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Veröffentlicht am 23.01.2020

Ein gelungener Debütroman

Frostsplitter
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Inhalt:
Eisiger Wind, steile Berghänge und das Versprechen auf Magie. Als Sabira sich vom heiligen Gletscher ihren Frostsplitter herausbricht, der besondere Kräfte verleiht, schneidet ihr eine gewaltige ...

Inhalt:
Eisiger Wind, steile Berghänge und das Versprechen auf Magie. Als Sabira sich vom heiligen Gletscher ihren Frostsplitter herausbricht, der besondere Kräfte verleiht, schneidet ihr eine gewaltige Lawine den Weg zurück ab. Ganz allein in der einsamen Kälte bleibt Sabira nur der Abstieg durch den Berg. Doch der ist voller Gefahren. Um zu überleben, muss sie lernen auf die Magie des Splitters zu vertrauen – und über sich hinauswachsen.

Meine Meinung:
"Frostsplitter" von Jamie Smith ist ein gelungener Debütroman, der mich mit seiner Geschichte in seinen Bann gezogen hat und mich begeistern konnte.

Das Cover des Buches passt nahezu perfekt zum Inhalt. Im Vordergrund sieht man die Silhouette eines Mädchens, das mit einem Stock bewaffnet in Richtung Gletscher blickt, der strahlend im Hintergrund hervorleuchtet. Alles wird umgeben von Weiß und einzelnen Schneeflocken, die den Leser direkt in die passende Stimmung für das Buch bringen.
Das Einzige, was ich an dem Cover auszusetzen hätte, wäre, dass die Silhouette des Mädchens eher wie die einer 10 bis 12-Jährigen wirkt, während Sabira im Buch 14 Jahre alt ist.

Die Geschichte startet mit einem Prolog, der einen direkt mitten in die Geschichte wirft. Man bekommt eine kleine Vorschau auf das, was mit Sabira passieren wird, wenn sie auf den Gletscher Aderast steigt.
Dann beginnt das erste Kapitel, das ein Jahr zuvor spielt. In diesen ersten Kapiteln hat man dann zwei Zeitsprünge von jeweils 6 Monaten, die einem einen guten Einblick in die Vorgeschichte bieten. Das ist sehr hilfreich, denn auf diese Weise lernt man nach und nach die Bräuche und Gewohnheiten des Volkes sowie Sabira und ihre Familie besser kennen. Dies ist der erste Teil des Buches.

Das Buch ist insgesamt in 6 Teile gegliedert. Die Aufmachung ist sehr übersichtlich und schön gestaltet, denn jeder neue Teil, der nochmal in mehrere Kapitel unterteilt ist, beginnt mit der Silhouette vom Cover.
Im fünften Kapitel befindet man sich dann wieder in der aktuellen Zeit und macht mit der Geschichte da weiter, wo es nach dem Prolog unterbrochen wurde.

Gemeinsam mit Sabira erlebt man den Überlebenskampf im Gletscher mit. Man fürchtet und bangt um sie. Man macht sich Gedanken zu einem Geheimnis, dem sie zufällig auf die Schliche kommt. Und schließlich wird man von der Spannung einfach nur in den Bann gezogen und kann das Buch nicht mehr aus den Händen legen.

Der Schreibstil ist so flüssig, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Das macht es einem leicht, das Buch fast in einem Rutsch durchzulesen.
Man denkt sich: nur noch ein Kapitel. Doch dann wird aus einem zwei, aus zweien drei. Und schwupps ist der nächste Teil des Buches durch.

Sabira ist ein sympathischer Protagonist, mit dem man sich gerne verbunden fühlt. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine 14-Jährige so stark und tapfer ist, so gut mit Gefahren und gewissen Situationen umgehen kann. Das ist dann doch etwas unrealistisch.
Einer 16-jährigen Protagonistin würde ich das eher abnehmen.

Die Idee mit den Frostsplittern, der Verbindung zu ihnen und all dem, was damit zusammenhängt, fand ich grandios. So etwas habe ich noch nie gelesen und es war absolut neu für mich.

