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Veröffentlicht am 16.10.2019

sehr faszinierend und spannend

Becoming Elektra
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Meine Meinung
Von Christian Handel kannte ich bisher noch kein Buch, daher war ich echt total gespannt auf „Becoming Elektra: Sie bestimmen, wer du bist“.
Das Cover fand ich wirklich sehr ansprechend und ...

Meine Meinung
Von Christian Handel kannte ich bisher noch kein Buch, daher war ich echt total gespannt auf „Becoming Elektra: Sie bestimmen, wer du bist“.
Das Cover fand ich wirklich sehr ansprechend und der Klappentext verhieß mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das eBook auch nach dem Laden flott gelesen.

Seine Charaktere hat der Autor richtig gut ausgearbeitet und dann in das Geschehen integriert. Ich als Leser konnte mir alle sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren verständlich.
Allem voran geht es hier um Isabel. Sie ist ein Klon, wirkte auf mich aber sehr menschlich. Isabel nimmt die Rolle der Elektra ein, die man als Leser nicht kennenlernt. Ich fand es traurig wie Isabel von Elektras Eltern, die jetzt ihre waren, und ihrem Bruder behandelt wurde. Ich empfand sie als starke und bemerkenswerte junge Frau, die sehr viel aushalten muss. Sie ist stark, sie kämpft für sich und ihre Schwester. Ihre wirklichen Liebesten sind ihr alles wert, sie steht für sie ein.

Neben Isabel gibt es, wie bereits angesprochen, noch andere Charaktere im Geschehen. So die Eltern, den Bruder oder auch Isabels Schwester und andere Klone. Alle samt waren sehr gut dargestellt und man bekommt als Leser ein umfassendes und genaues Bild von ihnen.

Der Schreibstil des Autors hat mich vom ersten Wort an sehr begeistert. Ich bin richtig locker und flüssig durch die Handlung gekommen, konnte ganz ohne Probleme folgen und alles gut verstehen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Isabel. So lernt man sie als Leser noch u einiges besser kennen und bekommt auch einen guten Eindruck von ihr und ihren Freunden.
Die eigentliche Handlung beginnt recht langsam. Doch dies hält nicht lange an, es passiert steig mehr und die Spannungskurve wird merklich in die Höhe getrieben.
Ich fand ja die Idee mit den Klonen wirklich genial, bisher habe ich so etwas noch in keinem Buch gelesen. Die dadurch entstandene Welt ist sehr beeindruckend und dadurch das alles in der Zukunft spielt kommt man als Leser unweigerlich auch ans Nachdenken. Es ist faszinierend aber irgendwie fand ich es doch auch erschreckend. Es ist eine Mischung aus Beidem, das kann man gar nicht wirklich beschreiben. Auf jeden Fall ist die Thematik sehr interessant dargestellt.
Der Autor schafft es hier gekonnt auch immer wieder Wendungen einzubauen, die man als Leser so gar nicht kommen sieht. Dadurch trägt er einen durch die Geschichte und man will wissen was weiter passiert.

Das Ende ist ein wenig unbefriedigend, zumindest für mich. Es gibt zwei Epiloge, nach dem ersten wäre die Geschichte sehr gut beendet und abgeschlossen. Doch dann folgt noch ein weiterer und dieser endet dann in einem gemeinem Cliffhanger. Ich hoffe nun das es vielleicht doch irgendwann eine Fortsetzung geben wird, lesen würde ich diese definitiv.

Fazit
Letztlich gesagt ist „Becoming Elektra: Sie bestimmen, wer du bist“ von Christian Handel ein Roman, der mich wirklich richtig mitnehmen konnte.
Sehr interessant gezeichnete Charaktere, ein sehr flüssig zu lesender lockerer Stil des Autors und eine Handlung, in der sich stetig eine hohe Spannungskurve aufbaut und deren Idee mich fasziniert aber irgendwie doch auch erschreckt hat, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert und mich begeistert.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 11.10.2019

humorvoll, emotional - absolut zu empfehlen

Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß...
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Meine Meinung
Bereits mit „Just One Night“ konnte mich Jana Aston bereits richtig begeistern. Nun also stand „Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß….“ bereits Band 2 der Reihe auf meinem Leseplan. ...

Meine Meinung
Bereits mit „Just One Night“ konnte mich Jana Aston bereits richtig begeistern. Nun also stand „Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß….“ bereits Band 2 der Reihe auf meinem Leseplan. Man kann den Teil aber auch ohne Vorkenntnisse lesen, da es andere Protagonisten sind, die im Mittelpunkt stehen.
Das Cover ist in blau gehalten und mir persönlich hat es sogar noch besser gefallen als das des ersten Bandes. Und der Klappentext versprach mir wieder einmal richtig tolle Lesestunden. Daher ging es nach Erhalt auch direkt mit Lesen los.

