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Veröffentlicht am 13.11.2019

Eines meiner absoluten Jahreshighlights

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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„Ich muss schlucken und kann es nicht. Ein Kaninchen mit einem Äffchengesicht . . . Fuck! Wo bin ich hier?“

Klappentext:
Dunkelheit. Das Gefühl, zu fallen. Und dann: nichts.
Eben noch stand Mailin in ...

„Ich muss schlucken und kann es nicht. Ein Kaninchen mit einem Äffchengesicht . . . Fuck! Wo bin ich hier?“

Klappentext:
Dunkelheit. Das Gefühl, zu fallen. Und dann: nichts.
Eben noch stand Mailin in ihrer irischen Heimatstadt, plötzlich wacht sie in einer anderen Welt auf. Hier, im Königreich Lyaskye, trachtet ihr alles und jeder nach dem Leben – nur nicht der mysteriöse Fremde, der Mailin aus einer tödlichen Falle rettet. Der so gefährlich wirkt und sie dennoch beschützt. Und der ihr nicht verrät, wer er in Wahrheit ist. Erst, als er sie zum Königshof bringt, erkennt Mailin, dass sie aus einem ganz bestimmten Grund in Lyaskye ist: Sie soll Königin werden. Und das ist in dieser Welt ein Todesurteil.

Nach einem Streit mit ihrer Mutter, landet die siebzehnjärige Mailin in der wundersamen Welt von Lyaskye. Umgeben von Killerkaninchen und menschenfressenden Bäumen, und in der Begleitung des geheimnisvollen Fremden „Peter“, macht sie sich auf den Weg, um einen Weg zurück nachhause zu finden. Als sie in der Hauptstadt ankommt, überschlagen sich die Ereignisse und Mailin findet nicht nur ihre große Liebe, sondern auch ihre Schwester, die daheim in ihrer Heimatstadt seid sieben Jahren im Koma liegt.
Seid ich „One True Queen“ das erste mal gesehen habe, wollte ich dieses Buch unbedingt haben. Nicht nur weil das Cover ein absoluter Traum ist, sondern auch weil der Klappentext mich wirklich neugierig gemacht hat. Und ich liebe diese Geschichte! Angefangen mit dem unglaublich lebendigen und mitreißenden Schreibstil der Autorin. Ich habe selten ein Buch, bei dem ich mir die Welt und alles was darin vorkommt, so gut vorstellen konnte. Alles ist mit so viel Liebe beschrieben und man ist innerhalb von ein paar Seiten sofort in der Geschichte und kann nur schwer wieder auftauchen. Besonders begeistert war ich von den illustren Gestalten in den gierigen Wäldern, die Autorin hatte mich spätestens bei den Killerkaninchen mit Äffchengesicht ;) Als nächstes hätten wir die toll ausgearbeiteten Charaktere. Ich mag es in einem Buch, wenn jeder Charakter seinen „Sinn“ und „Platz“ hat und hier war das definitiv der Fall. Die „Hauptfiguren“ hatte alle eine super Dynamik untereinander und ich mochte es sie auf ihrem Weg zu begleiten. Mailin ist eine starke und selbstbewusste Figur, die alles für die Menschen die sie liebt riskieren würde. In Situationen wo andere den Kopf hängen lassen, kämpft sie weiter und lässt sich nicht unterkriegen. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es mit ihr und ihrer Geschichte weitergeht. „Peter“ ist bis zum Schluss ein relativ undurchsichtiger Charakter, immer wenn man dachte man hat ihn durchschaut, kam eine andere Seite zum Vorschein und ich konnte gut verstehen, das Mailin manchmal verzweifelt ist. Aber alles was er getan hat, hatte seinen Grund und genau das mochte ich an ihm. Und dann hätten wir noch Nathaniel. Ich mag ihn, aber leider habe ich den Verdacht, das die Autorin noch viel mit ihm vorhat und ich kann nur hoffen, das er keine Sympathiepunkte einbüßt. Zu Nate kann ich eigentlich nicht viel sagen, außer das er ein Loyaler und starker Charakter ist … er geht ein bisschen in die Richtung Good Boy und Ewiger Zweiter … das tat mir schon ein bisschen leid, außerdem bin sehr auf die Verbindung zwischen „Peter“ und Nate gespannt, da scheint sich sehr viel aufgestaut zu haben.

