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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Durchwachsen aber mit einer guten Tendenz

American Royals - Wer wir auch sind
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Meinung:

Neugierig gemacht hat mir der Klappentext in Verbindung mit der Leseprobe. Dieser klangen sehr interessant und versprachen mal etwas anderes. Das Cover finde ich zwar extrem cool gemacht, jedoch ...

Meinung:

Neugierig gemacht hat mir der Klappentext in Verbindung mit der Leseprobe. Dieser klangen sehr interessant und versprachen mal etwas anderes. Das Cover finde ich zwar extrem cool gemacht, jedoch ist die dunkle Farbe auch nicht das, wonach ich im Buchladen als erstes greife. Ich kann mir aber vorstellen, dass man mit diesem Design eine optisch ansprechende Reihe auf den Markt bringen kann.

Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. Diesen Aufbau finde ich am Anfang von Liebesgeschichten immer sehr interessant. Beide haben eine harte Schale und man muss sie erst einmal kennenlernen. Auf den ersten Blick scheinen sie nicht so viele Gemeinsamkeiten zu haben. Aber eine unterschwellige Anziehung scheint die ganze Zeit vorhanden zu sein. Ich finde beide Figuren sehr komplex und vielschichtig. Innerhalb des Romans hatte ich auch wirklich das Gefühl, dass sie sich entwickeln.

Ich finde, dass der Roman auch insbesondere durch seine Nebenfiguren lebt. Hier gibt es eine ganze Palette, die der Handlung immer wieder neuen Schwung in ganz andere Richtungen gibt. Dabei bedient sich die Autorin auch nicht nur der gängigen Klischees, sondern macht etwas ganz eigenes daraus.

Besonders gelungen ist es, den Roman aus zwei Sichten zu erzählen. Auf diese Weise kommen wir beiden Protagonisten nahe und können sie so besser kennenlernen sowie die jeweilige Handlungsmotivation verstehen. Wobei ich sagen muss, dass ich gerade in diesem Punkt bei Jake das ein oder andere Mal Probleme hatte.

Thematisch bleibt die Autorin nicht bei einer klassischen Liebesgeschichte. Vielmehr bedient sie sich auch tiefgehender, ernster Themen, die in der Gesellschaft vielleicht insgesamt mehr ins Gespräch rücken sollten. Mir hat es gefallen, wie sie den Roman gleichzeitig als Unterhaltung wie auch als Medium nutzt. Ein schöner Aspekt.

Das Buch macht in den ersten beiden Dritteln einen wirklich soliden Eindruck, indem auch das Storytelling wirklich stimmig ist. Im letzten Drittel geht die Autorin jedoch einen Weg, den ich als Leser zugegebener Maßen nur sehr ungern mitgegangen bin. Ich hatte mir hier wirklich mehr erwartet. Die Geschichte wirkte ab da überhastet und unvollständig. Anfang und Ende mochten nicht zueinander passen. Da ich mich ja nun mit der Machart des Endes abfinden musste, konnte ich es inhaltlich dann doch noch genießen.

Der Schreibstil ist so wie man es von dieser Art Buch erwartet: Unterhaltend, leicht zu lesen und schnelllebig. Die Beschreibungen waren nicht zu ausführlich, aber so, dass man sich ein gutes Bild vom Setting und den Personen machen konnte. Mit dem Buch kann man perfekt vom Alltag abschalten und einfach mal entspannen.

Zusammenfassend kann ich festhalten, dass mir dieser Auftakt zusagt. Ich mag die Reihe und Idee des Settings. Leider gab es ein paar Schwachstellen, dann aber auch wieder richtig gute Aspekte. Somit war es durchwachsen aber durchaus lesenswert.

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  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 01.12.2017

Interessante Idee

Scythe – Die Hüter des Todes
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Das Buch hat mich aufgrund des Covers interessiert. Ich wollte gerne erfahren was sich dahinter verbirgt.

Der Ansatz ist ganz interessant. Mir haben auch die Charaktere gut gefallen. Am Anfang hat man ...

Das Buch hat mich aufgrund des Covers interessiert. Ich wollte gerne erfahren was sich dahinter verbirgt.

Der Ansatz ist ganz interessant. Mir haben auch die Charaktere gut gefallen. Am Anfang hat man noch keine Ahnung was vor sich geht. Man muss erst ein wenig in das Buch hineinwachsen. Das hat mir ganz gut gefallen.

Leider blieb dadurch für meinen Geschmack die Spannung etwas auf der Strecke. Es hätte mir besser gefallen, wenn diese konstanter und mehr vorhanden gewesen wäre.