Die Charaktere hat die Autorin hier wieder sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Sie wirkten auf mich interessant und vorstellbar gezeichnet.
Lydia ist eine sympathische junge Frau. Sie hat Humor, macht sich aber irgendwie auch zu viele Gedanken. Dabei plant sie sehr viel, sie überlässt nicht viel dem Zufall. Lydia arbeitet im Casino, ihr Vorgesetzter ist Rhys. Von ihm ist Lydia sehr fasziniert und sie hat Pläne mit ihm. Was ich wirklich toll fand, Lydia schneidert sich gerne Klamotten selbst.
Rhys ist ebenfalls sehr gut gezeichnet. Allerdings er wirkte zu Beginn irgendwie komisch auf mich. Rhys ist Geschäftsmann, er leitet das Casino, sieht sehr gut aus und kommt aus der gehobenen Gesellschaftsschicht. Je weiter man in der Handlung vorankommt desto mehr erfährt man über ihn, desto besser lernt man ihn kennen. Und nicht nur Lydia ist ihm verfallen, ich bin es auch.

Neben den Protagonisten gibt es noch andere Charaktere im Roman. So beispielsweise Payton, Lydias Freundin. Sie ist eine richtig klasse, sympathische Frau, die ich sehr gerne gemocht habe. Alle Nebencharaktere fügen sich sehr gut ins Geschehen ein, haben einen festen Platz.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und locker lesbar. Er wirkt frisch und humorvoll, man kommt sehr gut ins Geschehen hinein und wird auch bis zum Ende gehalten. Es macht einfach total Spaß dieses Buch zu lesen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Lydia und Rhys. Mir gefiel dies sehr gut, denn so ist man noch viel näher an den beiden dran und lernt sie erst so richtig kennen.
Die Handlung selbst ist richtig klasse. Sie ist, wie bereits erwähnt, unabhängig von Band 1 lesbar. Den Leser erwartet hier viel Humor, Liebe, jede Menge Gefühle und Emotionen und auch erotische Szenen.
Wenn man Band 1 kennt stellt man fest Teil 2 ist anders, doch hier ist anders nicht schlecht, eher im Gegenteil, ich fand Band 2 sogar noch besser als Teil 1.
Von der Idee her fand ich es auch richtig klasse. Man befindet sich hier in Las Vegas, man lernt das Casino kennen, erfährt einiges darüber wie es da läuft. Immer wieder gibt es neue Dinge, die ins Geschehen integriert werden.

Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut. Es passt ganz wunderbar zur Gesamtgeschichte, macht sie rund und schließt sie in meinen Augen wirklich sehr gut ab.
Ich bin bereits jetzt schon auf Band 3 „Just One Word“ gespannt, der im April 2020 erscheinen wird.

Fazit
Kurz gesagt ist „Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß….“ von Jana Aston ein Roman der mich wieder total gut mitnehmen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete interessante Charaktere, ein sehr flüssig lesbarer lockerer Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als humorvoll, emotional, prickelnd und sehr unterhaltsam empfunden habe, haben mir richtig klasse Lesestunden beschert und mich echt begeistert.
Absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 06.10.2019

abwechslungsreicher Roman vor toller Kulisse

Konfetti im Winter
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Meine Meinung
Bisher kannte ich noch keinen Roman von Katharina Mosel. Umso gespannter war ich daher auch auf „Konfetti im Winter: Ein Sylt-Roman“ aus ihrer Feder.
Das Cover sprach mich hier sofort sehr ...

Meine Meinung
Bisher kannte ich noch keinen Roman von Katharina Mosel. Umso gespannter war ich daher auch auf „Konfetti im Winter: Ein Sylt-Roman“ aus ihrer Feder.
Das Cover sprach mich hier sofort sehr an und der Klappentext machte mich neugierig. Daher habe ich mich auch flott ans Lesen gemacht.

Ihre Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Ich empfand sie als vorstellbar gezeichnet und die Handlungen waren für mich gut zu verstehen.
Zoey ist die Protagonistin hier. Sie wirkte auf mich glaubhaft und realistisch dargestellt. Ihre Situation ist nicht gerade einfach, als Leser fiebert und leidet man mit ihr richtig gehend mit. Ich fand es sehr schön zu lesen wie Zoey letztlich ihren Weg geht.

