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Veröffentlicht am 11.10.2019

Witzige Geschichte

Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß....
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Inhalt:

Ich war immer ein gutes Mädchen. Habe hart gearbeitet, die Regeln befolgt und alle meine Ziele erreicht. Aber manchmal wollen gute Mädchen auch ...

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Inhalt:

Ich war immer ein gutes Mädchen. Habe hart gearbeitet, die Regeln befolgt und alle meine Ziele erreicht. Aber manchmal wollen gute Mädchen auch mal Dinge, die nicht gut für sie sind.
Beispielsweise ihren ultrascharfen neuen Boss.
Und manchmal tun diese Mädchen dann dumme Sachen, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen. Beispielsweise ihre Jungfräulichkeit während einer Auktion zu versteigern.
Wer würde auch schon annehmen, dass der Mann der Begierde darauf so wütend reagiert? Vielleicht war das diesmal nicht der beste meiner bisherigen Pläne und ich sollte mein Vorhaben noch mal neu überdenken …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

»Wir verlassen diese Bar erst, wenn du jemanden geküsst hast«,sagt Payton, als wäre das die ganze Zeit schon unser Gesprächsthema gewesen.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Blau ist, wie man weiß, meine Lieblingsfarbe und ich mochte das Cover vom ersten Teil auch schon so gerne. Man sieht die Personen nur durch die Buchstaben, was dem Ganzen was Eigenes verleiht und ein bisschen aus der Masse an nackten Oberkörpern auf Covern abhebt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich super. Ich kam schnell in die Geschichte und durch die Ich-Perspektive konnte ich mich auch schnell mit den Charakteren anfreunden, was bei so einem kurzen Buch wirklich gut ist. Trotz der Kürze ist alles dabei, was man braucht. Liebe und Herzschmerz, Witz und Freundschaft. Die Autorin bringt alle Gefühle sehr gut an den Leser.

Zu Beginn lernt man Lydia kennen, die mit ihrer Freundin in einer Bar ist. Dort küsst sie einen heißen Fremden und verguckt sich in ihn. Dieser entpuppt sich als ihr neuer Bosss und ab da wird Lydia kreativ.

Ich muss sagen, dass das Buch einfach unheimlich witzig ist. Es gibt so viele tolle Szenen, angefangen bei der Jungfrauenversteigerung. Ich meine, allein schon das Wort bedeutet nichts Gutes. Ach ja, ich würde das Buch als witzig und doch romantisch einstufen, also es ist wirklich was für jeden. Aber zurück zum Beginn. Der Einstieg ist mir leicht gefallen, ich mochte die Protagonisten auf anhieb und auch der Kerl hatte eine besondere Anziehung für mich. Später erfährt man dass, dass er Rhys heißt. Ok, sein Name ist vielleicht nicht ganz so super aber ich mochte ihn.

Rhys ist der typische Geschäftskerl. Er macht bald sein eigenes Hotel auf, muss alles auf die Reihe kriegen dafür und versinkt in der Arbeit. Trotzdem ist er hin und wieder ganz witzig und man schließt ihn bald ins Herz. Lydia ist da ganz anders. Sie ist tollpatschig, redet zu viel und näht Pyjamas aus alten Bettlaken. Die beiden könnten unterschiedlicher gar nicht sein, aber trotzdem merkt man von Beginn an, dass da eine Anziehung besteht.

Das Buch ist ja recht kurz, daher will ich nicht zu viel von der Handlung verraten. Für mich passte einfach alles zusammen. Die beiden lernen sich mit der Zeit mehr kennen und durch die Versteigerung kommt nochmal Schwung in die Sache. Danach geht es ein bisschen schnell, zuerst wirkt es, als sei alles auf sexueller Ebene, aber das ändert sich ziemlich schlagartig. Es hat mich nicht gestört, da auch in dem Buch recht viel Zeit vergeht, aber wenn man nicht so sehr darauf achtet, kann es schon verwirrend sein.

