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Kat_Kunterbunt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2019

Habe mehr erwartet....

Der Augensammler
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Alexander Zorbach ist ehemaliger Polizist und arbeitet nach einem dramatischen Vorfall und seiner Suspendierung nur noch als Polizeireporter. Er ist einem wahnsinnigen Entführer und Mörder auf der Spur, ...

Alexander Zorbach ist ehemaliger Polizist und arbeitet nach einem dramatischen Vorfall und seiner Suspendierung nur noch als Polizeireporter. Er ist einem wahnsinnigen Entführer und Mörder auf der Spur, dem Augensammler, und er gerät immer tiefer in die Spirale des Wahnsinns hinein.
Der Augensammler hat es darauf abgesehen, Alexander als den Täter darzustellen. Alexander muss nun die Polizei davon überzeugen das er damit nichts zu tun hat. Aber er muss auch noch einen anderen Wettlauf gegen die Zeit gewinnen.....


Mein Fazit:
Der Anfang und der Mittelteil konnten mich nicht ganz überzeugen. Vieles erschien mir zu bizarr und unrealistisch. Spannung hat mir leider auch ein wenig gefehlt. Ja, es war alles sehr mysteriös und undurchsichtig und man wurde auf viele Fährten gelockt, aber dennoch kam bei mir als Leser keine Spannung an.
Gegen Ende gab sich das dann und ich hätte niemals mit diesem Ende gerechnet
Das war echt mega gut gemacht. Man hat im Laufe des Buches so einige verdächtige die in Frage kommen, diese variieren aber auch immer wieder. Aber mit diesem Täter habe ich absolut nicht gerechnet. Das war sehr trickreich eingefädelt
Im Nachhinein ganz logisch, denkt man sich
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es lässt sich super flüssig lesen!
Ich denke aber das dieser Fitzek nicht mein liebster sein wird.
Es war mir oft zu langatmig, bizarr, teilweise unrealistisch und beinhaltete zu viele Passagen die hätten gekürzt werden können.
Dennoch war die Story an sich nicht schlecht
Ich vergebe 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 28.08.2019

Eva im Strudel der Lügen

Der Sommer, in dem es zu schneien begann
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Eva hat ihren Mann Jackson auf tragische Weise verloren. Sie waren noch nicht mal 1 Jahr verheiratet. Eva beschließt nach Tasmanien zu reisen, denn dort lebt Jacksons Familie. Eva kennt Jacksons Vater ...

Eva hat ihren Mann Jackson auf tragische Weise verloren. Sie waren noch nicht mal 1 Jahr verheiratet. Eva beschließt nach Tasmanien zu reisen, denn dort lebt Jacksons Familie. Eva kennt Jacksons Vater bisher nur durch Briefe und Telefonate. Seinen Bruder Saul kennt sie nur durch Jacksons Erzählungen. Er und Saul haben seit Jahren keinen Kontakt mehr, denn Jackson war nicht gut auf ihn zu sprechen. Saul sei ein Lügner und man kann ihm nicht trauen.
In Tasmanien angekommen, trifft sie Jackson's Vater, der sie scheinbar nicht da haben möchte. Also beschließt sie Saul zu suchen um mit ihm über Jackson zu sprechen.
Was sie von Saul alles erfährt, lässt sie an allem zweifeln. Auch an ihm selber, schließlich sei er ein Lügner und man könne ihm nicht trauen. Oder hat Eva die ganze Zeit dem falschen vertraut?
Saul nimmt Eva mit auf eine Reise durch Tasmanien's Meer und durch sämtliche Gefühlswelten.....


