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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Spannend wird es erst am Ende

Alles schläft
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Nach zwei Jahren kommt Conni zu Weihnachten zurück nach Hause. Was bleibt ihr auch anderes übrig, denn nachdem sie ihren Freund verlassen hat, steht sie ohne Geld und Wohnung da.

Aber nicht jeder freut ...

Nach zwei Jahren kommt Conni zu Weihnachten zurück nach Hause. Was bleibt ihr auch anderes übrig, denn nachdem sie ihren Freund verlassen hat, steht sie ohne Geld und Wohnung da.

Aber nicht jeder freut sich über ihre Rückkehr, genaugenommen eigentlich niemand, denn Conni hat sich während ihrer Schulzeit nicht viele Freunde gemacht. Doch irgendjemand ist in dem Dorf, der Conni plötzlich Drohbriefe schickt und das beunruhigt Conni dann doch etwas, denn immer hin ist schon mal ein junges Mädchen spurlos verschwunden.

Conni ist hübsch und fühlt sich als was besseres, dass ist nicht die Einschätzung anderer Leute, das denkt sie von sich selbst. Gleichzeitig sieht sich Conni stets und ständig als Opfer, egal um was es geht. Und das ist auch mein größtes Problem mit diesem Buch, ich finde Conni total unsympathisch und war beim Lesen von ihr genervt. Daran ändern auch spätere Erklärungen zu ihrem Verhalten nichts. Insgesamt ist das für mich keine gute Grundlage, um in einem Buch zu versinken, sonder eher um es doch immer mal wieder zur Seite zu legen.

Die Geschichte liest sich ganz gut, allerdings plätschert es auch sehr vor sich hin, bis relativ spät erst Spannung aufkommt.

Mir wird der Roman/Krimi wohl nicht so lange in Erinnerung bleiben. Leider nervt Conni doch sehr und so gibt es nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2019

Netter Auftakt um Tobi Winter und seine magischen Ermittlungen

Der Oktobermann
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Tobi Winter arbeitet beim BKA und ist dort für komplexe und diffuse Angelegenheiten zuständig. Als in einem Weinberg eine Leiche gefunden wird, führt er mit seiner Kollegin Vanessa Sommer die Ermittlungen ...

Tobi Winter arbeitet beim BKA und ist dort für komplexe und diffuse Angelegenheiten zuständig. Als in einem Weinberg eine Leiche gefunden wird, führt er mit seiner Kollegin Vanessa Sommer die Ermittlungen durch, dabei wird schnell klar, dass hier Magie im Spiel war.

Ich habe schon länger mit "Die Flüsse von London" geliebäugelt, aber bin irgendwie noch nie dazu gekommen die Bücher zu lesen. Nun habe ich "Der Oktobermann" voller Erwartungen gelesen und muss doch leider sagen, dass ich ein wenig ernüchtert bin.

Das Buch ist leichtgängig und flüssig zu lesen, doch obwohl ich recht zügig das Buch lesen konnte, hat es mich nie so richtig gefesselt. Es gibt einen Mord, es wird ein wenig ermittelt und es gibt ein paar magische Wesen und Magie, aber interessant fand ich nur wenige Figuren.

"Der Oktobermann" ist der erste Teil der Tobi-Winter-Reihe, allerdinge hatte ich beim Lesen immer unterschwellig das Gefühl, dass mit etwas fehlt. Vielleicht ein wenig Vorwissen aus den anderen Büchern? Natürlich kann ich das jetzt schlecht vergleichen, der Kriminalfall an sich ist aber ohne Vorwissen gut zu verstehen, auch wenn ich mir mehr Rätselgefühl gewünscht hätte.

Nette Lektüre, aber ich habe mir doch mehr versprochen. Wahrscheinlich hatte ich einfach zu hohe Erwartungen. Ich vergebe hier 3 Sterne.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Die Welt aus Hundesicht

Phoebe
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Für die Terrierhündin Phoebe erfüllt sich ein Traum, als Uwe und Oliver sie aus dem Tierheim mit nach Hause nehmen. Doch für Phoebe ist nicht alles leicht zu verstehen, was ihre neuen Herrchen von ihr ...

Für die Terrierhündin Phoebe erfüllt sich ein Traum, als Uwe und Oliver sie aus dem Tierheim mit nach Hause nehmen. Doch für Phoebe ist nicht alles leicht zu verstehen, was ihre neuen Herrchen von ihr wollen. Da warten so einige Abenteuer auf sie, sie wird Hotelhund und lernt viele neue Freunde kennen.

Das Buch wird aus der Sicht von Phoebe erzählt und da sie ein Terrier ist, ist auch ihre Erzählweise ein wenig sprunghaft und unruhig. Die Geschichte ist eigentlich ganz nett, aber leider fehlte mir ein wenig der rote Faden, der kommt erst später im Buch. Es gibt immer wieder ein paar Episoden, die für mich nicht ganz stimmig waren, besonders am Anfang.

