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Chianti

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Veröffentlicht am 22.09.2019

Ein Auftakt, von dem ich mir mehr erhofft hatte!

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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Der Unfalltod ihrer Eltern stürzt Aria in ein tiefes Loch. Als wäre dieser Verlust nicht schon schlimm genug, muss Aria auch noch zu ihrer Tante Suzan nach Texas ziehen und sich in einer neuen Highschool ...

Der Unfalltod ihrer Eltern stürzt Aria in ein tiefes Loch. Als wäre dieser Verlust nicht schon schlimm genug, muss Aria auch noch zu ihrer Tante Suzan nach Texas ziehen und sich in einer neuen Highschool zurechtfinden, während ihre Mitschüler sie nicht gerade freundlich aufnehmen.
Als sich dann auch noch Arias Haare über Nacht von Blond in ein weißblond verwandeln, kann es nicht mehr mit rechten Dingen zugehen.

"Erbin der Finsternis" ist der Auftakt von Kira Lichts Lovely Curse Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Ariana Clark erzählt wird.

Aria hat vor kurzem ihre Eltern verloren und musste zu ihrer Tante nach Littlecreek, einer kleinen Stadt in Texas ziehen. Der Verlust nagt immer noch schwer an Aria und sie hat Schwierigkeiten sich auf der Ranch ihrer Tante einzugewöhnen. Auch die neue Highschool macht Aria Probleme, denn ihre neuen Mitschülern empfangen Aria nicht gerade freundlich. Nur der freundliche Simon und der Bad Boy Dean haben ein freundliches Wort für Aria übrig.
Aria mochte ich als Protagonistin sehr gerne. Ihre Lage ist alles andere als einfach, aber sie steckt den Kopf nicht in den Sand und versucht sich den Problemen zu stellen, was ihr nicht leicht fällt.

In Littlecreek häufen sich in letzter Zeit merkwürdige Naturphänomene. Eine rote Alge verseucht das Trinkwasser, sodass nicht nur Wildtiere gefährdet sind, sondern auch Suzans kostbaren Zuchtpferde. Doch auch die Hitze scheint in letzter Zeit immer unerträglicher zu werden.

Ich fand es sehr schade, dass der Klappentext schon sehr viel vorweggenommen hat. Manche Dinge, die im Klappentext bereits erwähnt werden, sind in der eigentlichen Geschichte erst sehr spät passiert. Generell konnte mich die Handlung auch nicht so fesseln, wie ich es mir erhofft hatte.
Besonders in der ersten Hälfte gab es viel Highschooldrama, für mich zu viel! Aria hat es sich mit Noemi, der selbst ernannten Königin der Highschool verscherzt, doch Simon, der Goldjunge der Schule und Dean, der Bad Boy, sind von Aria mehr als angetan und buhlen um ihre Gunst.

Ich bin einfach kein Fan von Dreiecksgeschichten und so hat mir dieses auch nicht so gut gefallen, zumal Aria sehr schnell mit dem Kerl zusammengekommen ist, den ich nicht so gerne an ihrer Seite gesehen habe. Es ging mir einfach viel zu schnell und der andere Kerl hätte meiner Meinung nach viel besser zu Aria gepasst, zumal man auch mehr über ihn erfahren hat.

Die Idee der apokalyptischen Reiter oder der vier Todesboten ist eigentlich richtig interessant, aber ich fand, dass Kira Licht das Potenzial nicht komplett ausgeschöpft hat! Die Handlung fand ich sehr langatmig, auch weil es sehr lange gedauert hat, bis überhaupt etwas Spannendes passiert ist.
Gefühlt ist dann erst auf den letzten hundert Seiten wirklich etwas passiert, bevor das Buch mehr oder weniger abrupt zu Ende war. Ich habe sehr viele Fragen, besonders was die Ereignisse im letzten Kapitel angeht, weil sich die Ereignisse echt überstürzt haben, doch um Antworten zu bekommen, muss ich wohl auf den zweiten Band warten.
Schade, aber ich hatte mir deutlich mehr von diesem Auftakt erhofft und weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob ich dem zweiten Band eine Chance geben werde.

