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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2020

langatmiges Sci-Fi Abenteuer

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum ...


Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden:
Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln. Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben.

Fazit:
Meine Erwartungen konnten nicht ganz erfüllt werden, die Inhaltsangabe hat hier einfach auch etwas anderes versprochen.
Das Buch ist mit über 900 seiten ein richtiger Hämmer, und in meinen Augen einfach zu lang, insbesondere wenn der Spannungsbogen nicht aufrecht gehalten werden kann. Stellenweise war das Buch etwas langatmig.
Der Schreibstil ist auch gewaltig - für Kenner dieser Thematik, sicher toll zu lesen. Aber für Leute, die jetzt nicht aus dieser Materie kommen, sehr schwer zu lesen, insbesondere wenn das ganze über 900 Seiten geht. Man merkt, dass sich der Autor lange und intensiv mit der Materie beschäftigt hat. Aber Beim Lesen wird es schnell anstrengend.
Aufgelockert wurde das Buch mit Zitaten, die sehr unterhaltsam sind.
Für Sci-Fi Fans und Liebhaber könnte ich mir vorstellen, dass dieses Buch ein Wahnsinns Leseabenteuer sein müsste.
Für mich war es zu viel des Guten - daher nur 3 Stener, auch wenn ich die eigentliche Idee der Geschichte gut finde.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

wundervolle Poesie - aber was will sie mitteilen?

Das Leben ist ein wilder Garten
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Das Leben des Gärtner Carlos gerät in Aufruhr: Die Frau hat ihn verlassen, die Tochter studiert auswärts. Agon, sein Hilfsgärtner aus dem Kosovo, eine sensible Seele in einem massigen Körper, ...

Das Leben des Gärtner Carlos gerät in Aufruhr: Die Frau hat ihn verlassen, die Tochter studiert auswärts. Agon, sein Hilfsgärtner aus dem Kosovo, eine sensible Seele in einem massigen Körper, wird aus heiterem Himmel zusammengeschlagen. Und dann ist plötzlich Carlos demente Mutter verschwunden. Von seiner Frau verlassen und auch die Tochter ist auswärts, unterstützt ihn nur sein Mitarbeiter Agon bei der Suche. Dabei kommt er in einem Grandhotel am Berg der Vergangenheit seiner Mutter während des Zweiten Weltkriegs auf die Spur.

Fazit:
Die Geschichte von Gärtner Carlos wird in ausgesprochen poetischen Worten gelesen - da schlägt mein Literaturherz gleich höher. Sehr schön und flüssig zu lesen.
Inhaltlich konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.
Es wird sehr viel erzählt - man hat das Gefühl, der rote Faden geht verloren, und das was der Autor eigentlich erzählen möchte, kommt beim Leser nicht an.

Veröffentlicht am 11.03.2020

Toller Einstieg - jedoch weiterer Teil nicht überzeugend

Palast der Miserablen
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Die Geschichte spielt zur Zeit Saddam Husseins und handelt von Shams Hussein , einem ganz normalen Jungen, und seiner Familie.
In der Hoffnung auf ein besseres Leben ziehen seine Eltern mit ...

Die Geschichte spielt zur Zeit Saddam Husseins und handelt von Shams Hussein , einem ganz normalen Jungen, und seiner Familie.
In der Hoffnung auf ein besseres Leben ziehen seine Eltern mit der Familie nach Bagdad. Doch aus dem Streben nach einer besseren Zukunft wird schnell ein Leben in existenzieller Not. Die Familie wohnt neben einem riesigen Müllberg, Hoffnungslosigkeit Hunger und Armut überwiegen.

Fazit:
Das Buch wird aus Sicht des Jungen erzählt - der Anfang ist sehr interessant. Toller Einstieg, der den Leser gleich packt und mit dem Schicksal des Jungen vertraut macht. Man erfährt von einer Welt, die man sich selber nur schwer vorstellen kann - sehr interessant.
Jedoch im weiteren Verlauf des Buches konnte mich der Autor nicht mehr überzeugen. Es wurden viel zu viele Nebensächlichkeiten in den Fokus gestellt - der rote Faden ging verloren. Mein Interesse hat immer weiter abgenommen. Schade.



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Veröffentlicht am 08.12.2019

Hatte mehr erwartet

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
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Der Schreibstil ist sehr fließend und leicht verständlich. Durch die kurzen Kapitel wird ein gewisses Maß an Spannung aufgebaut. Durch die abwechselnde Sicht unterschiedlicher Charakter erhält man einen ...

Der Schreibstil ist sehr fließend und leicht verständlich. Durch die kurzen Kapitel wird ein gewisses Maß an Spannung aufgebaut. Durch die abwechselnde Sicht unterschiedlicher Charakter erhält man einen etwas tieferen Einblick in die Gedankenwelt der einzelnen Personen und erhält eine Ahnung warum und wieso so gehandelt wird. Im Laufe der Handlung treten eine Vielzahl an Charaktere auf. Jeder einzelne wird sehr gut und verständlich in das Geschehen eingeführt, bleiben allerdings alle oberflächlich beschrieben, so dass es nicht zu Langatmigkeit kommt.
Alles im Allen ein unterhaltsamer Thriller, der meine Nerven jedoch nicht wie gewünscht strapaziert hat und dessen Potenzial nicht ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 22.09.2019

schöne Idee mit schwacher Umsetzung

Superflashboy und das Geheimnis von Shao-Shao
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Neben unserer normalen Welt, existiert eine Heldenwelt, genannt "Hero City", die von Schurken und Schurkenjägern bevölkert ist. Kinder verschwinden, weil ein Schurke die Welt regieren möchte.

Eine ...

Neben unserer normalen Welt, existiert eine Heldenwelt, genannt "Hero City", die von Schurken und Schurkenjägern bevölkert ist. Kinder verschwinden, weil ein Schurke die Welt regieren möchte.

Eine schöne Idee für diese Geschichte - Basis für ein spannendes Leseabenteuer, für die kleinnen Leser. Jedoch konnte das Buch nicht ganz überzeugen. Teilweise war es etwas verwirrend um zwischen "richtige" Kinder und "Helden" unterscheiden zu können. Ein ganz schönes durcheinander beim Lesen, wo teilweise der Überblick fehlt.

Desweiteren finde ich, dass in dem Buch für die Zielgruppe 8-jährige Leser zu viele Anglizismen enthalten sind, was etwas unpassend ist.

Die Umsetzung der Idee für die Geschichte konnte somit nicht ganz überzeugen.