Die Beschreibungen von Sabira, den Splittern, dem Gletscher und all den Schauplätzen war sehr bildhaft, sodass ich alles ganz genau vor Augen hatte. Das ist dem Autor wirklich gut gelungen.

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass ich wirklich erst sehr spät dem einen großen Geheimnis auf die Schliche gekommen bin und es somit nicht von Anfang an vorhersehbar war.

Fazit:
Mir hat "Frostsplitter" gut gefallen und ich kann diesen Debütroman auf alle Fälle weiterempfehlen, da er duch die neue Idee, die Spannung und die bildhaften Beschreibungen überzeugt. Das Buch ist definitiv lesenswert.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Ein spannender und dramatischer Roman

HELIX - Sie werden uns ersetzen
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Inhalt:
Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!

Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames ...

Inhalt:
Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!

Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem inoffiziellen Forschungsprogramm, das über hundert »sonderbegabte« Kinder hervorgebracht hat. Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen überall auf der Welt hin …

Meine Meinung:
"HELIX. Sie werden uns ersetzen" von Marc Elsberg ist ein spannender und sehr dramatischer Kriminalroman, der zum Nachdenken anregt.
Nachdem ich schon "Blackout" und "Zero" von Elsberg gelesen habe, wollte ich unbedingt herausfinden, ob dieses Buch mich genauso fesseln kann. Und was soll ich sagen? Ja, das konnte es definitiv.

Mit über 600 Seiten bietet dieses Buch wirklich viel Handlungsspielraum.
Es startet mit vielen verschiedenen Schauplätzen und vielen verschiedenen Personen, die alle mit unterschiedlichen Ereignissen konfrontiert werden, die wohl alle miteinander in Zusammenhang stehen, der sich im Laufe des Buches herauskristallisiert. Als Leser wird man mitten in das Geschehen hineingeworfen und da den Überblick zu behalten, ist wirklich nicht ganz einfach. Gerade am Anfang sollte man schon sehr aufmerksam lesen und definitiv am Ball bleiben, auch wenn es zunächst verwirrend scheinen mag.

Anfangs habe ich mich wirklich gefragt, wo das alles hinführen mag und teilweise habe ich mich auch wirklich gefragt, ob diese Ausführlichkeit mit technischen Details wirklich nötig ist, aber nach den ersten 100 Seiten war ich dann so sehr gefesselt, dass ich das Buch kaum noch aus den Händen legen konnte. Alles fügte sich langsam immer besser ins Bild ein: wie ein Puzzle, das man nach und nach zusammensetzt.
Die Spannung steigert sich kontinuierlich und scheint gar nicht mehr abnehmen zu wollen.

Hier sind so viele Personen, deren Perspektiven man mitbekommt und in deren Lagen man sich hineinversetzen könnte. Zum einen ist da Jessica, die als Leiterin einer Sonderermittlung eingesetzt wird. Zum anderen sind da jedoch auch Helen und Greg mit ihrem Kinderwunsch, die mich immer wieder hin und her überlegen lassen haben: Wie würde ich an deren Stelle handeln? Was würde ich tun?
Es entwickeln sich Sympathien und Antipathien, Mitleid, Aufregung, Sorge und manchmal weiß man gar nicht mehr, was man überhaupt noch denken soll, was richtig und was falsch ist, auf wessen Seite man nun stehen soll.
Und dann sind da noch die "sonderbegabten" Kinder, in die man sich hineinzuversetzen versucht. Es ist nicht leicht und man wird hier zunehmend mit Gedanken konfrontiert, die man sich durch den Kopf gehen lassen sollte. Was zum Vorteil des einen ist, kann zum Nachteil anderer sein.

Das Buch ist somit sehr spannungsgeladen und sorgt definitiv dafür, dass man einem Gefühlschaos ausgeliefert wird und über sehr wichtige Dinge nachdenkt.

Das Ende ist zum Teil offen gehalten und genau das hat mich fast wahnsinnig gemacht. Denn ich hätte mir gewünscht, dass ich zumindest in einer Hinsicht erfahre, wie es mit ein paar Charakteren weitergeht. Aber es bleibt eine entscheidende offene Frage, die hier natürlich sicherlich taktisch gesetzt wird.

