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Veröffentlicht am 06.02.2020

Stellenweise langatmig mit literarischen Höhepunkten

Sweet Sorrow
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Worum geht es in diesem Buch?
Charlie Lewis ist 16 Jahre alt. Seine Schulabschlussprüfung hat er nicht bestanden.
Er trifft sich mit Freunden, sie gehen in ein Pub, sie spielen Schlagball. Und sie gehen ...

Worum geht es in diesem Buch?
Charlie Lewis ist 16 Jahre alt. Seine Schulabschlussprüfung hat er nicht bestanden.
Er trifft sich mit Freunden, sie gehen in ein Pub, sie spielen Schlagball. Und sie gehen auf Partys, wo sie Tabletten schlucken, die sie „high“ machen. Und so weiter.
Charlies Familie ist zerrüttet. Die Eltern leben getrennt, und Charlie lebt bei seinem Vater, der an Depressionen leidet. Lieber würde er bei seiner Mutter und seiner Schwester leben. Sie leben bei dem neuen Partner der Mutter und dessen Zwillingen.
Charlie lernt Fran Fisher kennen, in die er sich verliebt. Um bei ihr landen zu können, wird er Mitglied in der Theatergruppe, in der auch Fran ist. Und genau wie sie soll er in dem Stück „Romeo und Julia“ mitspielen.
Es geht um Charlies Erlebnisse mit Fran – um ihre Liebe zueinander, die erste Liebe für ihn.

Meine Meinung zu diesem Buch:
Der Roman ist aus der Ich-Perspektive in der Vergangenheit geschrieben. Beim Lesen erfahre ich viel über einen Heranwachsenden und seine Probleme. Charlie ist sympathisch. Dass er durch seine Abschlussprüfung gefallen ist, scheint ihn nicht zu berühren. Nebenher arbeitet er in einer Tankstelle, um ein bisschen Geld zu verdienen.
Ich habe das Buch gelesen, um zu erfahren, wie es mit Charlie und Fran und mit Charlie und seiner Familie weitergeht. Dass Fran und Charlie nicht für immer zusammenkommen, merkt man ziemlich bald, denn Charlie macht immer wieder entsprechende Andeutungen.
In dem Buch gibt es wunderschön geschriebene Kapitel, die ich gerne gelesen habe. Beispielsweise die Passagen darüber, als Charlies Vater der Inhaber mehrerer Schallplattenläden war.
Dann gibt es langatmige Kapitel, in denen es beispielsweise um das Theaterstück „Romeo und Julia“ geht. Da geht es lang und breit darum, wie man einige Textpassagen richtig deklamiert. Solche Kapitel habe ich schneller gelesen, weil sie mich nicht begeistern konnten.
Deshalb zieht sich der Roman zeitweise in die Länge – was auch mein Lesevergnügen immer wieder trübte.

Mein Fazit:
„Sweet Sorrow“ ist ein Roman über einen 16-Jährigen, der seine erste Liebe trifft und versucht, sie zu beeindrucken.
Teilweise gibt es langatmige Kapitel in dem Buch, dann wieder interessante Stellen. Ich vergebe drei Sterne.

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Ein mittelmäßiger Weihnachtsroman

Ein Kuss unter dem Mistelzweig
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Im Dezember 2013 hatte ich Lust, einen Weihnachtsroman zu lesen. Im Buchhandel entschied ich mich für:


Ein Kuss unter dem Mistelzweig von Abby Clements




Zwei Frauen tauschen ihre Wohnungen – oder: ...

Im Dezember 2013 hatte ich Lust, einen Weihnachtsroman zu lesen. Im Buchhandel entschied ich mich für:


Ein Kuss unter dem Mistelzweig von Abby Clements




Zwei Frauen tauschen ihre Wohnungen – oder: Die Handlung

Die Hauptpersonen des Buches sind zwei Frauen.

Laurie, die erfolgreiche Modedesignerin, die für ihre Firma nach China reist und dort die Produktion der neuen Handtaschenkollektion betreut. Leider ist bei der neuesten Handtaschenproduktion etwas schief gelaufen. Ein bestimmtes Etikett fehlt, und so wird Laurie von ihrem Chef Danny kurzerhand für einige Monate beurlaubt.

Was soll sie tun? Sie lebt in London, ist Erfolg gewohnt, wandelt modisch gekleidet und auf High Heels (Stöckelschuhen) durch die britische Metropole – und hat in der Firma einen tollen Posten. Auf einmal wird sie in der Firma nicht mehr gebraucht. Außerdem hat der Nachbar Jay, den sie sehr sexy findet, auf einmal kein Interesse mehr an ihr. Mit so viel Freizeit auf einmal hat Laurie nicht gerechnet.

