Profilbild von Rose27

Rose27

Lesejury Star
offline

Rose27 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rose27 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2019

Nicht überzeugend und zu viel Drama

Midnight Blue
0

Inhalt: Da Alex Winslow sich einige Verfehlungen in der Öffentlichkeit geleistet. Seine Plattenfirma ist kurz davor ihn dafür bezahlen zu lassen. Damit das nicht passiert bekommt Alex nach seinem Drogenentzug ...

Inhalt: Da Alex Winslow sich einige Verfehlungen in der Öffentlichkeit geleistet. Seine Plattenfirma ist kurz davor ihn dafür bezahlen zu lassen. Damit das nicht passiert bekommt Alex nach seinem Drogenentzug einen Babysitter zur Verfügung gestellt. Einige davon hat er sehr schnell wieder vergrault. Nun kommt Indigo Bellamy an die Reihe. Wird sie es länger bei dem Rockstar aushalten?

Meinung: Das Cover vom Print ist wunderschön. Ich finde, dass es sehr gut zum Titel und zur Stimmung vom Titel "Midnight Blue" passt. Die Gitarre und der Mann, der diese hält, passen gut zum Thema Rockstar. Das Cover von der E-Book-Ausgabe hingegen finde ich nicht so schön und nichtssagend. Es ist einfach eins dieser typischen Cover auf denen ein halbnackten und durchtrainierter Mann zu sehen ist. Übersetzt wurde das Buch von Patricia Woitynek. Der Schreibstil ist gut. Die Geschichte lässt sich gut lesen. Auffällig daran ist, dass im Buch auch mal einige Wörter gibt, die man normalerweise nicht so oft hört und die für den ein oder anderen vielleicht schwierig sein können. Ich persönlich fand die anspruchsvolleren Wörter gut. Es hat mir sehr gut gefallen, dass "Der kleine Prinz" eine Rolle in dem Buch gespielt hat. Immer wieder gab es Gespräche und Andeutung dazu. In dieser Form habe ich sowas noch nie in einem Buch gelesen. Auch das "blue" wurde im Buch auf viele verschiedene Arten eingebracht.
Mit den Charakteren sowie der Geschichte hatte ich leider Probleme. Anfangs fand ich Indie am sympathischsten. Ich mochte sie sogar. Sie hätte alles für ihre Familie getan. Trotz ihrer Vergangenheit war sie kämpferisch, stark und taff. Eigentlich hatte ich das Gefühl, das sie sich von niemanden etwas sagen beziehungsweise sich kleinmachen lässt. Am Anfang gab es einige Situationen, an denen man merken konnte, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und sich zu wehren weiß. Relativ schnell hat sich ihr Charakter aufgelöst. Das, was sie vorher ausgemacht hat, war nicht mehr da.
In meinen Augen war Alex so ein typischer L. J. Shen Charakter. Ein Mann mit kompliziertem Charakter und Vergangenheit. Es war sehr schade, dass sie es diesmal nicht so umsetzen konnte, wie in ihren vorherigen Büchern. Bei Alex ist ihr der Spagat zwischen dem komplizierten und dem sanften, tiefgründigen Charakter nicht wirklich gelungen. Die meiste Zeit war da ein griesgrämiger und wütender Alex. Der philosophische und liebenswerte Alex kam nur selten und immer nur kurz zum Vorschein. Gerade diese Seite mochte ich an ihm. Es kam einen so vor als hätte er eine multiple Persönlichkeitsstörung.
Auch die anderen Charaktere waren absolut nicht mein Geschmack. Mir ist klar, dass man nicht immer alle mögen kann oder auch soll, aber die Aktionen von ihnen waren wirklich nicht toll. Ich verstehe nicht, wie Alex sich so lange mit denen abgeben konnte und ihnen alles durchgehen lässt.
Ein weiteres riesen Problem war, dass es ziemlich viel unnötiges Drama gab. Die Autorin hat zu viele Baustellen mit eingebaut. Einige Szenen waren einfach zu überdramatisch und auch eigentlich überflüssig. Einige Sachen waren auch voraussehbar und klischeehaft. Oft habe ich meine Augen verdrehen müssen. Gerade sowas hat mir dann wieder die Lust am Lesen genommen.

