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Veröffentlicht am 23.09.2019

Mich konnte die Geschichte von Finn und Eliza überzeugen!

Backstage-Reihe / Backstage in Seattle
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Bei „Backstage in Seattle“ hatte ich gar keine richtige Vorstellung was mich erwartet. Der Klappentext klingt spannend und da ich selber schon in Seattle war hat mich das Buch interessiert.

Die Geschichte ...

Bei „Backstage in Seattle“ hatte ich gar keine richtige Vorstellung was mich erwartet. Der Klappentext klingt spannend und da ich selber schon in Seattle war hat mich das Buch interessiert.

Die Geschichte startet eigentlich sehr locker und teilweise auch lustig. Finn und Eliza lernen sich auf eine sehr ungewöhnliche Weise kennen und der Start ist wirklich mehr als holprig. Die beiden wollen eigentlich auf Abstand gehen aber das klappt so gar nicht.

Beide Charaktere haben so einige Ecken und Kanten. Wobei es am Anfang doch leichter fällt Finn zu mögen. Eliza wirkt am Anfang der Geschichte oft sehr zickig und launisch. Man hat den Eindruck, dass sie nicht wirklich weiß was sie will. Und geht Finn auf Abstand dann sucht sie seine Nähe. Doch wenn Finn ihr dann wieder näher kommt dann zickt sie ihn an.
Im Verlauf der Story bekommt man ein paar Eindrücke warum Eliza so reagiert und wirklich Angst davor hat sich zu verlieben. Man fängt immer mehr an sie zu verstehen.

Finn ist ein sehr schwer einzuschätzender Charakter. Auf der einen Seite fällt es dem Leser leicht ihn zu mögen aber man merkt auch, dass er einige Probleme hat.
Seine Gedanken sind oft sehr dunkel und bedrückend. Man fragt sich als Leser immer wieder was ihm in der Vergangenheit zugestoßen ist. Doch man bekommt immer nur kleine Erinnerungen die Finn im Verlauf der Story hat zu lesen. Das erhöht natürlich den Spannungsbogen ungemein.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Finn und Eliza erzählt Allerdings im unregelmäßigen Wechselt.
Das bringt uns beide Charaktere sehr nahe. Und ich muss sagen, dass ich die Kapitel von Finn sehr mochte. Dadurch das man immer nur sehr wenig über ihn erfährt hat er auf mich sehr faszinierend gewirkt.
Der Schreibstil ist leicht und bildlich. Man ist sofort in der Geschichte drin. Mina Mart schafft es wirklich auf eine spannende Art und Weise dem Leser die Emotionen nahe zu bringen. Es gab so viele Momente da hätte ich Eliza gerne ordentlich durchgeschüttelt und andere Momente in denen die düsteren Gedanken von Finn mich wirklich bedrückt haben.
Für mich gab es auch keine Längen beim Lesen. Ich finde die Geschichte braucht diese Zeit um sich aufzubauen. Es ist ja keine leichte Liebesgeschichte sondern eine sehr komplexe Handlung die so einige Überraschungen bereithält und an vielen Stellen auch keine leichte Kost ist.
Das Ende von Band eins hat einen wirklich bösen Cliffhanger und hat mich erst einmal sehr entsetzt zurückgelassen. Man sollte sich als Leser wirklich auf einiges gefasst machen.

„Backstage in Seattle“ hat für mich wirklich so einiges zu bieten gehabt. Ich habe gelacht, gehofft, gezittert und oft mit Eliza und Finn gelitten. Für mich ein wirklich tolles Buch.
Deshalb bekommt „Backstage in Seattle“ von mir 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Absolut anders als die anderen Bücher von Colleen Hoover aber mich hat es begeistert!

Too Late
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Ich muss ehrlich sagen, wenn ich Colleen Hoover nicht kennen würde dann hätte ich vermutlich nicht zu diesem Buch gegriffen. Das Cover ist wirklich sehr passend, auch von den Farben her aber der Klappentext ...

Ich muss ehrlich sagen, wenn ich Colleen Hoover nicht kennen würde dann hätte ich vermutlich nicht zu diesem Buch gegriffen. Das Cover ist wirklich sehr passend, auch von den Farben her aber der Klappentext ist absolut nichtssagend. Dabei ist diese Geschichte wirlich unglaublich mitreißend!

