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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Dürfte noch etwas spannender sein ...

Purpurne Rache
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Die Geschichte:
Im neuen Thriller des französischen Spannungsautors dreht sich fast alles um die Familie Morvan. Der Clan besteht aus Oberhaupt Grégoire und seiner Frau Maggie, sowie den drei Kindern ...

Die Geschichte:
Im neuen Thriller des französischen Spannungsautors dreht sich fast alles um die Familie Morvan. Der Clan besteht aus Oberhaupt Grégoire und seiner Frau Maggie, sowie den drei Kindern Erwan, Gaëlle und Loïc (mit Anhang).
Grégoire war früher Kommissar und diskreter Problemlöser für die Regierung, sein Sohn Erwan ist ebenfalls Polizist, Gaëlle ist erfolglose Schauspielerin und Escortdame und Loïc ist ein Finanzgenie mit einem großen Drogenproblem.
Eine sehr konfliktbeladene Familie, was nicht nur daran liegt, dass der Vater gerne mal Mutter Maggie schlägt.
Der eigentliche Kriminalfall ist eine sehr grausame Mordserie, bei der die Opfer bizarr zugerichtet werden wie afrikanische Geisterkultobjekte, verunstaltet mit einer Vielzahl von Nägeln und anderen Gegenständen.
Das Besondere daran: der Modus Operandi entspricht fast exakt dem Vorgehen des sogenannten „Nagelmanns“, den Grégoire vor einigen Jahrzehnten in Afrika verhaften konnte. Ist ein Nachahmungstäter unterwegs oder will jemand nur gezielt Rache nehmen an Grégoire? Erwan soll es herausfinden und das fordert ihm einiges ab …

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Grangé ist wirklich toll zu lesen. Er haucht nicht nur seinen Figuren glaubhaftes Leben ein, sondern beschreibt auch die Schauplätze immer sehr atmosphärisch, so dass man richtig mitten im Geschehen ist. Hier ist es beispielsweise die raue Schönheit der Bretagne, in die uns die Handlung entführt, aber auch die unbarmherzige Hitze Afrikas kann man als Leser gut nachfühlen. Auch der Einsatz gut gewählter Metaphern gefällt mir immer sehr an Grangés Schreibstil.

Was mir in diesem Thriller allerdings weniger gefallen hat, das waren die Figuren an sich. Die Familie Morvan verfügt eigentlich nicht wirklich über einen echten Sympathieträger, alle Mitglieder sind viel mehr schwierig, undurchsichtig, kaputt und zuweilen sogar etwas nervig. Erwan kommt dabei noch am besten weg, aber auch er ist nicht gerade ein Otto-Normalbürger: als Polizist handelt er oft sehr unprätentiös und verkloppt schon mal den ein oder anderen Verdächtigen.
In seinem Kollegenkreis finden sich dann allerdings schon ein paar Charaktere, mit denen ich mich durchaus anfreunden konnte.

Einen Punkt Abzug gibt es von mir aufgrund der fehlenden Thriller-Hochspannung. Die Geschichte ist zwar sehr fesselnd und absolut nicht langweilig, aber das richtige Gänsehautfeeling wollte sich einfach nicht einstellen. Vieles dreht sich auch um die persönlichen Probleme der Morvan-Familienmitglieder und so zogen sich manche Passagen doch etwas hin. Wenige Actionszenen sorgen vor allem gegen Ende dann doch noch für Thrillerstimmung und eine (nicht ganz überraschende) Wendung setzte der Story die Krone auf. Zartbesaitete Leser könnten kleine Probleme mit den ausführlichen Schilderungen der Folterungen haben.

Der Schluss lässt einige Fragen im Umfeld der Familie Morvan offen, der zu lösende Fall wird aber schlüssig aufgeklärt. Eine Fortsetzung ist in Frankreich bereits erschienen und wird auch hoffentlich in Deutschland bald verfügbar sein. Obwohl mir der Morvan-Clan nicht wirklich sympathisch ist, möchte ich schon gerne wissen, welche Geheimnisse sie noch verbergen. Ich freue mich deshalb auf den nächsten Band.

