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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2021

Leichte Geschichte, mit anfänglichen Längen

Keeping Secrets
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Das Cover ist von der Haptik her schon wunderschön. Aber auch die Optik ist sehr ansprechend und die ruhigen Farben gefallen mir sehr gut.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr leicht lesen und macht ...

Das Cover ist von der Haptik her schon wunderschön. Aber auch die Optik ist sehr ansprechend und die ruhigen Farben gefallen mir sehr gut.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr leicht lesen und macht beim Einstieg keine Probleme. Die Gefühle von Tessa wurden deutlich und nahbar geschildert und man konnte sich super in sie hineinversetzen. Auch ihr Handeln war meistens nachvollziehbar und realistisch.
Man lernt Tessa im Laufe der Geschichte immer besser kennen und versteht auch ihre Beweggründe mit jedem Kapitel mehr. Trotzdem ist der Funke nicht so ganz übergesprungen, da sie vielen Gesprächen aus dem Weg gegangen ist und immer direkt das Schlechte in allem gesehen hat.
Auch wenn mir Cole sehr sympathisch war, bin ich auch mit ihm nicht ganz so warm geworden. Diese bissige Art am Anfang habe ich im Laufe der Geschichte immer mehr vermisst und er wurde mir schon fast zu weich.
Die Handlung war besonders auf den ersten 200 sehr ruhig und recht ereignislos. Es ist nicht viel passiert und es gab auch zwischen Tessa und Cole kein direktes annähern. Deswegen konnte ich die plötzlichen Gefühle der beiden nicht komplett nachvollziehen und habe dieses besondere Knistern nicht gespürt.
Als dann endlich Fahrt aufkam, wurde es zwar teilweise spannender, aber auch dramatischer. Und das Drama war mir teilweise zu erzwungen und lag zum großen Teil an Tessas Unsicherheit.
Das Ende war mir zu plüschig und weich. Da wurde es den beiden etwas zu leicht gemacht. Und eine für mich wichtige Frage wurde nicht beantwortet, falls ich das nicht überlesen habe.

Fazit

Trotz des angenehm leichten Schreibstils konnte mich die Geschichte von Tessa und Cole nicht abholen. Die Gefühle waren nicht richtig greifbar und es ging erst nach knapp der Hälfte so richtig los. Auch das Ende war mir zu einfach und zu schnell abgeklärt. Bei der Seitenanzahl hätte ich mir mehr gewünscht.
Trotzdem gebe ich eine Leseempfehlung, da es eine nette Unterhaltung war und mir besonders die Nebencharaktere sehr sympathisch waren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2021

Süße Geschichte

The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wir
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Das Cover passt natürlich sehr gut zu den restlichen Bänden der Reihen und hat eine sehr angenehme Farbgebung.
Sarinas Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig zu lesen. Man kommt immer sehr ...

Das Cover passt natürlich sehr gut zu den restlichen Bänden der Reihen und hat eine sehr angenehme Farbgebung.
Sarinas Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig zu lesen. Man kommt immer sehr gut voran und kann beim lesen wunderbar abschalten.
Die Handlung beginnt sehr ruhig und bleibt es auch bis zur Hälfte. Man switcht immer mal wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit her, was mich aber nie verwirrt hat. Dadurch konnte man die Geschichte von Lauren und Mike besser verstehen.
Lauren wurde mir in dem Buch unglaublich sympathisch und ich mochte sie immer mehr. Ihre starke Art, mit der sie ihr verletztes Innerstes versteckt gehalten hat, war unglaublich greifbar.
Mit Mike wurde ich hingegen nicht wirklich warm. Es war mir etwas zu flach und nach seiner Entschuldigung wurde nicht mehr wirklich über die damalige Trennung gesprochen. Stattdessen ging es um andere Themen, die mir ein wenig zu schnell waren.
Insgesamt war mir die Geschichte leider anfangs viel zu ruhig und langatmig. Außerdem hat es sich für mich eher für eine Überbrückung für Nates Geschichte angefühlt, da er und Becca viel mehr Handlungsraum hatten als sonst. Was ich persönlich nicht schlecht finde, da ich sehr auf die Geschichte der beiden hinfiebere.
Das Ende war natürlich wieder sehr süß, abzusehen, hat mir aber dennoch viel Freude bereitet. Trotzdem haben mir einige Dinge gefehlt. Klärende Gespräche, tiefe Emotionen und manches war einfach zu schnell. Im allgemeinen kann ich sagen, dass Lauren und Mike nicht mein Lieblingspaar der Reihe sind, ich die Geschichte aber echt niedlich fand. Für mich ein weiterer Vorteil der Reihe: alles ist erwachsener und ernster als in the Ivy Years.

Fazit
Für mich war dieser Band zwar der schwächste der Reihe, aber es war eine tolle Überbrückung für Nate und Becca, auf die ich sehnsüchtig warte. Trotzdem war die Geschichte niedlich und super zu lesen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2021

Tolle Geschichte

Mein Herzschlag in dir
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Das Cover ist sehr ruhig gehalten und passt dadurch hervorragend zur Geschichte. Alles wirkt sehr dezent und einladend.
Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs etwas Probleme, das hat sich aber nach einer ...

