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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2019

Fehlende Power

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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Die Geschichte beginnt damit, dass Erin ein Grab für ihren toten Ehemann Mark ausschaufelt, um ihn zu begraben, dass er nicht gefunden wird. Doch was ist passiert und wie kam es dazu, dass er tot ist? ...

Die Geschichte beginnt damit, dass Erin ein Grab für ihren toten Ehemann Mark ausschaufelt, um ihn zu begraben, dass er nicht gefunden wird. Doch was ist passiert und wie kam es dazu, dass er tot ist? Auf ihrer Hochzeitsreise nach Bora Bora finden die beiden bei einem Tauchgang eine Tasche. Was mag da wol drin sein und wie hängt das alles mit den späteren Geschehnissen zusammen?

Für einen Thriller... naja... Das Buch fängt quasi mit dem Ende an, was zunächst einmal viel Spannung verspricht, da man wissen will wie es überhaupt dazu gekommen ist. Doch dann wurde man ehrlich gesagt enttäuscht. Die Idee der Geschichte ist nicht schlecht, doch es fehlt hier ziemlich an Power und Action, sodass das Buch eher langatmig ist. Man liest und liest und liest, aber hat das Gefühl man kommt überhaupt nicht vorwärts. Grund dafür ist, dass sich die Autorin in vielen Details verliert, die eher unwichtig sind und dadurch wird die Spannung abgeflacht.

Trotzdem fand ich den Schreibstil sehr gut und angenehm. Trotz dass es so langatmig war, konnte man recht flüssig und leicht lesen und man kam doch wider Erwarten recht schnell vorwärts.
Außerdem fand ich das Cover sehr schön, es hat doch zum Titel und teilweise zur Story gepasst.

Mich hat das Buch nicht überzeugen können und meiner Meinung nach wird das Buch auch mit dem falschen Genre beworben, sodass es falsche Hoffungen erweckt.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Sehr langatmig

Verratenes Land
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Nach 30 Jahren kehrt Marshall McEwan zurück in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi. Es wird geplant dort eine neue Papierfabrik mithilfe von chinesischen Investoren zu bauen. Doch noch vor dem ersten ...

Nach 30 Jahren kehrt Marshall McEwan zurück in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi. Es wird geplant dort eine neue Papierfabrik mithilfe von chinesischen Investoren zu bauen. Doch noch vor dem ersten Spatenstich wird Marshalls Ziehvater Buck Ferris tot aus dem Fluss gezogen. Es deutet alles darauf hin, dass Buck bei Ausgrabungen auf dem Gelände, wo die Papierfabrik entstehen soll, etwas gefunden hat, das den Baubeginn gestoppt hätte. Daher glaubt Marshall nicht, dass es ein Unfall war. Als die Bauarbeiten vorgezogen werden, erhärtet sich sein Verdacht und er beginnt selbst Nachforschungen zu stellen...

An sich ist die Idee der Story nicht schlecht und der Schreibstil ist auch relativ angenehm, doch die Umsetzung der Story war mir viel zu ausufernd, da sehr viel drumherum über die Personen, den Ort und die Verhältnisse der einzelnen Personen und die Gesellschaft beschrieben worden sind. Dadurch war mir immer schnell langweilig beim lesen. Es war sozusagen so gut wie keine Action in dem Buch, sodass ich teilweise sehr viel quer gelesen habe, um überhaupt durch zukommen.

Veröffentlicht am 22.07.2019

War nicht meins

Zara und Zoë - Rache in Marseille
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Klappentext:
Kommissarin Zara von Hardenberg ist die beste Profilerin bei Europol. Weil sie sich alles merkt, alles entdeckt und alles voraussieht. Das Dumme ist nur: Sie kann keine Regeln brechen. Als ...

Klappentext:
Kommissarin Zara von Hardenberg ist die beste Profilerin bei Europol. Weil sie sich alles merkt, alles entdeckt und alles voraussieht. Das Dumme ist nur: Sie kann keine Regeln brechen. Als sie ein junges Mädchen bestialisch ermordet in der Felsenlandschaft Marseilles finden, spürt sie, dass das Verbrechen auf eine drohende Katastrophe hinweist. Sie kennt nur eine, die diese noch aufhalten kann: ihre Zwillingsschwester Zoë – eine Killerin der korsischen Mafia, deren einzige Grenze sie selbst ist. Das Aufeinandertreffen der verfeindeten Schwestern wird zum Kampf um Leben und Tod. Und dann erst beginnt der eigentliche Showdown im nächtlichen Marseille.

Anhand des Klappentextes und dem interessanten Cover habe ich eine spannende Story erwartet. Allerdings war das Thema des Buches so absolut nicht meins und hat mich so gar nicht interessiert, sodass ich das Buch nach ca. 100 Seiten abgebrochen habe.

Trotzdem lies sich der Schreibstil des Autors schön flüssig lesen und man ist auch gut mitgekommen. Gut fand ich außerdem das die Wortwahl dem Milieu und der Gegend nach gewählt wurde. Trotzdem konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 28.01.2023

Eiskalte Dunkelheit

The Dark
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Nach einem persönlichen schlimmen Schicksalsschlag in ihrem Leben, beschließt die Notärztin Kate North einen Neuanfang zu machen. Sie nimmt ein Jobangebot als Stationsärztin auf der UN-Forschungsstation ...

