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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2016

Die Spannung steigt...

Frostnacht
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Endlich wissen alle, dass Gwen Nikes Champion ist und alle stehen hinter ihr. Nur einer hat sich aus dem Staub gemacht - Logan. Obwohl es bisher heftig zwischen den beiden geknistert hat, suchte der gutaussehende ...

Endlich wissen alle, dass Gwen Nikes Champion ist und alle stehen hinter ihr. Nur einer hat sich aus dem Staub gemacht - Logan. Obwohl es bisher heftig zwischen den beiden geknistert hat, suchte der gutaussehende Spartaner nach den Ereignissen am Ende des letzten Bandes das Weite.

Ich bin mir nicht sicher ob es die Schuldgefühle sind, oder tatsächlich eine gewisse Bindung und Loyalität, die Gwen dazubringen, sich auf die Suche nach dem Gegengift zu machen. Für sie ist diese Reise jedoch sehr wichtig, denn sie (und auch wir) erfahren endlich mehr über ihren Vater. Gwens Art wirklich überall Freunde zu finden, kommt ihr auch hier zu Gute und so findet sie sowohl an der Schule, die sie während ihres Aufentahltes in den Rocky Mountains besuchen, als auch in den Bergen neue Freunde. Der Aufsteig ist außerdem noch wichtig, da sie nun endlich eine Waffe gegen Loki erhält.

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und leicht. Diesmal gibt es etwas mehr Spannung als im letzten Band. Die Geschichte wird meiner Meinung nach auch weiter vorangetrieben. Die Bedrohung jedoch wächst und die Schlagkraft der Schnitter nimmt immer mehr zu. Ich vergebe wieder 4 von 5 Sternen und bin gesannt auf den abschließenden Band.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Leider wieder schwächer als Band 3

Frostglut
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Wer wie ich auf ein wenig Romantik steht, dessen Herz wird sich freuen, wenn Logan und Gwen ihr erstes richtiges Date haben. Dass dies nicht verläuft wie geplant, ist für die beiden natürlich blöd, für ...


Wer wie ich auf ein wenig Romantik steht, dessen Herz wird sich freuen, wenn Logan und Gwen ihr erstes richtiges Date haben. Dass dies nicht verläuft wie geplant, ist für die beiden natürlich blöd, für den Leser aber noch mehr. Wir lernen einen neuen Charakter kennen - Logans Vater. Die Anklage, die er gegen Gwen erhebt sind natürlich lächerlich.

Obwohl der Schreibstil wie gewohnt sehr angenehm ist, zog sich die Geschichte in die Länge. Während Gwens Anklage passiert nicht wirklich viel. Erst gegen Ende als klar wird, wer in den Reihen des Protektorats zu den Schnittern gehört und es zu mehr Action kommt, wird die Geschichte interessanter.

Die Charaktere entwickeln sich in diesem Band nicht wirklich weiter, was ich sehr schade finde. Lediglich über Logan erfährt man ein wenig mehr, da nun sein Vater aufgetaucht ist. Außerdem wird die Figur Alex eingeführt. Dieser wird zur Überwachung von Gwen angestellt und hat in etwa das gleiche Alter wie sie. Er bleibt jedoch relativ blaß wie ich finde. Der Band bringt uns auch ansonsten nicht wirklich in der Handlung weiter, aber es passt dennoch in die gesamte Handlung der Mythos Academy. Ich vergebe daher knappe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Guter Reihenauftakt

Frostkuss
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Gleich vorne weg: Ich bin begeistert von der Reihe. So begeistert, dass ich innerhalb von anderthalb Wochen alle sechs Bände gelesen habe. Besonders gefällt mir, dass Estep verschiedenen Mythologien und ...

Gleich vorne weg: Ich bin begeistert von der Reihe. So begeistert, dass ich innerhalb von anderthalb Wochen alle sechs Bände gelesen habe. Besonders gefällt mir, dass Estep verschiedenen Mythologien und fantastische Welten miteinander verbindet. Sie schafft eine völlig neue Welt, die in unserer integriert ist, und alle mit einander verbindet. Dies gelingt ihr ausgesprochen gut. Auch die Charaktere waren genau nach meinem Geschmack.

Im Mittelpunkt steht natürlich Gwen, die vor allem durch ihre Schüchternheit und Unsichherheit in diesem Band auffällt. Aber wer will es ihr verübeln. Ihre Gabe macht das Berühren anderer Menschen nahezu unmöglich. Gwen geht dabei sehr respektvoll mit anderen Menschen um. Sie verzichtet ohne die Einwilligung ihres Gegenübers auf eine Berührung. Dies verdeutlicht ihre nette Art und Weise. Sie war mir äußerst sympathisch. Neben den ganzen anderen Charakteren, die ich durchaus glaubhaft fand, ist mir vor allem Logan Quinn im Gedächtnis geblieben, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich mich ein klein wenig in ihn verliebt habe. Schon bei der ersten Begegnung gab es eine gewisse Mystik, die mein Herz einen kleinen Hüpfer machen ließ.

