Profilbild von Igela

Igela

Lesejury Star
offline

Igela ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Igela über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2019

Mal was Neues...

Draussen
0

Die 17jährige Cayenne und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Joshua leben im Wald. Begleitet werden sie von Stephan, einem älteren Freund, der die beiden beschützt und sie ausbildet, damit sie in der Natur ...

Die 17jährige Cayenne und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Joshua leben im Wald. Begleitet werden sie von Stephan, einem älteren Freund, der die beiden beschützt und sie ausbildet, damit sie in der Natur überleben können. Der Grund dafür können die beiden nur ahnen, den wahren Grund kennt nur Stephan. Cayenne hat das rudimentäre Leben satt, sie möchte lieber mit Gleichaltrigen zusammen sein, auf Partys und zur Schule gehen. Bis sie überfallen und fast getötet wird.

Die Geschichte begann sehr gut. Auf der zweiten Seite schon eine schockierende Wendung, Seite drei hatte ich Gänsehaut. Zudem endet der Prolog mit einem fiesen Cliffhanger … ich war gespannt! Und genau hier hatte mich das Autorenduo am Wickel.
In verschiedenen Erzählsträngen ist die Geschichte, scheinbar unabhängig voneinander, gegliedert. Da sind erst mal Cayenne und ihr Bruder Joshua, die Survival für alle Lebenslagen üben, perfektionieren und immer wieder den Härtefall trainieren. Dieser Strang liest sich sehr gut, vor allem auch, weil von Beginn weg, die Frage, weshalb die Geschwister auf der Flucht sind, mitwabert. Schlussendlich war es auch dieser Strang, der mich bei der Stange gehalten hat. Es gibt allerdings auch sehr viele Kampfszenen, die wohl nicht für alle Leser gemacht sind. Mir haben diese kurzen Passagen, in denen das Blut hochkocht und um das Überleben gekämpft wird, ganz gut gefallen.

Dann Strang Nummer zwei, in dem es um politische Strategien zu Energiewirtschaft und Gemauschel geht, empfand ich als trocken und zweitweise langweilig. Hier gibt es einige, nicht unbedingt logische, Wendungen. Es geschieht der Supergau, ganz Deutschland steht ohne Strom da. Das rutschte mir leider zu sehr in die konstruierte Schiene ab und so richtig ernst nehmen konnte ich das nicht. Meiner Meinung nach, hätte es diese Seite der Story, die nebenher läuft, nicht gebraucht.

Zum grossen Teil weg lassen, hätte man meiner Meinung nach, die regelmässig eingeschobenen und kursiv geschriebenen Kapitel, in denen es um die Erlebnisse eines Legionärs in Frankreich geht. Mit der Zeit habe ich die Berichte darüber, wieviele " Pompes "( Liegestütze) er schafft, grob überlesen.

Ich habe bewusst versucht, dieses Buch nicht mit den Krimis mit Kluftinger, für die das Autorenduo ja bekannt ist, zu vergleichen. Positiv ist mir aufgefallen, dass der Humor, den man von diesen Krimis kennt, auch hier durchblitzt. Ich denke da an eine Szene, in der ein Schweizer einem Survival - Führer zeigt, wie in der Schweiz gekämpft wird.
Andererseits fand ich, dass die Figuren etwas lieblos charakterisiert wurden. Nur die Teenager ( die im Buch, obwohl 15 und 17 Jahre alt, stets " die Kinder " genannt werden) hatten das Potential, dass man als Leser mitfühlt und leidet. Die anderen Figuren waren durch und durch " Kämpfer " , stark und manchmal auch als Art Supermann beschrieben.
Erst gegen Schluss erschliesst sich der Zusammenhang der einzelnen Stränge und zementiert meine Meinung, dass man alles rund um den Stromausfall hätte weg lassen können. Der Plot, und der Grund, weshalb die Dreier Gruppe auf der Flucht ist empfand ich nun nicht als so bahnbrechend …. allerdings hatte ich auch nicht das Gefühl, dass dieser an den Haaren herbei gezogen wurde.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Ein Auge zudrücken...

Der Keller
1

In der Nähe von Florenz residiert ein Pärchen in einem wunderschönen Palazzo. Was wie ein Märchen klingt, entpuppt sich für viele Frauen als Todesfalle. So auch für die Lehrerin Hannah, die Hals über Kopf ...