Fazit:
Könnte streckenweise etwas spannender sein, liest sich aber trotzdem sehr gut. Die Familie Morvan, die im Vordergrund steht, ist nicht so wirklich sympathisch. Der Fall an sich ist sehr undurchsichtig, blutig und gut durchdacht. Für Grangé-Fans ein Muss, aber auch anderen Thrillerlesern kann ich das Buch trotz kleinerer Schwächen empfehlen.

Veröffentlicht am 17.12.2016

Zurück in die Siebziger ...

Der Träume blauer Schlussakkord
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Im inzwischen vierten Teil der Reihe um Dorfpolizist Frank Liebknecht entführt uns Autorin Brigitte Pons in die Welt der Musikcastingshows. Im beschaulichen Vielbrunn hat sich die Crew im Parkhotel einquartiert, ...

Im inzwischen vierten Teil der Reihe um Dorfpolizist Frank Liebknecht entführt uns Autorin Brigitte Pons in die Welt der Musikcastingshows. Im beschaulichen Vielbrunn hat sich die Crew im Parkhotel einquartiert, das quasi eine Reise zurück in die Siebzigerjahre darstellt: die ganze Einrichtung ist originalgetreu aus dieser Zeit.

Das ganze Showgeplänkel inklusive gefakten Reaktionen, Rivalitäten unter Kandidaten, aber auch unter den Juroren und was sonst noch so alles dazugehört wird sehr realitätsnah geschildert. Das war wahrscheinlich auch eins der kleinen Probleme, die ich mit der Geschichte hatte: ich hab einfach keine sympathischen Charaktere entdecken können, mit denen ich hätte mitfiebern können.
Alle wirken irgendwie abgehoben, falsch, nervig. Wäre nicht die altbekannte Truppe mit Frank, Marcel, Bruni & Co., dann wäre mir das Lesen manchmal etwas schwergefallen. Naja, Lichtblicke sind natürlich auch noch zwei Vierbeiner: Frodo und Trinity.

Die Story selbst ist sehr spannend aufgebaut und vor allem extrem undurchsichtig. Man kann rätseln wie man will, aber auf die Lösung kommt man kaum. Einen Teil der Erklärung fand ich zwar nicht ganz glaubwürdig, aber insgesamt wurde alles gut aufgelöst.

Aufgrund der wenig sympathischen Showleute, die leider einen Großteil der Geschichte einnehmen, empfand ich diesen Teil als den bisher schwächsten der Reihe. Aber ich freue mich sehr auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung, in der dann wieder die liebgewonnen Charaktere die Hauptrolle spielen dürfen!
Der Schreibstil von Brigitte Pons ist nämlich wirklich toll und sehr atmosphärisch, so dass man immer mitten im Geschehen ist und das macht ihre Krimis echt fesselnd und spannend.
Die Reihe kann ich deshalb nur empfehlen, rate aber unbedingt dazu, sie komplett zu lesen, da man nur so die Entwicklung der Charaktere vollständig erleben kann - und das lohnt sich!
Frank Liebknecht und auch seine Mitstreiter sind wirklich sympathische Protagonisten, die man schnell ins Leserherz schließt und deren Abenteuer man gerne mitverfolgt.

Veröffentlicht am 30.11.2016

Ziemlich realistisch ...

ZERO - Sie wissen, was du tust
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Die Geschichte:
Aus unserer global vernetzten Welt ist die moderne (Kommunikations-)Technik nicht mehr wegzudenken. Doch welche Gefahren birgt diese ständige Überwachung durch Kameras, Internet und alle ...