Ich mochte es, wie Lydia Rhys weich gekriegt hat. Ihre ganze Art kann schon nervig sein und ich konnte die Gedanken von Rhys, wenn sie einfach nicht aufhören wollte zu reden, sehr gut nachvollziehen. Sie schwafetl wirklich komplett unnützes Zeug und ja, auch mir ging das manchmal auf den Keks. Oder auch in sexuellen Situationen. Wie man ja schon aus dem Klappentext weiß, ist sie eine Jungfrau. Trotzdem ist Lydia sehr wissbegierig und stellt in intimen Situationen oft sehr blöde Fragen. Ich selbst würde mich dafür schämen, aber sie ist einerseits so erwachsen und dann doch so unerfahren. Manchmal wirkte sie ein bisschen doof auf mich, aber das soll nur ihre Unerfahrenhart darstellen.

Sobald die Versteigerung aber vorbei ist, geht die Geschichte ziemlich süß weiter. Man erwartet sich zuerst viel Sex und eher wenig Gefühl, aber ich finde, dass es genau anders herum ist. Sex spielt zwar auch eine Rolle, aber trotzdem ist es in Wohlfühlbuch, da man die Gefühle der beiden beim Lesen richtig spürt. Es war so süß ihnen dabei zu zu sehen, wie sie sich in einander verlieben. Gegen Ende kommt natürlich ein kleines Drama, aber es ist nicht so abgehoben oder unrealistisch, wie in anderen Büchern. Dieser Konflikt wird noch gelöst und dann gibts nur noch Hinweise auf den dritten Band der Reihe. Allein schon wegen dem, was ich hier gelesen habe, freue ich mich auf diesen.

Fazit:

Meine Erwartungen wurden vollends übertroffen! Ich finde solch kurze Bücher meist zu schnell und gehetzt, aber hier passt alles. Das Tempo der Geschichte ist genau richtig und ich konnte zusammen mit Lydia und Rhys lachen, lieben und abschalten. Für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich vergeb 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Wunderschönes Buch

Never Too Close
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Inhalt:

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das ...

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Inhalt:

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich sehe toll aus. Ich sehe toll aus. Ich sehe …

Das Cover gefällt mir hier wieder sehr gut, ich mag die Farben und auch, dass keine Menschen darau sind. Ansonsten ist es eher unspektakulär und nicht so besonders.

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich kam schnell weiter und durch die wechselnde Sicht kann man sich mit beiden Charakteren gut anfreunden. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive. Die Gefühle kamen meiner Meinung nach sehr gut rüber und ich hatte hin und wieder Tränchen in den Augen.

Zu Beginn lernt man Violette kenne, die mit ihrem Nachbarn im Aufzug stecken geblieben ist und woraus sich eine beste Freundschaft entwickelt hat. Aber durch einen Deal kommt diese ins Wanken.

Ich habe mich so gefreut, als ich die Email bekam, dass ich bei dieser Leserunde dabei sei. Pünktlich habe ich auch mit dem Buch begonnen und war sofort begeistert. Der Einstieg ist super leicht, Vio ist super und auch Loan ist einfach zum niederknien. Nimmt man dann noch die besten Nebencharaktere Zoe, Jason und Ethan dazu, hat man schon eine tolle Ausgangslage für das Buch.

Loan und Vio. Loan ist Feuerwehrmann und der netteste Typ, den es gibt. Seine Familie ist ein bisschen zerrüttelt, aber ansonsten bemüht er sich immer, alles für Vio zu tun und behandelt auch seine Freunde super. Vio ist ein bisschen schräg. Sie macht unpassende Witze, leidet an Panikattacken und redet viel und wirr, wenn sie nervös ist. Trotzdem sind die beiden einfach die perfekten Protagonisten und ergänzen sich super. Als Leser merkt man sofort, dass da mehr als Freundschaft ist. Sie schlafen im gleichen Bett, kuscheln, halten Händchen und verhalten sich allgemein wie ein Paar. Aber sie sind keines, denn Vio hat Clement, den sie sehr mag.