Fazit:
"HELIX. Sie werden uns ersetzen" von Marc Elsberg ist ein spannendes und dramatisches Buch, bei dem der Einstieg zwar verwirrend und nicht ganz leicht zu sein scheint, das aber im Verlauf der Handlung so viel für den Leser bereithält, dass man es einfach lesen muss. Es bietet sehr viel Spannung, Unmengen an Gefühlen, die sich beim Lesen entwickeln können, und vor allem viele Dinge, die sehr zum Nachdenken anregen. Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Ein packendes und schauriges Hörspiel

Die Blutlinie - Teil 1-Teil 4
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Inhalt:
Der Erfolgs-Psychothriller als Hörspiel mit hochkarätiger Besetzung!

Nach dem Mord an ihrer Familie ist FBI-Top-Agentin Smoky Barrett ein seelisches Wrack. Ihre Karriere scheint beendet. Doch ...

Inhalt:
Der Erfolgs-Psychothriller als Hörspiel mit hochkarätiger Besetzung!

Nach dem Mord an ihrer Familie ist FBI-Top-Agentin Smoky Barrett ein seelisches Wrack. Ihre Karriere scheint beendet. Doch dann wird ihre beste Freundin grausam ermordet. Der Mörder gibt sich als Nachfahre Jack the Rippers aus - und Smoky kann sich dem Sog der Ereignisse bald nicht mehr entziehen ...

Spannend, brutal, clever - und nichts für schwache Nerven!

Meine Meinung:
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich "Die Blutlinie" von Cody Mcfadyen vor ca. 10 Jahren schon als Buch gelesen habe. Ich war damals total gefesselt und begeistert, habe mich aber nun nach so langer Zeit an den Inhalt nicht wirklich genauer erinnern können. Und genau das war das Gute daran, um an dieses Hörspiel heranzugehen. Wer hinter dem Mörder steckt? Das ist mir Gott sei Dank nicht in Erinnerung geblieben und so konnte ich bei diesem Hörspiel wieder miträtseln und versuchen herauszufinden, wer hinter all dem steckt.

Für mich war es das allererste Hörspiel, somit war es etwas völlig Neues für mich - etwas, an das ich mich zunächst gewöhnen musste. Denn anders, als ich es von Hörbüchern kenne, hört man hier nicht nur, wie einem das Buch vorgelesen wird, sondern es sind auch ganz viele Nebengeräusche vorhanden, die das Geschehen verdeutlichen: das Stöckeln von Schuhen, Motorengeräusche, zuschlagende Türen und vieles mehr.
Dies war für mich während der ersten CD noch sehr ungewöhnlich, aber ab Teil 2 habe ich mich sehr schnell daran gewöhnen können. Zudem wird des Öfteren auch Musik eingespielt, die das Geschehen dramatischer gestalten soll. Teilweise war die Musik an manchen Kapitelenden für meinen Geschmack allerdings etwas zu lang. Aber wenn man das einmal weiß, kann man ja schon zum nächsten Track wechseln.

Die Sprecher sind wirklich sehr gut gewählt. Katy Karrenbauer als Smoky Barrett passt hier wirklich perfekt: die rauchige Stimme, die Härte, die dadurch vermittelt wird, die Distanziertheit, die zu bewahren versucht wird und dennoch Risse bekommt. Alles wird sehr gut rübergebracht.
Auch die Sprecher der anderen Rollen finde ich sehr passend zu den Charakteren.

Besonders gut hat es mir gefallen, wenn Nachrichten vom Täter vorgelesen wurden und dabei zu seiner Stimme gewechselt wurde: ein leises und vor allem bedrohliches Flüstern, das sehr gut die Verrücktheit rüberbringt.

Ich bin sehr froh, dass ich in diesem Hörspiel direkt alle vier Teile dabeihatte und nahtlos hören konnte. Denn es ist so packend, dramatisch, spannend und fesselnd, dass man nach jedem Teil unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.