Die Geschichte:
Aus unserer global vernetzten Welt ist die moderne (Kommunikations-)Technik nicht mehr wegzudenken. Doch welche Gefahren birgt diese ständige Überwachung durch Kameras, Internet und alle möglichen Datengeräte, wie beispielsweise Cyberbrillen?
Die Journalistin Cynthia Bonsant erlebt die negativen Auswirkungen dieser Entwicklung am eigenen Leib. Durch den Tod eines Bekannten wird sie auf die Internetplattform “Freemee” aufmerksam, die ihren Nutzern unter anderem durch sogenannte “ActApps” mehr Erfolg, ein besseres Leben und durch die Sammlung und den Verkauf eigener Daten sogar noch einen Zusatzverdienst verspricht. Selbst Cyns eigene Tochter Viola nutzt diese Apps und hat sich in den letzten Monaten sehr verändert.
Der Internetaktivist ZERO wird indes nicht müde, mittels aufrüttelnder Videos und anderer Maßnahmen auf die Gefahren von “Freemee” und ähnlichen Datensammlern aufmerksam zu machen. Als auch Cyn genauer recherchiert und auf erschreckende Dinge stößt, wird sie – genau wie Zero – zur Gesuchten. Und sie stellt schnell fest, dass man sich heutzutage kaum noch irgendwo verstecken kann: die Jagd ist eröffnet und es geht um Leben oder Tod …

Meine Meinung:
Wieder einmal nimmt uns Marc Elsberg mit in eine Welt, die durchaus im Bereich des Möglichen liegt und im Fall von “Zero” gar nicht mal mehr so weit in der Zukunft. Eigentlich ist sogar heute schon alles real, bis auf wenige Ausnahmen, wie eine internationale Rankingseite für alle Menschen. Die “ActApps” sind in Zeiten von Fitnessarmbändern und entsprechenden Apps eigentlich bereits teilweise in unser tägliches Leben eingezogen.

Abgesehen von dem nicht wirklich futuristischen, dafür umso realistischeren Szenario dreht sich in dem Buch fast alles um Cynthia Bonsant, mit der ich mich aber nicht so recht anfreunden konnte. Warum das so war, kann ich gar nicht wirklich sagen. Es gab irgendwie überhaupt keinen richtigen Sympathieträger in der Story, was ich etwas schade fand.
Cyn sorgt sich sehr um ihre Tochter und legt dabei viel Misstrauen an den Tag, was angesichts ihrer späteren Lage wohl absolut berechtigt ist. Trotzdem fand ich ihr Handeln manchmal komisch.

Stellenweise zieht sich die Geschichte durch gefühlte Wiederholungen und manche Sprüche konnte ich irgendwann nicht mehr hören. Trotzdem liest sich das Buch noch recht gut und insgesamt interessant. Kleine Überraschungen und zwei actionreiche Verfolgungsjagden bringen etwas Auflockerung.

Fazit:
Nicht so gut wie “Blackout”, aber durch die recht realistische Szenerie interessant und unterhaltsam.

Bewertung:
3,5 Sterne

Veröffentlicht am 20.11.2016

Anfangs etwas verwirrend ...

Todesmahnung
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Die Geschichte:
Staatsanwalt Hans Vadlund wird von Kriminellen erpresst: sie schicken ihm als Warnung den Ringfinger seiner Frau als Geschenk zum 50. Geburtstag. Er stellt daraufhin tatsächlich die Ermittlungen ...

Die Geschichte:
Staatsanwalt Hans Vadlund wird von Kriminellen erpresst: sie schicken ihm als Warnung den Ringfinger seiner Frau als Geschenk zum 50. Geburtstag. Er stellt daraufhin tatsächlich die Ermittlungen gegen zwei Brüder ein, die nicht nur im Drogenhandel sehr aktiv sind.
Die Gerichtsmedizinerin Ella Andersson gerät einige Zeit später ebenfalls ins Visier der verbrecherischen Erpresser, denn sie soll ein Gutachten erstellen, das mit Sicherheit wieder für neue Ermittlungen sorgen würde. Sie lässt sich allerdings keine Angst einjagen und stellt sich den übermächtigen Gegnern, mit schlimmen Folgen für sie und ihre Kollegen …