Sehr positiv finde ich, dass der Autor verschiedene Seiten der Hundehaltung miteinbringt. Als Kind hätte mir das Buch bestimmt viel besser gefallen, da ich immer schon Hunde toll fand. Ich würde das Buch auch durchaus jungen Lesern ans Herz legen, die unbedingt einen Hund haben wollen, denn es gibt doch einen kleinen Einblick in das Leben eines Hundes.

Die nette Geschichte für Hundeliebhaber bekommt von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Leider war ich am Ende doch enttäuscht

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen seit Hollys Mann Gerry verstorben ist. Holly hat einen neuen Freund und steht vor dem nächsten Schritt in ihrer Beziehung, doch dann trifft sie auch Menschen, die ...

Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen seit Hollys Mann Gerry verstorben ist. Holly hat einen neuen Freund und steht vor dem nächsten Schritt in ihrer Beziehung, doch dann trifft sie auch Menschen, die einen "P.S. Ich liebe Dich-Club" gegründet haben. Sie wollen ihren Liebsten Botschaften hinterlassen, so wie es Gerry für Holly getan hat und dafür wollen sie Hollys Hilfe. Doch alles in Holly sträubt sich, wieder an früher zu denken.

Mir hat "P.S. Ich liebe dich" wahnsinnig gut gefallen. Was habe ich damals mitgelitten, geheuelt und Taschentücher verbraucht. Und nun gibt es eine Fortsetzung!? Für mich war es gleich klar, dieses Buch muss ich lesen. Aber dann kommt natürlich gleich die unterschwellige Frage und Befürchtung, warum kommt nach so vielen Jahren eine Fortsetzung und wird mir die Geschichte noch gefallen?

Leider wurde ich mit Holly während der ganzen Geschichte nicht warm. Ich konnte sie nicht mehr so recht mit der Holly von früher in Zusammenhang bringen. Natürlich ist mittlerweile einige Zeit ins Land gegangen und man entwickelt sich weiter, wahrscheinlich ja auch ich, aber mit Hollys Entwicklung konnte ich mich einfach nicht anfreunden.

Das Buch dreht sich größtenteils um den Club, aber statt großer Gefühle kam bei mir Ernüchterung hoch. Bin ich jetzt so gefühlskalt geworden? Mir war es von allem einfach zu viel und zu gewollt, dazu wird alles zu Tode gegrübelt, das nimmt der Geschichte den Schwung. Mir wird von allen Personen wohl nur Ginika in Erinnerung bleiben, ihre Geschichte ist eine von vielen und hat mich am meisten berührt, ansonsten wird der Rest schnell bei mir verblassen.

Am Ende muss ich sagen, dass mich das Buch doch eher enttäuscht hat. Manche Dinge sollte man einfach ruhen lassen, auch (oder gerade) wenn man so tolle Erinnerunngen mit etwas verbindet und so geht es mir hier. Vielleicht hätte ich mich mit dem Buch mehr anfreunden können, wenn es keine Fortsetzung gewesen wäre.

Von mir bekommt dieses Buch knappe 3 Sterne, da mir hier einfach die Emotionen gefehlt haben.

Veröffentlicht am 19.10.2019

Erster Teil der Korff-Saga, der noch Luft nach oben hat

In Zeiten der Liebe und des Krieges
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"In Zeiten der Liebe und des Krieges" ist der erste Teil der Korff-Saga. Ich fand die Geschichte an sich nicht schlecht, obwohl der Titel bei mir andere Erwartungen geweckt hat.

Die Geschichte widmet ...

"In Zeiten der Liebe und des Krieges" ist der erste Teil der Korff-Saga. Ich fand die Geschichte an sich nicht schlecht, obwohl der Titel bei mir andere Erwartungen geweckt hat.

Die Geschichte widmet sich verschiedenen Mitgliedern der Familie Korff und spielt kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges in Österreich.
Maxim ist mit Livia glücklich verheiratet, immerhin gehört sich das so. Doch hinter der äußeren Fassade bröckelt es und Maxims Gedanken drehen sich einzig und allein um das Dienstmädchen Katrin. Katrin ist allerdings in den Chauffeuer verliebt und träumt von einer gemeinsamen Zukunft.
Und auch sein Spross Philipp ist verliebt, leider in seine Cousine Alexandra, davon ist die Familie allerdings alles andere als begeistert.

Das Buch lässt sich leicht lesen, aber ich habe ein wenig die Höhen und Tiefen vermisst, die eine Familiensaga ausmachen. Für mich plätscherte alles so ein wenig dahin. Meiner Meinung blieb hier einiges zu oberflächlich, denn gerade die Frauen könnten für mich stärker dargestellt werden. Katrin ist die Figur, die mich am meisten in ihrer Rolle überzeugt hat.

Ich vergebe 3 Sterne und lese vielleicht auch den zweiten Teil, denn irgendwie möchte ich doch wissen, wie es weitergeht.