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marpije

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2020

Unter den Linden 6

Unter den Linden 6
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Berlin 1907 - wir treffen hier drei junge Frauen welche nach den lernen und Uni besuchen dürfen, genauso wie die Männer, sich sehnen. Lise kommt aus Wien und will Physik studieren, Hedwig fälscht ein Dokument ...

Berlin 1907 - wir treffen hier drei junge Frauen welche nach den lernen und Uni besuchen dürfen, genauso wie die Männer, sich sehnen. Lise kommt aus Wien und will Physik studieren, Hedwig fälscht ein Dokument nur weil sie will unbedingt zum Universität und Anni, eine kluge Dienstmädchen welche liest mehr als einige Studenten. Die drei Frauen sind mutig und kämpfen sich durch die unmögliche und strenge Regeln, die brechen einige Konvenanse und wecken bei den konservativen Männer nur Antypatii, aber die halten durch und das auf jeden Fall lohnt sich.

Das Buch historisch ist sehr wertvoll, die Autorin hat viel Recherche gemacht und die Geschichte tief in damaligen Realien platziert, die Atmosphäre und der Geist ist perfekt, nur mir fällt in diesen Buch die gewisse etas, obwohl die drei Frauen sind sympathisch, keine von denen hat mich erreicht, die bleiben bis zum Ende in die Ferne.

Der Schreibstil ist einfach und gut zum lesen , aber manche Stell sind zäh und langatmig, besonders am Anfang wenn Lise und Hedwig kämpfen um den Zutritt zum Universität.

Veröffentlicht am 13.05.2020

Warmherzig aber langatmig

Wie uns die Liebe fand
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Madame Nanon, genannt Nan hat 92 Jahre und wohnt im Elsas, sie erzählt uns ihre Lebensgeschichte welche alles andere als uninteressant war. Madame Nan bekommt von ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram ein ...

Madame Nanon, genannt Nan hat 92 Jahre und wohnt im Elsas, sie erzählt uns ihre Lebensgeschichte welche alles andere als uninteressant war. Madame Nan bekommt von ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram ein Lebensmittelladen , zusammen mit die vier Töchtern bringt die im Schuss, das Glück scheint perfekt zu sein weil Madame Nan hat sich noch dazu in diesen geheimnisvollen Monsieur noch verliebt dann komm der Vergangenheit zu Wort und unsere resolute Madame ist wie auf dem Kopf getroffen....

Sehr warmherzige Geschichte aber leider langatmig, bis hier irgendetwas passiert dauert mir zu lange und trübt das ganze Lesererlebniss.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach zum lesen, der Ton ist humorvoll und die Klima hell und ruhig, eigentlich buch welche liest sich von selber, hier leider die zähikgeit von die manchen Passagen steht im Weg.



Die Personen sind sympathisch und als Familie einfach nur zum bewundern, jeder steht für die andere in Zeiten von Glück und in Zeiten von Not. Die vier Schwestern sind sehr unterschiedlich aber alle haben ein großes Herz und viel Mutterliebe, Madame Nan und ihre Tochter bleiben noch länger in meinen Kopf.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Knuds Geschichte

Die Kartographie der Hölle
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Knud hat wunderbare und glückliche Kindheit, bei seiner Großmutter hat er die Liebe für die Bücher gefunden und stöbert immer gerne in Antiquariaten nach verborgenen Schätzen . Dan geht Kurt zum Literatur ...


Knud hat wunderbare und glückliche Kindheit, bei seiner Großmutter hat er die Liebe für die Bücher gefunden und stöbert immer gerne in Antiquariaten nach verborgenen Schätzen . Dan geht Kurt zum Literatur Studium nach Kopenhagen und nach einigen Zeit ist seine Mutter gestorben, danach fängt sein Absturz an..... der glückliche , junge Mann verwandelt sich in ein unglückliche, immer jammernde Mann, er zerstört sich selber mit Drogen und Alkohol, kriegt überhaupt nicht auf die Reihe und seine Leben ist dunkel, düster und trostlos....

