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Veröffentlicht am 18.08.2022

Nicht lesenswert

Beyond the Sea
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Normalerweise rezensiere ich aus Zeitgründen nur Rezensionsexemplare, aber bei diesem Buch muss ich mich nun doch auch zu Wort melden.

Ich bin schockiert. Einfach nur schockiert. Was ist das für ein Buch ...

Normalerweise rezensiere ich aus Zeitgründen nur Rezensionsexemplare, aber bei diesem Buch muss ich mich nun doch auch zu Wort melden.

Ich bin schockiert. Einfach nur schockiert. Was ist das für ein Buch gewesen? Ich hätte es am liebsten die ganze Zeit abgebrochen und habe es am Ende nur noch überflogen. Ich hatte mich so drauf gefreut und dann das!

Mal davon abgesehen, dass ich zu Noah und Estrella absolut KEINE Bindung aufbauen konnte und kein Verständnis für ihre Gedankengänge hatte: Was hat das Buch mit dem Klappentext gemein? Der Klappentext suggeriert eine andere Geschichte.

Gott sei Dank gibt es eine Triggerwarnung. Über die hatte ich mich sogar schon gewundert - ich wünschte ich hätte da schon mal ein paar Rezensionen gelesen. Dann hätte ich das Buch ungelesen weggegeben! Es wäre mir ein absolut merkwürdiges Buch erspart geblieben, das in meinen Augen absolut nicht empfohlen werden kann.


Es gab einfach so viele merkwürdige Dinge, dass ich selbst irgendwann nur noch mit tausend Fragezeichen da saß. Das Thema Religion tauchte auf und ständig wurde von der Hölle gesprochen. Dann ging es plötzlich um Visionen und einen Fluch. Ist das ein Roman oder Fantasy? Hatte definitiv Mystery Anteile, die ich auch absolut nicht nachvollziehen konnte.

Das Ende war einfach nur eine einzige Katastrophe.

Ich habe in der Schule mal eine Partner-Schreibaufgabe bekommen: Es ging darum eine Geschichte zu schreiben. Einer war gut, einer böse. Einer fing an mit der Geschichte und der andere versuchte sie immer ins negative zu steuern und man versuchte sie dann zu retten. So kamen die absolut allermerkwürdigsten Sachen dabei raus, weil plötzlich alle starben, Gegenstände immer gebrannt haben und alles kaputt ging. Genauso hat sich dieses Buch angefühlt. Wie eine Geschichte; in der absolut merkwürdige Dinge aneinander gereiht wurden.

Für mich einfach eine Katastrophe und ich bin froh, das Buch nun aus dem Regal verbannen zu können. Einfach nur schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2019

leider sehr langweilig

Ivy und Abe
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Inhalt
Ivy und Abe verspüren eine Anziehungskraft zwischeneinander. Doch es ist nicht immer leicht im Leben und so richtig wollen die beiden nicht zueinander finden. Im Buch kann man lesen, was passiert ...

Inhalt
Ivy und Abe verspüren eine Anziehungskraft zwischeneinander. Doch es ist nicht immer leicht im Leben und so richtig wollen die beiden nicht zueinander finden. Im Buch kann man lesen, was passiert wäre, wenn sie sich zu unterschiedlichen Lebensphasen getroffen hätten.

Cover

Das Cover finde ich wirklich schön. Die bunten Farben sind toll und die Silhouetten ebenfalls. Sie zeigen nicht, wie alt die Figuren sind und man kann sich selbst aussuchen, welches Alter sie haben. Das heißt sie passen zu jeder Lebensphase im Buch. Ansonsten ist das Cover schlicht weiß, aber ich finde es sehr angenehm.

Schreibstil & Bewertung
Der Schreibstil hat mir nicht so gefallen. Es gibt viele Kurzgeschichten, sodass man nicht in die einzelnen Geschichten rein kommen kann. Das ganze ist auch noch rückwärts aufgebaut, was auch gewöhnungsbedürftig war. Ständig ist die Handlung von negativen Ereignissen überschattet, wie dem Tod oder Krankheit. Insgesamt fand ich das Buch echt langweilig. Es kamen überhaupt keine Emotionen auf und es wurde einfach stumpf aberzählt, was passiert und das sehr stark gerafft. Es gab zwar viel wörtliche Rede, was mir gefallen hat, aber das konnte das Buch nicht mehr retten. Irgendwann habe ich die Seiten nur noch eher überflogen, weil es mir zu langweilig wurde. Teilweise wiederholten sich Sachen, da in den Kapiteln davor auch schon davor erzählt wurde und deshalb kam gar keine Spannung auf. Gefühle suchte man auch vergeblich. Ich habe dann gehofft, dass irgendwann noch etwas überraschendes kommt oder zumindest etwas aufregendes, aber davon konnte ich leider nichts finden… Insgesamt war das Buch eher negativ, denn immer wieder scheiterten die beiden oder sie zerstörten ihre eigenen Ehen. Ständig wurde jemand betrogen und deshalb konnte ich absolut keine Sympathien für irgendeine der Figuren entwickeln. Zu Beginn dachte ich noch, ach wie nett, mal eine ältere Protagonistin und fand das echt spannend, aber als dann plötzlich alles so schnell ging und ihr Mann schon etwa 30 Seiten später starb, war ich etwas verdutzt. Und so ging es immer weiter und nie hat mir das Ende einer Kurzgeschichte wirklich gefallen. Es entstand einfach kein Lesefluss und die Handlung war langweilig. Es ist zwar eine spannende Idee, mal zu betrachten, was passieren würde, wenn man bestimmte Leute wann anders treffen würde oder getroffen hätte, aber das Buch ist in meinen Augen leider wirklich enttäuschend…

