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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2020

Es geht weiter in Wyoming.

Diabolic – Fatales Vergehen
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Nach „Diabolic“ präsentiert Lisa Jackson gemeinsam mit ihren Kolleginnen Nancy Bush und Rosalind Noonan nun den zweiten Band ihrer Reihe.
Es beginnt alles ganz harmlos. Drei sorglose Teenies wollen etwas ...

Nach „Diabolic“ präsentiert Lisa Jackson gemeinsam mit ihren Kolleginnen Nancy Bush und Rosalind Noonan nun den zweiten Band ihrer Reihe.
Es beginnt alles ganz harmlos. Drei sorglose Teenies wollen etwas Spaß haben und baden mitten in der Nacht heimlich in einem See. Doch dann geschieht etwas, was die Leben der drei Freundinnen für immer verändern wird. Jahrelang schweigen sie über das erlebte.
Fünfzehn Jahre später haben sich die Frauen ihre eigenen Leben aufgebaut. Sie haben sich zwar seit der Nacht voneinander entfernt aber alles ist friedlich. Bis zu dem Tag an dem ein Mädchen spurlos verschwindet. Die drei erinnern sich sofort an die schrecklichen Erlebnisse in ihrer Jugend und beschließen das damals erlebte der Polizei zu melden.
Doch dann kommt alles anders als geplant und die drei Frauen sind auf einmal zur Zielscheibe geworden. Es tauchen Bilder ihres nächtlichen Badeausflugs auf und der Absender will nur eines: Rache.
Nervenkitzel bis zuletzt, das verspricht dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil des Autoren-Trios packt einen sofort und man ist an die Geschichte gefesselt. Man merkt einfach dass hier drei absolute Meisterinnen am Werk sind. Bereits der erste Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Die Erzählweise dass jeder Charakter immer aus seiner Sicht in unterschiedlichen Kapiteln erzählt, fand ich sehr gelungen.
Das Cover finde ich sehr passend und hat sofort meine Aufmerksamkeit geweckt.
Ich freue mich schon auf weitere Bände der drei Autorinnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2019

Endlich ein neuer Fall für Jenny Aaron

Geblendet
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Geblendet ist bereits der dritte Band um die Eliteermittlerin Jenny Aaron.
Sie ist erblindet, doch das tut ihrer Arbeit als hervorragende Ermittlerin keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.
Trotzdem setzt sie ...

Geblendet ist bereits der dritte Band um die Eliteermittlerin Jenny Aaron.
Sie ist erblindet, doch das tut ihrer Arbeit als hervorragende Ermittlerin keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.
Trotzdem setzt sie alle Hoffnung in eine alternative Therapie um ihr Ausgenlicht wieder zu bekommen.
Doch Jenny muss sich entscheiden. Will sie für ihr Augenlicht kämpfen oder unterstützt sie ihre Kollegen beim Kampf gegen Korruption und fiese Machenschaften? Ihr Team braucht sie stärker denn je und doch befindet Jenny sich in einer Zwickmühle.

Dieser Band ist der letzte eine mega spannenden Trilogie die ich in vollen Zügen genossen habe. Immer wieder gab es Überrraschungen und Wendungen in der Handlung.
Andreas Pflüger weiß wie er den Spannungsbogen aufrecht erhält und die drei Bände miteinander verknüpft.

Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit Jenny!

Veröffentlicht am 18.09.2019

Auftakt zur neuen Saga von Linda Winterberg

Aufbruch in ein neues Leben
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Die Geschichte der neuen Trilogie von Linda Winterberg spielt in Berlin im Jahr 1917 und der Hauptschauplatz ist eine Hebammenschule in Neukölln.
Drei Frauen die unterschiedlicher nicht sein können beginnen ...

Die Geschichte der neuen Trilogie von Linda Winterberg spielt in Berlin im Jahr 1917 und der Hauptschauplatz ist eine Hebammenschule in Neukölln.
Drei Frauen die unterschiedlicher nicht sein können beginnen hier ihre eigene Geschichte zu schreiben.
Zur Zeit des Ersten Weltkrieges ist die Situation der Frauen nicht gerade die Beste. Viele haben ihre Männer im Krieg verloren und müssen nun alleine für sich und ihre Familien sorgen. Dabei bietet die Hebammenschule viele neuen Möglichkeiten.
Die Handlungsstränge um die unterschiedlichen Geschichten der drei Hauptprotagonistinnen greifen ineinander und der geschichtliche Hintergrund wird sehr gut in die Handlung eingebaut. Jede Frau muss mit ihren eigenen Problemen kämpfen ob privat oder beruflich.