Der Schreibstil ist für ein Jugendbuch angemessen. Er ist nicht übermäßig kompliziert, aber auch nicht zu flach. Ich finde, da hat der Autor einen guten Mittelweg gefunden, der auch noch ein paar erwachsene Leser anziehen dürfte.

Auch wenn die Geschichte einen fiktionalen Hintergrund hat, habe ich den Charakteren die Handlung abgenommen. Sie erscheinen detailliert und nahbar für den Leser.
Besonders haben mir die Hintergrundinformationen zur Entstehung dieser Welt gefallen.

Mir hat das Buch durchaus gefallen. Ich weiß aber nicht, ob es unbedingt ein Lesetipp von mir ist. Ich glaube, dass man es nicht gelesen haben muss, es aber auch nicht schadet, weil die Geschichte durchaus etwas hat.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Ich hatte mehr erwartet

Dieser eine Augenblick
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Meinung:

Ich habe mir mit dem Buch wider Erwarten etwas scher getan. Die Leseprobe hat da vorher nicht den Eindruck gemachten, als würde sich das so entwickeln.

Ich konnte kaum eine Verbindung zu den ...

Meinung:

Ich habe mir mit dem Buch wider Erwarten etwas scher getan. Die Leseprobe hat da vorher nicht den Eindruck gemachten, als würde sich das so entwickeln.

Ich konnte kaum eine Verbindung zu den verschiedenen Charakteren aufbauen weswegen ich ein wenig enttäuscht bin. Die Liebesgeschichte konnte mich nicht so richtig für sich gewinnen. Ich finde die Charakteren oftmals sehr naiv. Auch, kann ich viele Handlungsmotive nicht so ganz nachvollziehen. Außerdem hatte ich immer mehr das Gefühl von Distanz zu den Protagonisten. Sie waren zunehmend unglaubwürdig und haben bei mir eher Abwertung als Verständnis geweckt. Ich habe viele Handlungen so einfach nicht nachvollziehen können.
Und die ganze Krankheitsgeschichte gefällt mir auch nicht so wirklich. Ich finde solche Bücher überwiegend deprimierend. Wenn ich davon weiß, entscheide ich mich selten für so ein Buch. Ich wusste das hier aber leider nicht vorher.

Spannend ist es leider auch nicht besonders. Die Geschichte dümpelt weitgehend vor sich hin. Oftmals wirkt die Handlung erzwungen. Es wirkte alles sehr gekünstelt. Kaum hatte man das Gefühl, dass so etwas wirklich passieren könnte. Es wirkte dafür viel zu konstruiert. Leider konnte der Funke für die Erzählung an sich nicht überspringen. Es fehlte mir einfach das Besondere, was diese Geschichte von zig anderen unterscheiden würde. An sich wäre auch eine normale, durchschnittliche Geschichte okay gewesen, aber es ist leider so, dass der Mangel in der Storyline meiner Meinung nach durch eine gute Charakterzeichnung oder ähnliches ausgeglichen werden muss, was hier leider nicht der Fall war.

Der Schreibstil ist ungewohnt. Ein seltsamer Erzählstil. Kenne ich so nicht so häufig. Gefällt mir auch leider nicht sehr gut.

Oh man. Das war wohl nicht mein Buch. Ich muss leider ehrlich sagen, dass ich mega enttäuscht bin. Auch wenn jetzt am Ende noch ein paar emotionalere Szenen kamen, haben mich die Charaktere dabei nicht durchgehend überzeugen können. Die Nebencharaktere waren besser gezeichnet, aber auch das kann nicht über eine schlechte und vor allem unglaubwürdige Storyline mit letztlich unsympathischen Protagonisten hinwegtäuschen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.08.2018

Der erste war leider besser

Fire Queen
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Meinung:

Ich habe auf diese Fortsetzung wirklich gespannt gewartet. Der erste Teil endet so abrupt und so unvollendet, dass man hier nun endlich wissen möchte was Sache ist.
Dort geht es auch direkt ...

Meinung:

Ich habe auf diese Fortsetzung wirklich gespannt gewartet. Der erste Teil endet so abrupt und so unvollendet, dass man hier nun endlich wissen möchte was Sache ist.
Dort geht es auch direkt weiter. Das Warten hat also zum Glück ein Ende.

Ich finde es ziemlich heftig was Saphira alles passiert. Ein hartes Leben. Ich kann es daher auch gut verstehen wie sich ihr Charakter entwickelt. Gerade in diesem Teil war es wohl auch wichtig wie sie sich entwickeln würde, denn davon ist wohl auch abhängig ob zwischen ihr und Madox noch wieder eine Beziehung entstehen kann oder nicht. Ich finde es zwar klar erklärt wie es zu dem Ende dieses Teils kommen konnte, trotzdem bin ich nicht ganz damit zufrieden. Es war vieles sehr vorhersehbar und hat mich daher nicht überrascht. Ich hätte mir auch ein anderes Ende gut umsetzbar vorgestellt.

