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Veröffentlicht am 28.09.2019

Spannend - berührend - hochemotional

Die Gärten von Monte Spina
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Die Autorin Henrike Scriverius entführt uns in ihrem gelungenen und hochemotionalen Roman "Die Gärten von Monte Spina" auf eine kleine Insel, die vor Lanzerote liegt.

Und schon beim Betreten dieser Insel ...

Die Autorin Henrike Scriverius entführt uns in ihrem gelungenen und hochemotionalen Roman "Die Gärten von Monte Spina" auf eine kleine Insel, die vor Lanzerote liegt.

Und schon beim Betreten dieser Insel tauchen wir in eine andere Welt ein. Monte Spina, ist eine wilde Insel mitten im Atlantik und schon die Ankunft auf dieser Insel ist beeindruckend. Und genauso beeindruckt war Toni, die hier auf dieser Insel eine Stelle als Gärtnerin angenommen hat. Die 30jährige Toni genießt die Stille und Einsamkeit au dieser Insel, denn sie hat gerade ihren Mann verloren und muss wieder ins Leben zurückfinden. Hier auf dieser Insel trifft sie auf eine rauhe Landschaft und sie scheint auch nicht besonders willkommen zu sein. Doch Toni erkämpft sich ihren Platz. Doch es gibt auch unzählige Fragen, die sie beschäftigen. Warum hielt es ihr Vorgänger nicht lange auf dieser Insel aus? Wer ist dieser geheimnisvolle Bror, der Besitzer der Insel?

Wow! Kann ich da nur sagen. Für mich ein kleines Meisterwerk. Allein schon die traumhaften Beschreibungen dieser kleinen Insel haben mich total neugierig gemacht. Und ich habe wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Sehe dieses prachtvolle Anwesen mit diesem atemberaubenden Garten vor mir. Spüre die Wildheit des Atlantiks und genieße am Strand den Sand unter meinen Füßen. Ich sehe, wie es Toni - dieser liebesnwerten Protagonistin- gelingt, diesen Garten in ein kleines Paradies zu verwandeln. Ich lerne so viele unterschiedliche Menschen kennen und manche, besonders der Inseleigentümer Bror sorgt für ein Gänsehautfeeling. Dieser Mensch macht nicht nur Toni Angst. Er ist schwer einzuschätzen und unberechenbar. Die Geschichte hat einen unglaublichen Spannungsbogen und ist hochemotional. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Man merkt ihre Begeisterung für die Insel Lanzerote und die Gärten, die hier entstanden sind.

Erwähnenswert ist auch das herrliche Cover, das zum Träumen einlädt. Ein tolles Lesevergnügen, das für unterhaltsame, spannende und berührende Lesestunden gesorgt hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Eine gigantische Familiensaga

Die Schwestern vom Ku'damm: Wunderbare Zeiten
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"Die Schwestern vom Ku'damm" - Wunderbare Zeiten ist nun der 2. Band der herausragenden Triologie, die in den 50erJahren spielt. Wir befinden uns wieder in Berlin.

Wir befinden uns im Jahr 1952, die harten ...

"Die Schwestern vom Ku'damm" - Wunderbare Zeiten ist nun der 2. Band der herausragenden Triologie, die in den 50erJahren spielt. Wir befinden uns wieder in Berlin.

Wir befinden uns im Jahr 1952, die harten Kriegsjahre ein kleines Stück in den Hintergrund. Das Kaufhaus Thalheim, das im Krieg völlig zerstört wurde, erstrahlt nun in neuem Glanz. Jetzt in den Wirtschaftwunderjahren laufen die Geschäfte wieder besser und die Thalheims bieten die neueste Mode an. Petticots und Nylonstrümpfe, dazu die feine Kollektion aus Italien, für die Rikes Mann zuständig ist. Rike blüht förmlich auf und genießt die Zeit im Kaufhaus. Sivlie hingegen will endlich beim RIAS als Rundfunkredakteurin Karriere machen. Und das Nästhäkchen Florentine hält alle auf Trapp. Dann gibt es noch eine große Freude im Hause Thalheim. Oskar, Silvies Zwillingsbruder, ist aus dem Krieg nach Haus zurückgekehrt. Doch Oskar hat sich verändert, eigentlich will er am liebsten die Nächte durchfeiern, als das Kaufhaus zu leiten. Doch dann will noch ein Konkurrent die Geschäfte torpendieren. Und jetzt ist auch Silvie gefragt, und ihr wird klar, dass auch sie Verantwortung für das Kaufhaus und die Familie trägt ....

