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Veröffentlicht am 09.03.2020

Doggerland Teil 2

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Dies ist der zweite Fall der Doggerland Reihe mit der sympathischen Ermittlerin Karen Eiken Hornby. Diese kann es sich gerade nicht zu Hause gemütlich machen und die Weihnachtstage genießen, sondern muss ...


Dies ist der zweite Fall der Doggerland Reihe mit der sympathischen Ermittlerin Karen Eiken Hornby. Diese kann es sich gerade nicht zu Hause gemütlich machen und die Weihnachtstage genießen, sondern muss Dienst schieben, da unter ihren Kollegen die Grippe grassiert. Deshalb wird sie von ihrem Chef zu Unfall einer Rentners geschickt. Schon wenig später steht fest, das war kein Unfall, das war Mord und so muss Karen ermitteln. Sie ist körperlich angeschlagnen und die Ermittlungen kommen nicht so recht voran, doch dann geschieht ein zweiter Mord. Und Karen ist, ohne es zu wissen, näher dran an sie ahnt.


Fazit:
Dieser Fall und das Buch sind zwar in sich abgeschlossen, doch meiner Meinung nach sollte man den ersten kennen, bevor man diesen zweiten Teil liest. Denn die vielen Verwicklungen und Personen, um Karen, machen es Neulingen, sprich Lesern, die erst mit diesem Band in die Reihe einsteigen, schwer, sich zurecht zu finden. Karen ist ja vom ersten Fall noch angeschlagen, die Tochter ihres Chefs ist auch noch nicht wirklich wieder ausgezogen ihr ganzen Leben scheint noch mehr aus dem Gleichgewicht, wie in Fall eins.
So dauert es auch, bis die Ermittlungen und die Geschichte in Gang kommen. Ich hatte das Gefühl, dass es noch länger dauert, als im ersten Buch bis sich da mal etwas tut.
Immer wieder dreht es sich um Karen, ihre Mitbewohner ihr Privatleben. Das ist zwar angenehm zu lesen, doch ich will wissen warum wird da jemand getötet und wer ist der Mörder. Deshalb lese ich Krimis und Thriller. Nicht weil ich am Privatleben der Ermittler interessiert bin, das ist ein AdOn, kann sein, muss aber nicht und darf für mich nicht Zuviel Raum im Buch bekommen. Dann verliere ich die Lust am Lesen.
Etwa Spannung gab es immerhin bei der Nebenhandlung um Karens Freundin Aylin.
Bis zum Showdown braucht man als Leser einen langen atmen und etwas Geduld. Bei aller Ungewöhnlichkeit des Mord Motivs in diesem Band, den dritten Teil der Reihe werde ich definitiv nicht mehr lesen.

Für diesen hier gibt es 3 STERNE.



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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2020

Da wäre mehr drin gewesen

Der unsichtbare Freund
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Schade, bei der Beschreibung des Klappentextes bekam ich richtig Lust dieses dem Anschein nach spannende wie auch mystische Hörbuch zu hören. Doch leider trotz aller guter Zutaten die Geschichte vor allem ...

Schade, bei der Beschreibung des Klappentextes bekam ich richtig Lust dieses dem Anschein nach spannende wie auch mystische Hörbuch zu hören. Doch leider trotz aller guter Zutaten die Geschichte vor allem im letzten Drittel zu lang und zu unspannend.

Die alleinerziehende Mutter Kate zieht mir ihrem Sohn Christopher nach Mill Grove. Ein verlassenes Örtchen umgeben von Wald. Dieser übt auf den Jungen von Anfang an ein Faszination aus. Er hört Stimmen und folgt diesen in den Wald. Für 6 Tage bleibt er verschwunden. Danach kann er sich zwar nicht mehr erinnern was in diesen 6 Tagen geschehen ist und wo er war, doch erschein einige Begabungen mitbekommen zu haben. Seine Mutter gewinnt dank seiner Vorhersagen in der Lotterie und Christopher erhält im Traum den Auftrag ein Baumhaus zu bauen. Nach speziellen Plänen muss dieses bis Weihnachten fertig sein. Denn nur dann könnte er sich und die Bewohner von Mill Grove retten….