Gut gefallen hat mir, dass einige Charaktere in diesem Teil nochmal ein ganz anderes Gesicht zeigen konnten. Hier gab es dann auch mal Wendungen die nicht vorhersehbar waren.

Es gab auch wieder sehr gewaltbereite Szenen, in denen auch Charaktere dran glauben mussten, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat.

Die Spannung war meiner Meinung nach nicht konstant vorhanden. Gerade wenn ich mir Dinge bezüglich der Entwicklung von Saphira denken konnte, ging davon einiges verloren.

Der Schreibstil ist aber extrem gelungen. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Ich setzte mich nur eben hin, um ein paar Seiten zu lesen und schon sind zwei Kapitel um. Wirklich schön. Auch der Wortwitz von den Charakteren gefällt mir.

Ich finde den ersten Teil um einiges besser, auch weil ich nicht so zufrieden bin mit dem Ende. Das war mir einfach alles ein wenig zu einfach gelöst. Ich hatte mir mehr erwartet.

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  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 08.07.2018

Plus und Minus

Schwarzes Requiem
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Meinung:

Ich habe mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut, weil der Klappentext schon sehr verlockend klang. An sich hat es mir auch gefallen, jedoch gibt es einige Punkte, die leider für Punktabzug sorgen.

Angefangen ...

Meinung:

Ich habe mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut, weil der Klappentext schon sehr verlockend klang. An sich hat es mir auch gefallen, jedoch gibt es einige Punkte, die leider für Punktabzug sorgen.

Angefangen damit, dass es sich leider um eine stark gekürzte Ausgabe handelt. Es gibt das Hörbuch auch in der Komplettfassung. An sich hätte mich so etwas nicht gestört und zu Punktabzug geführt (auch wenn ich die Komplettfassungen lieber mag), wenn dadurch nicht auch etwas von dem Erlebnis des Romans verloren gegangen wäre. Hier fallen die Kürzungen arg auf. Zusammenhänge werden nicht deutlich. Es ist wesentlich schwieriger die Personenkonstellation zu verstehen und zu behalten. Ich fühlte mich allgemein nicht angekommen im Hörbuch. Das schreibe ich den Kürzungen zu.

Nachdem man sich eine Weile eingehört hatte, viel es mir ab und an immer noch schwer Figuren einzuordnen, Namen zu unterschieden und an verschiedenen Knotenpunkten der Handlung nach längerer Zeit wieder einzusetzen. Somit ging das leider nicht weg.

Nun zur Geschichte an sich. Diese finde ich richtig spannend. Der Autor hängt nicht gerade an seinen Figuren und hat auch kein Problem sich hin und wieder von ihnen plötzlich und unerwartet zu trennen. Das gibt der Story oftmals einen ganz schönen Kick und lässt sie wieder in eine andere Richtung gehen.

Mir haben die Protagonisten gefallen. Sie sind vielschichtig und einfallsreich gezeichnet. Der Autor nimmt es sehr genau und belässt es bei den Charakteren nicht bei einer oberflächlichen Beschreibung.

Auch die Tatsache, dass sich das Setting mal nicht im skandinavischen Raum befindet hat der Geschichte etwas Besonders gegeben.

Die Story finde ich richtig gelungen. Ich kann mir vorstellen, dass ich mir weitere Bände dieser Reihe anhören werde.

Und zuletzt möchte ich den Sprecher loben. Er macht seine Arbeit wirklich ganz fantastisch. Die Figuren bekommen Leben eingehaucht und erlangen dadurch Authentizität. Jeder auf seine ganz eigene Weise. Ich finde auch seine Stimmfarbe sehr angenehm anzuhören.

Was man bei diesem Hörbuch beachten sollte ist, dass man sehr genau hinhören muss. Es ist durchaus eine komplexe Storyline, die nicht immer leicht zu verfolgen ist. Die üblichen Dinge, die ich während des Hörens eines Hörbuchs unternehme, gehen bei diesem hier nicht. Hier war wirklich volle Aufmerksamkeit angesagt.

Leider muss ich für die Kritikpunkte zwei Sterne abziehen. Ansonsten hat es mir aber wirklich gefallen. Diese Reihe ist es wirklich wert gehört bzw. gelesen zu werden. Gerade Männer dürften hieran gefallen finden (als kleine Geschenkidee vielleicht).

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