Fazit: Leider hat mich dieses Buch sehr enttäuscht. Es kommt sehr viel negative Energie rüber. Auch L. J. Shens toller Schreibstil kann nicht verhindern, dass einige Situationen einfach zu viel künstliches Drama und unrealistisch rüberkommen. Die Charakterentwicklungen haben mir auch nicht wirklich gefallen. Leider wurde das Potenzial der Geschichte nicht ausgeschöpft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 05.08.2019

Zwei unterschiedliche Welten prallen aufeinander

Rhythm and Love: Lizzy und Steve
0

Inhalt: "Rythm and Love: Lizzy und Steve" von Sophie Fawn ist Teil der "Rythm and Love"-Reihe.
Lizzy will mit der Welt der oberflächlichen Promis und Sternchen absolut nichts zu tun haben. Deswegen sträubt ...

Inhalt: "Rythm and Love: Lizzy und Steve" von Sophie Fawn ist Teil der "Rythm and Love"-Reihe.
Lizzy will mit der Welt der oberflächlichen Promis und Sternchen absolut nichts zu tun haben. Deswegen sträubt sich die talentierte Fotografin auch zuerst dagegen, mit den berühmten Musikern der Rockband »Bad Weeds« zu arbeiten. Schließlich verkörpert der – zugegebenermaßen unglaublich gut aussehende – Badboy und Drummer Steve so gar nicht ihr Ideal eines ehrlichen und bodenständigen Mannes. Aber dann eilt gerade er ihr ungefragt zu Hilfe und Lizzy kommen erste Zweifel, ob ihre Vorurteile gerechtfertigt sind. Vielleicht steckt doch mehr hinter der Fassade des Musikers, als sie für möglich gehalten hätte…

Meinung: Das Cover finde ich wunderschön. Gerade dadurch bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Es passt sehr gut zum Inhalt, ebenso wie der Titel. Beides ist passend zu den anderen Bänden der Reihe gemacht worden. Die Geschichte kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, da es in jedem Band zwar um die gleiche Band, aber um verschiedene Pärchen und ihre Liebesgeschichten geht. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und Rockstars sind sowieso immer gut. Der Schreibstil war auch flüssig. Allerdings konnte die Geschichte und hauptsächlich die Hauptprotagonistin mich nicht überzeugen. Man kommt sehr schnell und gut in die Geschichte rein, da die Kapitel immer abwechselnd aus Lizzys und Stevens Sicht erzählt werden. Die ersten Kapitel waren zur Orientierung sehr gut. Man hatte auch, wenn man die anderen Bände bisher nicht gelesen hat, schnell einen Überblick wer wer ist und wie sie zueinander stehen. Dann passierte leider lange Zeit nicht wirklich viel. Es plätscherte vor sich hin. Ab der Hälfte des Buches war ich nur noch genervt von Lizzy. Sie hatte so viele Vorurteile der Band und vorallem Steven gegenüber, obwohl sie eigentlich sonst immer mit allen super klarkommt. Diese Vorurteile waren diese Standartvorurteile für Stars und zudem völlig unbegründet. Es hat nicht zu ihrer anfänglichen Art gepasst. Leider wurde es bis zum Schluss auch nicht besser. Sie kam einfach nur negativ, arrogant und eingebildet rüber. Es wird ein Vorfall mit ihrer Schwester angedeutet, der angeblich Schuld ist, dass sie so denkt und empfindet, aber in meinen Augen wurde das überdramatisiert. Natürlich ist es ein wichtiges Thema, aber es wurde immer nur angedeutet, um dann letztendlich mit ein paar kleinen Sätzen aufgelöst und abgehakt zu werden.
Steve war komplett anders als ich ihn mir vorgestellt hatte. In meinen Augen ist er absolut kein Badboy, sondern ein echt liebenswerter Kerl. Er liebt seine Freunde und Band und würde für sie alles tun. Ebenfalls für Lizzy. Er ist freundlich, großzügig, hilfsbereit und offen. So einen Freund kann man jedem nur wünschen. Ich fand es toll, was er alles für Lizzy getan hat. Er war echt süß. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum er sich in Lizzy verliebt und sich so sehr für sie angestrengt hat, während sie durchweg negative Stimmung verbreitet hat und ihm gegenüber einfach nur ungerecht war. So ganz verstehe ich auch nicht wie sie sich in ihn verliebt hat, da sie ihm gegenüber die ganze Zeit über Vorurteile hatte und sich nicht die Mühe gemacht hat ihn wirklich kennenlernen zu wollen. In meinen Augen hat zwischen den beiden die Chemie absolut nicht gestimmt.
Ein Highlight waren definitiv Sammy und die Band. Gerade erstere habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die Band, Sammy und Steve waren das Beste an der Geschichte.


