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Veröffentlicht am 08.11.2019

Leider nicht meins

Die Krieger der Königin
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Nach knapp 100 Seiten habe ich das Buch abgebrochen und den zweiten Teil auch gleich von meinem SuB vebannt. Von der Handlung her ist das einfach nichts für mich gewesen, obwohl ich die Idee hinter der ...

Nach knapp 100 Seiten habe ich das Buch abgebrochen und den zweiten Teil auch gleich von meinem SuB vebannt. Von der Handlung her ist das einfach nichts für mich gewesen, obwohl ich die Idee hinter der Reihe doch ganz interessant finde. Aber wirklich fesseln konnte mich die Handlung einfach nicht und ich konnte mich mit den Charakteren nicht so richtig anfreunden. Mich hat irgendwie überhaupt nicht interessiert, wie das Buch weitergeht bzw. wie es endet. VIelleicht war es auch schon wieder der falsche Zeitpunkt für das Buch, aber eine dritte Chance möchte ich ihm dann doch nicht mehr geben - dafür warten zu viele andere Bücher auf meinem SuB...

Obwohl das Buch stellenweise doch sehr humorvoll (zumindest soweit ich das gelesen habe) und der Stil der Autorin wirklich überaus angenehm ist. Das Buch liest sich insgesamt recht leicht und wenn man sich dann noch für die Handlung an sich interessiert, ist es bestimmt ein echter Page-Turner.

Es gibt übrigens auch einige pikante Szenen, in denen nicht nur von "Fummeleien" geredet wird, sondern in denen die Autorin recht deutlich wird. Damit konnte ich auch nicht so viel anfangen.

Schade eigentlich ...

Veröffentlicht am 09.10.2019

Lässt mich etwas ratlos zurück

Drei
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Ich muss gestehen, dass ich "Drei" noch vor dem ersten Drittel des Buches abgebrochen hätte, wenn die vielen Rezensionen, die ich zu dem Buch gelesen hatte, mich nicht neugierig gemacht hätten. Ich wollte ...

Ich muss gestehen, dass ich "Drei" noch vor dem ersten Drittel des Buches abgebrochen hätte, wenn die vielen Rezensionen, die ich zu dem Buch gelesen hatte, mich nicht neugierig gemacht hätten. Ich wollte unbedingt wissen, was an dem Buch so polarisiert und für so begeisterte wie auch kritische Stimmen sorgt. Nun, nach Beenden des Buches, bin ich, was das betrifft, schlauer. Aber dennoch lässt der Autor mich ratlos zurück. Es gibt ein sehr großes Fragezeichen, das bei mir leider für massiven Sterneabzug in der Bewertung führt. Die große Frage nach dem "Warum?" steht im Raum. Mehr kann ich dazu fast nicht sagen, ohne zu spoilern, aber ich denke, alle, die das Buch gelesen haben, verstehen, was ich damit meine.

"Drei" ist ein Buch über drei Frauen, die alle mit demselben Mann in Berührung kommen. Dementsprechend ist das Buch in drei Teile unterteilt und erzählt in jedem von ihnen aus dem Alltag einer dieser drei Frauen. Hier passiert nichts Aufregendes, nichts Spannendes. Das ändert sich aber mit dem Auftauchen von IHM. Und dabei steigert sich die Spannung innerhalb des Buches von Teil zu Teil. Packen konnte der Autor mich schließlich im letzten Teil, so ungefähr ein Drittel vor dem Ende. Ein, zwei Wendungen haben bei mir auch für große Begeisterung gesorgt. Aber das viel zu nichts sagende Ende, das mich fragen lässt, was der Autor mir mit dem Buch sagen möchte, wofür ich es gelesen habe, dämpft die Begeisterung zu sehr, als dass ich mehr als zwei Sterne geben könnte.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Leider werde ich mit der Autorin nicht warm

Nacht ohne Sterne
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Es tut mir fast weh, das zu sagen, aber: Ich werde mit Gesa Schwartz einfach nicht warm. Ich hatte mich nach DEM Klappentext total auf „Nacht ohne Sterne“ gefreut. Ich habe mir Zeit genommen für das Buch, ...

Es tut mir fast weh, das zu sagen, aber: Ich werde mit Gesa Schwartz einfach nicht warm. Ich hatte mich nach DEM Klappentext total auf „Nacht ohne Sterne“ gefreut. Ich habe mir Zeit genommen für das Buch, habe rundherum für Ruhe gesorgt, habe mich voll und ganz auf die Charaktere und die Handlung konzentriert. Und konnte doch nicht in dem Buch versinken. Ich wollte es so sehr, aber ich bin an der Oberfläche geblieben, habe keinen Zugang zum Roman gefunden, es hat mich nicht in seinen Bann gezogen.

Dabei finde ich die Idee hinter dem Buch so toll. Und auch die Handlung, die in der Moderne spielt, was unter anderem Bezugnahmen auf „Star Wars“ oder Stephens Kings „Es“, über die ich schmunzeln musste, belegen, fand ich gut konstruiert. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich nicht immer verstanden habe, warum die Lichtelfen und die Dunkelelfen nun eigentlich im Krieg sind und wie das mit der Grenze funktioniert, die die beiden Völker und die beiden Welten voneinander trennt.

