Traum, Wahnvorstellung, Mythos oder Wirklichkeit?
Tannenfall. Der erste SchneeStaatsanwältin Marlene Castor nimmt sich eine Auszeit. Zusammen mit ihrer Tochter Lya mietet sie sich ein abgelegenes Haus am Semmering. In der Abgeschiedenheit der Natur möchte sie sich neu finden. Schon ...
Staatsanwältin Marlene Castor nimmt sich eine Auszeit. Zusammen mit ihrer Tochter Lya mietet sie sich ein abgelegenes Haus am Semmering. In der Abgeschiedenheit der Natur möchte sie sich neu finden. Schon in der ersten Nacht erwacht sie durch ein dumpfes Grollen. Bei einem Blick in die Ferne sieht sie das Nachtvolk, um das sich viele Legenden ranken. Um diesem Phänomen nachzugehen, unternimmt sie mit ihrer Tochter tags darauf einen Auslug, bei dem Lya spurlos verschwindet.........
"Tannenfall" ist in Ich-Form aus Sicht von Marlene geschrieben. Dabei wird ihr Name erst am Ende des Buches erwähnt. Nur durch den Klappentext wusste ich um die Identität der Protagonistin. Durch den gewählten Schreibstil konnte man hautnah die Psyche von Marlene miterleben. Jedoch lässt sich der Roman nicht so leicht lesen. Er ist verwirrend. Ständig fragt man sich: ist das jetzt ein Traum? Wirklichkeit? Mythos? Wahnvorstelllungen? Was mich im ersten Drittel noch fasziniert hat, ist danach aber ins Gegenteil umgeschlagen. Immer weniger habe ich verstanden. Mir viel es schwer am Ball zu bleiben. Im letzten Drittel werden zwar einige Dinge geklärt, überzeugen konnte es mich jedoch nicht.
Fazit: Ein Roman, den man mögen muss. Der nicht einfach mal so zwischendurch gelesen werden kann. Sicherlich seine Leser findet. Ich konnte leider nicht viel damit anfangen.