Da kommt es Laurie ganz gelegen, dass ihre langjährige Freundin aus Kindertagen Rachel, die im Dorf Skipley auf dem Land lebt, für einige Wochen eine Bleibe in London benötigt. Rachels Schwiegermutter Bea muss in einer Londoner Klinik untersucht und gegebenenfalls operiert werden. Da ist es gut, wenn Rachel und ihre Kinder in der Nähe sind.

Die Freundinnen Laurie und Rachel tauschen also ihre Wohnungen – das alles wird telefonisch vereinbart. Rachel zieht mit ihren Kindern Milly und Zak in Lauries spartanisch eingerichtete Londoner Wohnung und versucht, es sich gemütlich zu machen. Laurie reist mit der Bahn nach Skipley, wo tiefster Winter herrscht. Das ansprechend eingerichtete Cottage findet sie gleich – nur, wie kocht man Speisen, wenn man vorher vorwiegend von Fertiggerichten und Dosenfutter gelebt hat?

Laurie versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen, sich zu entspannen, die Leute in Skipley kennen zu lernen. Bald schon hat sie eine Idee, was man aus Altkleidern, die ein Verein für gute Zwecke sammelt, machen kann – und so gewinnt sie im Dorf einige Sympathien.

Rachel hingegen versucht, bei Bea zu sein, bei der ein Tumor diagnostiziert wird. Nach einer Operation gerät Bea ins Koma. Ob sie wieder erwachen wird?



Was zu Anfang spannend anfängt, flacht in der Mitte ab – oder: meine Leseerfahrung

Die ersten hundert Seiten des Buches habe ich gerne gelesen. Sie ließen sich zügig und schnell lesen, ich war sofort mitten in den Ereignissen rund um Laurie. In den folgenden Kapiteln lernte ich auch Rachel und ihre Familie kennen. Einlesezeit brauchte ich bei diesem Buch also nicht.

Der Roman ist aus der Perspektive des auktorialen Erzählers (also kein Ich-Erzähler) in der Vergangenheit (Imperfekt) verfasst – so wie viele Romane, die ins Deutsche übersetzt wurden. Es gibt viele Dialoge, was ich gut finde.

Jedoch flacht ab Seite 100 die Handlung stark ab. Laurie ist im Dorf, Rachel und ihre Familie in der Stadt. Und was kommt jetzt?, denke ich. Laurie verpackt ein paar Altkleider und trifft Patrick, der wirklich hinreißend ist. Außerdem lernt sie die Nachbarin Diane kennen. Das alles ist auf einmal auf vielen Seiten recht langatmig ausgebreitet. Genauso sind die Vorkommnisse rund um Rachel. Bea liegt im Koma, Milly „zickt“ herum – aber nicht stark genug, um interessant zu sein. Irgendwie tröpfelt die Handlung nur noch, und ich beginne, mich beim Lesen zu langweilen.

Am Schluss driften die Ereignisse rund um Rachel und Laurie in sehr „kitschige Regionen“ ab. Die Autorin hat versucht, unbedingt ein „happy end“ – also ein glückliches Ende – zu schaffen. Das schafft sie auch mit einigen – für mich – unlogischen Vorkommnissen.

Mochte ich das Buch anfangs gerne lesen, so bin ich am Schluss wegen des starken „Kitschfaktors“ arg verstimmt. Beide Hauptfiguren sind mir während des Lesens sympathisch, bleiben mir aber immer ein bisschen fremd, ein bisschen unnahbar. Das Buch könnte also tiefgründiger sein, könnte also mehr die Gedanken und Gefühle der beiden Frauen beleuchten. So könnte ich sie als Leserin besser verstehen und auch das, was sie tun und getan haben, besser verstehen.

Ich wollte einen Weihnachtsroman lesen, aber ein Weihnachtsroman ist „Ein Kuss unter dem Mistelzweig“ nicht. Um Weihnachtsvorbereitungen geht es in dem Buch kaum, man kann sich aber eine winterliche Atmosphäre gut beim Lesen vorstellen. Im Buch geht es um Konflikte zwischen Laurie und Rachel, aber auch zwischen Laurie und ihrem Umfeld und Rachel und deren Umfeld.



Mein Fazit

Wer bei einem Glas Tee oder Glühwein in gemütlicher Atmosphäre einen Frauenroman mit wenig Anspruch lesen will, der im Winter spielt, dem könnte „Ein Kuss unter dem Mistelzweig“ gut gefallen.

Mich hat das Buch ab circa Seite 100 gelangweilt, die Spannung flachte ab und die Charaktere hätten intensiver gezeichnet sein können. Außerdem wirkt auf mich der Schluss zu konstruiert und zu kitschig.

Ich vergebe drei Sterne und eine Leseempfehlung an die Zielgruppe, die diese Art von Roman bevorzugt.