In der Nähe von Florenz residiert ein Pärchen in einem wunderschönen Palazzo. Was wie ein Märchen klingt, entpuppt sich für viele Frauen als Todesfalle. So auch für die Lehrerin Hannah, die Hals über Kopf in die Toscana fliegt um ihrer kranken Mutter beizustehen. Obwohl sie schwanger ist, unter Flugangst leidet und ihr Mann Heiko dagegen ist.
Doch Hannah kommt nie bei ihren Eltern an. Zum Verhängnis wird ihr der Sitznachbar im Flugzeug, der ihr in seinem Palazzo ein Bett für die Nacht anbietet.
Commissario Donato Neri wird von Hanna's Ehemann und ihren Eltern alarmiert und ist zuerst überzeugt, dass Hannah aus eigenem Willen untergetaucht ist …

Dieser Thriller beginnt ganz klassisch. Eine Frau verschwindet und Eltern und Ehemann machen sich verzweifelt auf die Suche. Ermittlungen gibt es erst mal wenige, anderes hat Vorrang.
Und hier bekommt der Täter sehr viel Raum. Sehr schnell wird dem Leser verraten, wer hinter dem Verschwinden von Hannah steckt. Dies war für mich zwar eine überraschende Wendung, nimmt jedoch leider auch sehr viel Spannung aus der Geschichte raus. Man kennt den Täter, das Motiv und wie er vorgeht.
Dann wandelt sich die Story, man ist hautnah dabei in der Kinder und Jugendzeit des Täters, bei dem ersten Zusammentreffen mit seiner späteren Frau und bei seinem Hobby, das später zum Beruf wird. Hier möchte ich nicht zu viel verraten, da sein Hobby, seine Passion, eine bedeutende Rolle spielen wird. Nur so viel: Der Täter ist bis zu diesem Augenblick für mich noch sehr überzeugend charakterisiert.
Später wird er indirekt zu den Taten gezwungen … und genau hier steckt mein grosser Kritikpunkt. Denn irgendwie passt der Mann in der Vergangenheit nicht mehr zu dem Täter, der sich zu den abscheulichen Taten zwingen lässt. In der Vergangenheit zeigt er " Zivilcourage ", indem er einem Freund die Ausbildung rettet. Um nun in der Gegenwart ein Mann zu sein, der sich ohne aufzumucken zu schrecklichen Taten " überreden " lässt. Für mich war die Figur ganz und gar nicht stimmig. Und mit diesem Kritikpunkt, wackelt der Plot halt ganz gewaltig.

Ich fand das Buch zwar angenehm und sehr flüssig zu lesen. Der Schreibstil von Sabine Thiesler, den ich schon bei anderen Büchern zu schätzen gelernt habe, liest sich wunderbar.
Einzig die Handlung, die doch sehr gestückelt ist, hätte runder sein dürfen. Gestört hat mich zum Beispiel, dass Hannah und ihre Familie am Schluss keine Erwähnung mehr finden. Und man zudem sehr schnell weiss, was mit ihr geschehen ist.
Auseinander gezogen wird die Story auch, als mittendrin ganze 143 Seiten dem Leben des Täters gewidmet wurden. Die zwar fesselnd geschrieben sind, aber nicht als Thriller daher kommen. Die Hochzeit von Gianni, des Sohnes des Comissario und das Hüten eines Hundes nehmen ebenfalls zu viel Platz ein...
Und die Ermittlungen werden ( wieder mal) von Kommissar Zufall gesteuert.
Mich hat das Buch zwar gut unterhalten, ich musste jedoch ab und zu ein Auge zudrücken. So hätte der Plot besser ausgearbeitet und der Aufbau anders gestaltet werden dürfen, und die Geschichte hätte glaubwürdiger gewirkt.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Auflösung zu konstruiert

Höllental
0

Es ist ein nasser und grauer Tag als Roman Jäger, der bei der Bergwacht arbeitet, die Brücke, hoch über dem Höllentalkamm, passieren will. Ihm stockt der Atem, denn dort steht eine junge Frau, die sich ...

Es ist ein nasser und grauer Tag als Roman Jäger, der bei der Bergwacht arbeitet, die Brücke, hoch über dem Höllentalkamm, passieren will. Ihm stockt der Atem, denn dort steht eine junge Frau, die sich in die Tiefe stürzen will. Er versucht sie zu retten, doch sie entgleitet und stürzt in die Tiefe.
Ihre Eltern und Freunde sind davon überzeugt, dass Laura keinen Selbstmord verübt hat, sondern in den Tod getrieben wurde. Roman Jäger lässt die Sache und vor allem der letzte und verzweifelte Blick von Laura nicht mehr los und er beginnt in ihrer Vergangenheit nach Anzeichen dafür zu suchen, dass sie nicht freiwillig aus dem Leben geschieden ist.