Sloan ist eine starke Protagonistin. Oft macht es den Eindruck als weiß sie es selber nicht. Aber sie hatte schon eine harte Kindheit und so ging es in ihrem Leben auch immer weiter. Also sie Asa kennenlernt ahnt sie nicht wie das Ganze für sie enden würde. Doch sie gerät immer mehr in diesen Teufelskreis rund um Asa denn nur er kann ihr helfen für ihren kranken Bruder zu sorgen.

Carter taucht nicht zufällig in Asas Leben auf. Doch mit einer Person wie Sloan hat er nicht gerechnet. Er begegnet ihr zufällig und schneller als er denkt sind da schon Gefühle für sie und es fällt ihm immer schwerer seinen Undercoverjob weiter durchzuführen.

Asa war für mich tatsächlich der spannendste Charakter. Er hat sich schon in jungen Jahren ein Drogenimperium aufgebaut. Er hält alles in eiserner Hand und er ist es gewohnt zu bekommen was er will. Und deshalb weiß er auch ganz genau wie er Sloan bei sich behält.
Doch man erlebt auch einen anderen Asa. Man erlebt ihn als Kind und man bekommt einen Einblick in seine Gedanken. Oft hatte ich tatsächlich Mitleid mit ihm. Auch sein Leben war nicht leicht doch diese Vergangenheit hat ihm absolut das Gefühl für Richtig und Falsch geraubt. Bei seinen Kapiteln hatte ich wirklich sehr oft Gänsehaut und war sprachlos über seine Gedankengänge. Vor allem weil ich es trotz der Grausamkeit teilweise verstehen konnte.

Diese ganze Geschichte ist wirklich sehr düster und oft schockierend. Colleen selber weißt ja auch darauf hin das diese Geschichte erst ab 18 Jahre ist. Dem kann ich auch nur zustimmen. Hier passiert so viel. Man bekommt als Leser kaum Zeit durchzuatmen. Man wird mit den Protagonisten einfach in immer neue Szenen gerissen, die oftmals wirklich schockierend sind. Das sollte einem beim lesen wirklich klar sein.

Der Schreibstil von Colleen Hoover hat mich vorher schon begeistert. Aber hier lernt man sie noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Und die finde ich richtig gut. Sie hat eine Geschichte mit unglaublich starken Protagonisten erschaffen. Die ganze Handlung und auch die Charaktere sind unglaublich komplex und reißen einen ohne Vorwarnung mit in ihre Welt.

Ich habe häufiger gelesen, dass einige die Story nach dem ersten „Ende“ überflüssig fanden. Ich persönlich fand es gut. Denn es hat einem noch einmal einen so unglaublich spannenden Einblick auf Asa, sein Handeln und seine Gedanken gebracht. Ich hatte teilweise Gänsehaut beim lesen.

Für mich ist „Too Late“ auf jeden Fall ein Highlight gewesen. Manches war vorhersehbar aber vieles war auch wirklich überraschend. Ich habe mich beim lesen oft überlegt was wohl passieren wird. Und oft lag ich wirklich absolut falsch.
Es war schockieren und fesseln. Und vor allem die Beziehung von Sloan und Asa ist mir noch Tage später durch den Kopf gegangen.
Deshalb bekommt „Too Late“ von mir auch 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Ein absolutes Herzensbuch!

Save me from the Night
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Was habe ich mich auf den zweiten Teil der Leuchtturm Reihe von Kira Mohn gefreut. Schon der erste Teil hat mich so unglaublich begeistert und berührt. Endlich konnte ich wieder nach Castledunns abtauchen. ...

Was habe ich mich auf den zweiten Teil der Leuchtturm Reihe von Kira Mohn gefreut. Schon der erste Teil hat mich so unglaublich begeistert und berührt. Endlich konnte ich wieder nach Castledunns abtauchen.

Dieses Mal dreht sich alles um Seanna. Man hat sie im ersten Teil schon einmal kurz kennengelernt. Und jetzt dürfen wir mit ihr auf eine ziemlich nervenaufreibende und emotionale Reise gehen.
Seanna ist wirklich total anders als Liv aus Teil eins. Sie ist ziemlich verschlossen, wirkt oft eher etwas schroff, ist aber eigentlich ziemlich unsicher. Ihr fällt es wahnsinnig schwer Menschen an sich heran zu lassen. Auch wenn sie das eigentlich wirklich gerne möchte. Doch alles was sie nicht kennt das lässt sie unsicher werden und so igelt sie sich in einem Nest aus bekannten Dingen ein. Das gibt ihr Sicherheit.