Aber ich mochte Naya, die man ja wohl auch einfach nur mögen MUSS, wenn sie sich für ihre ersten Ferientage nichts anderes vornimmt, als im Bett zu bleiben und zu lesen. Und noch mehr mochte ich Rosa und Jaron … Jaron … So ein toller Typ!

Aber der Schreibstil von Gesa Schwartz hat es mir schwergemacht, mich in das Buch fallen zu lassen. Dabei schreibt sie so bildreich, so ausdrucksstark. Aber ich habe oft das Gefühl, nicht zu verstehen, was sie mir sagen möchte. Sie malt kräftige Bilder mit ihren Worten, aber meine Vorstellungskraft scheitert an ihnen. Ich hatte stellenweise das Gefühl, zu lesen und zu lesen, und doch nichts zu erfahren, weil Gesa Schwartz sich dermaßen verliert in ihrer ausdrucksstarken Sprache, dass bei mir einfach nichts mehr ankommt.

Und so hat mir das Lesen einfach keine Freude bereitet. Ich musste mich fast schon zum Lesen zwingen, weil es kaum etwas an diesem Buch gab, was mich gereizt hat. Ich konnte nicht mit den Charakteren mitfiebern, war nicht interessiert daran, wie die Handlung weiter geht, wie das Ende ist. So war das Lesen leider sehr anstrengend für mich.

Vielleicht gibt es einfach Autoren, mit denen man nicht warm wird. Und vielleicht Gesa Schwartz für mich einfach zu diesen Autoren. Ich wollte ihr neues Buch wirklich mögen. Aber der Funke ist einfach nicht übergesprungen.


Mein Fazit

Ich weiß nicht, ob Gesa Schwartz und ich noch Freundinnen werden.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Konnte mich nicht überzeugen

Zodiac
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Ich hatte mir von diesem Buch leider mehr erhofft. Ich bin nicht unbedingt im Sci-Fi-Genre zu Hause, aber dieses Buch klang vom Klappentext her so gut und mir gefällt auch das Cover so sehr, dass ich mich ...

Ich hatte mir von diesem Buch leider mehr erhofft. Ich bin nicht unbedingt im Sci-Fi-Genre zu Hause, aber dieses Buch klang vom Klappentext her so gut und mir gefällt auch das Cover so sehr, dass ich mich richtig darauf gefreut hatte, es zu lesen. Leider hat es mir die Autorin sehr schwergemacht, mich in das Buch fallenzulassen. Die Welt, die Romina Russell entworfen hat, ist vom Grundkonzept her total interessant, aber mir hat eine wirkliche Einführung in diese Welt gefehlt. Es gibt so viele Details, so viele Begriffe, die nicht richtig erklärt werden, sondern die der Leser sich praktisch selbst erklären muss, dass ich nie so richtig verstanden habe, wie das Konzept der fremdartigen Welt denn nun tatsächlich funktioniert. Das Grundprinzip der 12 Häuser, repräsentiert durch die 12 Sternzeichen, ist mir schon klargeworden, aber mir fehlte dennoch einfach das Hintergrundwissen, um mich wirklich in diese Welt fallenlassen zu können. Das Buch ist meiner Meinung nach überladen mit fremden Begriffen und es mangelt einfach an Erklärungen.

Die Handlung erschien mir ebenfalls überladen. Es passiert meiner Meinung nach viel zu viel, als Leser kommt man gar nicht zur Ruhe, sondern ist ständig nur mit dem Versuch beschäftigt, der Autorin irgendwie zu folgen. Das Buch wirkt hektisch und auch hierdurch fiel es mir wieder schwer, mich richtig in der Geschichte zu verlieren. Das war einfach nicht möglich. Und dazu kommt, dass trotz der überladenen Handlung nicht wirklich viel passiert. Man trifft auf neue Charaktere, kommuniziert auf einer 2. Ebene, ist ständig unterwegs. Aber die Handlung kommt trotzdem nicht voran. Das war nicht nur langweilig zu lesen, sondern irgendwie auch frustrierend.

Leider blieben mir auch die Charaktere viel zu blass. Nicht mal mit Rho, der weiblichen Hauptperson, konnte ich mich anfreunden. Ich habe ebenso wie zu der Welt einfach keinen Zugang gefunden.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Leider nicht mein Fall

Der erste letzte Kuss
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Leider wurde aus meiner ursprünglichen Vorstellung, Stunde um Stunde mit diesem Buch schmökernd auf der Couch zu verbringen, nicht viel. Denn ich habe von Anfang an keinen Zugang zu den Charakteren und ...

Leider wurde aus meiner ursprünglichen Vorstellung, Stunde um Stunde mit diesem Buch schmökernd auf der Couch zu verbringen, nicht viel. Denn ich habe von Anfang an keinen Zugang zu den Charakteren und der Handlung gefunden und ein Lesevergnügen konnte sich dadurch überhaupt nicht einstellen.