Die Geschichte rund um Lyaskye ist wundervoll und ich habe es geliebt sie zu lesen. Aufgrund des Klappentextes und des ersten Kapitels, hatte man schon so eine Ahnung wie die Geschichte verläuft, irgendwie ist es dann auch so gekommen, aber dann doch ganz anders. Einfach eine fantastische Umsetzung. Besonders gut gefällt mir das Ende dieses Bandes. Die Storyline des ersten Buches ist an sich abgeschlossen, aber die gesamte Geschichte geht weiter. Kein riesiger Cliffhanger, der einen Tagelang nicht schlafen lässt, sondern ein offenes, aber abgerundetes Ende.

Fazit: Der erste Band von „One True Queen“ überzeugt nicht nur durch seine sympathischen Charaktere und die mitreißende Geschichte, sondern auch durch den fantastischen und äußerst Lebendigen Schreibstil von Jennifer Benkau … Eines meiner absoluten Jahreshighlights!

Veröffentlicht am 10.09.2019

Mein absolutes Sommerlesehighlight

Unter dem Zelt der Sterne
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„Lennon sieht wild aus, klar. Ungefähr so wild wie eine depressive Leiche.“

Zorie und Lennon. Lennon und Zorie. Unzertrennlich, beste Freunde. Bis zu jenem verhängnisvollen Abend der Home Coming Party, ...

„Lennon sieht wild aus, klar. Ungefähr so wild wie eine depressive Leiche.“

Zorie und Lennon. Lennon und Zorie. Unzertrennlich, beste Freunde. Bis zu jenem verhängnisvollen Abend der Home Coming Party, der alles verändert. Ein Jahr ist es her, das beide sich aus dem Weg gehen und bisher lief das auch immer ganz gut. Bis Zorie´s Mutter sie überredet an einem Campingausflug mit ihren Freunden teilzunehmen, allerdings ahnt Zorie nicht, das ihr ehemals bester Freund ebenfalls teilnimmt. Schon nach kurzer Zeit läuft alles aus dem Ruder und als die Gruppe, Zorie und Lennon alleine in der Wildnis zurücklassen, scheint das Chaos perfekt. Als ich mir das Buch gekauft habe, freute ich mich auf eine niedliche, kleine Liebesgeschichte, aber das mich das Buch dann in dem Maße begeistert, hätte ich niemals erwartet. Die Geschichte hat mich von Anfang an in den Bann gezogen und ich war innerhalb eines Tages fertig mit lesen. Ich habe selten einen so locker, leichten und flüßigen Schreibstil gesehen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich merkte zu keiner Zeit, wie viel ich eigentlich schon gelesen hatte. Aber nicht nur der Schreibstil der Autorin hat mich überzeugt, auch die Story an sich und die Charaktere haben mich schnell begeistert. Ich mag es vor allem, das die beiden Protagonisten nicht dieses typische Good Girl und Bad Boy Image haben. Zorie ist ein Nerd, aber ein Nerd mit Stil. Sie liebt Karomuster, Astronomie und Ordnung. Alles in ihrem Leben hat einen Plan und wenn es mal nicht danach läuft, gerät sie schnell in Panik und bekommt fiesen Ausschlag. Lennon hingegen ist ein Reptilienfan, fährt einen Leichenwagen und liebt alles was mit Gemetzel zu tun hat. Beide fallen eigentlich total aus dem Rahmen der „normalen“ Gesellschaft und genau das, habe ich so geliebt. Die beiden haben sich von der ersten Seite an in mein Herz geschlichen und ich habe mir nichts mehr gewünscht, als das sie wieder zusammen finden. Das der Weg dorthin, mehr als nur Chaotisch wird, war von Anfang an klar, aber absolut großartig. Und ich habe jede Seite genossen :) Und um die Sache rund zu machen, hat mein Bücherregal auch noch ein wunderschönes neues Cover bekommen. Ich finde es einfach Traumhaft und nachdem ich das Buch gelesen habe, macht auch die Tasse endlich einen Sinn ;) Das gesamte Cover ist unglaublich passende zur Geschichte und ich glaube, es wird eines meiner Lieblinge werden.

