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Veröffentlicht am 03.09.2019

So viele Bücher….und du nimmst ausgerechnet dieses – die beste Entscheidung überhaupt

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Dieses Buch musste ich unbedingt lesen, nachdem ich in der Leseprobe eingetaucht war. Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, mitreisend und schon auf den ersten Seiten bildhaft und gefühlvoll. Es hat ...

Dieses Buch musste ich unbedingt lesen, nachdem ich in der Leseprobe eingetaucht war. Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, mitreisend und schon auf den ersten Seiten bildhaft und gefühlvoll. Es hat mich sofort in den Bann gezogen und wollte mich einfach nicht mehr loslassen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonisten Mailin, welche eine starke, vielschichtige, lebensfrohe, kämpferische und vor allem treue Persönlichkeit hat. Sie liebt ihre Schwester, welche seit Jahren im Wachkoma liegt und auch ihre Mutter, welcher sie aber leider immer mal wieder Probleme bereitet. Hierbei sei aber gesagt, dass es nie böse gemeint ist sondern einfach der Situation bestimmt ist.

In diesem Buch gibt es aber noch so viele, wirklich mega viele Charaktere die mich völlig für sich eingenommen haben. Es sind liebevolle, geheimnisvolle, beängstigende oder auch einfach starke Persönlichkeiten, die einen Platz in der Geschichte gesucht und gefunden haben. Sie sind Randfiguren und dennoch strahlen sie, sodass man sie einfach nicht übersehen kann. Ich fand es faszinierend zu lesen, wie die Autorin es einfach geschafft hat jedem sein Wesen einzupflanzen und es dem Leser genau so wiederzugeben. Es ist und war genial und ich hoffe einfach so dermaßen darauf, dass wir die meisten wiedersehen und noch viel besser kennenlernen werden.

Die Umsetzung dieser Geschichte ist wie ich finde genial gewählt worden. Die Autorin hat eine tolle, greifbare Welt geschaffen welche sie mit Worten in meinen Kopf eingepflanzt hat. Ich konnte mir die Tiere, die Gegenden, Personen und einzelnen Gegebenheiten wunderbar vorstellen. Ich konnte mich darin verlieren.

Die Entwicklung der Geschichte war stets spannend gehalten, ganz egal ob nun ein Bereich der Erklärung oder aber der Flucht bzw. des Kampfes war. Die Autorin hat es geschafft einen roten Faden hindurch zuspielen, welchem man stets mit Wagemut und völliger Auslieferung folgen musste. Sie baut eine Menge Intrigen, Überraschungen, Wendungen und faszinierenden Entscheidungen ein die mir das Herz haben pochen lassen und schockierten.

Es war und ist ein ganz besonderes Gespann an Verzwirbelungen, denn ich konnte genauso wenig wie May allen Charakteren an der Nasenspitze ansehen, wie sie tatsächlich sind. Man wird gewarnt, doch wer spielt tatsächlich falsch, wer hintergeht und benutzt einen und wer meint es gut mit May. Tatsächlich wissen tun man es nie und genau das ist der Reiz der Geschichte. Man wird immer wieder in andere Richtungen gedrängt, lernt neue Erfahrungen und ist zum Schluss nur halb so weit wie vorher. Man muss einfach wissen wie es weitergeht.

Der Abschluss dieses Buches hat mich erleichtert, schockiert und hoffnungsvoll zurückgelassen. Die Autorin sorgt dafür, dass mir das Herz blutet aber gleichzeitig auch aufgeht und dafür sorgt, dass ich bis zum Frühjahr 2020 sehnlichst darauf warte, dass hier der zweite Band erscheinen wird.

Mein Gesamtfazit:

Mit „One True Queen – Von Sternen gekrönt“ hat Jennifer Benkau einen für mich brillanten und spannenden ersten Band ihrer Reihe geschaffen. Sie überzeugte mich mit einer spannenden, überraschenden Umsetzungen, greifbaren und kaum durchschaubaren Charakteren und und einer liebevollen und bildhaften Aufbereitung.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Ein Buch fürs Herz....

Unter dem Zelt der Sterne
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlvoll, bildhaft und sorgt für ein rundum wohliges Gefühl beim Lesen. Ich konnte mich sofort fallen lassen, mich in die Charaktere hineinversetzen und genießen.

Zorie ...