Durch Niall wird bei Seanna aber so einiges ganz schön durcheinander geworfen. Er wird ihr neuer Chef und von Anfang an merkt Seanna, dass es verdammt schwer für sie sein wird sich seiner Nähe zu entziehen. Das passt Seanna aber so gar nicht. Erstens will sie sich nicht verlieben und zweitens ist Niall verdammt aufmerksam und merkt ziemlich schnell das es einige Dämonen gibt, die Seanna verfolgen.
Niall ist genauso ein spannender Charakter wie Seanna. Auch er hat einige Dinge erlebt. Doch er hat sich nicht so sehr zurückgezogen. Er wirkt immer sehr offen und interessiert an den Menschen. Er scheint fast immer guter Laune zu sein und hat viel Humor.

Die beiden könnten in vielen Dingen nicht unterschiedlicher sein. Und trotzdem sind sie sich auf mindestens genau so vielen Ebenen gleich.
Seanna ist kein einfacher Charakter. Sie umgibt oft eine unglaubliche Dunkelheit. Deshalb ist es auch für den Leser manchmal ein kleines Aufatmen, wenn Niall ins Spiel kommt. Er bringt Licht in Seannas Welt und das hat sie verdammt nötig.

Was habe ich mit ihr gelitten. Kira Mohn hat einfach so einen unglaublichen Schreibstil. Sie schafft es Bilder beim Lesen im Kopf entstehen zu lassen. Ich war für einige Stunden komplett in Seannas Welt in Castledunns.
Auch die Emotionen schafft Kira hier wahnsinnig interessant zu beschreiben. Es wirkt einfach unglaublich authentisch und man kann sich komplett in die Protagonisten hineinversetzen. Es sind keine konstruierten Dramen, sondern wirklich Geschichten wie sie passieren. Und hier bekommt Seanna eine Stimme.
Und egal wie emotional es wird, nie wirkt es kitschig. Ich liebe den Schreibstil von Kira einfach.

Man muss sich als Leser darauf einlassen. Denn diese Reihe ist anders als andere Bücher aus diesem Genre. Hier passiert unglaublich viel zwischen den Zeilen. Man bekommt als Leser nicht alles auf einem goldenen Teller serviert. Man arbeitet mit und ich denke jeder zieht für sich noch einmal ganz unterschiedliche Resümees am Ende der Geschichte.

Und was ich noch erwähnen muss. Die Landschaft. Ich habe mich noch einmal mehr in dieses Setting verliebt. Denn durch Seanna erlebt man Castledunns und auch Matthew noch einmal von einer ganz anderen Seite. Ich finde es unglaublich wie toll das hier beschrieben wird. Und ich glaube selten war ich so traurig darüber das ein Ort in einem Buch nur Fiktion ist. Sonst hätte ich wohl schon direkt einen Flug gebucht.

Danke liebe Kira für Seannas Geschichte. Sie hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Ich finde sie beeindruckend und unglaublich stark. Seanna hat mich als Leser auf eine ziemliche Abenteuerreise mitgenommen. Aber ich hatte das Gefühl beim Lesen mit ihr zu wachsen. Und das schaffen nur ganz wenige Bücher.

Für mich ist dieses Buch ein absolutes Herzensbuch. Deshalb vergebe ich auch 5 von 5 Lesekatzen. Und wenn ich könnte dann würde ich auch noch mindestens 100 mehr darauflegen.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ich liebe Gray und Eden!!!

Hurt me gently
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Schon der erste Teil der Wrecked Reihe hat mich sehr begeistert. Ich liebe Katies Bücher ja sowieso aber die Wrecked Reihe ist noch einmal ganz speziell. Und mit Eden und Gray hat man hier zwei sehr spannende ...

Schon der erste Teil der Wrecked Reihe hat mich sehr begeistert. Ich liebe Katies Bücher ja sowieso aber die Wrecked Reihe ist noch einmal ganz speziell. Und mit Eden und Gray hat man hier zwei sehr spannende Protagonisten.