Mein Fazit:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und durchweg mit Spannung aufgebaut. Man möchte unbedingt das grosse Geheimnis erfahren und wird Seite um Seite auf die Folter gespannt
Das Buch ist in mehrere Erzählweisen geteilt, man erfahrt in der Gegenwart die Sicht von den wichtigsten Beteiligten und dazwischen sind Briefe von Jackson in denen er Eva antworten auf ihre Fragen gibt. Man kommt dem Geheimnis nach und nach näher.
Mir hat das Lesen sehr viel Freude bereitet, trotz der teilweise unschönen Thematik. Es ist aber mal eine ganz andere Thematik, welche mir bisher in noch keinem Buch begegnet ist. Eva widerfährt ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Man leidet als Leser mit ihr, möchte sie am liebsten in den Arm nehmen. Die Autorin hat es mit ihrem Schreibstil geschafft sämtliche Emotionen super rüber zu bringen. Auch die Landschaften und Orte wurden sehr gut und detailliert beschrieben. Ich hatte das Gefühl als wäre ich ebenfalls in Tasmanien, würde im Meer tauchen oder in der kleinen Hütte von Eva wohnen.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, aber das Ende war mir dann echt zu bizarr.
Ich hatte gehofft, dass das Ende nicht so Eintritt, denn es war irgendwie vorhersehbar. Das fand ich schon ein wenig enttäuschend. Und ganz am Ende bleibt eine Frage immer noch offen. Man kann sich als Leser wohl sein eigenes Ende aussuchen wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest. Ein richtig abgeschlossenes Ende wäre für mich allerdings schöner gewesen.
Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 27.08.2019

Luv und ihr Leben im Leuchtturm

Show me the Stars
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Liv hat ein Interview vermasselt und ihren Job als freie Redakteurin verloren. Sie schaut nach Stellenangeboten und wird fündig. 6 Monate Housekeeper auf Irland mit Bezahlung und Verpflegung. Liv wagt ...

Liv hat ein Interview vermasselt und ihren Job als freie Redakteurin verloren. Sie schaut nach Stellenangeboten und wird fündig. 6 Monate Housekeeper auf Irland mit Bezahlung und Verpflegung. Liv wagt das Abenteuer, bewirbt sich und bekommt den Job. Denn was Liv nicht wusste, sie soll einen Leuchtturm hüten auf einer kleinen Insel vor Irland. Angekommen plagen sie Zukunftsängste und auch Ängste der Vergangenheit. Aber sie findet schnell Ablenkung. Die Bewohner des Örtchens auf dem Festland empfangen Liv sehr freundlich und sie findet schnell neue Freunde. Besonders einer bleibt ihr sofort im Gedächtnis, der wahnsinnig attraktive und charismatische Kjer. Zu Kjer hat sie auch sofort eine besondere Bindung. Ihn sieht sie am häufigsten weil er der Hausmeister von Matthew, dem Leuchtturm, ist und er Liv mit Lebensmitteln versorgt und per Boot von der Insel zum Festland bringt. Liv erwarten spannende und ereignisreiche 6 Monate in der Gesellschaft von Kjer

Mein Fazit:
Zu aller erst: Ich bin verliebt in Matthew, den Leuchtturm, und das gesamte Setting des Buches <3 Die Beschreibungen von Matthew, der Insel und dem kleinen Örtchen sind so wunderschön <3 Alles wird sehr bildlich und detailliert beschrieben , dass ich mich teilweise so gefühlt habe, als würde ich alles mit Liv gemeinsam erleben.
Das war nur möglich Dank dem flüssigen Schreibstil der Autorin. Aber nicht nur der Schreibstil war sehr sehr gut, auch die Charaktere waren allesamt sehr gut ausgearbeitet. Besonders Liv, Airin und Kjer sind sehr herzliche, charismatische und sympathische Charaktere. Band drei wird über Airin Handeln und darauf freue ich mich schon sehr Das was man in diesem Band über sie erfährt, hat mich total neugierig gemacht
Ebenfalls sehr interessant war Liv's Entwicklung, wie die Insel und das Leben dort sie verändert. Sie stellt sich sehr tapfer ihren Ängsten, ihrer Mutter (die eine tragende Rolle bei ihren Ängsten spielt) und ihren Zukunftsplänen.
Was ich ein wenig bemängeln muss:
Mich hätte Kjers Sicht und Gefühlslage sehr interessiert.
Er blieb für mich deswegen ein wenig Gesichtslos, mir hat die gewisse Tiefe gefehlt, ich konnte mich nicht so richtig mit ihm identifizieren. Man erfährt v on ihm, außer seiner tragischen Vergangenheit und seinem guten Aussehen, nicht wirklich viel :-/
Das fand ich schade. Kjer ist ein so besonderer Charakter über den es sich gelohnt hätte mehr zu erfahren.
Das Buch konnte mich zwar gut unterhalten, hat meine Erwartungen aber leider nicht ganz erfüllt Mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Ein wenig mehr Dramatik oder Spannung.
Leider ist in der Geschichte nicht allzu viel passiert und einiges war sehr vorhersehbar. Ein paar spannende Szenen waren vorhanden, diese waren aber meiner Meinung nach zu schnell abgehandelt und hätten besser ausgeschmückt sein können.
Auch wenn mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte, ist es trotzdem lesenswert Es ist eine schöne Geschichte mit einer tollen Wohlfühlatmosphäre.
Ich vergebe 3/5 und bin sehr neugierig auf die anderen beiden Bücher der Reihe und freue mich sehr auf die Fortsetzung