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlvoll, bildhaft und sorgt für ein rundum wohliges Gefühl beim Lesen. Ich konnte mich sofort fallen lassen, mich in die Charaktere hineinversetzen und genießen.

Zorie ist eine aufgeweckte, liebevolle und herzliche Persönlichkeit. Auf der anderen Seite ist sie aber auch ängstlich in gewissen Dingen und recht vorsichtig. Ihr wurde das Herz gebrochen und dennoch schlägt es auch weiterhin für diese Person. Doch mit Vorankommen der Geschichte merken wir, dass nicht alles immer so ist wie es scheint und das manches mal reden unglaublich hilfreich ist.

Lennon ist ein starker, liebevoller und gefühlsbetonter Mensch, wenn er dies auch nicht immer zeigt. Er hält sich meistens bedeckt, spricht oft aus was er denkt und setzt sich durch so weit es ihm möglich ist. Auch ihm wurde in gewisserweise das Herz gebrochen und während des Campingtrips wird es nach und nach wieder zusammengeflickt.

Die Umsetzung dieser Geschichte ist einfach wunderschön, gefühlvoll und hat mich schon nach den ersten Seiten mitgenommen. Man nimmt vorwiegend die Hauptcharaktere war, doch dafür kann man sie regelrecht greifen, ins Herz schließen und sich mit ihnen gemeinsam nochmal verlieben.

Die Autorin schafft es eine gefühlvolle Liebesgeschichte mit Witz, Charme und Gefühl zu schreiben die mir persönlich ein wunderbares Leseerlebnis verschaffen hat. Ich wurde regelrecht dazu gezwungen immer weiter zu lesen und konnte nicht aufhören. Ich habe mit den Charakteren gelitten, gehofft und gefreut.

Wir erleben diesen Campingtrip in verschiedenen Positionen. Mal gefährlich, mal erheiternd, gefühlvoll und voller offener Worte. Die Autorin hat hier alle Register gezogen und eine wie ich finde wunderschöne und nachvollziehbare Liebesgeschichte ins Leben gerufen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Unter dem Zelt der Sterne“ hat Jenn Bennett einen starken, gefühlvollen, greifbaren und aufwühlenden Liebesroman geschrieben. Sie überzeugt mit starken Charakteren, einer erheiternden und spannenden Entwicklung und einer Menge Gefühl welche greifbar ist. Definitiv eine Geschichte die ich nochmal lesen werde :)

Veröffentlicht am 31.07.2019

Konnte mich wieder auf ganzer Linie überzeugen :)

Das Herz aus Eis und Liebe
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Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem zweiten Band wieder gefühlvoll, bildhaft und sehr spannend gehalten. Man wird mit den Seiten mitgerissen und erlebt eine Geschichte, die einen zu fast jederzeit ...

Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem zweiten Band wieder gefühlvoll, bildhaft und sehr spannend gehalten. Man wird mit den Seiten mitgerissen und erlebt eine Geschichte, die einen zu fast jederzeit überraschen kann.

Wir starten in diesem Fall fast am Ende des ersten Bandes. Okami wird in den Kerker geschmissen und Mariko muss sich als Verlobte des Prinzen Raiden zurecht finden. Man merkt sehr schnell, dass es ein Drahtseilakt für alle Charaktere ist, da man einander nicht trauen kann und somit viele Spekulationen und Reibungen entstehen.

In Okami´s Gefangenschaft erlebt der Leser eine brutale Zusammenführung verrückter und teilweise echt kranker Menschen. Die Folterungen sind von der Autorin gut beschrieben, sodass man sich ein recht gutes Bild machen kann. Es war gleichzeitig aber auch faszinierend, wie stark ein Charakter sein kann. Er lässt sich nicht unterkriegen, lässt alle Qualen ohne Gegenwehr über sich ergehen und dennoch verliert er sich nicht.

Mariko wächst in diesem zweiten Band wieder ein bisschen über sich hinaus. Sie bleibt ihrem Wesen treu, kämpft für die die sie liebt und trifft einige verheerende Entscheidungen. Ich finde es toll, dass sie sich nicht unterkriegen lässt und ein doppeltes Spiel anfängt zu spielen. Auf der einen Seite ist sie die brave und zurückhaltende Verlobte und auf der anderen Seite kämpft sie für die Gerechtigkeit.

