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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2019

Ein adeliges Ehepaar auf Verbrecherjagd

Mydworth - Bei Ankunft Mord
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England 1929: Ein kleiner Ort im ländlichen Sussex namens Mydworth. Selten geschieht hier etwas Aufregendes. Allerdings ändert sich das, als der junge Sir Henry Mortimer gemeinsam mit seiner Frau Kat – ...

England 1929: Ein kleiner Ort im ländlichen Sussex namens Mydworth. Selten geschieht hier etwas Aufregendes. Allerdings ändert sich das, als der junge Sir Henry Mortimer gemeinsam mit seiner Frau Kat – die aus Amerika stammt – nach Hause zurück kommt. Doch kaum sind beide in Mydworth angekommen, werden Juwelen gestohlen. Einer der Täter wird erschossen, der andere konnte flüchten. Die Hausherrin und Harrys Tante, Lady Lavinia bittet ihren Neffen um Hilfe, denn sie will einen Skandal vermeiden. Die örtliche Polizei ist überfordert und so beginnen Kat und Harry zu ermitteln….

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Harry war in London aufgehalten worden, so dass Kat allein mit dem Auto zu ihrem neuen Heim fuhr. Doch musste sie dann die Wohnstatt von Lady Lavinia suchen, da sie in ihr Haus nicht hineinkam. Doch kaum am Herrenhaus Lavinias angekommen musste sie sich vor herumfliegenden Kugeln in Sicherheit bringen. Sie war mitten in den Juwelenraub geraten. Auch Harry war gerade angekommen und so bezogen sie im Haus ihr Zimmer und versuchten der örtlichen Polizei zu helfen, die mit dieser Sache anscheinend überfordert war. Ob und wie Lord und Lady Mortimer den Raub aufklärten soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es hat mich gefesselt und gut unterhalten. Teilweise war es auch amüsant und hat mich zum Schmunzeln gebracht. Es ist die Art von Buch, wo sich Spannung mit Humor paart. Und das ist den Autoren gut gelungen. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Toni Sanftlebens neuester Fall

Stille Havel
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Der Kunstsachverständige der im Park von Sanssouci tot aufgefunden worden war, hatte zuletzt ein auffälliges Interesse an einem bestimmten Gemälde im Museum Barberini gezeigt. Auf diesem Gemälde ist eine ...

Der Kunstsachverständige der im Park von Sanssouci tot aufgefunden worden war, hatte zuletzt ein auffälliges Interesse an einem bestimmten Gemälde im Museum Barberini gezeigt. Auf diesem Gemälde ist eine schwarzgekleidete Frau, die einen Schleier trägt, der ihr Gesicht verhüllt, zu sehen. Niemand weiß, wer diese Frau ist. Hauptkommissar Toni Sanftleben ermittelt und die Spuren führen zum Filmunternehmen Ufa und einer alten Havelvilla. Hinter deren Mauern verbirgt sich etwas Ungeheuerliches.

Meine Meinung
Ich habe schon viele Bücher von Tim Pieper gelesen und habe sie immer super gefunden. Ich wurde auch bei diesem Buch nicht enttäuscht. Es ist wie immer angenehm und flüssig zu lesen und unkompliziert geschrieben. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Toni Sanftleben, der, obwohl jeder um ihn herum Alkohol trinkt, es schafft, darauf zu verzichten. Denn das wäre für ihn sehr gefährlich. In Marie Hellström die viel zu wenig über ihre Großmutter gewusst hatte. In Lydia, die ich nur teilweise verstand. Ich verstand, dass sie nicht mehr in die Armut einer Kneipenwirtstochter zurückfallen wollte, aber was sie dafür tun musste und tat….. Ich verrate es hier nicht, denn das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Buch ist auf zwei Zeitebenen aufgebaut. Die Zeit in der Lydia im Filmgeschäft Fußfasste, die Kriegsjahre und die Jahre danach. Und die Zeit in der Toni Sanftleben den Mord aufzuklären hatte, also die Gegenwart. Am Ende wurde es noch etwas überraschend – obwohl ich selbst schon einen Verdacht hatte. Natürlich nicht so konkret. Das Buch lässt sich auch sehr gut eigenständig lesen, man muss die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben. Jedoch entgeht einem da so mancher Lesegenuss und die Vorgänge, die Tonis Privatleben betreffen. Auf jeden Fall hat mich dieses Buch wieder gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Es war spannend vom Anfang bis zum Ende. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Gefährliche Reise

