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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2023

Rasant und sprunghaft

Der Riss
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Die Prämisse des Buches fand ich eigentlich ganz spannend und auch das Cover hat mich direkt ansprochen. Leider konnte es meinen Erwarungen nicht ganz gerecht werden. Die Handlung ist sprunghaft erzählt ...

Die Prämisse des Buches fand ich eigentlich ganz spannend und auch das Cover hat mich direkt ansprochen. Leider konnte es meinen Erwarungen nicht ganz gerecht werden. Die Handlung ist sprunghaft erzählt und die Charaktere haben wenig Tiefe.
Vor allem die Protagonistin wird ihrer Rolle als intelligente Wissenschaftlerin kaum gerecht. Sie verhält sich wie die Axt im Wald und wirkt dadurch stellenweise ziemlich unsympathisch.
Spannend ist es allerdings auf jeden Fall und ich habe mich wirklich auf das Ende gefreut, damit ich weiß wie es ausgeht, allerdings fand ich den Weg da hin etwas anstrengend.
Für einen entspannten Nachmittag also eher nichts, aber auch kein Reinfall.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 04.07.2020

Viel Potential - schlechte Durchführung

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Optik: Das Buch sieht wieder sehr hübsch aus. Die Reihe ist klar erkennbar.

Sprache: Es ist leicht zu lesen. Ein sehr angenehmer und schöner Schreibstil.

Figuren: Leider überzeugen mich die Figuren immer ...

Optik: Das Buch sieht wieder sehr hübsch aus. Die Reihe ist klar erkennbar.

Sprache: Es ist leicht zu lesen. Ein sehr angenehmer und schöner Schreibstil.

Figuren: Leider überzeugen mich die Figuren immer weniger. Hope entwickelt sich immer mehr zu einer sehr eindimensionalen Figur. Oberflächlich gesehen scheint sie es ganz schön drauf zu haben. Aber eigentlich hat sie nur Glück. Sie stolpert einfach in praktische Situationen..

Handlung: Ich bin leider ein bisschen enttäuscht wie sich die Handlung entwickelt. Es ist einfach alles ein bisschen vorhersehbar. Es gab keine Überraschungen.

Fazit: Das Buch an sich war eigentlich eine ganz schöne Unterhaltung, richtig begeistert bin ich aber nicht. Es sind viele Ideen drin die wirklich viel Potential haben, dann aber nicht weiter verfolgt werden. Alles in allem in Ordnung, aber nicht überragend. Trotzdem würde ich natürlich gerne wissen wie es weiter geht. Cliffhanger sind einfach gemein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Fantasie
  • Erzähltstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 27.01.2020

Ein Buch mit Stärken und Schwächen

Shadowscent
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Optik/Haptik: Das Cover ist hübsch. Wirklich tolle Farben. Über den Inhalt sagt es nicht wirklich was aus, aber das ist ja auch nicht unbedingt notwendig.

Schreibstil/Sprache: Die Sprache ist leicht verständlich ...

Optik/Haptik: Das Cover ist hübsch. Wirklich tolle Farben. Über den Inhalt sagt es nicht wirklich was aus, aber das ist ja auch nicht unbedingt notwendig.

Schreibstil/Sprache: Die Sprache ist leicht verständlich ohne große Höhen und Tiefen. Wer Interesse an der Hörbuchvariante hat, dem kann ich sagen, dass die weibliche Stimme sehr gut zur Protagonistin passt. Der männliche Leser hat zwar eine sehr angenehme Stimme, passt aber meiner Meinung nach nicht sehr gut zu dem Protagonisten. Was mich dabei allerdings massiv gestört hat, dass beide Sprecher Worte teilweise falsch aussprechen. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich die Autorin bemüht hat Schimpfworte und Flüche zu erfinden die in diese Welt passen. Leider haben die mich ziemlich genervt, es hat immer wieder den Fluss gestört.

Figuren: Am Anfang wird einem eine ziemlich große Menge an Figuren vorgestellt, sodass man sich erst mal zurechtfinden muss. Die beiden Protagonisten haben beide ihre positiven und negativen Seiten. Rakel finde ich ziemlich anstrengend, obwohl sie ein wirklich interessanter Charakter ist, hat sie mich leider häufig mehr genervt als fasziniert. Sie ist eine verwirrende Mischung aus einem „Bauerntrampel“ und einer ambitionierten jungen Frau. Ash gefällt mir deutlich besser, wobei er für mein Empfinden stellenweise etwas zu melodramatisch ist. Die beiden funktionieren als Team besser als getrennt, wobei auch die Beziehung der beiden manchmal etwas gewollt wirkt. So als hätte die Autorin unbedingt aus einer Freundschaft eine Liebesbeziehung machen wollen.

Handlung: Am Anfang der Handlung war ich stellenweise recht verwirrt. Ich glaube einen großen Anteil daran trägt der Klappentext. Denn dieser Beschreibt nur den zweiten Teil der Handlung, dadurch wirkt der komplette erste Teil wie ein Prolog. Es dauert wirklich lange bis sich die Protagonisten überhaupt begegnen. Als es dann endlich so weit ist nimmt die Handlung tatsächlich etwas Fahrt auf, aber leider nur im Mittelteil. Der Showdown ist extrem langatmig. Klar sollte es den zwei nicht zu leicht fallen den Prinzen zu retten, aber zum Schluss hatte ich echt das Gefühl es ist künstlich in die Länge gezogen. Natürlich haben wir am Ende noch eine Art Cliffhanger, damit auch jeder auf den zweiten Teil gespannt ist.