Die ganze Zeit habe ich mit Smoky und ihren Kollegen und Kolleginnen mitgefiebert, mitgerätselt und mitgelitten. Ich habe herauszufinden versucht, wer sich hinter dem Mörder verbirgt. Und eines kann ich sagen: Obwohl ich das Buch eigentlich schon einmal gelesen habe, bin ich auch diesmal nicht darauf gekommen, wer hinter all dem steckt. Es war spannend von der ersten bis zur letzten Minute und absolut mitreißend.

Fazit:
Die Hörspielserie "Die Blutlinie" nach Cody Mcfadyen mit den Sprechern Katy Karrenbauer u.a. hat mir wirklich gut gefallen. Auch wenn es zunächst etwas ungewohnt war und ich ein wenig Zeit brauchte, um mich an diese Art zu gewöhnen, konnte ich dennoch recht schnell hineinfinden und es letzten Endes sehr genießen. Das Hörspiel überzeugt mit viel Spannung und grandiosen Sprechern, die diesen absolut nicht vorhersehbaren Psychothriller perfekt rüberbringen. Ich kann es auf alle Fälle weiterempfehlen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2019

Eine spannende achte Geschichte, die 19 Jahre nach der Harry Potter Reihe handelt

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) (Harry Potter)
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Inhalt:
Die achte Geschichte. Neunzehn Jahre später. Das Skript zum Theaterstück!

Harry Potter und das verwunschene Kind, basierend auf einer neuen Geschichte von J.K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne, ...

Inhalt:
Die achte Geschichte. Neunzehn Jahre später. Das Skript zum Theaterstück!

Harry Potter und das verwunschene Kind, basierend auf einer neuen Geschichte von J.K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne, ist ein neues Theaterstück von Jack Thorne. Es erzählt die achte Geschichte in der Harry-Potter-Serie und ist gleichzeitig die erste offizielle Harry-Potter-Geschichte, die auf der Bühne präsentiert wird. Das Stück feiert am 30. Juli 2016 im Londoner West End Premiere.

Es war nie leicht, Harry Potter zu sein – und jetzt, als überarbeiteter Angestellter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist sein Leben nicht gerade einfacher geworden.

Während Harrys Vergangenheit ihn immer wieder einholt, kämpft sein Sohn Albus mit dem gewaltigen Vermächtnis seiner Familie, mit dem er nichts zu tun haben will.

Als Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise miteinander verschmelzen, gelangen Harry und Albus zu einer bitteren Erkenntnis: Das Dunkle kommt oft von dort, wo man es am wenigsten erwartet.

Meine Meinung:
"Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil 1 und 2" ist das Skript zu dem entsprechenden Theaterstück. Nachdem ich schon die Originaldrehbücher zu den "Phantastische Tierwesen"-Filmen gelesen habe, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Vor allem auch, da hier Harry, Ron, Hermine, Draco und deren Kinder vorkommen.

Man erlebt hier die Geschichte mit Albus, Harrys Sohn, und Scorpius, Dracos Sohn, mit. Das hat mir besonders gut gefallen, da man nun einen ganz neuen Blickwinkel bekommt und auch aus Albus' Sicht auf Harry blicken kann.

Das Buch ist in 2 Teile geteilt, die jeweils in mehrere Akte mit vielen Szenen untergliedert sind. Dieser Stil eines Theaterstücks ist natürlich etwas ungewöhnlich, aber ich habe dennoch sehr schnell hineingefunden. Irgendwann war ich mir dessen gar nicht mehr bewusst und die Geschichte hat mich unglaublich gefesselt, sodass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen in mich aufgesogen habe.

Albus ist ein Charakter, mit dem man sehr gut mitfühlen und mitfiebern kann. Er tritt in große Fußstapfen und hat es nicht leicht damit. Dabei ist er so anders als sein Vater. In gewisser Weise sorgt dies dafür, dass man mit ihm Mitleid hat und den erwachsenen Harry mit ganz anderen Augen sieht. Ganz ungewöhnlich für ihn kann es sogar dazu kommen, dass man ihn in diesem Buch zum Teil als unsympathisch empfindet. Aber auch er selbst hat es nicht leicht.

Es ist ein Buch über Freundschaft, Abenteuer, Ungewöhnliches, aber vor allem auch über Vorurteile und Erwartungen, denen man sich stellen muss.
Das ist nicht immer leicht und führt zu einigen konfliktreichen Situationen.