Fazit: Diese Geschichte konnte mich leider nicht überzeugen. Mir war die Hauptprotagonistin zu negativ und mir hat die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren gefehlt. Einen Steve hätte ich auch gerne als Freund. Wer die ersten Bände gemocht hat, wird diesen sicherlich auch mögen, da man viel über die Entwicklung der anderen Paare erfährt und Steve ein toller Charakter ist.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Leider zog es sich für mich

Reveal me (Love me 2)
0

Inhalt: "Reveal me - Ella und Jonah" ist Band 2 der "Love me"-Reihe von Jana Schäfer. Diesen Band kann man unabhängig vom ersten Band lesen.
Bei ihrem ersten zufälligen Treffen in einem Supermarkt, bietet ...

Inhalt: "Reveal me - Ella und Jonah" ist Band 2 der "Love me"-Reihe von Jana Schäfer. Diesen Band kann man unabhängig vom ersten Band lesen.
Bei ihrem ersten zufälligen Treffen in einem Supermarkt, bietet Jonah an für Ella zu kochen. Sie lehnt ab. Bei ihrem zweiten Treffen begegnen sie sich zufällig auf der Straße. Und bei ihrem dritten Treffen muss es einfach Schicksal sein. Ella ist eigentlich nicht spontan. Sie studiert und hat nebenbei eine Familie, um die sie sich kümmern will. Bei diesem dritten Treffen beschließt sie, aber eine Ausnahme zu machen. Sie geht mit dem Fremden mit und wirft ihre Bedenken über Board. Sie lernt eine andere Seite kennen. Gerade als sie anfängt sich in ihn zu verlieben, bekommt sie einen Anruf von zuhause und findet nebenbei auch noch heraus, warum Jonah nicht so ungebunden ist, wie er vorgibt zu sein...

Meinung: Das Pärchen auf dem Cover finde ich ganz süß. Mir gefällt es gut, dass das Bild in schwarzweiß gehalten ist und dann ein orangener Streifen den Titel markiert. Die weiße Schrift von dem Titel gefällt mir ganz gut. Das Cover passt gut zu den anderen Covern der Reihe. Es wird sowohl aus Ellas, als auch Jonahs Sichterzählt. Leider konnte mich der Schreibstil nicht ganz so überzeugen. Man kann problemlos flüssig lesen, aber gepackt hat er mich nicht. Zum Teil fand ich die Dialoge ziemlich unrealistisch underzwungen. Welcher gutaussehende Kerl trifft in einem Supermarkt schon auf ein Mädchen und lädt es einfach so ein für es zu kochen? Vielleicht lag es aber auch daran, dass es mich mehr durchs Buch zog. Ich fand, dass es keinen besonderen Höhepunkt gab. Die Idee von zwei gegensätzlichen Charakteren fand ich gut. Auf der einen Seite Ella, die nicht spontan ist und auf der anderen Seite den unternehmenslustigen Jonah. Ich kann vollkommen nachvollziehen, dass Ella Jonahs Einladung im Supermarkt abgelehnt hat. Ich hätte es auch etwas merkwürdig und gruselig gefunden. Vielleicht hatte ich auch gerade deswegen am Anfang einige Probleme mit ihm. Das hat sich aber mit der Zeit geändert und ich fand ihn interessant und sympathisch. Das hat auch sein Umgang mit seiner Exfreundin bewiesen. Bei Ella hingegen erging es mir andersherum. Am Anfang fand ich sie noch sympathisch. Gerade gegen Ende hin hat diese Sympathie aber leider stark nachgelassen. Ich fand ihr Verhalten nicht gut. Teilweise fand ich ihr Verhalten nervig und nicht ganz so nachvollziehbar. Prinzipiell konnte ich ihre Gefühle, Handlungen und Gedanken nicht immer verstehen. Es wirkte ein bisschen so als wäre dieses Drama erzwungen worden.
Jonahs Band fand ich sehr interessant und bin gespannt auf ihre Geschichten.
Ellas Freunde und Schwester waren mir auch sympathisch.