Das Buch beginnt in der Gegenwart, im Jahr 2012. Molly, die weibliche Hauptperson und Ich-Erzählerin, ist gerade dabei, die letzten Möbel und Einrichtungsgegenstände ihrer Wohnung zu verpacken, da ein Umzug bevorsteht. Dabei nimmt sie einige persönliche Dinge wie DVDs oder Tagebücher zur Hand, die Erinnerungen in ihr wachrufen. Und immer, wenn Molly von so einer Erinnerung überrollt wird, springt die Handlung in die Vergangenheit und der Leser erfährt mehr über die entsprechenden Szenen, mit denen Mollys Erinnerungen verknüpft sind. Die einzelnen Kapitel des Buches sind recht kurz. Vor allem die Momente in der Gegenwart umfassen oft nur zwei bis drei Seiten, sodass die Sprünge in die Vergangenheit sehr häufig passieren. Dabei bewegt man sich als Leser zusammen mit den Charakteren mal weiter, mal weniger weit in die Vergangenheit zurück, da auch Mollys Erinnerungen nicht chronologisch über sie hereinbrechen. Ich hatte keinerlei Probleme, mich in den verschiedenen Zeiten zu orientieren, da über den einzelnen Kapiteln auch jeweils die Jahreszahl angegeben ist. Ich möchte es bloß erwähnen, falls Leser unter euch sind, die mit häufigen Wechseln der Zeitebene Schwierigkeiten haben oder solche Bücher nicht mögen.

Grundsätzlich mag ich Bücher, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen, und ich fand die Grundidee des Buches, die Geschichte anhand dieser Erinnerungsstücke aufzurollen, richtig genial. Aber leider konnte mich die Handlung nicht packen. Das Buch ist definitiv zu dick. Die Handlung war stellenweise so langatmig und ermüdend, dass ich mich echt gefragt habe, was der Sinn dahinter ist und was die Autorin uns eigentlich erzählen möchte. Es sind einfach so banale Dinge aus Mollys Leben, mit denen der Leser konfrontiert wird, dass es von Zeit zu Zeit echt ermüdend ist, davon zu lesen. Und dazu war die Handlung nicht nur banal, sondern auch sehr vorhersehbar. Vielleicht hätte ich mich mehr dafür begeistern können, wenn mir Molly sympathisch gewesen wäre. Aber leider konnte ich zu ihr gar keinen Zugang aufbauen. Sie blieb einfach zu blass. Mir haben Eigenheiten an ihr gefehlt, die in mir wenigstens eine Art von Sympathie hervorgerufen hätten. Leider habe ich da aber nichts entdecken können. Und leider gilt das auch für Ryan, die männliche Hauptperson.

Im Vordergrund des Buches steht natürlich, wie es der Klappentext schon verrät, Mollys Beziehung zu Ryan. Der Leser verfolgt ihre Geschichte, vom ersten Kuss zum Heiratsantrag, zur Trennung, und wieder zurück. Durch die Zeitsprünge wirkt die Erzählweise doch ein wenig chaotisch und episodenhaft, was durch die kurzen Kapitel noch verstärkt wird. Es kommt einfach kein richtiger Lesefluss auf, da man nur wenige Seiten mit den Charakteren verbringt, dann wieder aus der Handlung gerissen wird. Die dazu - sorry, wenn ich mich wiederhole - so banal ist. Es soll um tiefe Gefühle gehen, nur leider übertragen sich diese überhaupt nicht auf mich als Leserin. Stattdessen ist es mir ein Rätsel, was Molly und Ryan aneinander finden. Aber sie scheinen es selbst auch nicht so genau zu wissen, denn das Thema Fremdgehen spielt eine nicht unbedeutende Rolle in diesem Buch. Es war einfach ein ewiges Hin und Her zwischen den beiden und ich konnte mich einfach so gar nicht für das Schicksal der beiden begeistern.

Eine Wendung nimmt die Handlung ungefähr im letzten Drittel. Hierzu möchte ich aber an dieser Stelle nichts sagen, um niemanden zu spoilern. Die Handlung wird dann tatsächlich doch etwas gefühlvoller und auch bewegender und hat es dann doch auch ansatzweise geschafft, etwas in mir zu berühren. Aber das reißt das Ruder leider nicht mehr rum.

Zwischen den Kapiteln des Buches finden sich einzelne Seiten, auf denen Molly über die verschiedenen Arten von Küssen erzählt. Da gibt es den reumütigen Kuss, den schrecklichen ersten Kuss, den ersten echten Kuss oder den feierlichen Kuss. Diese Zwischensequenzen und Gedanken von Molly fand ich schön zu lesen, das gibt dem Buch auf jeden Fall noch einen Pluspunkt. Aber es reicht nicht aus, um darüber hinwegzutäuschen, dass ich mir eigentlich viel mehr von diesem Buch erhofft hatte.


Mein Fazit

Zu blasse Charakter, eine zu banale und episodenhafte Handlung - leider war dieses Buch nicht meins.