Gray kennt man schon aus Teil eins. Dort war er schon sehr interessant. Jetzt bekommt man einen genauen Blick in seine Gedanken. Und die sind meistens wirklich sehr düster.
Seine Mutter ist sehr früh gestorben und auch sein Vater ist seit kurzer Zeit tot. Gray bleibt alleine zurück mit viel Verantwortung für eine Firma, die er nie wollte. Auch seine Freunde können nichts gegen die Leere in ihm machen und so greift Gray immer wieder zu Drogen, die ihn immer mehr in den Abgrund treiben.

Eden ist sehr traumatisiert. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter litt an Schizophrenie. Eden musste dabei zusehen wie ihre Mutter sich selber umgebracht. Seitdem hüllt sie sich in Schweigen und spricht nicht mehr außerdem hat sie sich in eine Klinik selber eingewiesen. Denn sie möchte sich selber dafür bestrafen ihrer Mutter nicht geholfen zu haben.
Eigentlich ist sie ein neugieriger und offener Mensch aber durch ihre Vergangenheit hat sie mit vielen Dämonen zu kämpfen.

Gray und Eden treffen durch einen gefährlichen Zufall aufeinander. Und obwohl beide sehr unterschiedlich sind merken sie sehr schnell, dass sie sich auch ohne Worte sehr gut verstehen.
Mich hat diese Geschichte wirklich sehr mitgerissen. Gray ist so ein sympathischer Kerl. Wenn man einmal hinter seine Fassade schaut dann merkt man wie tiefgründig er ist.
Auch Eden ist eine spannende Person. Obwohl sie nicht spricht erfährt man unglaublich viel. Nicht nur durch die Kapitel aus ihrer Sicht. Auch die Kapitel aus Grays Sicht sind sehr spannend denn er kann sie wirklich gut lesen und einschätzen.

Der Schreibstil ist wie immer bei Katie locker und bildhaft. Man springt direkt in die Handlung hinein und ich war so gefesselt von der Handlung das ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Grays und Edens Geschichte hat wirklich alles. Emotionen, Humor und natürlich auch Erotik.

Mir hat auch gut gefallen wie die Nebencharaktere eingebunden wurde. Man lernt sie immer besser kennen und freut sich so schon auf ihre eigenen Geschichten.
Obwohl hier natürlich die Beziehung zwischen Gray und Eden im Vordergrund steht geht es aber auch um wirklich ernste Themen, die beim Lesen nachdenklich machen. Beide Charaktere haben so einiges erlebt was sie geprägt hat und beide haben sich auf ihre eigene Art dafür verschlossen diese Dinge zu verarbeiten und Wege zu finden damit zu leben. Als Leser darf man nun dabei sein wie beide sich entwickeln. Nicht immer geht es nur vorwärts und beide müssen für eine glückliche Zukunft kämpfen, entdecken so aber auch viele Dinge neu oder wieder.

Mich hat „Hurt me Gently“ wirklich überzeugt. Ich wurde in eine emotionale Geschichte geworfen, mit tollen Protagonisten und Nebencharakteren. Ich durfte beim Lesen oft schmunzeln und habe gleichzeitig sehr oft Gänsehaut bekommen, weil mich Szenen ergriffen haben. Und ich bin wirklich unglaublich auf Teil drei gespannt. Eine ganz kleine Info gibt es ja schon am Ende von diesem Teil.

Danke Katie für dieses wundervolle Buch. Ich liebe diese Geschichte. Deshalb bekommt „Hurt me Gently“ von mir auch 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Irland, ein Leuchtturm und für mich ein Jahreshighlight!

Show me the Stars
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Ich liebe die Bücher von Kira. Anders kann man es nicht sagen. Und deshalb fiebere ich auch schon einer gefühlten Ewigkeit dieser Buchreihe entgegen. Denn wer will sich nicht gerne auf einen einsamen Leuchtturm ...

Ich liebe die Bücher von Kira. Anders kann man es nicht sagen. Und deshalb fiebere ich auch schon einer gefühlten Ewigkeit dieser Buchreihe entgegen. Denn wer will sich nicht gerne auf einen einsamen Leuchtturm an der Küste von Irland mitnehmen lassen? Ich war auf jeden Fall voller Vorfreude.