Besonders spannend fand ich es auch zu lesen, wie sich die Charaktere aus den "alten" Harry Potter Büchern weiterentwickelt haben.

Fazit:
Dieses Skript zum "Harry Potter"-Theaterstück ist ein absolutes Must Have für alle Harry Potter Fans. Allerdings sollte man sich auf den anderen Stil einlassen können und sich dessen bewusst sein, dass Harry sich nach 19 Jahren natürlich verändert hat und man hier mit Sicherheit nicht dem alten Harry von früher begegnen wird.
Wer dem gegenüber offen sein kann, der findet in diesem Buch eine spannende Geschichte, die das Harry Potter Universum bereichert und dem Leser neue Einblicke gibt.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Ein super Einstieg in den Millionaires Club

NY Millionaires Club – Finn
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Inhalt:
Nach dem unvorhergesehenen Tod seines Vaters ist Finn gezwungen, die Geschäftsführung der millionenschweren Firma zu übernehmen. Die Verantwortung lastet schwer auf Finn, der seitdem ein sehr strukturiertes ...

Inhalt:
Nach dem unvorhergesehenen Tod seines Vaters ist Finn gezwungen, die Geschäftsführung der millionenschweren Firma zu übernehmen. Die Verantwortung lastet schwer auf Finn, der seitdem ein sehr strukturiertes Leben führen muss und immer versucht, es allen recht zu machen – besonders seiner Mutter und seiner Verlobten Viktoria.

Seine Heiratspläne geraten jedoch ins Wanken, als die deutlich jüngere Sängerin Reagan in sein Leben platzt und ihn mit ihrem Erfolgssong daran erinnert, dass er eigentlich ganz andere Träume hatte. Doch Reagan, so bezaubernd sie auch ist, ist kein High Society Girl und passt so gar nicht in seine Welt.

Können der Millionär und die talentierte Sängerin dennoch einen Weg finden, zusammen zu sein?

Meine Meinung:
"NY Millionaires Club – Finn" von Ava Innings ist ein guter Einstieg in die Millionaires Club Reihe, die Ava Innings gemeinsam mit mehreren Autorinnen geschrieben hat.
Zeitlich gesehen ist dies das erste Buch der Reihe und für mich war es auch der Band, mit dem ich begonnen habe.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Finn und Reagan geschildert. Das fand ich super spannend, da man so natürlich mehr weiß, als die zwei selbst. Man weiß, was sie denken und fühlen, und bekommt so einen ganz intensiven Eindruck von all dem Geschehen.

Besonders gut hat mir Reagan gefallen, die mit ihrer Offenheit kein Blatt vor den Mund nimmt und sagt, was sie denkt.
Finn dagegen hätte ich manchmal gut und gerne den Hals umdrehen können . lach Denn in manchen Situationen hat er nicht gerade so gehandelt, wie man es sich für Reagan gewünscht hätte. Allerdings konnte ich sein Verhalten zum Teil auch nachvollziehen. Manchmal ist es nicht so leicht, wie man es sich erhofft, sondern eher etwas dramatisch.

Der Schreibstil von Ava Innings ist wirklich super, denn sie schreibt so flüssig und locker-leicht, dass die Seiten nur so dahinfliegen.

Die Liebesszenen in diesem Buch sind sehr sinnlich, zum Teil haben sie mich aber auch sehr zum Lachen gebracht. Warum? Das kann ich nicht sagen, das wäre ein Spoiler. hehe

Was mir an dem Buch aber besonders gut gefallen hat, war, dass man auch die anderen Jungs aus dem Millionaires Club zum Teil schon kennenlernt und neugierig wird. Sehr gespannt bin ich hierbei auf Tristans Geschichte geworden und freue mich schon darauf, ihn in einem Band besser kennenlernen zu dürfen.

Fazit:
Dieser erste Band der "Millionaires Club"-Reihe hat mir gut gefallen und war ein perfekter Einstieg, um neugierig auf die weiteren Männer zu werden, die in den anderen Bänden eine Rolle spielen. Es war eine gute Mischung aus Spannung, Liebe und Drama.