Fazit:
"Lovely Curse - Erbin der Finsternis" ist ein Auftakt von Kira Licht, der mich leider etwas enttäuscht zurücklässt.
Die Idee hat mir sehr gut gefallen, doch leider wird das Potenzial nicht wirklich ausgeschöpft.
Die Handlung war sehr langatmig und es hat lange gedauert, bis etwas Spannendes passiert, wenn man vom Highschooldrama abgesehen hat, und mich hat es gestört, dass der Klappentext schon zu viel vorweggenommen hat.
Mich konnte dieser Auftakt leider nicht überzeugen und ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Für mich der bisher schwächste Band der Reihe!

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
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Rafe Santiago und Bella Hall verbringen eine Nacht voller Leidenschaft miteinander, doch obwohl sich beide stark zueinander hingezogen fühlen, wird nicht mehr aus ihnen.
Bis Bella das Opfer einer üblen ...

Rafe Santiago und Bella Hall verbringen eine Nacht voller Leidenschaft miteinander, doch obwohl sich beide stark zueinander hingezogen fühlen, wird nicht mehr aus ihnen.
Bis Bella das Opfer einer üblen Mobbingattacke wird und Rafe da ist, um sie aufzufangen.

"Wenn wir vertrauen" ist der vierte Band von Sarina Bowens The Ivy Years Reihe, der aus den Ich-Perspektiven des zwanzig Jahre alten Rafael Santiago und der zwei Jahre älteren Isabelle, genannt Bella, Hall erzählt wird.

Bella ist Student Manager der Eishockeymannschaft des Harkness Colleges und kein Kind von Traurigkeit. Ihre zahlreichen Affären haben ihr einen gewissen Ruf eingebracht, über den Bella sich allerdings nicht den Kopf zerbricht. Doch dann wird sie das Opfer einer schlimmen Mobbingattacke, die sie verständlicherweise sehr verletzt und mitnimmt.
Rafe ist ein sehr freundlicher und mitfühlender Kerl, der immer an Bellas Seite war, wenn sie ihn gebraucht hat.

Rafe mochte ich echt gerne, wobei er mir an manchen Stellen fast schon zu nett war, während ich mit Bella nicht so recht warm wurde. Ich mochte ihre sehr offene Art einfach nicht so gerne und konnte deshalb nicht so mit ihr mitfiebern, wie ich es mir erhofft hatte. Rafe und Bella sind sehr unterschiedlich, etwas, dass mir normalerweise sehr gut gefällt, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die beiden auch nicht so richtig zueinander gepasst haben.

Das Buch ließ sich trotzdem sehr gut lesen und ich mag Sarina Bowens Schreibstil echt gerne!
Die angesprochenen Themen, unter anderem Geschlechtskrankheiten und Mobbing, fand ich sehr spannend, eben weil es wichtige und ernste Themen sind. Allerdings hatte ich an manchmal das Gefühl, dass hier nur an der Oberfläche gekratzt wurde.
Generell konnte mich die Handlung auch nicht so mitreißen, wie es die vorherigen Bände konnten! Vielleicht lag es auch daran, dass mich die Charaktere nicht komplett überzeugt haben, aber auch von der Handlung hatte ich mir etwas mehr erhofft.
Für mich ist "Wenn wir vertrauen" leider der bisher schwächste Band der Reihe.

Fazit:
"The Ivy Years - Wenn wir vertrauen" von Sarina Bowen ist der für mich bisher schwächste Band der Reihe, von dem ich mir dann auch deutlich mehr erhofft hatte.
Ich hatte leichte Probleme mit den Charakteren, denn während Rafe mir fast schon zu nett war, mochte ich Bellas Art nicht so gerne und so richtig wollten die beiden für mich auch nicht zusammenpassen.
Auch die Handlung konnte mich dann nicht komplett mitreißen, obwohl sich das Buch dank Sarina Bowens tollen Schreibstil sehr gut lesen ließ.
Ich vergebe drei Kleeblätter.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Schöner vierter Band!