Wär ich ihr Freund, würde ich vor Eifersucht ausrasten. Aber egal, Vio ist noch Jungfrau und will, dass Loan das ändert. Steht ja auch im Klappentext und natürlich sagt er ja. Hier beginnt dann die Liebesgeschichte erst richtig und ich kann sagen, dass es einfach nur kitschig wird. Zwei drittel des Buches bestehen aus Kitsch, im letzten kommt dann noch viel Drama und Herzschmerz dazu. Aber zurück zum Anfang. Vio schläft also mit Loan und merkt bereits da, dass da vielleicht mehr ist. Trotzdem bleibt sie bei Clement, warum erfährt man später noch. Hier denkt man sich als Leser, wieso sie ihren Freund betrügt und nicht einmal sonderlich viele Schuldgefühle hat. Klar ist das nicht ok was sie macht, aber es soll irgendwie zeigen, dass sie doch schon mehr für Loan empfindet, als sie zugeben will. Wäre es nicht so, würde sie sich viel schlechter fühlen, gegenüber Clement.

Wo wir schon bei Clement sind: Ich hasse den Kerl. Er ist mir unsympathisch und presst Vio in eine Rolle. Sie kann nicht sie selbst sein und er ist immer arschig, wenn jemand von seinen Freunden dabei ist. Es gibt eine Szene, wo die beiden zusammen eine Party besuchen und Clement lässt Vio einfach allein, redet nicht mit ihr und seine Freunde machen das auch nicht. Sie tat mir richtig leid und ab diesem Moment ist der Kerl endgültig für mich gestorben.

Ich will gar nicht zu viel vom Inhalt verraten. Na gut, es passiert zuerst auch nicht so viel, es ist eher wie eine Findungsphase. Vio und Loan finden zueinander und das wurde süß und schnulzig verpackt. Durch Zoe und Jason wird dann alles wieder aufgeheitert und Ethan ist die Stimme der Vernunft. Je weiter man aber im Buch kommt, desto mehr schlägt die Stimmung um. Im letzten Drittel erfährt man viel über die Familien der beiden und besucht diese auch. Außerdem gibt es nochmal eine richtig traurige Szene und viel Drama. Aber es passte hier einfach alles zusammen. Für mich war nichts übertrieben und ich konnte alles nachvollziehen.

Was schon von Beginn an klar ist, Lucie, die Ex von Loan, kommt sicher noch einmal vor. Es gibt zuerst immer wieder Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, wodurch man erfährt, wie sich Loan und Vio überhaupt kennen gelernt haben, wie sie sich näher gekommen sind und wie Vio mit ihrem Freund Schluss gemacht hat. Einzig die Sache mit Lucie erfährt man nicht, was klar macht, dass sie später noch einmal auftauchen wird. Aber es wurde hier nicht so schlimm dargestellt, sie wirkte wie ein normaler Mensch und nicht wie die arme Ex-Freundin.

Am Ende musste ich dann wirklich öfter die Tränen unterdrücken. Die Autorin zerstört den Leser einfach, sie nimmt die Figuren und hat sie gegen die Wand, sie reißt uns das Herz heraus … Ok, das reicht. Ich habe wirklich fast geweit, einmal wegen Trauer und einmal wegen Liebe. Auf den letzten 60 Seiten gibt es so viele unterschiedliche Gefühle, die auf den Leser einprasseln, die konnte ich gar nicht so schnell verarbeiten. Aber am Ende wurde alles gut und ich war einfach überwältigt von dem Buch.

Fazit:

Ich liebe liebe liebe das Buch! Nie hätte ich mit einer solch emotionalen, witzigen, traurigen und wunderschönen Geschichte gerechnet. Die Protagonisten, wie auch die Nebencharaktere sind so verschieden, ergänzen sich aber trotzdem so gut und haben alle tolle Charaktereigenschaften. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich dieses Buch mitgenommen und mit Gefühlen überwältigt hat. Lest es alle. Klare 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 01.10.2019

Einfach nur toll

Noras Welten
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Inhalt:

»Ich bin eine Gefangene der Geschichte.
Etwas, das dort nicht hingehört.«

Nora Winter hat Angst vor Büchern, und das aus gutem Grund: Was sie liest, muss sie am eigenen Leib erleben. Mit Hilfe ...