Die Suche nach dem Schattendorf
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Im zweiten Teil der Saga von Eldrid begibt sich Ludmilla zusammen mit dem Unsichtbaren Eneas und dem Formwandler Lando auf die Suche nach dem Schatten Godal. Denn das ist der Schatten ihrer Oma, die ihn ...

Im zweiten Teil der Saga von Eldrid begibt sich Ludmilla zusammen mit dem Unsichtbaren Eneas und dem Formwandler Lando auf die Suche nach dem Schatten Godal. Denn das ist der Schatten ihrer Oma, die ihn Eldrid geraubt bekam. Doch nun ist auch der Taranee-Spiegel erwacht und viele unbekannte Wesen stellen sich ihr in den Weg. Uri muss sich auch neuen Herausforderungen stellen und Mina hat Probleme mit dem Spiegelbild Ludmillas. Wird es Ludmila und ihren Freunden gelingen Godal zu finden, ihn an sich zu binden bevor Eldrid total verdunkelt und zerstört wird?

Meine Meinung
Dieser zweite Band fängt genau dort an, wo der erste aufgehört hat. Es ließ sich wieder leicht, flüssig und angenehm lesen und es gab keine Unklarheiten. Auch war es wieder gleich spannend. In der Geschichte war ich schnell wieder drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Ludmilla die noch nicht wusste, ob sie Eneas und Lando wirklich vertrauen konnte, ein solches also erst mal aufbauen musste. In Uri, der Schlimmes erlebte. In Mina die eigentlich nichts darüber sagen wollte, was sie damals in Eldrid erlebt hatte und wie es dazu gekommen war, dass sie ihren Schatten verloren hatte. Sodann trauten die verbliebenen Spiegelwächter Uri nicht mehr wirklich und verlangten, dass er Ludmilla wieder durch den Spiegel zurück schicken solle, obwohl der Rat ihre Mission genehmigt hatte. Was Ludmilla mit ihren beiden Begleitern in Eldrid/Fenris alles erlebte, das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Buch hat mich wieder gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Es wird mindestens noch einen dritten Band geben. Ob es dabei bleibt, weiß ich nicht, aber ich empfehle es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Dornröschens Magie erwacht

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Flo ist schockiert als sie erfährt, dass sie eine Nachfahrin von Dornröschen ist. Sie will es zunächst auch gar nicht glauben. Sie erfährt es in einer Agentur, die die Menschen vor gefährlicher Magie beschützt. ...

Flo ist schockiert als sie erfährt, dass sie eine Nachfahrin von Dornröschen ist. Sie will es zunächst auch gar nicht glauben. Sie erfährt es in einer Agentur, die die Menschen vor gefährlicher Magie beschützt. Dort lernt sie das zickige Schneewittchen Neva und Val, ein Rapunzel kennen. Es ist keine leichte Aufgabe für sie, denn auch ihre Gefühle spielen verrückt, wann immer sie in der Nähe eines gewissen Märchenprinzen ist. Außerdem erwacht in ihr selbst eine dunkle Magie….