Der Schreibstil ist locker und sehr angenehm zu lesen, so dass man relativ schnell durch das Buch kommt. Die Geschichte in sich finde ich schlüssig und nachvollziehbar. Es gibt keinerlei logische Lücken, die sich bei solchen Geschichten relativ häufig einschleichen. Was mich jedoch zunehmend störte, waren die ständigen Wiederholungen der Autorin.

Fazit:

Gute Geschichte, die trotz ihres Umfangs schnell weggelesen ist. Ich vergebe 4 von 5 Punkten. Zumindest ich hatte gleich Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Perfekt für zwischendurch

Wir können alles sein, Baby
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Julia Engelmann bietet uns mit ihren Texte bewegende Poesie der Neuzeit. Poetry Slam ist nicht nur eine Kunstform, sondern vor allem Poesie. Viele können mit Gedichten nichts mehr anfangen (und sind auch ...

Julia Engelmann bietet uns mit ihren Texte bewegende Poesie der Neuzeit. Poetry Slam ist nicht nur eine Kunstform, sondern vor allem Poesie. Viele können mit Gedichten nichts mehr anfangen (und sind auch immer noch der Meinung, dass sie sich reimen müssen). Dieses Buch bietet eine gute Möglichkeit zu diesen wieder einen Zugang zu finden.

Die Texte reichen von locker und lebensbejahend bis hinzu nachdenklich und traurig. Dennoch ist es nicht so geschrieben, dass man unausweichlich nur an das Schlimmste denken kann, sondern überall schwingt Hoffnung und Lebensfreude mit. Dies muss man ihr immer wieder zu Gute kommen lassen, sie schafft es den Carpe Diem Gedanken in Worte zu fassen.

Veröffentlicht am 25.09.2016

Schwierige Thematik, klasse Umsetzung

Das Joshua-Profil
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So hat es mir gefallen:
Einen guten Thriller macht für mich aus, das man lange denkt zu wissen, in welche Richtung sich das Buch entwickelt, um dann am Ende total überrascht zu werden. Tja, was soll ich ...

So hat es mir gefallen:
Einen guten Thriller macht für mich aus, das man lange denkt zu wissen, in welche Richtung sich das Buch entwickelt, um dann am Ende total überrascht zu werden. Tja, was soll ich sagen? Genau das bietet "Das Joshua-Profil". Wir lernen Max kennen, der als Autor nicht sonderlich erfolgreich ist. Sein bisher größter Erfolg war sein Buch "Die Blutschule", welches Fitzek unter dem Pseudonym Max Rhode tatsächlich veröffentlicht hat. Dies finde ich als sehr gelungene Idee. Neben dem Schreiben ist Max' größte Liebe sein Pflegekind Jola. Als das Jugendamt vor der Tür steht und Jola ihren Junkieeltern zurückgeben will, beginnt ein Strudel des Verbrechens, der Max immer tiefer hineinreißt.

Auf den folgenden Seiten darf man als Leser miterleben wie Max von der Polizei und ominösen Männern verfolgt wird. Jola ist verschwunden und die Hetzjagd auf den Verbrecher beginnt. Dabei fällt es schwer zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Auch Max gerät immer wieder ins Zwielicht und obwohl er sich für einen liebevollen Vater hält, scheinen alle anderen was anderes zu denken. Das weckt natürlich auch Zweifel beim Leser. Lediglich sein Bruder Cosmo, der als Pädophiler in einer psychatrischen Klinik sitzt, scheint ihm zu glauben.

Selbst als aufgelöst wurde, warum Max verfolgt wurde etc. pp. Blieben herbe Zweifel meinerseits an ihm bestehen. Ich hätte mit vielem gerechnet, aber das Ende hat mich sehr überrascht.

Dennoch hat das Buch mich nicht vollends überzeugen können. Trotz der actiongeladenen Szenen konnte mich die Story nur mittelmäßig packen. Es war spannend, aber nicht wirklich nervenaufreibend. Max wird im weiteren Verlauf der Geschichte mehrmals vorgeworfen ein großes Verbrechen zu planen, was er mir nicht vehement genug abstreitet und hinterfragt, warum die anderen so denken. Seine Erkenntnis hätte meiner Meinung nach viel früher kommen müssen. So doof wird er nämlich nicht dargestellt. Am auffälligsten war jedoch Jolas Reife. Für 10 Jahre war sie mir einfach schon zu erwachsen.

Überzeugt haben mich vor allem die kontroversen Themen, mit denen sich Fitzek, in dem Roman auseinandersetzt. Gerade Pädophilie ist ein sehr schwieriges Thema. Seine Erläuterungen im Nachwort sind, wie ich finde, äußerst hilfreich.

Alles in allem ist "Das Joshua-Profil" ein gelungener Thriller. Der leider nicht so stark ist wie andere Fitzek-Romane. Ich kann an dieser Stelle leider nur 3,5 von 5 Punkten vergeben und lege das Buch dennoch jedem ans Herz. Es war spannend und irgendwie auch lehrreich