Veröffentlicht am 27.08.2019

Aisling

OMG, diese Aisling!
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Aisling ist unzufrieden mit ihrem Leben. Sie ist 28, wohnt immer noch bei ihren Eltern und hegt den unerfüllten Wunsch nach einem Ring am Finger. Einem Ring von ihrem John. Aber selbst ein gefangener Brautstrauß ...

Aisling ist unzufrieden mit ihrem Leben. Sie ist 28, wohnt immer noch bei ihren Eltern und hegt den unerfüllten Wunsch nach einem Ring am Finger. Einem Ring von ihrem John. Aber selbst ein gefangener Brautstrauß und ein Urlaub mit John verhelfen nicht zu ihrem langersehnten Wunsch. Aisling reicht es, sie fühlt sich nicht genug Wertgeschätzt, und verlässt John und ihren Heimatort Ballygobbard. Sie beginnt ihr neues Leben in Dublin in einer Mädels WG mit ihrer Arbeitskollegin. Aisling lebt zum 1. Mal richtig auf und lernt sich selber endlich mal kennen


Mein Fazit:
Aisling ist eine Person die viele als penibel, vernünftig, geradlinig, naiv, genau, ordentlich und kleinkariert abstempeln würden. Sie ist auf jede Situation vorbereitet und so ein richtiger Mutti-Typ, der an alles denkt. Sei es ein Regenschirm oder ein Einkaufschip. Aisling hat alles immer sofort zur Hand.
So will natürlich niemand abgestempelt werden. Aber wenn wir mal ehrlich sind, ein kleiner Teil Aisling steckt in jedem von uns. In der einen mehr, in der anderen weniger. Auch ich habe mich in Aisling entdeckt Ich gehe, in bestimmten Situationen, auch gerne auf Nummer Sicher und bin auf alles vorbereitet. Aber so schlimm wie Aisling bin ich dann doch nicht Es ist so witzig und komisch die Geschichte von Aisling zu lesen. Weil man so gut diese Vergleiche ziehen kann. Aber ein wenig hat sie mich ab und an auch genervt. Teilweise wirkte sie echt weltfremd und naiv :-/
Sie steht sich oft selber im Weg und gerät dadurch immer in sie komplizierte und schwierige Situationen. Ihre Ansprüche an sich und ihre Mitmenschen sind zu hoch.
Aber trotzdem ist sie eine ganz niedliche Protagonistin auf dem Weg zu sich selber. Sie legt einige der alten Marotten ab und "scheißt" auch mal drauf immer ganz akkurat zu sein Ihre Wandlung hat mir super gut gefallen!
Man kann im Buch verfolgen wie sie dieses Verhalten nach und nach immer mehr ablegt und das Leben genießt Ohne Mega viele Ansprüche.
Es macht total spass das Buch zu lesen und Aisling auf ihrem Weg zu begleiten. Sie erklimmt einige Hürden in ihrem neuen Leben, lernt viele neue Situationen kennen und blüht total auf. Die Aisling ohne Stock im Hintern gefällt mir so viel besser Natürlich kommen die alten Marotten immer mal wieder durch, aber das macht Aisling noch sympathischer und herzlicher
Und am Ende wird alles gut. Sie findet zu sich und zu ihrem Mann des Herzens <3
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und ich konnte mich sehr gut in die Gefühle von Aisling versetzen. Es geht nämlich nicht nur um ihren Wandel und ihre Gefühle, sondern wird auch ihre familiäre & berufliche Situation geschildert. Hier erhält man humorvolle & witzige Einblicke, aber auch sehr dramatische & traurige. Das hat die Geschichte rund um Aisling sehr vielfältig und farbenfroh gemacht
Alle mitwirkenden Charaktere sind so gut gestaltet und beschrieben. Selbst mit wenigen Worten hat man ein Bild vor Augen
Mir hat aber trotzdem das gewisse Etwas gefehlt. Es war nett zu lesen und hat auch total spass gemacht aber es war nicht wirklich etwas besonderes was im Gedächtnis bleibt.
Ausserdem sind einige Namen sehr schwierig und ich musste oft googeln um überhaupt zu wissen wie man es ausspricht. Klar, es spielt in Irland und dementsprechend außergewöhnlich sind die Namen die im Buch vorkommen, aber ich empfand es oft als nervig. Das lesen wurde dadurch oft erschwert.
Ich finde es ist eine seichte und nicht fordernde Lektüre für zwischendurch
Daher vergebe ich 3/5