In dieser Geschichte spielen wieder einige neue Charaktere mit, welche ihre Fäden immer weiter spinnen und für eine Menge Überraschungen sorgen. Darunter verborgen Magie, Intrigen und auch Hoffnung sowie Selbstbewusstsein.

Die Autorin hat in diesem zweiten Band sowohl die gefühlvollen und ruhigen Szenen eingebaut, aber gleichzeitig auch die brutalen, rücksichtslosen und verstörenden Parts nicht vergessen. Sie schafft einen guten Spagat ohne es zu übertreiben und sorgt für ein rundum gutes Lesegefühl.

Das Ende des Buches ist hoffnungsvoll, passend und gut gelöst. Nicht jeder überlebt, nicht jede Prinzipie konnte eingehalten werden aber letztlich ist ein passender Abschluss für alle gefunden worden.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Das Herz aus Eis und Liebe“ hat Renée Ahdieh meines Erachtens einen starken zweiten Band geschaffen. Sie überzeugt mit greifbaren Charakteren, mit einer spannenden und immer wieder überraschenden Entwicklung sowie mit einem genialen Spagat zwischen Brutalität und Gefühl. :)

Veröffentlicht am 23.07.2019

genialer, berührender und bleibender Roman

Niemalswelt
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Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, hat ein bisschen etwas düsteres an sich und sorgt für eine spannende und leicht bedrückte Atmosphäre.

Wir bekommen die Geschichte durch Bee, eine unserer Hauptprotagonistinnen ...

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, hat ein bisschen etwas düsteres an sich und sorgt für eine spannende und leicht bedrückte Atmosphäre.

Wir bekommen die Geschichte durch Bee, eine unserer Hauptprotagonistinnen erzählt und haben aus diesem Grund auch gerade zu ihr einen sehr intensiven Bezug. Da sie jedoch auch sehr neugierig ist und ihre „Freunde“ genauer kennen möchte, erhalten wir auch zu ihnen ein sehr vielversprechendes Bild.

Bee wirkt wie eine friedvolle, liebenswerte und anständige Person, welche kein Wässerchen trüben kann. Sie sieht sich selber als solche und kämpft noch immer mit dem Verlust eines sehr wichtigen Menschen in ihrem Leben. Innerhalb der Geschichte lernen wir sie etwas besser kennen und ich würde meinen, auch sie findet einige Dinge über sich heraus. Es war spannend zu verfolgen, wie man sich selber in sich täuschen kann und wie groß der eigene Selbstschutz im Gehirn ist.

Alle weiteren Charaktere erhalten durch Bee einen recht schönen Einblick, wobei man an sie nicht ganz so nah herankommt. Dennoch muss ich sagen, dass ich mir gute Bilder von ihnen machen und sie mir so recht gut vorstellen konnte.

Diese Geschichte ist wie ich finde etwas tatsächlich besonderes. Keine leichte Kost in diesem Sinne, wurde aber von der Autorin faszinierend, mitreisend und durchaus düster aber auch hoffnungserhellend aufgebaut.

Wir erleben im Grunde einen Kampf gegen sich selber, die Gedanken, die Verschwörungen und die Angst. Auch wenn unsere Protagonisten versuchen gemeinsam zusammenzuarbeiten, ist jeder erstmal überfordert mit der Gesamtsituation und spätestens nachdem es um die Aufklärung eines Todes geht wird es insgesamt etwas schwieriger. Jeder Charakter hat so seine Geheimnisse, wie es im normalen Leben nunmal so ist.

Die Autorin hat mich hierbei mit vielen wirklich unvorhersehbaren und mehr als überraschenden Entwicklungen an der Stange gehalten. Es gab die ruhigen und erforschenden Bereiche der Geschichte, aber auch die spannenden, kurzzeitig beängstigenden und berührenden Szenen.

Tatsächlich findet man gemeinsam mit Bee heraus, dass das Leben und die Menschen nicht immer so sind wie ihre strahlende Weste auf den ersten Blick zeigt. Es steckt so viel mehr in einem selber, in seinen Taten und Worten. Ich fand es faszinierend der Geschichte und ihrer Entwicklung zu folgen.

Die Autorin schneidet ein sehr wichtiges Thema an. Die Verdrängung, die Hoffnung und die Fülle an Entscheidungen die doch immer wieder anfallen. Was für ein Mensch ist man selber tatsächlich, wenn man in gewisse Situationen kommt.