True North - Kein Für immer ohne dich
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Als Zara und Dave sich begegnen, sprühen sofort die Funken. Doch Dave ist nur für einen Sommer in Vermont, sodass es für beide nichts Ernstes ist, nur eine lockere und leidenschaftliche Sommerromanze. ...

Als Zara und Dave sich begegnen, sprühen sofort die Funken. Doch Dave ist nur für einen Sommer in Vermont, sodass es für beide nichts Ernstes ist, nur eine lockere und leidenschaftliche Sommerromanze. Doch sechs Wochen nach Daves Abreise stellt Zara fest, dass sie schwanger ist und Dave unauffindbar.
Als sich ihre Wege zwei Jahre später erneut kreuzen, ist die Anziehungskraft immer noch da, doch Zara ist nur noch im Doppelpack zu haben.

"Kein Für immer ohne dich" ist der vierte Band von Sarina Bowens True North Reihe, der die Geschichte von Zara Rossi und David Beringer erzählt, aus deren abwechselnden Ich-Perspektiven wir lesen durften.

Zara ist eine unabhängige Frau, die sich mit vier älteren Brüdern und zwei Onkeln herumschlagen muss. Für einen ihrer Onkel führt sie das Mountain Goat, wo sie und Dave aufeinandertreffen.
Dave ist ein erfolgreicher Eishockeyspieler, der Urlaub in Vermont macht und sich nicht vorstellen kann, dass er sich jemals ewig binden wird.
Als die beiden sich begegnen, knistert es sofort und die beiden beginnen eine leidenschaftliche Affäre. Für beide ist es nichts Ernstes, denn sie wissen, dass Dave nicht bleiben kann.
Doch für Zara wird es schnell ernst, denn sie ist schwanger und Dave lässt sich nicht ausfindig machen, bis er zwei Jahre später plötzlich in Zaras Café steht.

Mir haben Zara und Dave echt gut gefallen! Zaras Leben hat sich völlig auf den Kopf gestellt, doch sie ist ihrer Tochter Nicole eine tolle Mutter, doch das Leben als Single-Mum ist alles andere als einfach!
Sie hatte eigentlich gedacht, dass Nicole ohne Vater aufwachsen muss, bis Dave plötzlich wieder in ihrem Leben auftaucht und den Schock verdauen muss, dass er eine Tochter hat.
Ich fand es schön, zu sehen, wie die beiden oder besser gesagt die drei sich angenähert haben, zueinanderfinden und zu einer Familie werden, auch wenn der Weg dahin nicht leicht war.

An manchen Stellen ging mir die Entwicklung ein wenig zu schnell, an anderen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht.
Die Geschichte ließ sich allerdings richtig gut lesen! Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, auch weil mir das Setting der True North Bücher so gut gefällt! Es hat mir viel Freude gemacht, dass wir viele bekannte Charaktere wiedersehen und diese noch ein Stück begleiten durften. Wir haben auch Zaras Brüder ein wenig besser kennenlernen dürfen, die in den nächsten beiden Bänden noch wichtige Rollen spielen werden!

Fazit:
"True North - Kein Für immer ohne dich" von Sarina Bowen ist ein toller vierter Band der Reihe und ein schönes Buch für zwischendurch!
Die Geschichte von Zara und Dave ließ sich richtig gut lesen und die beiden haben mir auch sehr gut gefallen. An manchen Stellen ging es mir mit den beiden ein wenig zu schnell und ich hätte mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, sodass ich vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den fünften Band freue!

Veröffentlicht am 14.09.2019

Leider nicht das erhoffte Highlight

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Als Tochter der Meereskönigin muss Lira mehr Grausamkeit an den Tag legen, als die anderen Sirenen. Doch dann bricht Lira eine der wichtigsten Regeln und wird von ihrer Mutter bestraft: Sie wird zu einem ...

Als Tochter der Meereskönigin muss Lira mehr Grausamkeit an den Tag legen, als die anderen Sirenen. Doch dann bricht Lira eine der wichtigsten Regeln und wird von ihrer Mutter bestraft: Sie wird zu einem Menschen. Um ihre Sirenengestalt zurückzubekommen, soll Lira ihrer Mutter das Herz des Prinzen von Midas bringen, nicht ahnend, dass dieser Lira das Herz stehlen könnte.