Fazit: Der Auftakt zu dieser neuen Fantasy-Reihe konnte mich leider nicht zu hundert Prozent überzeugen. An manchen Stellen war es mir zu erzwungen. Den Ansatz fand ich eigentlich sehr spannend. Das mit den Gerüchen ist schon sehr interessant, aber leider wurde das immer wieder von der recht langsam verlaufenden Handlung überdeckt. Zur seichten Unterhaltung würde ich das Buch nicht empfehlen, dafür baut sich die Spannung einfach zu schleppend auf. Große Fantasy-Fans haben aber sicherlich Freude daran.

  • Einzelne Kategorien
  • Fantasie
  • Sprecher
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2019

Nichts für Adrenalinfanatiker

Das Mädchen Jannie
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Optik/Haptik: Das Cover passt zum Inhalt, schön einsam und grau. Er spiegelt mehr oder weniger Jannie wieder, nach der das Buch ja auch benannt ist.

Schreibstil/Sprache: Schreibstil und Sprache sind ganz ...

Optik/Haptik: Das Cover passt zum Inhalt, schön einsam und grau. Er spiegelt mehr oder weniger Jannie wieder, nach der das Buch ja auch benannt ist.

Schreibstil/Sprache: Schreibstil und Sprache sind ganz gut. Was mich aber ein bisschen stört ist der Versuch aus Jannies Perspektive schlechteres Deutsch zu schreiben. Dafür reicht es finde ich nicht einfach ein paar Artikel wegzulassen und stellenweise den Fall zu verschieben. Das wirkt einfach nur störend und irgendwie falsch. Vor allem da es einfach nicht konsistent ist.

Figuren: Die Figuren sind stellenweise etwas eindimensional. Vor allem auf Ermittlerseite. Was mir wirklich gut gefällt ist allerdings des Aufbau Jannies. Ich finde hierbei wird sehr schön wiedergegeben wie es Kindern in diesem Milieu ergeht und wie sehr sie gegenüber Gewalt abstumpfen. Besonders bezeichnend fand ich da den Satz: „Wer in der Hölle gelebt hat, fürchtet den Teufel nicht.“ (S. 477). Allerdings wird Dieter der Rolle des Teufels meiner Meinung nach nicht sonderlich gerecht. Ja wir wissen, dass er Tascha ermordet hat. Aber in Jannies und Karins Fall spricht er nur davon und bewegt sich in keinster Weise in eine Richtung. Eigentlich ist er schwach und versucht dies mit Gewalt zu kompensieren.

Handlung: Die Handlung war für mich ein bisschen unstrukturiert durch die andauernden Perspektivenwechsel. Die Seite der Ermittler war etwas ermüdend, während die der anderen Figuren deutlich fesselnder waren. Was mich aber wahnsinnig stört, ist dass es so unglaublich antiklimaktisch ist. Es wird kapitelweise die Spannung aufgebaut, es passiert aber einfach nichts. Dieter plant seinen perfekten Mord und lässt sich dann einfach verhaften. Ich finde die Polizei ist zu früh aufgetaucht. Dadurch wurde dem ganzen einfach die Luft rausgelassen. Auch ist mir das Ende ein bisschen zu harmonisch. Wobei ich mich schon sehr für Jannie gefreut habe dass sie nicht in ein Heim muss, und sogar die Möglichkeit hat Mama zu besuchen.

Fazit: Der Spannungsbogen wird über hunderte Seiten aufgebaut und fällt dann einfach in sich zusammen. Für mich persönlich war das leider schon ein bisschen enttäuschend. An sich finde ich das Buch ganz gut, nur die letzten dreißig Seiten haben es mir ein bisschen verdorben. Was mir aber wirklich gut gefällt ist Jannies Darstellung, ich finde diese Kinder sind so ein wichtiges Thema das einfach viel zu wenig Gehör bekommt. Alles in Allem komme ich auf drei Sterne.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Leider ein bisschen viel auf einmal

King of Scars
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Optik/Haptik: Das Buch ist wirklich ein Hingucker. Dieses goldene glänzende Cover und die Schwarzen Seitenränder lassen es wie einen Schatz wirken.

Schreibstil/Sprache: Der Schreibstil ist ziemlich gut, ...

Optik/Haptik: Das Buch ist wirklich ein Hingucker. Dieses goldene glänzende Cover und die Schwarzen Seitenränder lassen es wie einen Schatz wirken.

Schreibstil/Sprache: Der Schreibstil ist ziemlich gut, sehr viele Adjektive, sehr bildhaft.

Figuren: Ich muss sagen, für mich waren es ein bisschen viele Figuren auf einmal, das lag sicher mitunter daran, dass ich noch neu in dem Universum bin.

Handlung: Ich bin von der Handlung leider etwas überfordert. Das ist mein erstes Buch aus dem Grishaverse und es wird einfach sehr viel vorausgesetzt von dem ich keine Ahnung habe. Es beinhaltet für mich auch zu viele lose Enden. Kann natürlich sein, dass das im nächsten Buch wieder aufgegriffen wird, sieht aber leider bisher nicht so aus.

Fazit: Ich glaube ich bin einfach ein bisschen überfordert von dem ganzen Buch, es ist einfach viel zu viel auf einmal, dadurch dass ich neu in dem Universum bin, fehlt mir einfach viel Hintergrundwissen. Hätte ich das gewusst hätte ich sicher nicht mit diesem Buch angefangen, sondern die anderen zuerst gelesen, aber nachdem der Verlag damit warb, es ginge auch ohne Vorwissen habe ich es doch getan. Das ist ja prinzipiell kein Fehler des Buches, hat aber natürlich sehr negativ auf mein Leseerlebnis eingewirkt. Daher leider nur drei Sterne. Vielleicht ändert sich das noch wenn ich die andern Bücher gelesen habe und es dann nochmals mit diesem versuche.