Fazit: Leider zog sich das Buch für mich. Es konnte mich leider nicht wirklich von sich überzeugen. Trotzdem werde ich Band 3 und vielleicht auch Band 1 nochmal eine Chance geben. Wer Band 1 schon gelesen hat, kann sich auf ein Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern freuen.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Das Beste ist das Cover

Dance. Love. Learn. Repeat.
0

Inhalt: Für Phoebe und Luke beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie beginnen an der gleichen Universität zu studieren. Während Luke sich nicht wirklich an Phoebe erinnern kann, erinnert sie sich noch sehr ...

Inhalt: Für Phoebe und Luke beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie beginnen an der gleichen Universität zu studieren. Während Luke sich nicht wirklich an Phoebe erinnern kann, erinnert sie sich noch sehr gut an ihn aus der Schule. Auf einer Erstsemesterparty treffen sie aufeinander. In diesem neuen Lebensabschnitt müssen sie viele neue Entscheidungen treffen. Soll Luke sich von seiner Freundin trennen? Und wie soll er sich in seiner neuen Fußballmannschaft verhalten? Für beide gilt es eigenständig Entscheidungen zu treffen und langsam selbstständig und Erwachsen zu werden.


Meinung: Das Buch ist mir vor allem wegen dem Cover aufgefallen.Die bunten Worte des Titels auf schwarzem Hintergrund springen einen quasi an. Es ist schlicht, aber auffällig. Gerade das hat mich sehr angesprochen. Das Cover wirkt eher für eine etwas jüngere Zielgruppe, aber die Altersempfehlung des Verlags liegt bei 16 Jahren. Auch wenn der Schreibstil in der Leseprobe und am Anfang eher für Jüngere ansprechend ist, würde ich davon abraten es zu früh lesen zu lassen, da es in dem Buch ziemlich viel um Party machen, Alkohol, Drogen und Sex geht.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Phoebes und aus Lukes Sicht erzählt. So bekommt man einen guten Einblick in die Gedankenwelt der beiden. Leider konnte mich die Geschichte und die Protagonisten nicht wirklich überzeugen. Phoebe war mir sympathischer als Luke. Trotzdem kam sie mir zu naiv rüber. Ihre Erinnerungen an den Luke von früher aus der Schulzeit sind von ihr verschönert worden und passen nicht unbedingt zu dem Luke, den wir in der Geschichte kennenlernen. Ihre Schwärmerei war an einigen Stellen anstrengend.
Mit Luke konnte ich mich nicht anfreunden. Ich fand seine Handlungen, die meiste Zeit nicht gut.
Es sind so viele Nebencharaktere aufgetaucht, die letztendlich meistens keine so große Rolle gespielt haben, dass ich sie mir nicht merken konnte. Insgesamt fand ich gab es zu viele Partys mit Alkohol, Drogen und Sex. Das hat das Buch leider relativ einfältig werden lassen. Immer mal wieder gab es Stellen, wo ich mir eine komplette Wendung erhofft habe. Insgesamt hat mir einfach eine richtige Story und Gefühle gefehlt. Ich finde, dass die Darstellung des Uni- bzw. Studentenleben mit dem echten nicht so viel zu tun hat.