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Veröffentlicht am 25.09.2019

Stellenweise langatmiger und schwatzhafter Krimi

Die Stille des Todes
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Worum geht es in dem Buch?
Eine Mordserie erschüttert Vitoria, die Hauptstadt des Baskenlandes, im Sommer 2016. In einer Kathedrale wird ein totes Paar gefunden. Die beiden sind nackt. Offensichtlich kannten ...

Worum geht es in dem Buch?
Eine Mordserie erschüttert Vitoria, die Hauptstadt des Baskenlandes, im Sommer 2016. In einer Kathedrale wird ein totes Paar gefunden. Die beiden sind nackt. Offensichtlich kannten sie sich nicht. Weitere Mordopfer werden gefunden. Es sind immer Paare, jeweils männlich und weiblich, ähnlichen Alters.
Die Mordserie erinnert an Morde, die 20 Jahre vorher passierten. Allerdings wurde als Täter Tasio Ortiz gefasst und sitzt in sicherer Haft. Hat man damals vielleicht den falschen Täter verhaftet?
Inspektor Ayala, genannt „Kraken“, und seine Kollegin Estibaliz, genannt Esti, ermitteln in alle Richtungen. Sie befragen Angehörige der Mordopfer und nehmen Kontakt zu Tasio auf.
Immer wieder sucht „Kraken“ seinen Großvater auf, der ihn großzog. Und er denkt an seine Frau, die auf tragische Weise ums Leben kam.

Meine Meinung:
Die Leseprobe weckte mein Interesse an diesem Roman, der vorwiegend aus der Ich-Perspektive von Inspektor Ayala, genannt „Kraken“, in der Vergangenheit erzählt wird.
Immer wieder werden auch Kapitel aus der auktorialen Erzählperspektive (also kein Ich-Erzähler) eingestreut. Als Leserin weiß ich zuerst nicht, was diese Handlung aus den 1970er-Jahren über Blanca, die mit einem Mann verheiratet ist, der sie schlägt, mit den Ereignissen von 2016 zu tun haben. Das wird im Laufe der Geschichte aufgeklärt – und ich fand es interessant, diese Handlung rund um Blanca, ihren Ehemann und den betreuenden Arzt zu lesen.
Die Haupthandlung aus dem Jahre 2016 konnte mich jedoch wenig begeistern. „Kraken“ und Esti und die weiteren Mitarbeiter der Polizei sind zwar sympathisch – und es ist schlimm, was „Kraken“ erlebt hat (Tod der Frau). Allerdings kommt die Handlung nur langsam in Schwung. Oft ist mir die Handlung viel zu langgezogen, es wird zu viel gesprochen, einige der Nebenhandlungen (zum Beispiel Gespräche mit dem Großvater und Begegnung mit einer Joggerin) sind mir ebenfalls zu viel.
Im letzten Drittel nimmt die Handlung endlich mehr Fahrt auf. Der Schluss ist nicht vorhersehbar – das spricht für das Buch.
Als „Thriller“ habe ich diesen Kriminalroman also nicht empfunden, es ist kein Pageturner für mich, oft habe ich mich bei der Lektüre gelangweilt und mich gefragt, wann wieder etwas Interessantes passiert.

Mein Fazit:
„Die Stille des Todes“ ist ein Krimi mit vielen Längen. Die Beschreibungen einiger Plätze im Baskenland fand ich interessant, ebenso die Handlung aus den 1970er-Jahren rund um Blanca, ihren Mann und einen Arzt.
Die Haupthandlung im Roman, die 2016 spielt, konnte mich lange nicht richtig packen. Oft habe ich mich beim Lesen gelangweilt.
Dieser Krimi ist der Auftakt zu einer Serie rund um den Ermittler „Kraken“. Ich vergebe drei Sterne für „Die Stille des Todes“ und bin bei einer Leseempfehlung unentschlossen.

Veröffentlicht am 29.01.2022

Nicht spannend

Perfect Day
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Worum geht es in dem Buch?
Der Schleifenmörder geht um. Und das schon seit Jahren. Er bringt kleine Mädchen um und markiert seine Leichen mit roten Bändern.
Lange weiß die Polizei nicht, wer der Mörder ...

Worum geht es in dem Buch?
Der Schleifenmörder geht um. Und das schon seit Jahren. Er bringt kleine Mädchen um und markiert seine Leichen mit roten Bändern.
Lange weiß die Polizei nicht, wer der Mörder ist. Dann wird ein Verdächtiger festgenommen, der Professor Walter Lesniak.
Seine Tochter Ann ist sich sicher: Ihr Vater ist nicht der Mörder. Sie versucht, seine Unschuld zu beweisen und will den wahren Mörder finden. Einen Verdacht hat sie schon – und so verfolgt sie einen Mann zusammen mit ihrer Freundin Eva. Beide begeben sich in Lebensgefahr.