Meine Meinung:
Den ersten Teil der Reihe fand ich ja wirklich grandios, umso mehr habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Da oft auf die Ereignisse in Band 1 Bezug genommen wird, habe ich mir bald gedacht, ich hätte beide Bücher besser direkt nacheinander lesen müssen, denn durch die lange Pause musste ich mich erst wieder an alle Personen und Umstände erinnern. Das allein wäre nicht so tragisch gewesen, aber die Story ist etwas kompliziert am Anfang.
Alles beginnt im März 2012 und immer wieder sind einige Kapitel mit einer rückläufigen Anzahl von Tagen versehen, also quasi ein Countdown, der bei 157 Tagen beginnt. Zwischendurch gibt es aber auch hier Zeitsprünge, die mich zusätzlich verwirrten. Irgendwann wird klar, dass wir mit dem Tag begonnen haben, an dem der Countdown endete, also sind alle Kapitel dazwischen Rückblicke in die Vergangenheit.
Man muss also auch als geübter Thrillerleser konzentriert sein, um keinen Hinweis zu verpassen.
Dann kommt ein großer Knall und ich war mir sicher, dass sich das Ganze am Ende irgendwie aufklären wird, denn ich wollte es einfach nicht glauben, was ich da lesen musste.
Ella rückt in den Hintergrund und andere Personen spielen die Hauptrollen: ihr Freund Mikael, die Kommissarin Anna-Lisa Win und ihre Kollegen und natürlich das Personal der Gerichtsmedizin mit Simon, Ingrid und vielen anderen.
Es gibt viele sympathische Figuren in dieser Geschichte und sie wirken auch allesamt sehr lebensnah.

Während Elias Palm in seinem ersten Buch den Fokus noch mehr auf die alltägliche Arbeit einer Gerichtsmedizinerin (auch sein eigener Hauptberuf) gelenkt hat, greift er im zweiten Teil tief in die Thrillertrickkiste: Erpresser, die vor blutiger Folter nicht zurückschrecken, Mafiamorde mit abgetrennten Köpfen, eine Wasserleiche, Menschen auf der Flucht, ausgefeilte Tötungsmethoden, die man nicht nachweisen kann und vieles mehr.
So richtig unglaubwürdig fand ich aber trotzdem erst die Schlussszene, in der ein Opfer mit u. a. gebrochenem linken Arm und rechtem Finger ohne Ausdruck von Schmerzen große Taten vollbringt. Aber vielleicht lag das am Adrenalinausstoß? :)
Überhaupt hat mir das Ende nicht so wirklich gut gefallen, obwohl es für uns deutsche Leser vielleicht besser so ist: ob der dritte Teil aus dem Jahr 2013 noch übersetzt wird, scheint mir nämlich leider fraglich. So gesehen passt der Schluss ganz gut, obwohl leider noch viele Fragen in Ellas Privatleben unbeantwortet bleiben.

Fazit:
Hat mir nicht ganz so gut gefallen wie Teil 1, ist aber trotzdem sehr spannend, fesselnd, komplex und prima durchdacht mit vielen Überraschungen.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Der Auftakt zu einer magischen Reise ins Ungewisse ...

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
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Die Geschichte:
Lennart ist recht erfolgreicher Unternehmensberater in Göteborg, beziehungsscheu und er versteht sich gut mit seinen Nachbarn: Maria, eine kochverrückte Italienerin und Buri, der etwas ...

