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Veröffentlicht am 15.09.2019

Leider konnte mich nur der Beginn überzeugen

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Den Einstieg in das Buch fand ich klasse. Sehr eindringlich, feinfühlig und mitreißend wird der Leser in die Lebenssituation der Protagonistin eingeführt. Ich habe mich auf begeisterte Lesestunden gefreut, ...

Den Einstieg in das Buch fand ich klasse. Sehr eindringlich, feinfühlig und mitreißend wird der Leser in die Lebenssituation der Protagonistin eingeführt. Ich habe mich auf begeisterte Lesestunden gefreut, aber leider konnte das Buch nicht halten, was der Anfang versprochen hat. Sehr schnell wird in eine fantastische Welt gewechselt, die mich nicht überzeugen konnte. Die Elemente, die diese Welt ausmachen, fand ich zwar anschaulich und bildhaft beschrieben, aber ich empfand sie als wenig überzeugend. Ich konnte keine Begeisterung für diese fantastische Welt aufbringen und daher konnte die Geschichte mich nicht mitreißen. Der Erzählstil der Autorin ist zwar sehr bildhaft, aber die Handlung kam für mich nicht voran. Stellenweise wird über viele Seiten beschrieben, wie die Figuren sich durch die Welt bewegen, ohne dass der Spannungsbogen aufrechterhalten wird. Die Figuren sind mir leider nicht ans Herz gewachsen, sodass ich kein Interesse an ihrem Schicksal aufbringen konnte. Band 2 werde ich daher nicht lesen.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Ich hatte leider mehr erwartet

Show me the Stars
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"Show me the Stars" war das Buch, auf das ich mich in diesem Sommer am meisten gefreut hatte. Der Klappentext klang so toll und vielversprechend, aber leider wurde meine Hoffnung auf eine mitreißende Geschichte ...

"Show me the Stars" war das Buch, auf das ich mich in diesem Sommer am meisten gefreut hatte. Der Klappentext klang so toll und vielversprechend, aber leider wurde meine Hoffnung auf eine mitreißende Geschichte in einem ungewöhnlichen Setting nicht erfüllt.
Überzeugen konnte mich aber auf jeden Fall der Handlungsort. Die Beschreibung der Insel vor der Küste Irlands, des Leuchtturms, der Landschaft und Natur, des rauen Wetters - das hat bei mir Fall für Atmosphäre gesorgt und ich konnte mich in diesen Szenen wunderbar in die Geschichte fallen lassen.
Leider hat das mit dem Rest des Buches nicht so gut funktioniert. Ich fand die Ich-Erzählerin nicht überzeugend. Ich hatte den Eindruck, dass der Erzählton nicht zu ihr passt. Sie wirkte für mich zu reif, zu erwachsen. Gleichzeitig wurde mir zu häufig betont, wie umwerfend sie den Protagonisten findet. Vor allem sein Aussehen, bei dem ihr regelmäßig die Luft wegbleibt. Das fand ich einerseits übertrieben, andererseits wurde es immer wieder erwähnt und war mir daher einfach zu viel.
Die Handlung fand ich leider sehr eintönig. Viele Szenen haben sich wiederholt, die Tagesabläufe waren gleich, es gab wenige Überraschungen, wenig Entwicklung. Immer wieder hat die Handlung sich um dieselben Dinge gedreht. Hier kam bei mir einfach keine Begeisterung auf. Das ging leider auch so weit, dass mehrere Abschnitte mit den gleichen Sätzen eingeleitet werden, weil in der Zwischenzeit nichts Spannendes passiert ist, über das es sich zu berichten lohnt.
Gleichzeitig fand ich die Handlung überladen. Die Protagonistin sieht sich mit so vielen Dingen konfrontiert, so viel muss geklärt werden, das Buch wirkt dadurch völlig überfrachtet, Dinge kommen zu kurz, werden nur knapp angerissen. Der große Spannungsbogen, der am Anfang damit gespannt wird, warum die Protagonistin in den Leuchtturm zieht, war für mich leider von Anfang an vorhersehbar und die Auflösung am Ende dadurch kein bisschen überraschend.
Alles in allem kann ich daher leider nur zwei Sterne vergeben. Die Fortsetzungen werde ich auch nicht lesen. So schade! :-/