Insgesamt ein bleibender, berührender und unglaublich spannender Roman über das Leben, die Freundschaft, die Trauer, das Verzeihen und die Entscheidung ob jemand es verdient hat weiterzuleben. Erschreckend und faszinierend zu gleich. Eine Geschichte über Charaktere, die selber noch so viel mehr in sich vereinen als wie man es zu beginn meinen würde

Mein Gesamtfazit:

Mit „Niemalswelt“ hat Marisha Pessl einen genialen, berührenden und bleibenden Roman über den Verlust, die Verarbeitung und die eigene Wahrnehmung geschrieben. Sie kreiert starke und ausgefeilte Charaktere, eine kaum zu durchschauende Geschichte und vereint sie mit ein bisschen Fantasy und einer Aufklärung über die Vielfalt des eigenen Charakters.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein genialer Abschluss...

Der Schwur des Wandlers
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Die Schreibweise der Autorin ist wieder einnehmend, flüssig und leicht zu verfolgen. Ich konnte mich relativ schnell wieder in die Geschichte fallen lassen, was zum einen an der Schreibweise und zum anderen ...

Die Schreibweise der Autorin ist wieder einnehmend, flüssig und leicht zu verfolgen. Ich konnte mich relativ schnell wieder in die Geschichte fallen lassen, was zum einen an der Schreibweise und zum anderen wohl daran liegt, dass ich den zweiten und vierten Band kurz hintereinander gelesen habe.

Wir knüpfen ziemlich genau an das Ende von Band 2 an und ich werde erstmal ein bisschen erlöst zum Glück, denn ich hatte nach diesem Cliffhänger wirklich arge Bedenken wie es weitergehen wird.

Die Autorin baut eine ganze Menge Zwiespalten, Intrigen und Überraschungen mit ein, die ich so nur teilweise habe kommen sehen. Sie spielt mit den Charakteren und den Lesern, führt sie auf eine falsche Fährte nur um sie letztlich wieder einzufangen und aufzuzeigen was tatsächlich passiert.

Kiara ist auch in diesem Band wieder eine starke, vielschichtige und liebenswerte Persönlichkeit. Sie sorgt dafür, dass man sich wohl in der Geschichte fühlt und ihr gerne dabei helfen möchte glücklich zu sein und dennoch das richtige für ihr Volk zutun.

Jaques liebe ich einfach. Er ist ein ganz besonderer Charakter, der so viel Dunkelheit in sich trägt und trotz allem eine liebevolle und helle Art ausstrahlen kann, gerade wenn es um Kiara oder enge Freunde geht. Sehr intensiv, wenn auch bedrohlich und beängstigend empfand ich den Einblick in seine Vergangenheit. So schlimm sie auch sein mag, war es schön mal einen Einblick in sein Leben zu erhalten und zu erfahren, warum er so ist wie er nunmal ist.

Alec ist mir bisher leider nicht allzu sympathisch gewesen und auch wenn er in diesem vierten Band wieder etwas umgänglicher wird, bin ich nicht richtig mit ihm warm geworden. Letztlich kann auch er nur bedingt etwas dafür, da ihn das Leben entsprechend geprägt hat.

In diesem vierten Band hat die Autorin mit einigen Wahrheiten und Unwahrheiten aufgeräumt, konnte mir viele Dinge nochmal näherbringen und mich dazu bringen gewisse Entwicklungen in einem anderen Licht zu sehen.

Die Autorin konnte mich mit diesem letzten Band wieder regelrecht an die Geschichte fesseln, mich mit vielen unvorhersehbaren Entwicklungen und ihren starken Charakteren überzeugen. Sie sorgte für ein Wirrwarr der Gefühle, überzeugte mit einer Menge Gefühl und greifbaren Bildern, die sich in den Kopf hineinpressen und nicht wieder entfernen lassen.

Eine wundervolle Geschichte, die mich voll uns ganz für sich einnehmen konnte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Der Schwur des Wandlers“ hat Lena Klassen einen starken, spannenden und einnehmenden letzten Band ihrer Reihe geschaffen. Sie überzeugt mit genialen Charakteren, eine teilweise unvorhersehbaren Entwicklung und einem ständigen Auf und Ab der Gefühle. Ich war gefangen, habe die Geschichte inhaliert und war zum Ende hin wirklich fasziniert von dieser tollen Umsetzung.