Auch wenn ich angestrengt darüber nachdenke, kann ich nichts negatives über „Unter dem Zelt der Sterne“ sagen und empfehle dieses Buch sehr gerne weiter. Für mich ein perfektes Sommerbuch, für laue und Sternenbehangene Nächte!

Fazit: Jenn Bennett hat mit ihrem Buch eine witzige, charmante und liebenswerte Geschichte erschaffen, die nicht nur durch ihren lockeren und leichten Schreibstil überzeugt, sondern auch durch jeden einzelnen Charakter und die tolle Kulisse.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Ein wundervolles Buch, das ich nur schwer aus der Hand legen konnte

New Beginnings
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„Er schnaubte. »Ist das nicht anstrengend, so zu sein?«
»Ist das nicht die Frage, die du jeden Tag deinem Spiegelbild stellst?«, konterte ich.“

„New Beginnings“ ist der erste Band der Green-Valley-Love ...

„Er schnaubte. »Ist das nicht anstrengend, so zu sein?«
»Ist das nicht die Frage, die du jeden Tag deinem Spiegelbild stellst?«, konterte ich.“

„New Beginnings“ ist der erste Band der Green-Valley-Love Reihe und handelt von der jungen Berlinerin Lena und dem gutaussehenden ehemaligen Sportstar Ryan. Nachdem einiges in ihrem Leben schiefläuft, braucht Lena dringend eine Auszeit. Um dem Druck ihrer Eltern, ihrem gescheiterten Liebesleben und ihrer ungewissen Zukunft zu entfliehen, reist sie als Au-pair in die USA. Dort landet sie im beschaulichen Green Valley und ihr ganzen Leben, das bisher aus Partys und Spaß bestand, beginnt sich langsam zu ändern. Lilly Lucas hat mit ihrem luftig lockeren Schreibstil und ihren tollen Charakteren, eine Geschichte erschaffen, die ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Lena und Ryan sind sehr schnell zu zwei meiner liebsten Protagonisten geworden. Ich mochte die Chemie zwischen den beiden unglaublich gerne und musste jedes mal herzlich schmunzeln, wenn die beiden mal wieder „aufeinander losgegangen“ sind. Ich habe selten so witzige und kecke Wortwechsel zwischen zwei Figuren miterlebt und war wirklich jedes mal aufs neue amüsiert. Aber auch beide Charaktere einzeln waren wirklich wundervoll. Lena ist relativ unsicher als sie in Green Valley ankommt, sie zweifelt an sich, weiß nicht was sie will und lebt eigentlich nur so vor sich hin, ohne einen richtigen Plan zu haben. Im Laufe des Buches findet sie immer mehr zu sich selbst und ich fand es toll das man ihre Entwicklung hautnah miterleben konnte. Plötzlich sind ihr die Partys und das aufregende Leben in einer Großstadt nicht mehr wichtig, sondern sie findet andere Dinge, die sie schätzen und lieben lernt. Ryan ist der „gefallene Held“ von Green Valley. Nach einem Unfall lebt er Notgedrungen bei seinem Bruder und kann sich nicht so richtig damit abfinden, wie sich sein Leben entwickelt hat. Er kapselt sich von allen ab und seine schlechte Laune lässt er liebend gern an Lena aus und diese denkt gar nicht daran, vor ihm zu kuschen. Und genau das sorgt dafür, das er langsam aber sicher aus seinem Selbstmitleid auftaucht. Ich habe es geliebt Lena uns Ryan auf ihrem Weg zu begleiten und auch alle anderen aus GreenValley kennen zu lernen. Die Coopers wünscht sich, glaube ich, jeder als Gastfamilie und wenn dann noch so tolle Bewohner wie Will, Izzy und Gossip Earl hinzukommen, ist die Geschichte perfekt. Die Autorin hat jeden Charakter so liebevoll ausgearbeitet, das man in jedem Wort gemerkt hat, wie viel Herzblut in diesem Buch steckt. Es lässt sich wunderbar lesen und an keiner Stelle hatte ich das Gefühl, das ich endlich fertig werden will. Ich habe so unglaublich viele Stellen in diesem Buch markiert, weil einfach ständig etwas kam, was ich sehr witzig oder rührend fand und ich freue mich schon sehr auf die nächste Geschichte, in der es dann um Izzy und Will geht . . . „New Beginnings“ ist also ein ganz klare Leseempfehlung!