"Elian und Lira - Das wilde Herz der See" ist ein Einzelband von Alexandra Christo, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von der siebzehn Jahre alten Lira und des neunzehn Jahre alten Elian erzählt wurde.
Hier hat es mir sehr gut gefallen, dass Elians Kapitel in einer anderen Schriftart geschrieben worden sind, als die von Lira, sodass man die beiden Perspektiven gut auseinanderhalten konnte.

Das Buch wollte ich seit seinem Erscheinen lesen, denn der Klappentext klingt so gut und ich hatte auch schon viel positives über die Geschichte gehört!
Doch bei mir wollte der Funke nicht so wirklich überspringen, dabei hat es eigentlich vielversprechend begonnen.

Die Geschichte spielt in einer Welt der hundert Königreiche, die alle ihre eigenen Geschichten und Mythen besitzen. Es gibt Midas, in dem alles golden scheint, Págos, dem Land aus Schnee und Eis, Eidýllio, dem Land der Liebe oder auch Efévresi, das für seine Erfindungen berühmt ist.
Lira lebt in dem Meer von Diávolos, in dem das Königreich Keto liegt, das von der Meereskönigin beherrscht wird.
Die Welt an sich hat mir sehr gut gefallen, denn die wenigen Königreiche, die wir kennenlernen durften, waren sehr verschieden und jedes hatte seine eigene Magie, was ich sehr spannend fand!

Elian ist der Kronprinz und Thronerbe von Midas, dem goldenen Königreich, aber auch Captain der Saad. Gemeinsam mit seiner Mannschaft jagt er als Pirat Sirenen und besonders auf die Sirene, die als Fluch der Prinzen bekannt ist, hat er es abgesehen. Elian ist abenteuerlustig und freundlich. Seine Rolle als Prinz ist für ihn eher eine Bürde, denn obwohl er sein Königreich liebt, liebt er auch seine Freiheit. Die Mannschaft der Saad ist zu einer richtigen Familie für ihn geworden, wo er der sein kann, der er sein möchte und bei der er sich nicht verstellen muss.
Lira ist die Tochter der Meereskönigin und folgt dem Brauch, jedes Jahr an ihrem Geburtstag ein Herz zu stehlen, um das Geschenk des Lebens zu feiern und Rache an den Menschen zu nehmen. Am Anfang wirkt sie grausam, doch als sie von ihrer Mutter in einen Menschen verwandelt wird, kommt ihre Menschlichkeit durch und Lira macht eine spannende Entwicklung durch!
Mir hat es sehr gut gefallen, dass sowohl Elian, als auch Lira kein Blatt vor dem Mund nehmen und so gab es viele tolle Dialoge und die beiden haben mir zusammen auch gut gefallen.

Sowohl die Welt, als auch die Charaktere haben mir gut gefallen und doch hat es sehr lange gedauert, bis das Buch mich fesseln konnte. Irgendwie hat mir in der Handlung das gewisse Etwas gefehlt, denn so ließ sich das Buch zwar gut lesen, aber war leider auch nicht das erhoffte Highlight.
Irgendwie ist für mich nicht wirklich Spannung aufgekommen und ich hätte mir an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht, sowohl was die Geschichte, als auch die Charaktere angeht. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, dass Alexandra Christo sehr viel Potenzial verschenkt hat, was ich echt schade finde, da es echt vielversprechend begonnen hat!

Fazit:
An "Elian und Lira - Das wilde Herz der See" von Alexandra Christo hatte ich hohe Erwartungen, da ich schon viel Gutes über das Buch gehört hatte.
Der Funke wollte aber leider nicht überspringen, obwohl das Potenzial da war! Die Welt und die Charaktere haben mir gut gefallen, aber die Geschichte konnte mich leider nicht fesseln.
Ich habe mir leider deutlich mehr erhofft und vergebe drei Kleeblätter.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Spannende Ansätze, konnte mich trotzdem nicht komplett mitreißen!