Inhalt:

»Ich bin eine Gefangene der Geschichte.
Etwas, das dort nicht hingehört.«

Nora Winter hat Angst vor Büchern, und das aus gutem Grund: Was sie liest, muss sie am eigenen Leib erleben. Mit Hilfe eines Hypnosetherapeuten will sie das Problem in den Griff bekommen, doch damit beginnen ihre Schwierigkeiten erst recht.
Gegen ihren Willen landen die beiden in einer Welt, die eigentlich nicht existieren dürfte – zwischen Rittern, Magiern, Drachen und Intrigen. Es gibt nur einen Weg zurück: Sie müssen die Geschichte bis zum Ende durchstehen.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Ein leises Summen erklang. Dr. Benjamin Pawell sah auf die Uhr an der gegenüberliegenden Wand. Es war zehn Minuten vor sechs.“

Das Cover gefällt mir ziemlich gut, darauf sieht man Nora und im Hintergrund einen Drachen. HIer bekommt man auch schon ein paar Hinweise auf die Geschichte, denn wieso sollten sonst ein Drache und eine Burg auf dem Cover sein? Allgemein ist es sehr stimmig und passt auch gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, sie schreibt wirklich toll und man kommt schnell voran. Ihr Satzbau ist gut, nicht zu lang, aber doch etwas anspruchsvoller als bei anderen Jugendbüchern. Geschrieben ist die Geschichte aus der allgemeinen Erzählperspektive und wechselt zwischen Ben und Nora hin und her. Dadurch kann man beide Charaktere besser kennen lernen und eine Beziehung aufbauen.

Zu Beginn lernen wir hier Nora kennen. Sie hat ein Problem und geht mit diesem zum Psychiater, Ben. Sie fällt in Bücher sobald sie in ihnen liest, Ben soll sie hypnotisieren um sie das Lesen verlernen zu lassen. Doch er hat andere Pläne, diese führen die beiden aber in das Buch Eldinor und dort sind sie immerhin Fremde.

Ich habe Madeleine beim Bücherquatsch getroffen und sie war so lieb und alle ihre Bücher haben sich toll angehört! Leider hatte sie keins dabei, aber dann hab ich diese Leserunde entdeckt und daran teilnehmen können. Als ich begonnen habe, war ich nach dem ersten Kapitel etwas skeptisch, da ich nicht ganz sicher war, was mich erwartet, aber als sie dann in Eldinor waren, war ich begeistert! DIe Welt war perfekt durchdacht, die Figuren waren nicht so typisch wie in anderen Büchern und die Geschichte war einfach anders. Durch das Eingreifen von Ben und Nora verändert sich die Geschichte noch, aber im insgesamt war sie toll.

Die beiden Hauptpersonen entwickeln sich in der Geschichte sehr weiter, jeder in eine andere Richtung. Sie werden von Keldan aufgenommen und Nora wird danach immer zickiger. Sie ändert ständig ihre Meinung, schert sich nicht mehr wirklich um Ben und verändert sich allgemein sehr. Die Nora von Beginn gibt es am Ende nicht mehr. Ben hingegen behält immer das Ziel im Blick, sein Charakter wird aber stärker und lässt sich nicht so einfach von der Welt einlullen.