Das Cover ist sehr ruhig gehalten und passt dadurch hervorragend zur Geschichte. Alles wirkt sehr dezent und einladend.
Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs etwas Probleme, das hat sich aber nach einer Weile gelegt und ich konnte komplett in die Geschichte eintauchen.
Die Thematik des Buches wurde sehr einfühlsam und liebevoll erklärt, sodass man alles gut verstehen konnte.
Auch das Thema rund ums Motorrad fahren fand ich super gewählt und hat diesen Gegensatz nochmal deutlicher gemacht.
Leider bin ich mit keinem der Charaktere so wirklich warm geworden. Die Autorin hat viel Wert darauf gelegt, die Unterschiede zwischen Ava und Lou zu zeigen und das ist ihr auch sehr gut gelungen. Mir waren sie aber etwas zu extrem, auch wenn ich es bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen konnte.
Ava war sehr ruhig, hat ihr Leben komplett geplant und dadurch nie unbeschwert sein können.
Lou war das genaue Gegenteil und hat es mir mit ihrer ablehnenden Art etwas schwer gemacht.
Anton war sehr widersprüchlich und sehr sprunghaft, weswegen ich mit ihm nicht wirklich warm werden konnte.
Die Geschichte war an sich sehr ruhig gehalten und durch die Erinnerungen konnte man nochmals besser in die Gefühlswelt aller Personen blicken. Trotzdem ist bei mir leider der Funke nicht übergesprungen obwohl es eine wirklich schöne und authentische Geschichte war.
Das Buch endet mit einem sehr fiesen Cliffhanger und lässt den Leser mit sehr vielen offenen Fragen zurück.

Fazit

Eine wirklich süße, ruhige Geschichte die sehr detailverliebt geschrieben wurde.
Besonders das Ende hinterlässt viele Fragezeichen. Auch wenn ich nicht komplett überzeugt bin, gibt es eine Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2020

Süße Geschichte für nebenbei

Shattered Hearts
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Meine Meinung zum Buch


Das Cover ist ziemlich dezent gehalten und von dem Mann darauf dominiert. Die leichten grün und blau Töne passen ziemlich gut, hauen mich aber nicht extrem vom Hocker. Da ich ...

Meine Meinung zum Buch


Das Cover ist ziemlich dezent gehalten und von dem Mann darauf dominiert. Die leichten grün und blau Töne passen ziemlich gut, hauen mich aber nicht extrem vom Hocker. Da ich leider nicht so der Fan von Menschen auf dem Cover bin, brauchte ich zwei Blicke um auf das Buch aufmerksam zu werden.
Was mich aber wirklich sehr überzeugt hat war der wunderbar flüssig und sehr leicht zu lesende Schreibstil der Autorin. Man ist nur so durch die Seiten geflogen und ich war schneller fertig als mir lieb war. Die Story hat mir von Anfang an sehr gut gefallen und ich konnte mich sofort auf die beiden Charaktere Sam und Otis einlassen.
Ist Sam anfangs ein sehr extremer Charakter, ändert sich ihre Art gegen Ende des Buches doch ziemlich. Ihr Widerwille und Kampf gegen die Ungerechtigkeit wirkt anfangs ziemlich planlos und undurchdacht, wird aber später ernster und fokussierter. Auch legt sie später ihr leicht bockiges Verhalten ab und wird eine Frau, die genau weiß was sie will.
Otis kämpft lange mit den Dämonen seiner Vergangenheit und wird im Laufe des Buches doch immer wieder von ihnen heimgesucht. Als ich die Gründe für seine Art erfahren habe, war ich etwas geschockt, konnte ich aber absolut verstehen.
Leider war mir das Umfeld etwas suspekt und zu krass. Man konnte keine direkte zu Bindung zu den Nebencharakteren aufbauen und hat diese nur als Anhang erkannt. Auch die Liebesbeziehung zwischen Sam und Otis hat mich nicht ganz erreichen können, da mir irgendwas gefehlt hat. Vieles wirkte gehetzt und nicht ganz ausgearbeitet. Alles was nicht mit der Beziehung zusammenhängt wurde nur sporadisch abgeschlossen und man hatte das Gefühl, es soll nur keine wirklich offenen Fragen geben. Dadurch kamen bei mir keine Emotionen hoch obwohl die Charaktere und das Setting wirklich schön waren.


Fazit


Die Grundidee der Geschichte ist super gewählt, hatte meiner Meinung nach aber einige Schwächen. Den ganzen Polizeialltag hätte ich gern ein wenig erlebt und auch sonst lief alles irgendwie zu glatt. Trotzdem hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und bin nur durch die Seiten geflogen. Dieses Buch ist was leichtes für zwischendurch und bereitet einem angenehme Lesestunden. Wer so etwas sucht ist mit dem Buch gut dran.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2019

Schöne Geschichte für zwischendurch

Highschool Sweetheart. Immer wieder zurück zu dir
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Worum gehts?

