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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2019

Die Islandschwestern

Das Versprechen der Islandschwestern
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Cover:

Die Gestaltung zu dem Cover finde ich sehr gelungen. Im Hintergrund die wunderschöne und karge Landschaft Islands, bestehend aus Bergen, einem kleinem Dorf und dem Meer und im Vordergrund die beiden ...

Cover:

Die Gestaltung zu dem Cover finde ich sehr gelungen. Im Hintergrund die wunderschöne und karge Landschaft Islands, bestehend aus Bergen, einem kleinem Dorf und dem Meer und im Vordergrund die beiden Schwestern an der Schiffsreling. Der Kleidungsstil der beiden passt zu den Abschnitten aus der Vergangenheit. Die Schriftfarbe- und Stil gefällt mir ebenfalls und ist passend.


Inhalt und eigene Meinung:

Da ich Island wirklich atemberaubend finde, hat mich dieses Buch sofort angesprochen, aber natürlich auch die Geschichte! Es wird immer abwechselnd aus der Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Der Schreib und Erzählstil dazu ist klasse, man möchte immer sofort wissen wie es weitergeht. Es ist alles sehr bildhaft beschrieben und die Charaktere sind sehr gut dargestellt.


Die beiden Schwestern haben sich 1949 nach dem Krieg mit einem Passagierschiff von Deutschland nach Island gemacht. Sie wollen dort arbeiten und sich was neues aufbauen. Margarete und Helga haben sich seit ungefähr 70 Jahren nicht mehr gesehen und auch nicht miteinander gesprochen. Als Pia sich mit ihrer Oma Margarete auf die Reise nach Island begibt lernt sie u.a. einen Isländer kennen. Außerdem ist noch ihrer Teenietochter auf dieser Reise dabei. Margarete reist zu ihrer Schwester weil sie ihren 90. Geburtstag feiert. Allerdings haben sie ja nunmehr seit Jahrzehnten nicht mehr miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein Geheimnis..

Insgesamt ein toller Islandroman mit interessanter Handlung. Kann ich aufjedenfall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Eine außergewöhnliche Geschichte

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Cover:
Die imposante Treppe auf dem Cover und der Buchtitel dazu ist ein toller Eyecatcher.
Das satte rot wirkt sehr auffallend und auch passend zum Genre. Auch das zwei Buchstaben in dem Wort „Hardcastle“ ...

Cover:
Die imposante Treppe auf dem Cover und der Buchtitel dazu ist ein toller Eyecatcher.
Das satte rot wirkt sehr auffallend und auch passend zum Genre. Auch das zwei Buchstaben in dem Wort „Hardcastle“ verbunden sind finde ich kreativ umgesetzt.
Insgesamt finde ich die ausgewählten Farben und Schriften gut gelungen und passend zum Inhalt.


Inhalt und eigene Meinung:
Aiden soll den Mord an Eveyln auflösen und rausfinden wer der Mörder ist und wie es dazu kam - Bis der Mörder von Evelyn entlarvt ist, wiederholt sich dieser dramatische Tag in Endlosschleife - heißt: er erlebt denselben Tag immer wieder - allerdings immer anhand einer anderen Person…
Die Idee von dem Maskenball auf dem Anwesen der Familie Hardcastle und dem mysteriösen Tod, der sich ständig wiederholt hat mir von Anfang an gut gefallen. Der Einstieg in das Hörbuch ist mir anfangs nicht leicht gefallen, denn ich fand es etwas schwierig dabei zu bleiben. Je mehr ich davon gehört habe, desto besser wurde es - auch wenn man ganz bei dem Hörbuch bleiben muss um jede Einzelheit und jedes kleinste Detail mitzubekommen > in dem Buch könnte man wesentlich besser nochmal zurückblättern um nachzuschlagen als bei einem Hörbuch.

Es ist eine tolle, verwobene Geschichte, die der Autor bis zum Ende „geheim“ hält - und das ist finde ich eine echte Kunst. Der Inhalt ist gut und spannend erzählt und als Hörer (bzw. Leser) wird man immer wieder verwirrt und auf falsche Fährten gebracht. Das hat es für mich aber umso spannender gemacht, denn man kann die ganze Zeit miträtseln und genau das macht einen guten Krimi/Thriller für mich aus. Spannung und Verwirrung bis zum Schluss, alles gut durchdacht!

Der Sprecher schafft es eine tolle Atmosphäre zu schaffen - dazu tragen die gruseligen Kulissen und Szenen die auf Blackheath herrschen natürlich auch bei. Klasse Hörbuch - klasse Sprecher! Eine abwechslungsreiche und außergewöhnliche Geschichte!







Veröffentlicht am 16.09.2019

40 Jahre Familiengeschichte

Der größte Spaß, den wir je hatten
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Cover:

Die Covergestaltung finde ich sehr ansprechend, denn die vier Ginkoblätter passen zu den vier Schwestern im Inhalt (aber auch irgendwie für die vierzig Ehejahre). Somit auch passend zum Inhalt. ...

Cover:

Die Covergestaltung finde ich sehr ansprechend, denn die vier Ginkoblätter passen zu den vier Schwestern im Inhalt (aber auch irgendwie für die vierzig Ehejahre). Somit auch passend zum Inhalt. Der Buchtitel ist kreativ gekonnt mit den Blättern verwoben und gibt dem ganzen nochmal eine gute Verbindung. Schöne Farben - sommerlich und herbstlich.