Was für ein schweres Buch... der Anfang hat mir noch gut gefallen, Knuds Kindheit und seine Erinnerungen auf die Mutter , einfach super, der Autor hat eine beeindrückende Sprache gewählt, die Wörter fließen leicht und malen wunderschöne Bilder, alles wirkt lebendig und den Leser sehr nah und dann beginnt die schwere Teil, seit dem Knuds von zu Hause weg ist, hat die Geschichte ganz andere Ton und ganz andere Atmosphäre an sich, ich war nur einfach genervt mit den jungen Mann welche zerstört sich selber und dazu noch jammert die ganze Zeit, der macht nichts, verpennt die Tage und in seinem kranken Kopf fantasiert er über seinem Freund M.

Die fiktive Geschichte über Knuds Freund M. ist das was hat mich bei lesen gehalten, sie war super zum lesen und habe ich immer gewartet bis die Passage über M. kommen, hier war weiter die frohe, lebendige Sprache genutzt und der Person war auch mir sehr nah, die drei Sterne für das Buch habe ich nur darum vergeben.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Laufen

Laufen
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Eine über vierzigjährige Frau , nach einen traurigen Verlust beginnt mit laufen, am Anfang noch kurze Strecke und dann von Woche zu Woche ihre Strecke werden immer länger. Durch das laufen sie verarbeitet ...

Eine über vierzigjährige Frau , nach einen traurigen Verlust beginnt mit laufen, am Anfang noch kurze Strecke und dann von Woche zu Woche ihre Strecke werden immer länger. Durch das laufen sie verarbeitet ihrer große Trauer und erinnert sich an ihre Leben von der Verlust....


Sehr wichtige Thema in unseren Leben, Trauer nach den Verlust von die geliebte Person. Wir Menschen reagieren fast immer gleich, mit Tränen und mit einen schwarzen Loch, von der Loch zurück zu kommen ist sehr schwer und dauert lange, jedoch durch die Hilfe von die Familie und Freunde wir können der schwarze Loch gefüllte mit Trauer schneller verlassen.
Die Ich Erzählerin in diese kleine Geschichte hat ganz andere Weg genommen - sie läuft, und durch das laufen sie probiert sich mit der Verlust abrechnen und mit sich in reine zu kommen.

Der Schreibstil ist nicht einfach, der Monolog und die sehr lange Sätze beanspruchen die ganze Aufmerksamkeit, die drückende Atmosphäre und die ständige Vorwürfe machen das lesen nicht leichter. Für mich hat die Geschichte keine Flüssigkeit, durch die Zeitsprünge war das bisschen chaotisch.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Leider bisschen langatmig

Die Leben der Elena Silber
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Am Anfang 20. Jahrhunderts war in einer kleiner russischen Provinzstadt Viktor Krasnov, hingerichtet. Seine Ehefrau mit Kinder flieht in andere Stadt, die zweijährige Elena damals hat nur blasse Erinnerungen ...

Am Anfang 20. Jahrhunderts war in einer kleiner russischen Provinzstadt Viktor Krasnov, hingerichtet. Seine Ehefrau mit Kinder flieht in andere Stadt, die zweijährige Elena damals hat nur blasse Erinnerungen auf diese Nacht, diese Nacht welche ihr Leben verändert hat. Elena ist seitdem fast immer unterwegs, sie flieht aus ihre Heimat, sie heiratet ein deutsche Mann , sie wandert nach Deutschland aus wo sie lebt , aber Elena ist weit von glücklichen Leben entfernt.....sie fühlt siech fremd, eine Tochter ist gestorben und ihr Mann verschwindet, sie hat eine Geschichte immer erzählt über ihre Leben ob die Geschichte wahr ist ? das will ihr Enkel rausfinden und macht sich auf den Weg nach Russland.....


Schöne Familiengeschichte aber leider stellenweise sehr langatmig, ich glaube wäre besser wenn der Autor Paar Seiten weg nimmt.
Das ganze ist aus zwei Perspektiven erzählt, von Elena und Konstantin, Konstantin ist ihr Enkel und lebt in Berlin . Für mich die berlinische Passage waren die langatmigsten , die Erzählung von die Elena finde ich viel besser und interessanter. Auch die berlinische Charaktere haben mir weniger gefallen, die bleiben bis zum Ende in die Ferne für mich.
Das Buch bietet viel aus der Geschichte und ist ohne Zweifeln ein schönes Zeitstempel nur war für mir mich bisschen langweilig.