Nach einem persönlichen schlimmen Schicksalsschlag in ihrem Leben, beschließt die Notärztin Kate North einen Neuanfang zu machen. Sie nimmt ein Jobangebot als Stationsärztin auf der UN-Forschungsstation in der Antarktis an. Dort soll sie den tödlich verunglückten Arzt Jean-Luc ersetzen. Schon bald schließt der antarktische Winter die Crew ein. Nur noch Dunkelheit und Kate beginnt zu ahnen, dass der Unfall gar keiner war. Je mehr Fragen sie stellt, desto mehr gerät sie in Gefahr.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich dieses Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich konnte mich einfach nicht in die Story einfinden. Das Setting in der Antarktis finde ich total klasse und ich konnte mir die Dunkelheit und die Eiseskälte richtig gut vorstellen, hatte zum Teil auch Gänsehaut. Es ist ja auch recht außergewöhnlich, dass ein Thriller soweit am Ende der Welt spielt. Doch ich habe es mir ehrlich gesagt spannender und düsterer erhofft. Die Handlung plätscherte einfach nur so vor sich hin und kam nicht voran. Nach einigen Querlesen habe ich beschlossen, dann nur noch das Ende zu lesen und selbst das hat mich nicht so ganz aus den Socken gehoben.

Die Hauptprotagonistin Kate fand ich ziemlich schnell sehr nervig. Ja, sie hatte ein traumatisches Erlebnis und versucht es jetzt zu überwinden, aber ich frage mich warum sie sich freiwillig für den Job gemeldet hat, obwohl sie Angst vor der Dunkelheit hatte. Das hat sich leider für mich nicht so ganz erschlossen. Dazu noch ihre Tablettensucht, die ja eigentlich hätte vorher beim Medizincheck auffallen müssen. Das war nicht so ganz realistisch.

Mein Fazit:
Wirklich klasse Setting in der Dunkelheit, aber Atmosphäre und Spannung waren eher Fehlanzeige. Dazu noch die nervige Hauptprotagonistin, war für mich kein guter Thriller. Nur 1,5 Sterne - da gibts eindeutig Bessere.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Krimispannung Fehlanzeige

Unbarmherziges Land
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Mick Hardin ist Ermittler beim CID der US-Armee und auf Heimaturlaub, da seine Frau hochschwanger ist. Aber er ist nicht wirklich für sie da. Stattdessen vergräbt er sich in einer einsamen Hütte im Wald. ...

Mick Hardin ist Ermittler beim CID der US-Armee und auf Heimaturlaub, da seine Frau hochschwanger ist. Aber er ist nicht wirklich für sie da. Stattdessen vergräbt er sich in einer einsamen Hütte im Wald. Seine Schwester Linda wurde erst kürzlich zum ersten weiblichen Sheriff ernannt und steht nun vor ihrem ersten Mordfall. Sie zieht ihren Bruder Mick zu ihren Ermittlungen hinzu.

Man sollte meinen, dass Linda die Ermittlungen führt, aber so ganz hat es sich nicht herauskristallisiert, was sie wirklich in der Story macht. Für mich war sie eher eine Nebenperson, die Mick in seinem Tun bestätigt und nur für "Ja, Mick, toll" da war. Es hatte den Eindruck als wenn der Autor es selbst nicht genau wusste.

Der Autor war glaube ich selbst verliebt in seinen geschaffenen Charakter Mick Hardin. Er hat ihn immer sehr großartig hingestellt, der alles kann und alles weiß. Dabei war er auch immer selbst von sich überzeugt und mit seinen Problemen beschäftigt. Allgemein war das Buch sehr männerlastig - Sohn, Enkel, Bruder... Ein bisschen sehr machomäßig wie ich finde.

Vieles wurde auch einfach an den Haaren herbeigezogen. Ein Maultier, was als Verandahalter herhalten muss, weil ein Holzbalken kaputt gegangen ist. Wer's glaubt... ich jedenfalls nicht.

Naja die Umgebungsbeschreibungen fand ich sehr schön. Sie haben ein wenig für das Kentucky-Flair gesorgt. Der Schreibstil war recht flüssig, hatte aber nichts Fesselndes an sich. Das war's dann eigentlich auch schon an den positiven Seiten des Buches.

Der Einstieg ins Buch hat mir noch gefallen, aber die Ermittlungen im Mordfall wurden dann eher Nebensache. Viel eher ging es dann um Familienfehnden.

Mein Fazit:
Obwohl das Buch nur einen Umfang von 224 Seiten hat, habe ich es nach der Hälfte abgebrochen. Ich bin absolut nicht reingekommen und auch mit den Protagonisten nicht warm geworden. Ich habe leider nur 1,5 Sterne für dieses Buch übrig. Meine Zeit nutze ich lieber für andere bessere Bücher.

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