Beim Lesen hatte ich große Freude und trotz des Genres "Historisch", welches eigentlich nicht so mein Fall ist, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig und gut verständlich. Einzig das Cover finde ich etwas altbacken, passt aber gut in die zur Zeit angesagte Gestaltung in den Buchregalen.

Teil zwei werde ich auf jeden Fall auch lesen.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Ein spannender Fall aus Fjällbacka

Die Eishexe
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Vorab: Dieses ist mein erstes Buch von Camilla Läckberg. Am Anfang hatte ich ziemliche Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Zu viele Menschen bzw. Bewohner aus Fjällbacka, die mir den Einstieg ...

Vorab: Dieses ist mein erstes Buch von Camilla Läckberg. Am Anfang hatte ich ziemliche Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Zu viele Menschen bzw. Bewohner aus Fjällbacka, die mir den Einstieg sehr schwer gemacht haben. Jeder hat seinen eigenen Handlungsstrang und seine eigenen Probleme. Ich musste mich regelrecht durch die Seiten quälen, was wirklich selten bei mir ist. Lesen soll Spaß machen und das war dieses Buch bis Seite hundert für mich leider nicht. Ich wollte die Geschichte aber unbedingt beenden. Aus der örtlichen Bücherei habe ich mir desswegen das Hörbuch entliehen und habe so weitergemacht. Die Sprecherin macht einen guten Job wie ich finde und das Buch scheint auch nicht so viel gekürzt zu sein. So vorgelesen kam ich viel besser in die Geschichte herein. Nach einiger Zeit kommen auch die verschiedenen Handlungsstränge zusammen und ergeben ein großes Gesamtbild.
Dieser neue Roman aus Fjällbacka bietet wirklich alles. Ein kleines Mädchen ist von einem abgelegenen Hof verschwunden. Genau auf diesem Hof war vor dreißig Jahren schon mal eine Vierjährige verschwunden und tot aufgefunden worden. Der Fall sorgte damals in ganz Schweden für Aufruhr, da die Mörderinnen zwei Teenager waren. Doch jetzt scheint sich das ganze zu wiederholen. Und ausgerechnet jetzt sind die beiden Täterinnen von damals wieder im Ort. Ist das alles ein Zufall oder steckt ein weiterer perfider Plan der beiden dahinter. Dieses Rätsel gilt es für die örtliche Polizei zu lösen. Als hätten sie damit nicht schon genug zu tun, gibt es auch noch Probleme in der Flüchtlingsunterkunft. Die Geflüchteten finden den Anschluss an die Gesellschaft nicht so richtig und die Bürger von Fjällbacka wollen auch nicht wirklich was mit ihnen zu tun haben. Dann steht auch noch ein junger Familienvater im Verdacht, etwas mit dem Tod des verschwundenen Mädchens zu tun zu haben. Nach einem anonymen Hinweis gerät er ins Visier der Polizei. Doch schnell stellt sich heraus dass er unschuldig ist und ihm die Tat jemand anhängen will. Als dann das Heim der Familie bei einem Anschlag angezündet wird, steht ganz Fjällbacka Kopf.
Als wäre das nicht schon genug erfährt man in Rückblenden auch noch die Geschichte einer jungen Witwe im siebzehnten Jahrhundert. Sie lebt mit ihrer Tochter nach dem Tod ihres Mannes auf dem Hof ihrer Schwester. Der Schwager ist der örtliche Pfarrer. Die junge Frau scheint Gefühle für ihren Schwager zu entwickeln und auch dieser ist der jungen Frau gegenüber nicht abgeneigt. Doch die Lage spitz sich zu als die Schwester etwas von dem Verhältnis mitbekommt und sie beschuldigt ihre Schwester eine Hexe zu sein. Ein tragisches Ende scheint auf die junge Frau zuzukommen, in einem Zeitalter, in dem die Hexenverfolgung hohe Wellten schlägt und das ganze Dorf darauf aus ist, die Hexe zu enttarnen und ihr den Prozess zu machen.
Dann kommt noch ein harter Fall von Mobbing unter den örtlichen Teenagern zum Vorschein der ein sehr tragisches Ende hat.
Allen in allem ein guter Krimi, der seine Schwächen vor allem in der länge und den aufgepusterten Storylines hat. Die Geschichte mit der Hexenverfolgung hätte man komplett streichen können meiner Meinung nach. Sie hat das Buch nur unnütz in die länge gezogen, zumal der Zusammenhang zum aktuellen Fall jetzt auch nicht so der Knaller war. Nach meinen Startschwierigkeiten die ich hatte, hat sich das Buch doch noch gut gewandelt