Und zum Schluss noch ein kurzes Wort zum Cover: Ich finde es sooo toll. Es ist einfach gehalten, aber hat eine tolle Wirkung, vor allem mit den Goldeffekten.

Fazit: „New Beginnings“ ist eine herrliche Liebesgeschichte mit viel Witz und Charme. Jeder einzelne Charakter macht dieses Buch zu etwas besonderen und der lockere und leichte Schreibstil der Autorin macht die ganze Geschichte zu einem wundervollen Gesamtpaket.


Viel Spaß beim Lesen :)

Stephanie

Veröffentlicht am 01.07.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Der verbannte Prinz
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Achtung! Die Rezension könnte Spoiler zum ersten Band beinhalten!!!

„Der Wolf war gierig und voller List, als er sich gedacht, wie er Kind und Großmutter gleichsam fressen kann.“

Nachdem Morgan von ...

Achtung! Die Rezension könnte Spoiler zum ersten Band beinhalten!!!

„Der Wolf war gierig und voller List, als er sich gedacht, wie er Kind und Großmutter gleichsam fressen kann.“

Nachdem Morgan von Aithan verstoßen wurde, macht sie sich auf den Weg nach Yastia um denjenigen zu finden, der sie einst im Palast verraten hat. Doch nichts scheint so zu sein wie es ist und Morgen entdeckt alte Feinde, neue Freunde und Geheimnisse, die ihr Leben verändern werden. Bereits der erste Band von Laura Labas´ „Von Göttern und Hexen“ Triologie hat mir sehr gut gefallen, doch mit diesem zweiten Teil, hat sich die Autorin noch an ganzen Stück mehr in mein Herz geschlichen. Zuerst einmal haben wir das Cover. Wie schon bei „Der verwunschene Gott“ ist auch dieses Cover Wunderschön. Ich habe es gesehen und irgendwie gleich ein Gefühl von Spannung und Gefahr gehabt. Allerdings muss ich sagen, das ich Anfangs nicht wusste das die beiden Bände zusammengehören, da sie auf den ersten Blick doch recht unterschiedlich sind.

Zum Inhalt des Buches, kann ich einfach nur sagen, das ich von Anfang bis Ende gefesselt war Ich habe mit Morgen gefühlt und jeder Seite entgegen gefiebert. Sie ist einfach eine wundervolle Protagonistin und wächst im Laufe des Buches zu einer noch stärkeren Person heran. Nachdem ihre Beziehung zu Aithan so in die Brüche gegangen ist, habe ich mir von Herzen gewünscht, das sie wieder jemanden findet den sie lieben und vertrauen kann. Umso erfreuter war ich, als das dann tatsächlich passiert und neue Gefährten findet, die meiner Meinung nach auch viel besser zu ihr passen. Seien wir doch mal ehrlich. Mathis ist ein eifersüchtiger Trottel, der es nicht erträgt, wenn die Welt seines Vetters Aithan sich nicht um ihn dreht. Und Aithan . . . meine anfängliche Sympathie im ersten Band, hat sich und nach in Luft aufgelöst und es hat sich immer mehr herauskristallisiert was Arrogant und Ich-Bezogen er eigentlich ist. Im zweiten Band wurde dies nur noch schlimmer und mittlerweile bin ich der Meinung, das er keinen guten König abgeben würde. Nach Morgans klarer Ansage, denke ich, das ihm das selber langsam klar wird. Meine Meinung dazu? Jeriah an die Macht!!! Er und sein bester Freund Erik, sind mir so sehr ans Herz gewachsen und ich bin sehr glücklich, das beide im zweiten Buch immer mehr in den Vordergrund gerückt sind. Besonders Interessant fand ich die Verbindung zwischen Morgan und Erik . . . Morgan hatte ja im ersten Band schon angedeutet, das sie Erik kennt und endlich wird verraten woher.