Fazit:
„Stephen King meets Stranger Things“ hatte mich gelockt, obwohl weder Horror noch Mystery zu meinen bevorzugten Genre gehören.
Für die Charaktere und den Plot der Geschichte passt das. Nur leider scheint der Autor nicht zu wissen, wann genug, genug ist.
Während der erste Teil des Buches interessant und spannend ist, so quälte ich mich- trotz Hörbuch- durch den Rest des Buches. Am Ende, im letzten Drittel fällt die Spannung und auch das Niveau nur noch ab. Wie wenn der Autor nicht so recht wußte was er will und dies auch noch schlecht erzählt. Denn es gibt nur klischeehafte Serienbilder und die Story plätschert sich so aus.
Die Charaktere sind dabei zwar sympathisch und wirken auch authentisch, doch oft sind sie typische Abziehbilder, wie man sie auch unzähligen Serien/Büchern kennt. Zudem werden es im zweiten Teil des Buches immer mehr und mehr Charaktere, die alle ihre eigenen Geschichte mitbringen, die in den wenigsten Fällen mit der eigentlichen Geschichte nur sehr wenig zu tun hat und diese dementsprechend nicht voran bringt. Kürzen und weniger Charaktere hätten dem Buch gut getan.


Gesprochen wird das Hörbuch von David Nathan. Er ist wie immer toll, verleiht der flachen Story etwas Tiefe, kann aber das schwache Buch auch nicht retten.


Von daher gibt es nur 3 STERNE.

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Veröffentlicht am 10.11.2019

Viel bunte Bilder, wenig Inhalt

Die Kunst der guten Erinnerung
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Das Glück ist ein flüchtiges gut, und doch kann man dem eigenen Glücklichsein auf die Sprünge helfen, zum Beispiel durch gute Erinnerungen. Wie dies geht, „Die Kunst der guten Erinnerung“ erklärt der Autor ...

Das Glück ist ein flüchtiges gut, und doch kann man dem eigenen Glücklichsein auf die Sprünge helfen, zum Beispiel durch gute Erinnerungen. Wie dies geht, „Die Kunst der guten Erinnerung“ erklärt der Autor Meik Wiking in seinem gleichnamigen Buch. Ja das ist der Maik Wiking, der sich in in seinem Buch „Hygge“ auch schon mit dem Thema Glücklich sein, auseinander gesetzt hat.
Gute Erinnerungen sind einfach, jeder von uns hat sie schon mal gemacht, es sind die Erinnerungen, an erste male, an besonders emotionale Momente, die wir mit allen Sinnen wahrgenommen haben und über die wir noch Jahre danach Geschichten erzählen und oft auch noch Dokumente darüber, davon aufgehoben haben. Wenn man sich all diese kleinen Bausteine bewußt macht, versteht man, dass, je mehr solcher Erinnerungen man hat, um so positiver und ggf. auch glücklicher ist man…
Wiking, drosselt diese Erinnerungen auf, zeigt, was es dazu braucht, warum sie funktionieren und läßt den Leser an seinen guten Erinnerungen teilhaben. Und dafür braucht es oft nicht viel, denn wie meist sind es die kleinen Dinge, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern und deren Duft uns an besondere Momente erinnert.

Fazit:
Das Thema durfte viele Leser interessieren, bei der tollen, hochwertigen Aufmachung und dem bekannten Autor, wird es bestimmt gut sein, war meine Vorstellung vor der Lektüre, leider. Denn außer dem Design, das sehr ansprechend ist, aufgrund der Farbwelt und den vielen kleinen gemalten Bildchen, doch dieses Buch ist inhaltlich eine Enttäuschung. Da der Autor keine Neu Idee hat, sondern nur altbekanntes vorstellt, und den weniges Inhalt mit jeder menge Fotos und langweiliger Geschichten aus seinem Leben streckt.
Bahnbrechend Neues hatte ich nicht erwartet, doch es ist schon sehr auffällig, dass immer, wenn eine Schlussfolgerung, oder eine eigenen Idee kommen müßte, wieder ein Foto eine Landschaft etc. kommt. Stimmungsvoll sind die Bilder ja, doch so schön sie auch sind, sie können den fehlenden Inhalt nicht wettmachen….
Ein bisschen mehr Zeit und Recherche hätten dem Buch/Thema gut getan.


3 STERNE.

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  • Gestaltung
  • Thema
  • Information
Veröffentlicht am 07.11.2019

Luft nach Oben

Geisterfahrer
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Dies ist der zweite Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen. Diese hat ihren Sitz in Berlin und ihre Mitglieder lösen Fälle, bei denen der Polizei und den Gerichten die Hände gebunden ...