Veröffentlicht am 14.08.2019

Die Falle, die selbst eine ist?

Die Falle
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Linda Conrads Schwester wurde getötet. Sie erhaschte am Tatort einen letzten Blick auf den Mörder. Dies ist nun 12 Jahre her.
Seitdem lebt sie völlig zurückgezogen und schreibt Romane.
Plötzlich steht ...

Linda Conrads Schwester wurde getötet. Sie erhaschte am Tatort einen letzten Blick auf den Mörder. Dies ist nun 12 Jahre her.
Seitdem lebt sie völlig zurückgezogen und schreibt Romane.
Plötzlich steht ihre Welt Kopf. Sie erkennt im Fernsehen den Mörder ihrer Schwester. Ein bekannter Journalist.
Linda will ihm eine Falle stellen. Sie schreibt einen Thriller über den Mord an ihrer Schwester und was sie gesehen hat. Und sie plant das Interview zu ihrem neuem Roman, mit ihm zu führen.
Die Falle, die selbst eine ist....


Mein Fazit:
Der Roman ist in 2 Erzählweisen eingeteilt. Die Handlung spielt in der Gegenwart, man erhält aber auch Einblicke in die Vergangenheit und dann gibt es noch den Roman im Roman. Ein Thriller in dem Linda den Mord an ihrer Schwester schildert. An sich sehr gut gemacht, jeder Abschnitt bringt einen in der Geschichte weiter, egal ob aus Linda's Thriller erzählt wird oder der Gegenwart.
Die Kapitel aus der Gegenwart und Linda's Thriller wechseln sich ab und jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger. Aber es war stellenweise sooooo zäh und langatmig. Es gab ganz ganz viele Wiederholungen und immer wiederkehrende Sätze. Die Erzählungen über das Interview mit dem Journalisten ziehen sich über endlos viele Seiten. Man kommt sich vor als würde man auf der Stelle treten. Trotzdem baut die Autorin Spannung auf, teilweise sogar sehr nervenaufreibende Spannung. Das war schon echt gut, aber leider zu wenig Ich hab mit dem Gedanken gespielt das Buch abzubrechen weil es so langwierig und voller Wiederholungen ist. Aber ich wollte wissen wie es endet. Ich habe das Buch sogar in 2 Tagen verschlungen. Das spricht ja einerseits für sich, aber andererseits konnte es mich doch nicht überzeugen. Mir fehlt das gewisse Etwas. Ich habe auf viel viel mehr Spannung gehofft. Viel mehr Wirrungen und Wendungen. Aber leider kam da nur eine einzige Wendung und die war für mich total vorhersehbar und nicht spektakulär
Ein sehr bekannter Thriller Autor beschrieb das Buch unter anderem als "ein atemberaubendes & absolut fesselndes Leseerlebnis". Dem kann ich leider nicht ganz zustimmen. Fesselnd, ja. Aber nur weil man wissen will wie es endet. Atemberaubend? Nein, in keiner Weise.....
Ich hatte echt viel mehr erwartet und bin nun ein wenig enttäuscht Das Buch ist echt nicht schlecht und die Story super gut durchdacht und an sich mega gut, aber die Umsetzung leider nicht. Mehr Spannung, psychologische nervenaufreibende Spielchen & weniger belangloses und es wäre so super geworden.....
Für mich leider auch kein Thriller, Spannungsroman trifft es besser.
Ich vergebe 3/5 Sterne