Einfach wieder großartig. Schon der 1. Band dieser Triologie hatte mich total begeistert und für manchens Gänsehautfeeling gesorgt. Und jetzt ist ab der ersten Seite sofort das Wunder, der Aufschwung zu spüren. Begeistert bin ich vor allen Dingen, weil mir die Autorin die Geschichte wirklich nahe bringt, und einiges, das in Vergessenheit geraten ist, wieder lebendig wird. Ich bin sofort wieder in dieses packende Lektüre eingetaucht und sie hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Ich muss gestehen, dass ich an manchen Stellen feuchte Augen hatte, so berührt haben mich dieses zahlreichen Schicksalsschläge, die vor der Familie Thalheim auch nicht halt gemacht haben. Ans Herz gewachsen ist mir Silvie. Ihre Lebensfreude ist einfach ansteckend. Aber auch in Silvies lauft nicht alles rund und ich habe sie für ihre Stärke und ihren Mut bewundert. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich im Kaufhaus Thalheim und bewundere die Vielfalt und die herrlichen Stoffe. Es war auch interessant, wie sich das Leben von Rike und Flori weiterentwickelt hat. Und einigs hat mich überrascht. Tief berührt hat mich jedoch Oskar, so ein junger Mensch, für den nichts mehr so ist wie es einmal war, denn die Schrecken des Krieges kann man nicht vergessen.

Ein beeindruckender Roman, der mich tief beeindruck und nachdenklich gemacht hat. Für mich ein Lesehighlight, ein ganz besonderes Lesevergnügen. Ich freue mich schon riesig auf Band 3. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Traumlektüre gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Ein Wohlfühlroman

Bratapfel am Meer (Neuauflage)
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In ihrem neuen Roman "Bratapfel am Meer", auf den ich mich schon riesig gefreut habe, entführt uns die Autorin Anne Barns wieder einmal auf die traumhafte Nordseeinsel Juist. Und diese Insel hat um die ...

In ihrem neuen Roman "Bratapfel am Meer", auf den ich mich schon riesig gefreut habe, entführt uns die Autorin Anne Barns wieder einmal auf die traumhafte Nordseeinsel Juist. Und diese Insel hat um die Winterszeit ihren ganz besonderen Reiz.

Caro, die als Intensivkrankenschwester arbeitet, will ein Versprechen einlösen, das sie einer Patientin kurz vor ihrem Tod gegeben hat. "Bring meine Kette zurück zu meiner großen Liebe, nach Juist", so lautet die Aufgabe für Caro. Doch kann sie Elfriedes letzten Wunsch erfüllen. Nun will Caro den Jahreswechsel auf der kleinen Nordseeinsel verbringen, um gleichzeitig eine Auszeit zu nehmen.

Ach, war das wieder schön. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich auf der Fähre und fahre mit Caro nach Juist. Für Caro, die ja so viel durchmachen mußte in der letzten Zeit, ist diese Aufgabe eine Abwechslung und gleichzeitig eine große Herausforderung. Caro ist wirklich ein liebenswerter Mensch und sie braucht dringend eine Auszeit. Und wie herzlich wird sie auf dem verschneiten Juist empfangen. Ich fühle mich hier sofort pudelwohl. Ich genieße mit Caro und Einstein die Strandspaziergänge im tiefen Schnee und lasse mir den Wind um die Nase wehen. Außerdem treffe ich auf Juist auf viele alte Bekannte und das ist schön. Schön zu erfahren, wie es ihnen in ihrem Leben ergangen ist, da ist Merle, die das Cafe betreibt. Enna, die nach langer Zeit wieder nach Juist zurückgekehrt ist und viele andere. Und dann bin ich mit Caro auf Spurensuche gegangen, denn der letzte Wunsch soll doch erfüllt werden. Aber dies war gar nicht so einfach. Klasse, dass Caro auch von ihrer Pensionswirtin so verwöhnt wurde, ich habe jetzt noch den Duft der Köstlichkeiten in der Nase, rieche den Apfelpunsch und genieße die Bratäpfel. Und dann kommt auch noch die Liebe ins Spiel. Doch Max hat mit den dunklen Schatten der Vergangenheit zu kämpfen und auch Caro hat ja einiges erlebt. Haben die beiden eine Chance.....