Fazit: Das Beste an diesem Buch ist definitiv das Cover. Man sollte sich an die Altersempfehlung von 16 Jahren halten. Mich persönlich hat das Buch leider enttäuscht, da ich es zu oberflächlich und nicht so realistisch fand. Jeder, der gerne Partygeschichten gemischt mit einer leichten Liebesgeschichte mag, ist bei diesem Buch richtig.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Gute Idee, aber leider der schwächste Band der Reihe

Wild Games - In deinen starken Armen
0

Inhalt: In dem dritten Band der "Wild Games"-Reihe von Jessica Clare, geht es um die TV-Show "Ice Dancing with the Stars". Das Buch kann unabhängig von den ersten beiden Bänden gelesen werden und ist in ...

Inhalt: In dem dritten Band der "Wild Games"-Reihe von Jessica Clare, geht es um die TV-Show "Ice Dancing with the Stars". Das Buch kann unabhängig von den ersten beiden Bänden gelesen werden und ist in sich abgeschlossen. Die in Ungnade gefallene ehemalige Olympiateilnehmerin Zara Pritchard soll in der zweiten Staffel der TV-Show die schwangere Svetlana als Profi ersetzen. Natürlich stimmt sie begeistert zu um ihre Karrierechancen und Ruf wieder zu verbessern. Im Gegensatz zu ihr ist ihr zugeteilter Parter, der MMA-Kämpfer Ty Randall wenig motiviert zu gewinnen. Er macht nur mit, da sein Manager ihn dazu genötigt hat, da er zuletzt negative Schlagzeilen gemacht hat, indem er seinem Gegner die Nase abgebissen hat. Seitdem wird er nur noch "Der Beißer" genannt. Werden sie sich irgendwie arrangieren können um die Show erfolgreich zu absolvieren?

Meinung: Das Cover gefällt mir auch wie bei den Vorgängern gut. Es passt perfekt zu den anderen Bänden. Ebenso der Titel passt zum Rest der Reihe. Auch hier hat mir der Schreibstil wieder gefallen. Das Buch war gut und flüssig zu lesen.
Die Idee und das Konzept der Buchreihe und auch diesem Buch finde ich toll. Allerdings hatte ich mit diesem Band leider so meine Probleme. Die Protagonistin Zara fand ich die meiste Zeit unsympathisch. Das lag daran, dass sie ziemlich naiv rüber kam, indem sie geglaubt hat, dass es in der Show wirklich um Können und Kreativität geht. Sie hatte nicht mit der Vorgabe von bestimmten Choreografien, Kostümen und Rollenbilder gerechnet, sondern gedacht, dass alles echt ist was gezeigt wird. Ab und zu fand ich sie auch einfach zu sehr von sich und ihrem Können überzeugt. Mit ihrem Glauben am Glücksbringer, Glücksrituale und Juju konnte ich leider nicht viel anfangen beziehungsweise es wurde mir zu oft erwähnt. Dass sie ihren eigenen Kopf hatte, fand ich sehr gut. Sie hat sich nicht alles gefallen und vorschreiben lassen.
Ty gefiel mir da schon besser. Man hat gemerkt, dass hinter der harten Schale als MMA-Kämpfer doch ein einfühlsamer und toller Mann steckt.
Ich fand die beiden als Paar eigentlich eine interessante Mischung. Ich hätte mir, aber gewünscht, dass zwischen ihnen mehr die Fetzen fliegen und Funken sprühen. Mir fehlt einfach etwas der Biss und dass mehr auf die beiden einzeln, aber auch zusammen eingegangen wird.
Auch die verschiedenen Teams fand ich waren diesmal nichts besonderes, da man nicht so viel von ihnen mitbekommen hat.

Fazit: Ich wollte das Buch wirklich mögen, aber leider kann es nicht mit den ersten beiden Bänden mithalten. Ich hoffe, dass der nächste Band wieder an den Erfolg von den anderen Bänden anknüpfen kann. Ich beginn gespannt auf die Geschichte von Brodi, den wir schon im zweiten Band ein bisschen kennenlernen durften.