass ich auch dieses Buch geradezu verschlungen habe, weil es spannend und gut geschrieben ist, hat mir vor allem der Humor gefallen. Und die Anspielungen des Autors auf seine anderen Bücher. z.B. guckt sich jemand ein Buch an, mit einem roten Sessel am Strand auf dem Cover.
NIcht nur für Fans der Reihe ein Muß, sondern für jeden, der Spannung bis zum Schluß mag.

Veröffentlicht am 26.06.2019

witzig und leicht

Elchscheiße
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Sehr schönes, witziges Buch. Normal lese ich fast nur Krimis und eher selten lustige Bücher, aber dies hier ist echt klasse.
Thorsten erbt ein Gehöft in Schweden und beschließt, sich die Sache mal anzugucken, ...

Sehr schönes, witziges Buch. Normal lese ich fast nur Krimis und eher selten lustige Bücher, aber dies hier ist echt klasse.
Thorsten erbt ein Gehöft in Schweden und beschließt, sich die Sache mal anzugucken, auch wenn sein Vater ihm dringend davon abrät. : "In dem Drecksnest Gödseltorp lebt nur Dreckspack." Schon die HInfahrt ist abenteuerlich, aber was ihn dann erwartet, übersteigt alles, was er sich auch nur annähernd vorgestellt hat. Obwohl er mehr und mehr erkennt, dass sein Vater doch recht hatte, lässt er sich nicht unterkriegen und irgendwie hat er auch gar keine Wahl, denn er sitzt fest.
Ein leichtes, witzig geschriebenes Buch, welches man prima im Freibad oder Urlaub lesen kann. Habe es in einem Rutsch gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Immer denkt man, schlimmer geht nicht, aber dann ist wieder was. Ich würde durchdrehen und nur weinen, aber Thorsten hält durch und auch was er sich am Schluß für die Gödseltorper Dreckskerle ausdenkt ist herrlich.
Mir hat das Buch gut gefallen und schön ist auch, dass hinten drin schwedische Wörter übersetzt sind und man so etwas schwedisch lernen kann. Auch Zahlen (bis 29, denn soviel Kapitel hat das Buch).

Veröffentlicht am 17.06.2019

erschütternd

Die Wolke
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Bewertet mit 5 Sternen
Ich weine immer noch. Habe grade fertig gelesen und heule so, dass ich kaum schreiben kann. Was für ein Buch !
Schrecklich, erschütternd, kaum zu ertragen und so wichtig ! Ich bin ...

Bewertet mit 5 Sternen
Ich weine immer noch. Habe grade fertig gelesen und heule so, dass ich kaum schreiben kann. Was für ein Buch !
Schrecklich, erschütternd, kaum zu ertragen und so wichtig ! Ich bin froh, dass es Schullektüre ist.
Die Wolke wurde nach Tschernobyl und vor Fukushima geschrieben und schildert die Erlebnisse eines 14 Mädchens, das mit seinem kleinen Bruder vor einem Reaktorunfall eines Atomkraftwerks flüchtet. Es ist sehr anschaulich und eindringlich geschrieben und man weint und weint und weint immer wieder. Die Flucht mit dem Fahrrad, die Angst, die plötzliche Verantwortung, auf sich allein gestellt, die Staus und das Verkehrschaos, die spärlichen, widersprüchlichen Informationen und die Gerüchte, Egoismus und Hilfsbereitschaft der Anderen, im Lazarett dann die Krankheit, die Sorge um die Eltern, Hoffnung, Verlust, und später bei der Tante wieder Normalität und Heile Welt, obwohl nichts ist, wie es war, das Ausgegrenzt werden durch gesunde Deutsche, Haarausfall und die Erkenntnis, wohl nie (gesunde) Kinder bekommen zu können und immer als aussätzig zu gelten,das alles wird sehr anschaulich, ohne große Worte und ohne reißerisch zu werden erzählt. Aber gerade die leisen Töne und das Nüchtern-Sachliche gehen einem unter die Haut.
Ich halte dieses Buch für sehr wichtig, auch wenn (hoffentlich bald) alle Atomkraftwerke abgeschaltet sind. Auch wenn es in erster Linie eine Warnung vor den Gefahren der Kernenergie ist und deutlich die schrecklichen Folgen eines Reaktorunglücks schildert, bringt es einem auch allgemein nahe, wie es in Deutschland nach einer Katastrophe aussehen könnte. Darum sollte dieses Buch Pflichtlektüre an allen Schulen werden.
Auch das Vorwort ist bemerkenswert, denn es ist ein Text, den Inge Aicher- Scholl, die Schwester von Hans und Sophie Scholl mit Freunden verfasst und in der Zeitung veröffentlicht hat, nachdem Tschernobyl passiert ist.
Ein erschütterndes, ergreifendes und leider realistisches Buch, dessen Inhalt Gott sei Dank bei uns nicht Realität geworden ist, aber deutlich macht, dass es jederzeit passieren kann. (Wenn man dann Blackout gelesen hat und weiß, dass die Brennstäbe bei einem längeren Stromausfall nicht mehr ausreichend gekühlt werden können und es auch zu Austritt von Radioaktivität kommen kann, dann bekommt man nochmehr Angst, zumal heutzutage alles mit dem Computer gesteuert wird und dadurch anfällig für Hacker aus aller Welt ist).
Sollte Pflichtlektüre nicht nur in Schulen, sondern für alle Wähler werden. Und erst recht für alle Politiker.