Weiterhin lernt man als Leser noch einige andere Charaktere sehr gut kennen. Jeder von ihnen, egal ob man hier beispielsweise Marlene oder auch Moritz nimmt, fügt sich sehr gut ins Geschehen ein und hat einen festen Platz inne.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig toll gehalten und lässt sich entsprechend flüssig und angenehm lesen. Als Leser kommt man sehr gut ins Geschehen hinein und kann dann sehr gut folgen.
Die Handlung hier ist sehr kurzweilig und unterhaltsam gehalten. Die Autorin schafft es hier sehr gut die Gefühle und Emotionen zu transportieren. Dabei rutscht sie aber nicht ins kitschige ab und auch Klischees sind kaum im Roman zu finden. Ich empfand den Roman so auch sehr abwechslungsreich, es passiert doch sehr viel, was mir sehr zugesagt hat. Dadurch wird Spannung erzeugt, die den Leser im Geschehen hält. Zudem hat die Autorin hier ein doch ernstes Thema mit ins Geschehen eingearbeitet, das jeden treffen kann. Sie zeigt aber auch wie man diese Krise dann gut bewältigen kann.
Als Kulisse hat sich die Autorin hier die Insel Sylt ausgesucht. Diese ist dann auch sehr anschaulich und somit vorstellbar beschrieben, man fühlt sich quasi als wäre man vor Ort, es wird alles zum Leben erweckt. Fernweh ist damit garantiert.

Das Ende ist dann in meinen Augen gut gemacht. Es schließt die Handlung wirklich sehr gut und stimmig ab, macht alles schön rund und stimmt den Leser letztlich wirklich happy.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Konfetti im Winter: Ein Sylt-Roman“ von Katharina Mosel ein Roman, der mich richtig für sich einnehmen konnte.
Realistisch wirkende vorstellbare Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional, gefühlvoll und auch abwechslungsreich empfunden habe und deren Kulisse sehr anschaulich und lebendig beschrieben ist, haben mir hier ganz wunderbare Lesestunden beschert und mich von sich überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 02.10.2019

ein wirklich tolles Debüt und Auftakt der Dilogie

Never Too Close
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Kurzbeschreibung
Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …
Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch ...

Kurzbeschreibung
Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …
Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Der Roman „Never Too Close“ stammt von der Autorin Morgan Moncomble. Es ist das Debüt der Autorin und gleichzeitig auch der Auftakt der „Never“-Dilogie.
Ich wurde hier sehr vom Cover angesprochen und auch der Klappentext versprach mir richtig tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden auch schnell los mit dem Lesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin in dieser Geschichte hier sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und die Handlungen waren für mich zu verstehen.
Die beiden Protagonisten Violette und Loan haben mir sehr gut gefallen. Beide wirkten sie authentisch auf mich und ich mochte sie beide.
Violette ist eine selbstbewusste junge Frau. Allerdings wenn es um Beziehungen geht ist sie irgendwie sehr unentschlossen. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, sagt was sie denkt und wenn sie nervös wird, dann plappert sie wirklich ohne Punkt und Komma. Ich habe sie echt total gerne gehabt, ihre Art hat mir gut gefallen.
Loan ist das genaue Gegenteil. Er wirkte eher ruhig und besonnen auf mich. Er ist kein Mann großer Worte, doch wenn er was sagt, dann hat es immer Hand und Fuß. Loan ist sehr verlässlich, eben ein Typ der Geborgenheit schenkt.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Charaktere, andere WG Bewohner, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. So beispielsweise auch Zoé und Jason, die dann im zweiten Band der Dilogie die Hauptrolle übernehmen werden.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig. So kommt man als Leser auch sehr gut durch das Geschehen hindurch, kann ohne Probleme folgen und auch alles gut nachvollziehen. Zudem schafft sie es diese besondere Stimmung hier sehr gut zum Leser zu transportieren.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Violette und Loan. Somit kann man beide Charaktere sehr gut kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle richtig gut nachempfinden.
Die Handlung selbst ist richtig toll. Es ist ein New Adult, der mich mitgerissen hat, der mich eingefangen und erst am Ende wieder losgelassen hat.
Den Leser erwartet hier ganz viel Gefühl, gepaart mit einigen verschiedenen Emotionen, Drama, Liebe, und dem Themen Freundschaft und Familie. Es passt einfach alles total gut zusammen, die Mischung ist richtig gelungen und man fühlt sich als Leser einfach pudelwohl in dieser Geschichte hier. Die Autorin schafft es zudem sehr gut auch schwierigere Themen anzusprechen, ohne das sich diese aufdrängen oder den Leser erdrücken.

Das Ende empfand ich persönlich als genau richtig und sehr passend. Es macht die Geschichte hier richtig schön rund und schließt sie wirklich sehr zufriedenstellend ab.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Never Too Close“ von Morgane Moncomble ein Debüt und Dilogieauftakt, der mich total mitgerissen hat.
Sehr gut dargestellte sehr interessante Charaktere, ein flüssig zu lesender leichter Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional, gefühlvoll und romantisch aber eben auch dramatisch empfunden habe, haben mir richtig klasse Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Sehr zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 01.10.2019

mitreißender, emotionaler Roman, absolut zu empfehlen

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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Meine Meinung
Jojo Moyes ist eine Autorin, die bekannt ist für große Gefühle und Emotionen in ihren Romanen. Auch ich kannte schon die ein oder andere Geschichte aus ihrer Feder und sie konnte mich auch ...