Andreas Winkelmann legt sehr viel Gewicht auf atmosphärische Beschreibungen. So wird zum Beispiel zu Beginn die Stimmung, dort mitten in den Bergen, sehr gut zum Leser transportiert. Der nasskalte Tag, der viele Schneefall und die unheimliche Atmosphäre dort auf der Brücke fand ich sehr gut beschrieben. Doch dann ufert das Ganze doch leicht aus … irgendwann habe ich gedacht, wann denn nun endlich die Handlung, die den Thriller rechtfertigt, beginnt.
Nach rund 50 Seiten geht's dann endlich los und man wird hineingezogen in eine Geschichte, bei der unterschwellig immer ein Geheimnis aus der Vergangenheit mitwabert. Das fand ich schon sehr spannend und so hatte mich der Autor am Wickel.
Regelmässig wurden Rückblenden in die Vergangenheit. in der ein Soldat in Afghanistan über seine Kriegeserlebnisse berichtet, eingefügt. Die haben mir lange Zeit ein grosses Rätsel aufgegeben, werden jedoch nach und nach nachvollziehbar.
Mir gefällt der Schreibstil von Andreas Winkelmann eigentlich gut. Im Gegensatz zu anderen Büchern, die ich schon von ihm gelesen habe, ufern Beschreibungen, wie oben erwähnt, hier etwas aus.
Die Geschichte behandelt das komplexe Gefüge einer Clique alter Freunde. Die waren mir zu oberflächlich charakterisiert, und so bin ich ab und an mit den Namen durcheinander gekommen.
Andererseits zeigt sie auch, dass Freundschaft sehr zerbrechlich sein kann und manchmal der Ehrgeiz über Freundschaft siegen kann.
Praktisch das ganze Buch über habe ich Spannung verspürt. Ist Laura freiwillig aus dem Leben geschieden, war es Mord oder wurde sie dazu getrieben?
Der Schluss bringt zwar Auflösung und auch einen neuen Kritikpunkt meinerseits. Die Auflösung war mir einfach zu konstruiert und zu weit hergeholt.
Und so muss ich erneut ein paar Punkte in meiner Bewertung abziehen.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Nichts für schwache Nerven!

Abgeschlagen
0

Paul Herzfeld vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Kiel ist verwirrt. Denn, sein Vorgesetzter, Professor Doktor Volker Schneider ist ziemlich schnell mit seinem Urteil zur Hand. Eine Machete ...

Paul Herzfeld vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Kiel ist verwirrt. Denn, sein Vorgesetzter, Professor Doktor Volker Schneider ist ziemlich schnell mit seinem Urteil zur Hand. Eine Machete soll ihr Mordopfer, das sie auf dem Autopsietisch haben, getötet haben. Noch rätselhafter wird die Sache, als durch den Hausmeister des Instituts bekannt wird, dass die Mordwaffe aus der Asservatenkammer entwendet wurde.

Laut Einleitung, basiert dieser Thriller, auf echten Fällen und der jahrelangen Erfahrung des Autor als Rechtsmediziner. Und genau das merkt man sehr gut in diesem Buch. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen und Erkenntnisse sind sehr detailliert beschrieben. Der Autor erspart dem Leser nicht ein Detail, während hier Leichen am Laufmeter aufgeschnitten werden. Ich bin eine hartgesottene Thrillerleserin, doch etliche Male, gingen mir die grausigen Details hier zu weit. Zudem ist vieles langatmig beschrieben. Ich muss zum Beispiel nicht wissen, was für Utensilien ein Tatortkoffer für Pathologen enthält. So hat es mich nicht mehr erstaunt, als die Handlung doch etwas zu kurz kam. In diesem Thriller hatte ich oft den Eindruck, dass die Handlung irgendwie um die Leichenuntersuchungen zurecht gebogen wurde. Gerade zu Beginn, besteht die Handlung ohne ersichtlichen roten Faden aus einer Aneinanderreihung von Untersuchungen von Tatorten und Opfern. Als Abwechslung, ist man bei einem Mord hautnah dabei. Dass, es Michael Tsokos vor allem darum geht, blutige und brutale Details zum Leser zu transportieren, war mir schnell klar. Und dadurch weniger Gewicht auf die Ermittlungen gelegt wird, zeigt mir die Tatsache, dass direkt im Kapitel nach dem Mord, die Gerichtsverhandlung des Täters beschrieben wird. In der es wieder um Tötungsart und Vorgehen der Untersuchungen geht.
Immer wieder werden Themen kurz angerissen und wieder fallen gelassen. Wie zum Beispiel Altersuizid aus Einsamkeit und /oder finanziellen Problemen. Teilweise untersucht das Team Todesfälle, die nichts mit der Hauptgeschichte zu tun haben.
Die Geschichte lebt mit und durch die Figur Paul Herzfeld. Die restlichen Figuren bleiben eher blass, was doch eintönig wird. Gerade Oberkommissar Michael Tomforde hätte eine spannende Figur werden können, hätte der Autor ihm ein Quentchen mehr Tiefe und Raum zugestanden. Zwar gewinnt die Story gegen Mitte an mehr Handlung ausserhalb des Gerichtsmedizinischen Institutes, doch wird es auch vorhersehbarer. Dadurch, dass der Täter für mich schon lange klar war, und auch prompt verraten wird, verliert die Story noch mal an Spannung. So hat mich die Story leider nicht so richtig in den Bann gezogen.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Problem gelöst!