Cassie ist eine aufstrebende Architektin, die sich in der Berufswelt noch einen Namen machen muss. Gerade steckt sie in den Vorbereitungen eines großen Auftrages und steckt all ihre Energie ...

Worum gehts?

Cassie ist eine aufstrebende Architektin, die sich in der Berufswelt noch einen Namen machen muss. Gerade steckt sie in den Vorbereitungen eines großen Auftrages und steckt all ihre Energie und Zeit in dieses Projekt. Sie ist eine recht zurückhaltende Person, die nicht großartig hervorstechen will. Am liebsten genießt sie den Abend auf der Couch. Anfangs reagiert sie immer sehr komisch, sobald Klatschsendungen erwähnt oder gezeigt werden. Nach ein paar Seiten erfährt man dann aber auch, warum das so ist. Seit ihrer Jugend ist sie in Julian verliebt. Durch eine ziemlich krasse Abfuhr, hat er damals aber ihr Herz gebrochen. Und bis heute wusste sie nie richtig, wieso das so ist. Am Anfang begegnet sie Julian zufällig in einem Club und wird in alte Zeiten zurückversetzt. In der darauffolgenden Woche sucht er sie auf ihrer Arbeit auf und möchte von ihr ein Haus geplant haben. Durch den engen Kontakt, kommen sich die beiden näher und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Julian ist seit ihrer Jugend der Schwarm von Cassie. Er hat einen etwas eigenwilligen Charakter und reizt die Grenzen des legalen gerne aus. Durch die Firma seiner Familie schwimmt er in Geld, was er gerne zeigt. Er ist sehr sarkastisch und wird von vielen missverstanden. Fast niemand außer Cassie kennt sein wahres Gesicht, war er oft hinter einer zynischen Maske versteckt.
Umso näher Cassie und Julian sich kommen, umso öfter stößt er sie von sich weg. Die beiden geraten sehr oft aneinander und es fliegen oft die Fetzen. Leider fehlt sehr oft die Kommunikation zwischen den beiden, weswegen es zu vielen Missverständnissen kommt. Julian blockt oft ab, sobald die Sache zwischen den beiden ernster wird. Leider wird er dadurch auch sehr unfair gegenüber Cassie.

Meine Meinung zum Buch

Das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Die beiden Personen geben ein harmonisches Bild ab und passen gut zum Inhalt des Buches. Die Schrift ist klar erkennbar und hebt sich gut ab. Besonders schön finde ich, dass die beiden Personen leicht durchscheinend sind und man im Hintergrund eine tolle Skyline erkennt. Alles in allem erkennt ist es ein sehr schönes und ansprechendes Cover.
Die Beziehung zwischen Cassie und Julian hat mich sehr oft zum Kopfschütteln gebracht. Sie steckt sehr viel Liebe und Hoffnung in diese Sache. Er stößt sie immer wieder von sich oder verletzt sie durch sein Handeln oder seine Taten. In der Mitte des Buches wird Cassie mir immer unsympathischer. Sie lässt sich extrem schlecht behandeln und kehrt doch immer wieder zu Julian zurück. Man merkt, dass sie zum Teil zu fixiert auf ihn ist. Als es dann irgendwann zuviel wird, klärt sich ihr Kopf und sie zieht endlich einen Schlussstrich. Durch die Trennung findet sie endlich wieder zu ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Stärke zurück. Sie gefällt mir ab dann auch wieder viel besser. Julian musste in seiner Jugend immer gute Miene zum bösen Spiel machen. Da er durch falsche Freunde nie sein wahres Ich zeigen konnte, verstellt er sich immer mehr. Durch sein Handeln wirkt er leider sehr unsympathisch und düster.
Am Ende des Buches kann sich Julian endlich öffnen und arbeitet an sich. Durch seine Liebe zu Cassie kann er endlich sein wahres Ich zeigen und zu seiner Liebe stehen. Leider erfährt man die genauen Gründe für sein Verhalten nie ganz. Es wird meiner Meinung nach recht schwammig und ausweichend beschrieben.
Das Ende war schön geschrieben und war so zu erwarten. Der Epilog war ein wirklich toller Abschluss und hat Julian auch nochmal in ein gutes Licht gerückt.
Leider haben mir zum Ende ein paar Sachen gefehlt. Besonders frage ich mich, wie der ganze Kontakt zu seinem alten Freundeskreis verlaufen ist. Haben er und Gabe nochmal miteinader gesprochen? Diese kurze Schlägerei war auf einmal da und wurde irgendwie nicht mehr erwähnt.
Außerdem hat sich das Buch meiner Meinung nach etwas zu sehr in die Länge gezogen.

Fazit

Die Geschichte behandelt ein sehr tolles Thema. Die Charaktere sind echt und realistisch dargestellt. Leider wurden einige Sachen nicht zu Ende geklärt und machen so etwas die Handlung kaputt. Der Verlauf der Geschichte ist vorhersehbar aber trotzdem schön geschrieben. Durch den sehr schönen Schreibstil der Autorin liest sich die Geschichte in einem Rutsch durch.

Ich danke NetGalley und dem Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.