Wieder ein verzwickter Fall für Lukas Born
Dumm gelaufen, MarthaLukas Born, suspendierter KHK und nunmehriger Privatermittler, wird von eine jungen, gut aussehenden Notarsgattin beauftragt, ihren verschwundenen Ehemann zu finden. Das ist eine angenehme Abwechslung ...
Lukas Born, suspendierter KHK und nunmehriger Privatermittler, wird von eine jungen, gut aussehenden Notarsgattin beauftragt, ihren verschwundenen Ehemann zu finden. Das ist eine angenehme Abwechslung in seinem eher spartanischen Leben. Denn die Suche nach vermissten Katzen, mit denen er sonst seinen Lebensunterhalt verdient, ist nicht ganz so prickelnd.
Wenig später finden sein Hund Manolo und er die Leiche des Notars im Wald. Einer betagten Frau, die möglicherweise zweckdienliche Hinweise geben könnte, hat die Polizei wenig Beachtung geschenkt. Born spricht mehrmals mit der Zeugin und ihre Beobachtungen führen ihn zu einem Kollegen und einer Motorradgang.
Meine Meinung:
Erwin Kohl ist es wieder gelungen einen fesselnden Krimi zu schreiben, der viele humorvolle Details enthält. Wer den Autor kennt, weiß, dass er sich nicht mit dem Offensichtlichen begnügt. Daher ist klar, dass alle Hinweise auf den Mörder viel zu „aufgelegt“ sind. Die Puzzleteile passen viel zu gut zusammen. Daher muss es anders gelaufen sein.
Herrlich wieder die Zusammenstellen der SoKo vom Campingplatz. Hund Manolo ist ja überhaupt der heimliche Star. Doch diesmal hat er Konkurrenz durch die Katzen, die ihrer betagten Gräfin entwischen.
Lukas‘ Noch-Frau spielt diesmal keine so strahlende Rolle als Ermittlerin. Sie kann diesmal froh sein, dass Lukas die heißen Kastanien aus dem Feuer holt. Insgesamt kommt die Polizei nicht gar so toll weg. Zeugenaussagen ignorieren, sich manipulieren lassen, Ermittlungsergebnisse ausplaudern - auweia, da war die Truppe nicht ganz auf der Höhe. Gut, dass es Lukas Born gibt, der auch den einen oder anderen nicht immer ganz legalen Kniff anwenden kann.
Die Charaktere sind wieder gut gezeichnet, denn alle haben ihre Ecken und Kanten.
Fazit:
Wieder ein verzwickter Fall für Lukas Born, der eigentlich wieder als KHK arbeiten sollte. Gerne gebe ich hier 4 Sterne