Scythe – Die Hüter des Todes
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Citra und Rowan leben in einer Welt, in der es keine Regierungen, keine Kriege und keine Krankheiten gibt. Die Menschen haben den Tod besiegt, sodass das Scythetum benötigt wird.
Die Scythe entscheiden, ...

Citra und Rowan leben in einer Welt, in der es keine Regierungen, keine Kriege und keine Krankheiten gibt. Die Menschen haben den Tod besiegt, sodass das Scythetum benötigt wird.
Die Scythe entscheiden, welche Menschen nachgelesen werden müssen, wer leben darf, wer sterben muss.
Citra und Rowan werden unfreiwillig zu Lehrlingen eines Scythe der alten Schule, doch am Ende kann nur einer zum Scythe werden.

"Die Hüter des Todes" ist der erste Band von Neal Shustermans Scythe Trilogie, der hauptsächlich aus den personalen Erzählperspektiven von den sechzehn Jahre alten Citra Terranova und Rowan Damisch erzählt wird. Ab und an durfte man auch in die Perspektiven von Nachlese-Opfern schlüpfen.
Nach jedem Kapitel konnte man zudem aus den Nachlese-Tagebüchern von verschiedenen Scythe lesen, was ich sehr interessant fand!

Mit den Charakteren habe ich mich etwas schwergetan. Vielleicht lag es wieder mal an der personalen Erzählperspektive, mit der ich manchmal so meine Probleme habe, aber ich hatte das Gefühl einfach keine Bindung zu Citra und Rowan aufbauen zu können.
Citra hat mir dabei noch deutlich besser gefallen, als Rowan. Sie ist sehr direkt, ehrlich und ehrgeizig. Rowan ist wie Citra sehr klug, aber auch berechnend und seine Entwicklung hat mir leider nicht so gut gefallen, wie die von Citra.

Die beiden werden von Scythe Faraday als Lehrlinge ausgewählt, wobei die beiden überhaupt nicht die Absicht haben zum Scythe zu werden. Doch sie beginnen ihre Lehre und lernen, wie man auf verschiedenste Wege Leben beenden kann. Am Ende kann jedoch nur einer der beiden zum Scythe werden und die erste Amtshandlung des neuen Scythe soll darin bestehen, den Unterlegenen zu töten.

Die Handlung und auch die Welt haben mir sehr gut gefallen! Es gibt keine Regierung, keine Krankheiten, der sogenannte Thunderhead regelt das Leben, die Menschheit weiß alles, was es zu wissen gibt und hat den Tod besiegt. Doch in einer so perfekten Welt werden die Scythe benötigt, damit es zu keiner Überbevölkerung kommt.
Neal Shusterman stellt im Verlauf der Handlung sehr viele spannende Fragen und die Geschichte ließ sich sehr gut lesen. Doch ich konnte einfach nicht mit Citra und Rowan mitfiebern, sodass mich die Handlung eben leider nicht komplett packen konnte.
Schade, denn ich habe schon so viel Positives über die Reihe gehört und hatte mir viel von diesem Auftakt versprochen! Vielleicht ein wenig zu viel, wobei ich die Begeisterung auch verstehen kann, denn die Handlung und auch die Idee sind einfach vielversprechend, sodass ich sehr gespannt bin, wie sich die Geschichte von Citra und Rowan weiterentwickeln wird!

Natürlich durfte auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Diese stand überhaupt nicht im Fokus der Geschichte, was mir aber gut gefallen hat!
Die aufkeimenden Gefühle sind allerdings nicht wirklich bei mir angekommen, außerdem ging mit die Entwicklung dann viel zu schnell, als das ich sie nachvollziehen konnte, sodass die Liebesgeschichte mir leider nicht gefallen hat.

Fazit:
"Scythe - Die Hüter des Todes" von Neal Shusterman ist ein vielversprechender Auftakt, von dem ich mir allerdings etwas mehr erhofft hatte.
Die Idee und die Welt fand ich sehr spannend und auch die Handlung ließ sich sehr gut lesen. Allerdings bin ich absolut nicht mit Citra und Rowan warm geworden, konnte nicht mit ihnen mitfiebern, sodass ihre Geschichte mich eben leider nicht komplett fesseln konnte.
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.