Die Charaktere in diesem Buch sind ganz besonders gestaltet. Liv ist eine junge Frau, die nach ihrem Journalismus Studium gerne erfolgreich durchstarten will. Schreiben kann sie aber trotzdem landet sie nur in der Klatschspalte einer Zeitung. Als sie durch einige unglückliche Umstände auch noch diesen Job verliert, zieht es Liv erst einmal den Boden unter den Füßen weg.
Nach einer Nacht mit etwas zu viel Gin stößt sie allerdings auf eine Anzeige, die für sie mehr als interessant klingt. Und so findet Liv sich schneller als gedacht in Irland und auf einem Leuchtturm wieder.
Liv ist ein unglaublich sympathischer Charakter. Sie versucht alles um den Ansprüchen ihrer Mutter gerecht zu werden, ist ehrgeizig und hat ein gutes Herz. Oft ist sie auch sehr ironisch. Es fällt ihr nicht immer so leicht sich den Menschen zu öffnen denn vor ihrer Auszeit hat sie eigentlich nur für die Karriere gelebt. Trotzdem findet sie in Castledunns schnell Anschluss.

Kjer . Ach Kjer. Ich bin ihm vom ersten Moment an verfallen. Der gutaussende Ire mit den unglaublichen Augen. Auch wenn er anfangs etwas kühl und distanziert wirkt, merkt man doch das ihm die Menschen die er kennt und mag nicht egal sind. Er hat so eine hohe Mauer um sich gebaut das er selber kaum darüber hinwegkommt.
Auch er hat seinen Weg im Leben noch nicht wirklich gefunden. Er liebt die Musik und schafft es in den Momenten wo er auf der Bühne steht seine wahren Gefühle auszudrücken. Dort sind seine Schutzmauern nicht ganz so hoch wie sonst.

Auch die Nebencharaktere sind so unglaublich lebendig gestaltet. Ich habe mich vom ersten Moment an in Castledunns verliebt. Schade das dieser Ort und seine Einwohner nur fiktiv sind. Sonst würde ich vermutlich schon im Flugzeug sitzen. ?

Der Schreibstil ist absolut Kira. Sie schafft es den Leser von der ersten Seite an in die Geschichte zu ziehen. Man merkt kaum wie man sich immer mehr dem Ende des Buches nähert. Dabei schafft sie es auch hier ernste Themen mit Humor zu kombinieren.
Die Emotionen waren für mich die ganze Zeit greifbar. Ich habe mit Liv gelacht, geweint und habe mit ihr mit gefiebert. Und so manches Mal hätte ich den ein oder anderen Charakter gerne mal ordentlich geschüttelt.
Es werden hier aber keine übertriebene Dramen erfunden. Es bleibt immer realistisch und ich glaube das jeder sich schon einmal in ähnlichen Emotionen und Momenten befunden hat. Dadurch kann man die Handlungen von Kjer und Liv immer nachvollziehen.

Auch die Beschreibung von Castledunns, Caorach und dem Leuchtturm ist einfach nur wunderschön. Manchmal habe ich einfach für einen Moment die Augen geschlossen und mir vorgestellt was Liv in diesem Moment wohl gesehen haben mag.
Und nachdem ich das Buch gelesen hatte, wurde erst einmal das Internet unsicher gemacht wo man wohl seine eigene kleine Auszeit auf einem Leuchtturm nehmen kann.

Was ich in dieser Geschichte auch absolut toll finde, ist die Zeit. Denn hier wird sich die Zeit genommen die Liv und auch Kjer brauchen. Nichts ist innerhalb von zwei Wochen geklärt und toll. Die Charaktere bekommen einen Rahmen, in dem sie wachsen können. Sie machen Fortschritte und Rückschritte und lernen vor allem auch viel über sich selber. Das ist gerade in diesem Genre nicht häufig. Und trotzdem merkt man vom ersten Moment an diese besondere Stimmung zwischen Liv und Kjer. Ich glaube da hatte ich mindestens genauso viele Schmetterlinge im Bauch wie Liv beim Lesen. ?

Für mich ist „Show me the Stars“ einfach ein Highlight – Buch. Ich habe mich wahnsinnig darauf gefreut und wurde absolut nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Es gibt hier so viele kleine Details, in die man sich verlieben kann. Charaktere mit Ecken und Kanten und eine einfach wundervolle Umgebung rund um den Leuchtturm.

Es ist also der perfekte Auftakt zu einer wundervollen Trilogie. Deshalb bekommt „Show me the Stars“ von mir auch 5 von 5 Lesekatzen und einen Platz auf meiner Liste der Jahreshighlights.