Meine Meinung
Jojo Moyes ist eine Autorin, die bekannt ist für große Gefühle und Emotionen in ihren Romanen. Auch ich kannte schon die ein oder andere Geschichte aus ihrer Feder und sie konnte mich auch immer wunderbar unterhalten.
Nun also ist mit „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ ihr neuestes Werk erschienen und ich war extrem gespannt wohin mich die Reise hier wohl führen würde. Das Cover und der Klappentext versprachen mir auf jeden Fall tolle Lesestunden und so habe ich mich rasch ans Lesen gemacht.

Die hier handelnden Charaktere hat die Autorin genau richtig gezeichnet und ins Geschehen integriert. Auf mich wirkten sie alle vorstellbar und die Handlungen waren für mich verständlich.
Hauptsächlich dreht sich hier alles um Alice. Sie ist eine mir sehr sympathische junge Frau, auch wenn sie zu Anfang doch auch irgendwie naiv und leichtgläubig wirkte. Doch Alice lernt dazu, sie entwickelt sich, entwickelt einen eigenen Willen, etwas das zur damaligen Zeit nicht unbedingt gerne gesehen war. Mir gefiel das, Alice setzt sich durch und lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn die Umstände nicht immer auf ihrer Seite sind.
An ihrer Seite lernt man Margery und auch sie mochte ich unheimlich gerne. Sie ist jemand, der sich von vornherein nichts sagen lässt, sie lebt ihr Leben so wie sie es für richtig hält. Und das auch wenn es sie in Schwierigkeiten bringt.

Es sind aber nicht nur diese zwei Frauen, die man hier kennenlernt. Insgesamt spielen 6 Frauen eine große Rolle, neben Alice und Margery sind da noch Beth, Isabelle, genannt Izzy, Beth und Kathleen. Jede von ihnen trägt ihr ganz eigenes Päckchen, doch die Liebe zu den Büchern verbindet sie. Und man lernt auch einige Männer und noch andere Charaktere kennen, kann so die Gegebenheiten der damaligen Zeit sehr gut einschätzen.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach Wahnsinn. Ich habe angefangen und bereits nach ein paar Seiten war ich mittendrin und bin wunderbar flüssig durch die Seiten gekommen. Sie hat es wirklich geschafft mich mit ihren Worten in ihren Bann zu ziehen und erst am Ende bin ich wieder aufgetaucht.
Geschildert wird das Geschehen hier aus den unterschiedlichsten Sichtweisen. Man lernt als Leser hier so viele Seiten kennen und dennoch ist es niemals auch nur ansatzweise unübersichtlich. Eher im Gegenteil, durch die verschiedenen Perspektiven wird es komplex und vielsichtig und als Leder kann man so sehr viel besser verstehen.
Die Handlung ist in meinen Augen richtig klasse. Es ist nicht die typische Geschichte, die man erwartet, wenn man den Namen Jojo Moyes hört. Hier wird sehr schnell eine Spannung aufgebaut, die den Leser förmlich durch die Seiten trägt. Man fragt sich was es wirklich mit der Packhorse Library auf sich hat und will unbedingt erfahren wie sich alles entwickelt. Es geht aber nicht nur um die Bücher, es geht auch um Freundschaft, um den eigenen Willen das eigene Leben so zu leben wie man es gerne will und um eine richtig tolle Liebesgeschichte. Diese entwickelt ich genau richtig, ist erst zart und wird dann gewaltig. Ich empfand diese Mischung als richtig gut gelungen, für mich war alles nachvollziehbar und verständlich. Es gibt Wendungen, Geschehnisse, die das Geschehen in neue Bahnen lenken.
Die Autorin begibt sich hier auf eine Reise in die Vergangenheit, wir befinden uns im Jahr 1937, mitten im Bundesstaat Kentucky in den USA. Als Leser merkt man wie viel ihr an dieser Geschichte hier liegt, sie hat genau recherchiert und es dann in diesem Buch hier umgesetzt.

Das Ende empfand ich persönlich als genau richtig. Es passt wunderbar zur Gesamtgeschichte, macht sie rund und schließt sie vollkommen richtig ab. Für mich war es genau das richtige Ende.

Fazit
Kurz gesagt ist „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ von Jojo Moyes ein Roman, der mich von Anfang bis Ende vollkommen mitgerissen und eingenommen hat.
Interessante facettenreich gezeichnete Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, dramatisch und emotional empfunden habe und in der es neben der Liebe auch um Freundschaft und auch den eigenen Willen für ein eigenes Leben geht, haben mir ganz wunderbare Lesestunden beschert und mich echt begeistert.
Absolut zu empfehlen!