Meine Meinung
Dieses Buch ließ sich sehr gut lesen, denn es ist unkompliziert geschrieben. Ein angenehmer Schreibstil. Nirgends ein Wort oder gar ein ganzer Satz, der unklar wäre. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Viele Märchenfiguren lernen wir in diesem Buch kennen, oder wir begegnen ihnen wieder, sofern wie früher als Kinder (oder auch noch als Erwachsene) gerne Märchen gelesen haben. Durch einen Brief wird Flora in die Agentur bestellt, doch der Leiter derselben weiß von nichts, stellt aber doch fest, dass sie ein Dornröschen ist. Doch diese Linie wiederum ist eigentlich ausgestorben. Wieso Flo doch ein Dornröschen ist – das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Ende ist ein Cliffhanger und ich warte wirklich fast ungeduldig auf den zweiten Band dieser Reihe. Ich mag Bücher mit Märchenfiguren, auch wenn dieses jetzt kein anders erzähltes Dornröschen ist, sondern dieses einfach nur in dem Buch eben vorkommt, aber auch die Hauptperson ist. Das Buch war wirklich spannend vom Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung – besonders für Menschen die Märchen und ihre Figuren mögen – und die volle Bewertungszahl.
Es ist eine Trilogie die lt. Amazon aus folgenden Bänden besteht:
Das letzte Dornröschen, Die Rache der Fee und Der Kuss der Wahrheit

Veröffentlicht am 18.09.2019

Bin wieder total begeistert

Stille Nacht, flauschige Nacht
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Patrick hat mit seinem gut gehenden Bauunternehmen sehr viel Arbeit und es ist bald Weihnachten. Das Chaos zu Hause veranstalten die Zwillinge Joel und Jessica sowie der Hund Oskar. Dann kündigen seine ...

Patrick hat mit seinem gut gehenden Bauunternehmen sehr viel Arbeit und es ist bald Weihnachten. Das Chaos zu Hause veranstalten die Zwillinge Joel und Jessica sowie der Hund Oskar. Dann kündigen seine Empfangsdame und ein weiterer Mitarbeiter. So ist die quirlige und gut organisierte Angelique Patricks einzige Rettung. Doch sie lässt ihn erst recht verzweifeln, denn das Konfliktpotenzial zwischen ihnen ist einfach zu hoch, das wird nie funktionieren denkt Patrick. Doch die beiden kommen besser miteinander aus, als Patrick gedacht hatte - auch privat – was absolut nicht geplant gewesen war. Und das ist etwas, was Patrick eigentlich im Moment gar nicht gebrauchen kann. Oskar ist da allerdings anderer Meinung.

Meine Meinung
Wieder hat Petra Schier einen wundervollen Weihnachtsroman mit Hund geschrieben. Wie immer sehr gut zu lesen und ohne Unklarheiten im Text. Wie immer war ich total begeistert von diesem Buch in das ich schnell hineingefunden habe. Die Protagonisten sind wieder super ausgearbeitet. Patrick, der sich noch nicht so richtig traut eine Beziehung einzugehen und Angelique, die immer fröhlich ist. Auch die zehnjährigen Zwillinge Joel und Jessica mögen Patricks neue ‚Assistentin der Geschäftsleitung‘. Weniger hingegen mögen sie ihre Großeltern mütterlicherseits. Wer diese Romane von Petra Schier kennt weiß auch, dass Patrick das alleinige Sorgerecht für seine Kinder erhalten hat, die er erst vor einem Jahr kennengelernt hat. Woran die Großeltern die Schuld tragen. Patrick hatte von diesen seinen Kindern nie etwas erfahren, erst als ihre Mutter praktisch im Sterben lag. Und nun leben sie bei ihm, was den Großeltern gar nicht gefällt und wogegen sie kämpfen. Nicht immer mit legalen Mitteln möchte ich behaupten. Was mir – wie in jedem dieser Weihnachtsbücher mit Hund – auch in diesem Buch so gut gefällt, ist die Beschreibung der Hundegedanken, die wie immer kursiv gedruckt sind. So weiß man immer gleich, welches Oskars Gedanken sind und was er seinem Herrchen und Frauchen sagen will. Beide werden das ja erst am Ende, denn immer wieder plant Oskar auszubüxen, denn er ist ein Streuner. Auch Santa Claus kommt in diesem Buch wieder nicht zu kurz. Aber eigentlich ist es sogar noch mehr seine Frau, die dieses Mal die Zügel in der Hand hält und die richtigen Ideen hat. Dieses Buch hat mir wieder richtig gut gefallen. Es hat mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Einmal angefangen konnte ich mich fast nicht losreißen. Von mir eine absolute Leseempfehlung und natürlich die volle Bewertungszahl.