Veröffentlicht am 27.11.2017

Band drei der Saga um die beiden Freundinnen

Die Geschichte der getrennten Wege
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Die Geschichte der getrennten Wege ist der dritte Band um die beiden Freundinnen Lila und Elena. Sie haben ihre Jugendjahre hinter sich gelassen und leben nun beide ihre Leben, die unterschiedlicher nicht ...

Die Geschichte der getrennten Wege ist der dritte Band um die beiden Freundinnen Lila und Elena. Sie haben ihre Jugendjahre hinter sich gelassen und leben nun beide ihre Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Das Buch beginnt, nach einer kurzen Rückblende genau dort, wo Band zwei geendet hat. Bei der Buchvorstellung von Elenas erstem Buch. Unter den Zuhörern befindet sich auch Nino, ihr früherer Schwarm und Lilas früherer Liebhaber. Und so nimmt das Schicksal ihren Lauf.

Elena hat ihr Studium beendet und hat ihr erstes Buch geschrieben. Es verkauft sich sehr gut und lässt sie von einer großartigen Schriftstellerkarriere träumen. Doch der Ruhm hat auch Schattenseiten. Das viele ihrer Romanfiguren verblüffende Ähnlichkeit mit realen Personen aus Elenas Leben haben, führt nicht nur zu positiven Reaktionen auf ihr Buch. Privat könnte sie sich glücklicher kaum schätzen. Ihr Verlobter bekommt eine tolle Professorenstelle angeboten und die beiden ziehen gemeinsam nach Florenz. Gekrönt wird ihre Liebe von zwei wunderbaren Töchtern. Doch gerade dieses „glückliche“ Familienleben lässt Elena in ein tiefes Loch stürzen. Das Mutter- und Ehefrau-sein überfordert sie komplett und bringt eine Schreibblockade hervor. Plötzlich findet sie sich in ihrer eigenen Kindheit wieder, geprägt von Gewalt und Hoffnungslosigkeit.
Lila hingegen versucht einfach nur über die Runden kommen. Frisch getrennt versucht sie sich und ihren Sohn zu versorgen. Sie jobbt in einigen Fabriken und stellt ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Bis zu dem Zeitpunkt an dem es ihr gelingt, mit Hilfe der Entwicklung des Computers ihre eigene Karriere ins Rollen zu bringen und endlich die Karriereleiter aufzusteigen.
Was auffällt ist, dass sich die Beziehung der beiden Freundinnen stark verändert hat. Sie haben sich weit voneinander entfernt und teilen nur noch wenige gemeinsame Momente. Auch hat man das Gefühl, das der Kontakt eher von Neid geprägt ist und die beiden scheinen sich ihre Erfolge nicht so wirklich zu gönnen.
Auch das Auftauchen des Jugendfreundes Nino verändert einiges. Tatsachen kommen ans Licht, die bisher immer anders dargestellt wurden. Die Freundschaft der beiden Frauen scheint zerrütteter zu sein denn je. Ob die Freundschaft der beiden diese schier unüberbrückbaren Differenzen überstehen kann? Auf Antworten werden wir uns bis Januar gedulden müssen.

Für mich war dieser dritte Band etwas enttäuschend. Die Passagen über die politischen Veränderungen im Land zogen sich in die in die Länge und man musste sich etwas mehr als sonst „durcharbeiten“. Band eins und zwei haben wirklich grandios vorgelegt und vielleicht ist es ganz normal, dass es irgendwann einen kleinen Einbruch gibt. Vor allem in Hinsicht auf das große Finale der Saga, was uns im nächsten Jahr erwartet. Trotz der kleinen Schwächen werde ich mich in die Reihe der Wartenden auf das große Finale einreihen.