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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2019

Er gibt nicht auf, niemals

Wisting und der Tag der Vermissten
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Er gibt nicht auf, niemals...
Irgendwann kommen einem alle Ermittler gleich vor – die meisten haben ein Alkoholproblem, sind geschieden und hadern noch damit oder haben sonstwelche identischen Probleme.
Und ...

Er gibt nicht auf, niemals...
Irgendwann kommen einem alle Ermittler gleich vor – die meisten haben ein Alkoholproblem, sind geschieden und hadern noch damit oder haben sonstwelche identischen Probleme.
Und dann begegnet einem hin und wieder einer, der anders ist. Doch noch anders... Wie Wisting hier...
In Band 1 der „Cold Cases“-Reihe geht es um Folgendes:
Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual: Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach keine Ruhe. Jedes Jahr trifft er zudem Martin Haugen, den Ehemann der Vermissten und damaligen Hauptverdächtigen, dem nie eine Schuld nachgewiesen werden konnte. Doch dieses Jahr sind zwei Dinge anders: Aus Oslo reist Adrian Stiller an, der in einem anderen Fall über die Fingerabdrücke von Martin Haugen gestolpert ist. Und als Wisting Haugen wie immer treffen will, ist dieser spurlos verschwunden.
Wirklich spannend und lebensnah erzählt der Autor seine Geschichte und ich konnte das Buch trotz der 464 Seiten kaum aus der Hand legen und hätte es am liebsten an einem Abend gelesen, was mir leider nicht ganz gelungen ist zeittechnisch. Ich war von Beginn an „drin“ und das hat sich auch bis zum Ende nicht geändert. Sehr gut geschrieben, ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall !

Veröffentlicht am 01.12.2019

Überraschung

Der größte Spaß, den wir je hatten
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Überraschung
Dieses Buch war eine von den größten Überraschungen in der letzten Zeit, denn es hat mich mehr als positiv überrascht, wie gut es war. Ich dachte mir, ich werde von der Geschichte
„Vierzig ...

Überraschung
Dieses Buch war eine von den größten Überraschungen in der letzten Zeit, denn es hat mich mehr als positiv überrascht, wie gut es war. Ich dachte mir, ich werde von der Geschichte
„Vierzig glückliche Ehejahre: Für die vier erwachsenen Sorenson-Schwestern sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild – und eine ständige Provokation! Wendy, früh verwitwet, tröstet sich mit Alkohol und jungen Männern. Violet mutiert von der Prozessanwältin zur Vollzeitmutter. Liza, eine der jüngsten Professorinnen des Landes, bekommt ein Kind, von dem sie nicht weiß, ob sie es will. Und Grace, das Nesthäkchen, bei dem alle Rat suchen, lebt eine Lüge, die niemand ahnt. Was die vier ungleichen Schwestern vereint, ist die Angst, niemals so glücklich zu werden wie die eigenen Eltern. Dann platzt Jonah in ihre Mitte, vor fünfzehn Jahren von Violet zur Adoption freigegeben. Und Glück ist auf einmal das geringste Problem.“
sicherlich recht kurzweilig unterhalten, doch das Buch geht durchaus noch ein wenig tiefer und berührt wirklich. Den verschiedenen Frauen, jede auf ihre Art besonders und mutig, folgt man gerne und gespannt durch ihr Leben.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und ließ sich flüssig lesen.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Sehr persönlicher Fall für Kraken

Das Ritual des Wassers
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Sehr persönlicher Fall für Kraken...
Auch der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken, mit seinen 544 Seiten hat mich gut unterhalten. Dieses Mal wird es für Kraken auch noch sehr persönlich, denn ...