Dies ist der zweite Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen. Diese hat ihren Sitz in Berlin und ihre Mitglieder lösen Fälle, bei denen der Polizei und den Gerichten die Hände gebunden sind. Manchmal mit etwas anderen Mitteln, doch immer legal. Diesmal geht es um Schutzgelderpressung , das italienische Restaurantbetreiber und die unsaubereren Machenschaften der Automobilindustrie….und die Gesellschaft wäre nicht die Gesellschaft, wenn sie auch dafür unkonventionelle Lösungen finden würde….


Fazit: Das Team der Gesellschaft und der Plot des Krimis sind gut. Machen zum Beispiel, wie man sich der Mafia entledigt sogar richtg Spass. Doch die Beschreibungen der Personen wie Situationen und vor allem die Dialoge sind meist hölzern und wirken oft konstruiert. Mir fehlte oft die Leichtigkeit, die einen in diesem Genre in Geschichten hineingleiten läßt, mit der mit ermittelt und sich freut, wenn die Täter ermittelt und bestraft werden. Michael Opoczynski war lange Jahre das Gesicht der ZDF Sendung WISO und der Wirtschaftsjournalist mit erhobenen Zeigefinger kommt mir im Buch allzu oft hoch. Er läßt dem Leser keinen Raum sich seine eigene Meinung zu bilden, sondern erklärt, dass Banken zu Hohe Depotgebühren nehmen, die Autoindustrie ihre Kunden mit voller Absicht an der Nase herum führt und auch der Ausblick auf den nächsten Fall Thema Entmietung läßt wieder den Zeigefinger erahnen.
Die Figuren, Italienische Gastarbeiter- Manager der Automobilindustrie-altes Ehepaar das entmietet werden soll, bestehen nur aus Klischees, inklusive rot-weiß kartierter Tischdecken, und haben keine Tiefe…einzig die Mitglieder der Gesellschaft besitzen Ecken, Kanten und dadurch etwas mehr Tiefe. Sie wirken sympathisch, auch wenn sie für mich nicht immer authentisch und lebensnah in ihrem Handeln und Denken sind.
Auch Spannung und Tempo fehlt, bzw. wird immer wieder durch die Einschübe und Belehrungen des Autors ausgebremst.
Schade, für einen richtig guten Krimi ist da noch viel Luft nach oben….

3 Sterne

Veröffentlicht am 06.10.2019

Nettes Kinderbuch, leider nicht mehr...

Spukalarm in der Schokofabrik
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Da ihre Mutter einen neuen Job hat muss Klara umziehen, weg von ihrer besten Freundin in die Nachbarschaft zu einer merkwürdigen Schokoladenfabrik. Doch schnell findet sie in dem Viertel um ihr neues Zuhause ...

Da ihre Mutter einen neuen Job hat muss Klara umziehen, weg von ihrer besten Freundin in die Nachbarschaft zu einer merkwürdigen Schokoladenfabrik. Doch schnell findet sie in dem Viertel um ihr neues Zuhause Anschluß. Mit Theo und Mattis erkundet sie die Schokoladenfabrik in der es immer Wiede bleutet, obwohl sie schon seit vielen Jahren stillgelegt ist. Irgend etwas geht darin vor und Klara und die beiden Jungs wollen unbedingt herausbekommen was….


Fazit:
Wie in vielen Kinderbüchern geht es hier auch um Freundschaft, Vertrauen, Zusammenarbeit und Mut. „Spukalarm in Schokoladenfabrik“ ist eine lustige Kinder-Fantasiegeschichte, die sowohl Jungs als auch Mädchen ab ca. 8 Jahren gefallen kann, denn das Abenteurer um die Fabrik erlebt eine gemischte Kindergruppe. Die Charaktere sind dabei kinngerecht, sympathisch und wirken authentisch. Das einzige, was meine Tochter, 10, und ich etwas komisch fanden, waren die Dialoge der Kinder. Denn oft dachten wir, so redet sich kein Kind in diesem Alter.
Das mit den Dialogen machte uns den Einstieg in die Geschichte und das dranbleiben schwer. Denn irgendwie kamen wir, trotz der netten Charakter, nicht so recht in den sog dieses Buches. Auch das Ende, wo der Zufall hilft und den Kindern zum Erfolg verhilft, hat uns nicht überzeugt.
Von daher nette Geschichte mit netten Charakteren, aber leider nicht mehr als
3 STERNE.