Doch ist die Welt nun echt oder nicht? Diese Frage hat sich mir die ganze Zeit gestellt, denn eigentlich ist es ja nur eine Geschichte. Die Autorin hat hier aber so viele tolle Gedanken untergebracht, dass ich oft nicht sicher war, ob das wirklich alles so funktioniert, wie Nora sich das denkt. Natürlich gibt es in dieser tollen Welt auch Prinzen, Drachen, Zauberer und Prinzessinnen. Ein sehr gelungene Mischung und ich konnte diese Figuren alle lieb gewinnen. Man war sich nie sicher, wer denn nun wirklich zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, dies hat sich auch gegen Ende nochmal gezeigt, als es einen Verrat gab, mit dem ich nie gerechnet hätte. Ich wusste auch nicht, wie ich Keldan einschätzen sollte, denn er konnte doch nicht so nett sein, das glaubte ich nicht. Aber ich verrate natürlich nicht, wie es wirklich ausging, aber ich kann sagen, dass die Autorin immer wieder Überraschungen eingebaut hat.

Während des Lesens habe ich immer wieder zwischen Lachen und vor-Spannung-platzen gewechselt, so verschiedenen konnten die Kapitel sein, aber das schaffen nicht viele Autoren. Der Humor in dem Buch ist wirklich gelungen und passend.

Mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet (auch weil ich gedacht habe, dass es ein Einzelband ist), ich war wirklich überrascht. Hätte es so geendet, hätte ich die Autorin gehasst, aber dann kam noch das letzte Kapitel und der Epilog, welche mich nochmal vollends überzeugen konnten und sofort Lust auf mehr machten.

Nora wurde mit während des Buches immer unsympathischer, ich konnte sie nicht immer verstehen und sie wirkte egoistisch.

Ben fand ich toll, er ist klug und hat immer einen Plan. Zwar verhält er sich auf oft doof, aber das mach er immer wieder gut.

Keldan ist ein Zauberer, der König werden will. Doch dies will er nicht durch Krieg, sondern so friedlich wie möglich erreichen.

Fazit:

Ein wirklich tolles Buch, das sofort Lust auf mehr von der Autorin macht. Ihr Schreibstil ist einfach super gut und ich freue mich schon, wenn ich mehr von ihr lesen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 17.09.2019

Wieder ein tolles Buch

Vom Wind geküsst
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Inhalt:

Als letzte Überlebende des Windvolks will Cate nur eins: Ein Leben in Freiheit. Doch das ständige Versteckspiel beim Feuervolk lässt das nicht zu. ...

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Inhalt:

Als letzte Überlebende des Windvolks will Cate nur eins: Ein Leben in Freiheit. Doch das ständige Versteckspiel beim Feuervolk lässt das nicht zu. Als auch noch ihre Gefühle verrücktspielen und der Wind spurlos verschwindet, steht plötzlich alles auf dem Spiel.
Nichts ist mehr sicher, nicht einmal sie selbst. Stattdessen erwachen zerstörerische Kräfte in ihr zum Leben …
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Ich saß auf der Treppe vor meinem Wohnwagen und starrte in den langsam heller werdenden Himmel.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und passend zum Buch. Die Farben sind so schön warum und mit den Federn wird ein bisschen auf das Windvolk angespielt. Für mich zeigt dieses Cover Freiheit, was der Wind ja irgendwie ist, frei. Es passt einfach sehr gut zum Buch.

Der Schreibstil von Lin Rina ist gewohnt leicht und schnell zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Cate, wodurch man sich besser in sie hinein versetzen kann. Für mich kamen die Gefühle immer sehr gut an und auch die Umgebung konnte ich mir gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Cate kennen, die letzte Überlebende des Windvolkes. Sie lebt beim Feuervolk und führt ein recht angenehmes Leben, bis sie in einer Stadt auf einen Fremden trifft, der sie zu verfolgen scheint.

Ich habe vor diesem Buch schon eines der Autorin gelesen und fand dort ihren Stil schon super. Das war bei diesem Buch nicht anders, wodurch ich sehr schnell in die Geschichte kam und mich auch bald mit Cate anfreundete. Der Beginn beinhaltet keine lange Einführung, es wird kurz ein bisschen was erklärt, und dann geht es auch schon. Solche Einstiege finde ich viel besser als langsame. Man lernt auch schnell Justus kennen, den besten Freund von Cate, in den sie auch heimlich verliebt ist.

Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall das Setting. Die Idee mit den einzelnen Völkern hat mir sehr gut gefallen und auch, wie diese beschrieben wurden. Das fügt sich dann in ein großes Bild aus Dörfern und einem Königreich ein, was einem eine mittelalterliche Stimmung vermittelt. Insgesamt hat also alles sehr gut zusammen gepasst und für mich wurde auch alles ausreichend erklärt. Besonders die Geschichte des Windvolkes hat mich fasziniert und wie sie ihre Kräfte stärken können. Cate und die Feuerleute haben ihre Kräfte auch öfter eingesetz und ich finde die einfach nur genial. Jeder kann etwas anderes und da gab es auch ein paar witzige Szenen, die das Buch aufgelockert haben.

Die beiden Hauptcharaktere sind Justus und Cate. Justus ist ein toller Kerl, nett, zuvorkommend und er denkt nach, bevor er etwas tut. Man kann ihn gar nicht nicht mögen. Cate hingegen kam mir oftmals kindisch und sehr unreif vor. Außerdem ist sie sehr naiv, was vor allem dann rauskommt, wenn es um ihr Volk geht. Sie klammert sich an jeden Strohhalm und macht dann solch dumme Dinge, bei denen man nur den Kopf schütteln kann. Hin und wieder war sie mir dann einfach zu viel.

Abgesehen von Cates doofen Handlungen hat mir die Geschichte super gefallen. Es kommt nie Langeweile auf und die kleinen Details machen das Ganze noch besser. Im Laufe des Buches erfährt man viel über das Königreich, über das Windvolk, das Feuervolk und über die Beziehung zwischen Cate und Justus, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Mit der Zeit wird es auch spannender, obwohl man als Leser schon lange wusste, dass da was faul ist. Ich fand es trotzdem gut ausgearbeitet und nicht zu unrealistisch, das Ende wurde dann nochmal durch ein bisscehn Drama verfeinert und schon hat man ein gelungenes Buch.

Die Liebesgeschichte bleibt natürlich nicht auf der Strecke. Sie ist aber auch nicht immer im Vordergrund. Zwar dreht sich sehr viel darum, aber das Buch entwickelt sich nie zu einem Liebesroman. Ich mochte die Liebesgeschichte, sie ist süß und war nicht von Beginn an da.

Fazit:

Endlich wieder mal ein Einzelband! Die Autorin hat es geschafft, in diesem einem Buch alles wichtige unter zu bringen und die Geschichte nicht darunter leiden zu lassen. Ich habe den Weg von Cate gespannt verfolgt und kann das Buch wirklich empfehlen. Die verschiedenen Völker und auch die normalen Menschen machen das Buch besonders. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Diamantkäfig

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 3): Diamantkäfig
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Gefangen in einem Turm, gepeinigt von ihrer Stiefmutter Rania … das ist Prinzessin Valyras Fluch. Es gibt kein Entrinnen, denn die Hexe zwingt die ...

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Inhalt:

Gefangen in einem Turm, gepeinigt von ihrer Stiefmutter Rania … das ist Prinzessin Valyras Fluch. Es gibt kein Entrinnen, denn die Hexe zwingt die jüngste der sechs Schwestern, seltene Zutaten für einen Trank zu suchen, welcher Rania unendliche Macht verleihen wird.
Als Valyra eines Tages unverhofft auf einen Verbündeten trifft, könnte dies die Wendung ihres schrecklichen Lebens bedeuten. Doch wird es ihr gelingen, das Rätsel um ihren Fluch zu lösen? Wie viele Opfer muss sie dafür bringen, wie stark muss sie dazu werden? Und – bergen Diamanten wirklich falsches Leben?
Quelle: sternensand-veralg.ch

Meinung:

Das Wesen vor ihr war gigantisch und stieß ein bedrohliches Knurren aus, das seinen ganzen Körper durchdrang.