Sehr persönlicher Fall für Kraken...
Auch der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken, mit seinen 544 Seiten hat mich gut unterhalten. Dieses Mal wird es für Kraken auch noch sehr persönlich, denn er könnte bald Vater werden – durch seine Chefin...
Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger.
Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.
Spannungstechnisch kann man nicht meckern, da stimmt hier alles und auch das „Tempo“ war für mich genau richtig. 544 Seiten sind ja recht viel – jedenfalls für mich – aber nennenswerte Längen konnte ich keine dabei ausmachen.
Kraken ist natürlich auch ein Protagonist, von dem das Buch auch ein wenig „lebt“ - weil er so außergewöhnlich ist und eben nicht „08/15“. Und nun wird er evtl. Vater, bekommt vielleicht ein Kind mit seiner Chefin – da sind ja die Probleme quasi schon „vorprogrammiert“ - Zudem ermordet jemand ja gerade Menschen, die Eltern werden... Wird es ihn auch erwischen ? Oder gar seine Chefin ? Ich werde den Teufel tun und etwas verraten, dieses spannende Buch soll jeder für sich entdecken und ich freue mich derweile auf Teil 3 !

Veröffentlicht am 20.10.2019

Zwischen Aberglaube und Wissenschaft

Die Ewigkeit in einem Glas
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Zwischen Aberglaube und Wissenschaft
Der Kampf zwischen Aberglaube und Wissenschaft ist ja nun sehr alt.
Und Jess Kidd greift dieses Thema auf sehr unterhaltsame Art und Weise auf:
„Alles an Bridie Devines ...

Zwischen Aberglaube und Wissenschaft
Der Kampf zwischen Aberglaube und Wissenschaft ist ja nun sehr alt.
Und Jess Kidd greift dieses Thema auf sehr unterhaltsame Art und Weise auf:
„Alles an Bridie Devines neuem Auftrag, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zu finden, ist beängstigend seltsam: der nervöse Vater, die feindselige Dienerschaft, der windige Hausarzt. Allen voran aber die verschwundene Christabel, die kaum einer je gesehen hat. Doch zunächst ist die energische Bridie ganz in ihrem Element, denn sie liebt vertrackte Fälle. Zudem fühlt sie sich beschützt von ihrem neuen Begleiter, Ruby – der ist zwar tot, aber wen stört das schon. Als sich Bridie jedoch Zugang zu Christabels Räumen verschafft, begreift sie, was das Besondere an dem Mädchen ist und dass dieses in großer Gefahr schwebt. Und noch etwas ahnt sie: Ihr größter Widersacher aus der Vergangenheit, ein herzloser und grausamer Sammler menschlicher Kuriositäten, von dem Bridie gehofft hatte, dass er tot sei, ist wieder aufgetaucht, und er wird zu ihrem gefährlichsten Gegner bei der Suche nach Christabel.
Dieses Buch hat einfach alles: eine spannende Geschichte, die flüssig lesbar ist, Schurken, Außenseiter und seltsame Wesen.
Die düstere Atmosphäre ist deutlich spürbar und kreiiert eine eigene Welt, in die man sich aufgrund des Sprachtalents dieser Autorin nur zu gerne entführen lässt.

Veröffentlicht am 20.10.2019

Tolle Frau

Das Leben ist großartig – von einfach war nie die Rede
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Tolle Frau
Was soll man zu dieser Frau noch sagen..?? Sie ist nicht nur komisch, sondern auch ein absolutes „Steh-auf-Männchen“ und das kann man nur mit Bewunderung anerkennen.
Manchen ist sie vielleicht ...

Tolle Frau
Was soll man zu dieser Frau noch sagen..?? Sie ist nicht nur komisch, sondern auch ein absolutes „Steh-auf-Männchen“ und das kann man nur mit Bewunderung anerkennen.
Manchen ist sie vielleicht zu laut, ich mochte ihre Art schon immer sehr gerne, weil sie so geradlinig und ehrlich ist, schnörkellos, auf den Punkt genau, redet „wie ihr die Schnüss gewachsen ist“ und sowas mag ich sehr gerne, weil es authentisch ist.
Hier erzählt sie u.a. in ihrer berühmten, leicht „kodderigen“ Art von Online-Dating und dem Auszug ihres geliebten Sohnes, von ihren Sorgen, dass ihre Mutter abbbaut und von ihrer Rückkehr auf die Bühne, die nicht alle begeistert hat. Sie ist so ein Vorbild, weil sie nicht mit ihrem Schicksal hadert, kein Mitleid zulassen will und immer nur nach vorne sieht. Hinfallen kann man ja, aber immer wieder austehen, das ist ihre Devise und die bringt sie in diesem Buch auch auf sehr amüsante, unterhaltsame Weise dem Leser näher.