Die Geschichte:
Lennart ist recht erfolgreicher Unternehmensberater in Göteborg, beziehungsscheu und er versteht sich gut mit seinen Nachbarn: Maria, eine kochverrückte Italienerin und Buri, der etwas verschrobene Inhaber eines Zauberei- und Scherzartikelladens im Erdgeschoss.
Er ist recht zufrieden mit seinem Leben und steht kurz vor dem beruflichen Durchbruch, als unvorhergesehene Ereignisse ihren Lauf nehmen und nichts mehr so ist, wie es sein sollte. Buri Bolmen wird tot aufgefunden, Lennart erbt dessen Laden inklusive Mops “Bölthorn”, der während eines Gewitters plötzlich zu sprechen beginnt. Was Bölthorn zu sagen hat, ist wahrlich ein “dicker Hund”: er sei verflucht und eigentlich gar kein Vierbeiner und Lennart müsse sehr schnell das Zaubern lernen, denn eine dunkle Macht bedroht die Erde …

Meine Meinung:
Aufgrund mangelnder anderslautender Informationen dachte ich zunächst, dass es sich hier um einen abgeschlossenen Roman handelt. Doch aus vertrauenswürdiger Quelle (danke, Lars Simon g) weiß ich nun, dass dies der Auftakt einer Reihe ist, die mindestens drei Bände umfassen soll. Der nächste Teil wird im Herbst 2017 erscheinen.

Zunächst dürfen wir Lennart und seine Nachbarn Maria und Buri etwas näher kennenlernen, wobei Lennart dabei erst einmal am schlechtesten wegkommt: wer mag denn bitte keine Hunde? Ok, Bölthorn ist ein übergewichtiger, sabbernder Kerl, aber man muss ihn einfach lieben. Überhaupt hat Lennart mit der Liebe so seine Probleme: immer wenn es etwas ernster wird mit einer Frau, bekommt er seltsamen Ausschlag.
Maria ist eine sehr herzliche ältere Frau, die praktisch den ganzen Tag kocht. Streckenweise liest sich das Buch wie die Speisekarte eines italienischen Sternerestaurants … legt euch also Naschzeug in Reichweite für den kleinen Hunger zwischendurch!
Über Buri erfahren wir erst im weiteren Verlauf der Geschichte mehr, zunächst ist er einfach ein netter, älterer Herr, der sehr zurückgezogen lebt und dessen Laden nicht gerade “brummt”. Sein baldiger Tod lässt Bölthorn in den Vordergrund rücken, der fortan Lennarts Begleiter wird. Bis es allerdings so weit ist, kommt es zu recht lustigen Szenen, in denen der Mops die Hauptrolle spielt.

Apropos Humor: dieser zieht sich durch das gesamte Buch und äußert sich nicht nur in lustigen Dialogen, sondern auch in witzigen Beschreibungen und Charakterisierungen, wie “Mit ihrem Mundwerk jedenfalls konnte man kaum mithalten, sie war eine Art Verbalkolibri, nur erheblich korpulenter.” (Beschreibung von Maria, Zitat S. 19)
Ich mag den Schreibstil von Lars Simon sehr, denn man ist immer mitten im Geschehen, hat ein lebendiges Bild von Umgebung und Menschen vor Augen.

Allerdings hat die Fülle an Details und die Ausführlichkeit mancher Szenen auch dazu geführt, dass ich ungeduldig wurde beim Lesen. Die Story ist fesselnd und man möchte endlich wissen, was hinter der Sache mit der Magie und der Bedrohung durch dunkle Mächte steht, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Und so fühlte ich mich oft wie Bölthorn, wenn man ihm eine leckere Wurst vor die Nase hält, die er aber erst bekommt, wenn er vorher noch kilometerlang durch den nächsten Park läuft. Das nur so als Beispiel, ohne Bezug zum Buch versteht sich. :)

Es ist eben “nur” der erste Teil und damit ist klar, dass wir am Ende nicht schon des Rätsels Lösung präsentiert bekommen, sondern nur einen ersten Eindruck davon haben, wohin die Reise gehen wird. Und diese könnte durchaus spannend und vor allem wieder skurril-humorvoll werden. Ich freu mich schon drauf …

Fazit:
Eine sehr gelungene Mischung aus Spannung, Krimi, Humor und Fantasy mit einem Hauptdarsteller, der im Verlauf der Story immer sympathischer wird. Da es sich um den Auftakt einer Reihe handelt, bleibt am Ende noch vieles offen, aber nächstes Jahr wissen wir mehr!