Veröffentlicht am 07.10.2019

Einfach nur abschreckend

Highway to Love
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Inhalt
Anya ist schon ihr ganzes Leben lang auf sich allein gestellt und wünscht sich nichts sehnlicher als eine Familie und einen Mann, der bedingungslos hinter ihr steht und dem sie blind vertrauen kann. ...

Inhalt
Anya ist schon ihr ganzes Leben lang auf sich allein gestellt und wünscht sich nichts sehnlicher als eine Familie und einen Mann, der bedingungslos hinter ihr steht und dem sie blind vertrauen kann. Das spricht im ersten Augenblick nicht gerade für Reaper, den sie in der Bar des Bikerclubs Torpedo Ink kennen lernt. Denn Reaper ist Biker durch und durch: groß, tätowiert und sehr einschüchternd. Und trotzdem kann Anya sich der Anziehung, die von ihm und seinen blauen Augen ausgeht, nicht erwehren. Zwischen den beiden entflammt eine ungeahnte Leidenschaft. Doch Reapers dunkle Vergangenheit holt ihn immer wieder ein und bedroht ihre Liebe zueinander.

Danke an das Bloggerportal und den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Autorin: Christine Feehan

Cover
Das Cover finde ich wirklich schön! Es hat wunderbare Farben und sieht einfach harmonisch aus. Das Motorrad passt gut zum Protagonisten, der Biker ist und auch das Paar passt zu der Geschichte. Das Motorradfahren an sich war aber kaum thematisiert, also wer eine typische Biker-Story erwartet, wird hier enttäuscht.

Schreibstil & Bewertung
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und insgesamt sehr leicht gehalten. Die Außenperspektive hat mir nicht so gefallen, aber das ist Geschmackssache. Das hier war mein erstes Buch von Christine Feehan und leider muss ich auch sagen, dass es wohl erstmal das einzige bleiben wird. Denn dieses Buch hat mir wirklich so gar nicht gefallen… Die Story an sich wäre gar nicht schlecht gewesen, aber mich hat eine bestimmte Sache das ganze Buch über aufgeregt und mir deshalb die ganze Geschichte vermiest: Das schreckliche Frauenbild, das dort vermittelt wird. Im Buch werden Frauen wie Objekte, ja gar wie Besitztümer behandelt und das finde ich einfach schrecklich. Mir ist auch erst im Nachhinein bewusst geworden, dass es sich hier offenbar um ein Dark Romance im sehr krassen Maße handelt. Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich eine Geschichte erwartet, in der eine einsame Frau auf einen schwierigen Mann trifft, die beiden sich verlieben und sich dadurch beide zum positiven verändern. Aber Pustekuchen.

Spoiler bei allem was kursiv geschrieben ist: Was man bekommt ist eine einsame Frau, die in einen Kreis mehr oder weniger gewalttätiger Männer gerät, dort die „Frau“ einer der Männer wird und dadurch ihm gehört und dann genauso verdorben wird wie er.

Und auf sowas hatte ich dann wirklich keine Lust. Das ist sicher Geschmackssache, aber mir persönlich hat es gar nicht gefallen… Ganz furchtbar fand ich auch, dass Anya selten mit Namen angesprochen wurde, meist Klang der Befehl dann eher so: „Mach dies und das, Frau“. Und sowas finde ich einfach herablassend und es wundert mich ehrlich, sowas bei einer weiblichen Autorin zu lesen. Vielleicht habe ich das einfach zu sensibel aufgenommen, aber so ist meine Wahrnehmung und ich kann nur die weitergeben… Ich hab die letzten Seiten dann nur noch überflogen und war nur noch schockierter, als ich dann auch noch von einer Vergewaltigung und ergänzend zu den Toten vom Anfang (deren Tod für die Männer des Bikerclubs ohne Bedeutung war) noch von weiteren Leichen gelesen habe… Für mich war dieses Buch einfach wirklich nichts, aber vielleicht ist es ja etwas für jemanden, der wirklich ein „Hardcore“ Dark Romance Buch lesen möchte. Meiner Meinung nach geht aus dem Klappentext auch nicht genug hervor, dass es ein solches Buch ist, denn dort erwartet man eher den Bad Boy, der dann eine gute Wendung hinlegt… Für mich war das Buch eine totale Enttäuschung, aber natürlich heißt das nicht, dass es ein grundsätzlich schlechtes Buch ist. Am Ende muss jeder selbst für sich entscheiden, ob einem die Geschichte gefällt, aber für mich war sie eher abstoßend…