Meine Meinung zu dem Buch:
Der Plot klingt spannend – und so erwartete ich einen raffinierten Krimi mit Pageturner-Qualitäten. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, die Handlung lahmt allerdings ziemlich. Ich hatte oft Mühe, mich zu motivieren, das Buch weiterzulesen.
Die Ich-Erzählerin Ann ist sympathisch, die Nebenfiguren Eva, Jakob, Ludwig und andere werden nur kurz angerissen. Alle sind auf der Suche nach dem Mörder. Das zieht sich oft in die Länge. Ann und ihre Freundin Eva verfolgen jemanden, Eva wird verletzt und verschwindet von der Bildfläche, es gibt merkwürdige Ereignisse in einem Haus und so weiter.
Es dauert immer ziemlich lange, bis in der Handlung etwas Neues passiert. Und das, was passiert, ist nicht spannend.
Ich lese Anns Überlegungen, zwischendrin unterbrochen von Interviews, Tagebucheinträgen der jungen Ann und Gedanken ihres Vaters. Manchmal gefielen mir diese Unterbrechungen, weil sie gut geschrieben sind. Manchmal fand ich aber, dass sie die Handlung unnötig in die Länge ziehen.
Was die Interviews anbelangt, wusste ich lange nicht, warum sie in dem Buch stehen. Erst zum Schluss erschloss sich mir der Sinn.
Ich habe das Buch gelesen, um zu wissen, wer der wahre Mörder ist. Der Schluss hat mich, wie das ganze Buch, wenig überrascht.
Fazit: Ich bin enttäuscht von dem Buch. Ein Thriller ist es nicht und auch kein raffinierter Kriminalroman. Ich erfahre viel über eine Person, nämlich die Hauptfigur Ann. Aber das reicht mir nicht aus, um das Buch weiterempfehlen zu können. Ob ich noch weitere Bücher von Romy Hausmann lesen werde, weiß ich noch nicht.
2,5 Sterne und keine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Sehr speziell und nicht mein Fall

Wo das Licht herkommt
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Der Roman „Wo das Licht herkommt“ von Clementine Skorpil besticht durch seine Aufmachung. Hochwertig sieht das Buch aus. Ein schöner ansprechender Einband.
Doch kann auch der Inhalt überzeugen? Interessant ...

Der Roman „Wo das Licht herkommt“ von Clementine Skorpil besticht durch seine Aufmachung. Hochwertig sieht das Buch aus. Ein schöner ansprechender Einband.
Doch kann auch der Inhalt überzeugen? Interessant klingt der Plot. Philippine lebt im 18. Jahrhundert, sie flüchtet von ihrem Zuhause, um das Gymnasium zu besuchen und anschließend Medizin und Kartografie zu studieren.
Um genau das machen zu können, verkleidet sie sich als Mann und gibt sich den Namen Philipp.
Der Roman wird aus der Ich-Perspektive von Philippine erzählt. Sie erzählt in der Vergangenheit, wechselweise im Imperfekt und im Perfekt.
Die Autorin hat einen besonderen Schreibstil, oft kurze und abgehackte Sätze, die Handlung erzählen, aber auch die Gedanken von Philippine.
Daran kann ich mich als Leserin gewöhnen, jedoch habe mich beim Lesen oft gefragt, in welchem Lebensabschnitt der Hauptprotagonistin ich mich gerade befinde. Denn die Handlung wird ziemlich durcheinander erzählt. Mal ist Philippine auf dem Gymnasium in Wien, mal ist sie irgendwo anders und lernt chinesische Schriftzeichen, mal behandelt sie Patienten – hilft beispielsweise, Kinder auf die Welt zu bringen. Und so weiter. Solch ein Durcheinander trübt das Lesevergnügen erheblich.
Weiterhin gibt es viele Wörter, die ich noch nie gehört habe – beispielsweise „Hübschlerinnen“, „Congestion“ und auch „Knotzen“. Hier wäre ein Glossar hinten im Buch nützlich gewesen, aber das gibt es nicht. Ich muss die Bedeutung der Wörter im Internet suchen, was natürlich auch Lesezeit kostet.
Durch die kurzen, oft abgehackten Sätze und das Durcheinander in der Handlung kann ich als Leserin keine Beziehung zu Philippine aufbauen. Sie bleibt mir oft fremd, ihr Schicksal berührt mich kaum. Sie muss immer wieder damit rechnen, dass entdeckt wird, dass sie eine Frau ist und kein Mann. Jedoch wird das in dem Buch selten thematisiert. Oft vergisst man das beim Lesen auch.
Ich vergebe dem Buch zwei Sterne. Man kann es lesen, aber ich hatte etwas anderes erwartet.


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