Und dann, haben wir ja noch Cael . . . zu Cael kann ich leider nur sagen, das ich immer noch nicht so richtig weiß, was ich von ihm halten soll. Er ist immer noch ein relativ undurchsichtiger Charakter und ich habe leider den Verdacht, das zwischen ihm und Morgan eine tiefere Verbindung entstehen wird. Ich sage mit Absicht „leider“, da ich die beiden, als Paar so gar nicht mag und ich mir einfach erhoffe, das es beziehungstechnisch so bleibt, wie es gerade ist ? Und zum Schluss, haben wir noch den wunderbaren Schreibstil von Laura Labas. Ich liebe es einfach, wie sie schreibt. Sie schafft es, den Leser, nur mit ihren Worten in eine andere Welt zu holen und ich konnte mir Personen und Orte, nur selten so gut vorstellen, wie in ihren Büchern (Ich erinnere an die Monster im verwunschenen Wald ?).

Fazit: „Der verbannte Prinz“ ist eine fantastische Fortsetzung, die von Anfang bis Ende spannend bleibt. Die vielschichtigen Charaktere und der wundervolle Schreibstil, entführen die Leser in eine verzauberte Welt und man möchte am liebsten gar nicht mehr auftauchen.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Ich bin ein komisches Mädchen. Und ich habe fest vor, das zu bleiben!

Aschenkindel
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„Meine Kutsche soll von … vier strupigen Kühen gezogen werden?“ „ Du lieferst mir Hühner, du bekommst Kühe! So ist das nun mal. Mit ein paar geschmeidigen Katzen hätte ich bessere Resultate erzielt!“

Claerie ...

„Meine Kutsche soll von … vier strupigen Kühen gezogen werden?“ „ Du lieferst mir Hühner, du bekommst Kühe! So ist das nun mal. Mit ein paar geschmeidigen Katzen hätte ich bessere Resultate erzielt!“

Claerie Farnflee hat es nicht einfach im Leben. Eine böse Stiefmutter, zwei gemeine Stiefschwestern und eine tolpatschige Fee, die mehr Chaos stiftet, als zu helfen. Sie hat nicht vor einen reichen Prinzen zu heiraten, sie träumt nicht davon eine Prinzessin zu sein. Claerie träumt von einem einfachen Leben, bis ihr eines Tages ein geheimnisvoller junger Mann im Wald und später im Schloss begegnet. Sie ahnt noch nicht, wie sehr dieser Kammerdiener ihr Leben verändern wird. Ich habe die Märchenadaption von Aschenputtel an nur einem einzigen Abend verschlungen und bin hellauf begeistert von diesem Buch. Ich habe die Protagonistin sofort ins Herz geschlossen, den Claerie ist nicht das typische Mädchen, das auf Glitzer und Tüll steht und von der großen Liebe träumt . . . Sie ist selbstständig, weiß was sie will und braucht keinen Mann an ihrer Seite, um glücklich zu sein. Aber nicht nur das „Aschenkindel“ war großartig, sondern eigentlich jeder Charakter, der in dem Buch vorkam war wunderbar. Alle haben toll zusammengepasst und ich mochte die verschiedenen Beziehungen der Personen untereinander sehr gerne. Besonders schön fand ich die Hassliebe zwischen Claerie und ihrer Familie. Man merkt sehr schnell das die vier sich „eigentlich“ nicht mögen, aber irgendwie doch nicht ohne einander können. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und lies sich sehr schön lesen. Die Geschichte an sich war toll ausgearbeitet und ich mochte es, das einige Dinge doch nicht so typisch Märchen waren. Einige Ereignisse waren nicht so wie man es erwartet hat und gerade deswegen mochte ich das Buch so gerne. Vor allem das Ende war für mich doch recht überraschend . . . obwohl ich schon sehr früh eine Vermutung hatte das . . . nein, das werde ich euch nicht verraten ;)

Fazit: „Aschenkindel“ ist ein herrlich typisch, untypisches Märchen und ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, der ein Faible für Märchenadaptionen hat. Der Schreibstil und die Geschichte sorgen für ein unvergessliches Leseerlebnis :)

Viel Spaß beim Lesen :)
Stephanie