Das kleine Café im Gutshaus
0

Lara McDonald kehrt nach Fairview in Schottland zurück, nachdem Freund Anton sie wegen einer anderen Frau verlassen hat. Sie findet zum Glück gleich eine Stelle in einem Café, was sich als kompletter Reinfall ...

Lara McDonald kehrt nach Fairview in Schottland zurück, nachdem Freund Anton sie wegen einer anderen Frau verlassen hat. Sie findet zum Glück gleich eine Stelle in einem Café, was sich als kompletter Reinfall entpuppt. Denn die Besitzerin Kitty, will absolut nichts verändern und serviert langweilige Kuchen und faden Tee. Dabei hätte Lara, die ein Faible für Kuchen und backen hat, so viele Ideen. Als sich die Gelegenheit bietet, im Gutshaus Glenlovatt Manor ein eigenes Café zu eröffnen, sieht sich Lara am Ziel ihrer Träume. Unterstützt wird sie von ihrer besten Freundin Morven, und kann sogar Personal einstellen. Wenn da nur nicht der Enkelsohn des ehemaligen Gutsbesitzers wäre .... dem gefällt die Idee, dass nun ein Café in dem ehrwürdigen Gutshaus betrieben wird, ganz und gar nicht.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie Klappentexte und Titel eine Geschichte gerade bei den ersten Kapiteln spoilern können. Sehr schade, dass ich bei Lesebeginn schon wusste, wie sich die Zukunft von Lara, Richtung eigenem Café im Gutshaus, entwickeln wird. Der Klappentext verrät dann auch noch, dass eine Figur, die auf den ersten 40 Seiten noch am Leben ist, sterben wird. Und der Vorschlag des Gutsherrn, der angedeutet wird, und dank des Klappentextes und des Buchtitels, erahnt werden kann, ist dann leider auch nicht wirklich prickelnd und spannend.
Abgesehen davon hat mir die Geschichte gut gefallen. Auch, weil all die Köstlichkeiten, die Lara fabriziert, toll beschrieben sind. Wenn sie Backwaren herstellt, ist man als Leser hautnah dabei. Von Käsekuchen - Brownies bis zu Nussbaiserkuchen ... die Kreationen sind sehr fantasievoll! Grundsätzlich gefällt mir in Büchern, wenn eine Figur ein Geschäft von Grund auf aufbaut und man das miterlebt. Auch hier ist der Aufbau des Cafés im Gutshaus sehr gut beschrieben. Ab und zu hatte ich den Eindruck, bei Problemen ist sehr rasch eine Lösung gefunden, was dann nicht mehr ganz so authentisch daher kommt. Eine Putzfrau, die von einem Tag zum anderen kündigt? Freundin Marven kennt jemanden, der eine Putzfrau kennt, die einen neuen Job sucht. Der ungeliebte Job im Café? Der vorher für Lara unbekannte Gutsherr vererbt ihr seinen Saal im Gutshaus, um ihr eigenes Café zu eröffnen. Das marode Gemäuer muss saniert werden? Auch da fällt das Geld dafür buchstäblich zufällig vom rosaroten Himmel. Freundin Morven kann einfach so ihren Job vernachlässigen um bei Lara im Café zu arbeiten. Man muss diese Zufälligkeiten zur Seite schieben, dann kann man die Geschichte unbeschwert geniessen. Die ist übrigens in Liebesdingen romantisch, wenn auch etwas vorhersehbar.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und liest sich dadurch sehr flüssig. Das Setting, das alte Gutshaus in Schottland, sowie das Café, ist toll beschrieben. Sehr anschaulich habe ich das alte Gemäuer in Schottland vor meinem Kopfkino gesehen.
Die Figuren sind gut gezeichnet. Lara ist eine Frau, die weiss was sie will und auch wie sie ihre Träume verwirklichen kann. Zudem kann sie anpacken und die Führungsposition, die sie plötzlich inne hat, scheint ihr im Blut zu liegen. Der Enkelsohn des ehemaligen Gutsbesitzers scheint mir von der wankelmütigen Sorte Mann, zudem ein Frauenheld zu sein. Ich bin von der Figur nicht wirklich überzeugt, von mir aus hätte er gradliniger charakterisiert werden dürfen. So bleibt er etwas blass und weit hinter Randfiguren, die Platz einnehmen und stilsicherer charakterisiert wurden, zurück.
Mich hat die Story rund um Lara und ihr Café im Gutshaus gut unterhalten. Wohltuend leichte Story, die keineswegs seicht war. Ich habe mich damit nach Schottland geträumt.