Das Cover von diesem Teil ist glaube ich mein Liebstes, der ganzen Reihe. Ich mag die Farben, die Diamanten und den Käfig, es passt einfach alles. Wie auch schon bei den ersten beiden Teilen, passt das Cover zum Inhalt und stellt einen wichtigen Teil der Geschichte dar.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach klasse, ich könnte ewig die Bücher von Regina Meissner lesen, einfach weil man so schnell weiter kommt und sich trotzdem in der Geschichte verlieren kann. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, man begleitet allerdings immer Valyra auf ihrem Weg.

Zu Beginn lernt man Valyra kennen, die durch ihren Fluch in den Turm zu Rania gekommen ist. Sie muss immer wieder Sachen für einen Trank besorgen, doch als sie während eines Auftrags jemanden trifft, schöpft sie neue Hoffnung.

Nachdem ich den zweiten Band beendet habe, habe ich sofort mit dem dritten begonnen und diesen an zwei Tagen ausgelesen. Leider habe ich Band vier noch nicht, aber das ändert sich hoffentlich bald. Ich kam wieder sehr gut in die Geschichte hinein, auch wenn ich zuerst dachte, dass das Buch nichts für mich ist, da die Protagonistin erst 16 Jahre alt ist. Davon merkt man Valyra aber nichts an, sie ist für ihr Alter schon sehr reif und musste mit Rania auch schon viel durchmachen.

Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen, merkt man hier nicht so sehr, dass es eine Märchenadaption ist. Rapunzel wurde doch sehr abgeändert und bis auf den Turm und den Kerl, den sie trifft, haben die beiden Geschichten recht wenig gemein. Das finde ich aber nicht schlimm, denn trotz allem ist das Buch noch sehr märchenhaft geschrieben und lädt zum Träumen ein. Insgesamt ist es auch brutaler und düsterer als die anderen Teile, Rania bekommt mehr Spielraum und gegen Ende wurde auch wieder mehr von Rapunzel übernommen. Valyra wird psychisch und auch körperlich misshandelt, dies war in den ersten Bänden nicht der Fall und es gab einige wirklich schlimme Stellen. Sie tat mir einfach nur leid.

Als sie dann aber auf jemanden im Wald trifft, scheint alles besser zu werden und Valyra schöpft neue Hoffnung. Ich möchte gar nicht zu viel über das Buch verraten, da man es einfach lesen sollte und sich nicht schon vorher die Überraschungsmomente verderben sollte. Dieser Mann hilft ihr und zuerst scheint auch alles glatt zu gehen, aber Rania ist boshaft und lässt sich nicht so einfach austricksen.

Diese Hexe, ich mochte sie schon in Band eins sehr wenig, aber nun hasse ich sie genauso sehr wie die Prinzessinnen es tun. Was sie Valyra antut ist nur grausam und auch was sie den anderen Schwestern angetan hat. Es passiert in diesem Band eigentlich recht viel, man erfährt viel über Rania, aber auch wie man sie vielleicht aufhalten kann, außerdem über den König. Valyra selbst macht auch eine kleine Wandlung durch und ich halte sie für einen sehr starken Charakter. Obwohl sie erst 16 ist, musste sie schon sehr viel durchstehen und ich bewundere sie wirklich dafür.

Ich möchte gar nicht so viel über das Buch sagen, denn es gibt hier einige wirkliche Überraschungen. Mit diesen hätte ich nicht gerechnet und diese stehen auch nicht im Klappentext. Es gibt schöne und auch grausame Momente, Liebe, Freude, Schmerz und gegen Ende wird alles einfach nur traurig. Ich dachte nicht, dass das Buch so enden kann und am Ende hat mir die Autorin wieder bewiesen, dass sie den Lesern sehr gut hinters Licht führen kann. Ich kann nur sagen, lest das Buch! Band eins bleibt mein Liebling, aber dieser hier ist düster und anders, toll anders.

Fazit:

Ich habe mich so gefreut, als ich das Buch zum Geburstag bekommen habe, es ist klasse. In zwei Tagen habe ich es inhaliert und Valyra sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist ein starker Charakter und ihre Geschichte hat mich tief berührt. Ich vergebe auch für diesen Teil 5 Sterne.