Schon beim Anblick des Cover gerate ich ins Schwärmen. Und dann dieses Traumbuch. Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mir unterhaltsame und vergnügliche und auch spannende Lesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und hoffe, dass wir wieder einmal nach Juist reisen dürfen.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Ein Reiseführer, der neugierig macht!

Erfurt und Weimar
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Wieder gibt es Lieblingsplätze zu entdecken. Und zwar dieses Mal geht es nach Thüringen, und zwar nach Erfurt und Weimar. Da ich plane, diese Städte demnächst zu besuchen, hat mich dieses Lektüre besonders ...

Wieder gibt es Lieblingsplätze zu entdecken. Und zwar dieses Mal geht es nach Thüringen, und zwar nach Erfurt und Weimar. Da ich plane, diese Städte demnächst zu besuchen, hat mich dieses Lektüre besonders neugierig gemacht. Die Autoren Brigitte Poppe und Klaus Silla erkunden die traditionsreichen Thüringer Städte.

In diesem Reiseführer gibt es Vielfalt im Doppelpack. Erfurt und Weimar haben einiges zu bieten, und zwar nicht nur Dom und Dichter. So kann man in der Blumenstadt Erfurt nicht nur auf den Spuren Till Eulenspiegels wandeln, sondern es gibt viel Interessantes zu entdecken. In Weimar muss man natürlich auf den Spuren des Bauhauses wandeln, und das Goethe-Haus besuchen. Aber auch hier wird man zu einer Entdeckungstour eingeladen.

Die Aufmachung, ist wie bei allen anderen Büchern aus der Reihe "Lieblingsplätze zum Entdecken" wieder spitze. Schon wenn man die ersten Seite betrachtet, würde ich am liebsten sofort meine Koffer packen und auf Entdeckungstour gehen. Tolle Bilder machen neugierig auf Vieles, sei es kulturell oder kulinarisch. Wieder ist natürlich auf jeder Seite die Adresse vermerkt, so dass man zuhause schon richtig planen kann. Und bei der Riesenauswahl an Lieblingsplätzen hat man die Qual der Wahl. Ich finde es klasse!

Ich kann diesen Reiseführer nur bestens empfehlen und vergebe gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Ein Reiseführer, der ganz besonderen Art

In und um Salzburg
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"In und um Salzburg" ist ein Reiseführer der ganz besonderen Art. Hier heißt es nämlich "Lieblingsplätze zum Entdecken". Die zwei Autoren Matthias Gruber und Eva Krallinger-Gruber sind u.a. Herausgeber ...

"In und um Salzburg" ist ein Reiseführer der ganz besonderen Art. Hier heißt es nämlich "Lieblingsplätze zum Entdecken". Die zwei Autoren Matthias Gruber und Eva Krallinger-Gruber sind u.a. Herausgeber der jungen Salzburger Stadtmagazine.

Gemeinsam mit ihrem Team arbeiten sie daran, die unbekannten Seiten Salzburgs sichtbar zu machen. Und da muss ich ihnen ein Lob aussprechen. Ich selbst war schon ein paar Mal in Salzburg, aber in diesem Reiseführer habe ich viele sehenswerte Dinge entdeckt, die ich noch nicht kenne. In Salzburg gibt es nämlich mehr als jede Menge Kirchtürme und die Festspiele. Im Angebot wäre da "Das Surfen auf der Almwelle, Das Kraxeln am Klettersteig über den Dächern der Mozartstadt und Das Spazieren durch die verwunschenen Gärten. Auch in der Umgebung gibt es Interessantes zu entdecken.

Besonders gefällt mir auch die Aufmachung des Reiseführers. Am Anfang findet man gleich einen Lageplan und dann wird man so richtig in Salzburg begrüßt. Und hier erfahre ich einiges über die Geschichte Salzburgs. Wußten Sie, dass Salzburg bis heute "Rom des Nordens" genannt wird? Und dann kommen viele Lieblingsplätze, zu denen es immer ein schönes Foto und die Adresse gibt. So kann man zuhause ja schon einiges planen.

Mir hat es großen Spaß gemacht, in diesem Reiseführer zu schmökern und ich habe schon einige schöne Plätzchen entdeckt, denen ich noch einen Besuch abstatten werde. Gerne vergebe ich für diese tolle Lektüre 5 Sterne.