Inhalt und eigene Meinung:

Der Roman „Der größte Spaß, das wir je hatten“ von Claire Lombardo handelt
von der Familie Sorenson und deren Familienleben. Im Fokus stehen neben den Eltern deren vier Töchter. Die Geschichte hat eine gute Gliederung anhand von Jahreszahlen und umfasst 40 Jahre.

Der Schreibstil und die Art der Erzählung hat mir von Anfang an gut gefallen. Die Töchter sowie auch die anderen Charaktere sind alle sehr individuell, werden gut und authentisch beschrieben. Jede dieser Figuren hat ihre eigene Verhaltensweisen und insgesamt wirkt die Geschichte sehr persönlich.

Die einzelne Jahre, Jahrzehnte, Szenen und Charaktere werden sehr detailliert beschrieben. Es wird aus Vergangenheit und Gegenwart berichtet, aufbauend mit der Geburt der Kinder und dem ganzen Familienleben mit Höhen und Tiefen. Die mehr als 700 Seiten finde ich sehr viel und insgesamt war es für mich auch gelegentlich zu ausführlich und ausgedehnt, auch wenn es interessant war, die Figuren genau kennenzulernen.

Eine interessante Geschichte, die aber mit über 700 Seiten nicht einfach mal gelesen ist.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Eine Lebensgeschichte von der Dame hinter dem Vorhang

Die Dame hinter dem Vorhang
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Cover:

Die Gestaltung vom Cover ist mal was anderes. Die Farbauswahl an Rottönen gefällt mir sehr gut - das Bordeaux im Hintergrund sowie das gleichfarbige Leseband wirkt elegant. Der Buchtitel „Die Dame ...

Cover:

Die Gestaltung vom Cover ist mal was anderes. Die Farbauswahl an Rottönen gefällt mir sehr gut - das Bordeaux im Hintergrund sowie das gleichfarbige Leseband wirkt elegant. Der Buchtitel „Die Dame hinter dem Vorhang“ hat mit dem leichten Glanzlack eine tolle Haptik und zudem eine passende Schrift und ist gekonnt mit der Frau und Perlenkette in Szene gesetzt. Die Perlenkette ist auf der Rückseite ebenfalls mit der Buchbeschreibung toll verbunden. Der Buchrücken ist auffallend pink und hat eine edle Leinenstruktur.


Inhalt und eigene Meinung:

Der Roman "Die Dame hinter dem Vorhang“ von Veronika Peters handelt von
Jane Banister, die Enkelin des Gärtners auf Gut Renishaw (Landsitz der Sitwells) sowie der Lebensgeschichte der Dichterin und Schriftstellerin Edith Sitwell. Ihr Leben ist sehr abwechslungsreich und außergewöhnlich. Jane ist an Ediths Seite, verreist mit ihr, ist ihre Vertraute und lernt auch die andere Seite, - die Dame hinter dem Vorhang- kennen.

Ein Roman ganz nach meinem Geschmack! Schon die Beschreibung hat mich neugierig gemacht. Die erzählte Zeit finde ich immer interessant, genauso wie die Kulissen und Charaktere. Den Schreibstil dazu finde ich angenehm zu lesen. Evtl. hätte noch etwas mehr über Edith preisgegeben werden können - sonst ein toller, lesenswerter Roman, der in den goldenen 20er spielt.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Spannend! - Unvorhersehbaren Wendungen

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Unvorhersehbaren Wendungen

Cover:

Die Covergestaltung finde ich passend zum Inhalt gestaltet und insgesamt gelungen, denn der Weg zur Villa, die Küste, die düsteren Farben wirken einfach mysteriös, ...

Unvorhersehbaren Wendungen

Cover:

Die Covergestaltung finde ich passend zum Inhalt gestaltet und insgesamt gelungen, denn der Weg zur Villa, die Küste, die düsteren Farben wirken einfach mysteriös, genau wie die Geschichte. Der Buchtitel ist mit der Farbe, den Versalien und der Prägung auffallend und ein echter Eyecatcher!

Inhalt und eigene Meinung:

Der Thriller „STILL ALIVE“ von Claire Douglas ist ein Buch mit unvorhersehbaren Wendungen, tollem Erzählstil und viel Spannung.
Ein Haustausch? Genau dazu entdeckt Libby einen Flyer in ihrem Briefkasten. Nach einer schweren Zeit, brauchen sie und ihr Mann mal eine Auszeit. Das Haus ist nicht nur ein Haus, sondern eine ganze Villa und das auch noch in Cornwall an den Klippen - also wirklich ein Glücksgriff, zumindest vorerst gedacht, denn es passieren mysteriöse und merkwürdige Dinge.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und fesselnd geschrieben, spannend von Anfang an und oft sehr verworren, was mir an einem Thriller gut gefällt. Die Charaktere sind alle sehr individuell. Gut beschrieben und dargestellt sowie auch die verschiedenen Kulissen, die oft recht gruselig sind. Mir hat der Anfang/der erste Teil des Buches am besten gefallen. Die verschiedensten Fragen stellen sich aber noch bis zum Ende und auch spannend bleibt es bis zur letzten Seite.

Die Idee zu diesem Buch mit dem Haustausch ist mal was anderes und mit all den unvorhersehbaren Wendungen hat mir hat das Buch echt gut gefallen - aber so „viele“ Böse wiederum nicht - da wäre weniger mehr gewesen. Insgesamt ein mysteriöses Buch das Spannung verspricht.