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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2019

„Es ist wichtig. Aber ich kann nicht… da war etwas.“

Die 12 Häuser der Magie
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Nic, Jane und Matt sind eine Clique von Magiern die nach
ihrer magischen Prüfung in Häuser verteilt werden. Während Jane und Matt wissen
was ihnen in ihren Häusern erwartet, kommt Nic zu den Schicksalswächtern, ...

Nic, Jane und Matt sind eine Clique von Magiern die nach
ihrer magischen Prüfung in Häuser verteilt werden. Während Jane und Matt wissen
was ihnen in ihren Häusern erwartet, kommt Nic zu den Schicksalswächtern, das
13. Haus, von deren Existenz nur Gerüchte kursieren. Nic muss sich mit seinem
Haus und seinem erweckten Talent auseinander setzten, als es von jetzt auf
gleich drunter und drüber geht. Bei einer Mission wird Nic hart auf die Probe
gestellt und so passiert es, dass das Schicksal seinen Lauf nimmt…

Nic und seine Freunde sind einem direkt sympathisch. Ihre
Aussagen triefen nur so vor Sarkasmus und Ironie, was mir wirklich gut gefällt.
Durch die Kämpfe und Intrigen ist das Buch schon so ernst genug, weshalb diese
kleinen Witze alles etwas auflockern. Da Nic neu bei den Schicksalswächtern ist
kann ich nicht genau sagen ob seine freche Art gegenüber seinen „Vorgesetzten“
echt ist oder nur eine Abwehrhaltung, um seine Unsicherheit zu verstecken. Obwohl
ich vom zweiten immer mehr überzeugt bin.

Sie Storyline ist wirklich sehr gut von Andreas Suchanek
durchdacht, was mich aber nach den anderen Bändern nicht sehr überrascht. So
gab es über das ganze Buch verteilt kleine Andeutungen und Rätsel, die ganz zum
Schluss ein wenig aufgedeckt wurden. So kam eben heraus wer genau hinter den
Angriffen steckt, was einen im ersten Moment ziemlich aus den Socken haut. An anschaulichen
Kampfszenen wurde auch nicht gespart, wobei man da eventuell ein wenig Dynamik
raus nehmen müsste. Ich kam an manchen Stellen nicht mehr so ganz mit und musste
teilweise Seiten doppelt Lesen.

Alles in allem ein gelungener Auftakt. In der Hoffnung,
dass die Fortsetzung nicht so lange auf sich warten lässt, bleibe ich wachsam.
Also an alle Magie Begeisterten und Rätsel Knacker unter euch, schnuppert gerne
mal rein. Das Buch fühlt sich an wie nach Hause zu kommen und gleichzeitig, als
würde man ein Actionfilm ansehen.

Veröffentlicht am 14.10.2019

„Kapier doch endlich, dass du uns aus dem Weg gehen musst!“

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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June beschließt ihr Abschlussjahr in Cornwall bei ihrem Onkel zu verbringen. Dort warten Geheimnisse und Legenden um das Herrenhaus sowie über Cornwall, denen June aber keinen Glauben schenkt. Nach einem ...

June beschließt ihr Abschlussjahr in Cornwall bei ihrem Onkel zu verbringen. Dort warten Geheimnisse und Legenden um das Herrenhaus sowie über Cornwall, denen June aber keinen Glauben schenkt. Nach einem Schulausflug kommt aber alles anders und eine uralte Gabe erwacht in June. Nicht nur, dass sie mit Geheimnissen zu kämpfen hat, auch muss sich June den Zwillingen Blake und Preston stellen. Ihre verbotenen Gefühle für beide werden inzwischen immer stärker.

June ist eine junge Frau, die weiß was sie will und pragmatisch denkt. Zudem ist sie auch neugierig und versucht die Geheimnisse zu lüften. Auch scheint sie sehr verwirrt gegenüber den Zwillingen zu sein. Denn für beide hat sie Gefühle. Im späteren Verlauf bekommt June eine Gabe, die sie erst noch kontrolliere muss, aber ich denke es wurmt sie schon, dass sie diese Gabe nicht an Blake und Preston anwenden kann.

Inhaltlich geht es ganz schön zur Sache nicht nur das Junes Gabe ganz schön gruselig in Erscheinung tritt auch, dass da heftig mit Blake und Preston geflirtet wird. Die Beziehung zu Blake scheint aber tiefer zu gehen, denn June hat immer nur ihn im Kopf. Vielleicht ist es die Neugier oder sie steht auf den stillen, coolen Typen ;) Und ein Geheimnis nach dem anderen kommt auf, ich hoffe ja, dass man ein paar Geheimnisse früher aufdeckt, damit nicht ich vor Neugierde platze.

Ein gelungener Auftakt der Reihe, man bekam viel zu grübeln und viele Momente zum schmachten. Die Charaktere sind sympathisch, auch wenn die Auseinandersetzungen von Blake und Preston nerven und doch ganz schön hart sind, Familie sollte doch zusammen halten… Die Landschaft ist wundervoll in Szene gesetzt und eine gewisse Dynamik war auch da.

Veröffentlicht am 08.10.2019

"Bleib bei deinem High Lord, Mensch […]. Das ist alles was du tun kannst."

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Feyre fühlt sich durch den Schwur am Totenbett ihrer Mutter verpflichtet für ihre Familie zu sorgen, was aber auch den Verlust ihrer Kindheit und Freude bedeutet. Mit Pfeilen, Bogen und ihrem kalten Herz ...

Feyre fühlt sich durch den Schwur am Totenbett ihrer Mutter verpflichtet für ihre Familie zu sorgen, was aber auch den Verlust ihrer Kindheit und Freude bedeutet. Mit Pfeilen, Bogen und ihrem kalten Herz bewaffnet, geht sie auch diesen Winter auf die Jagd, um das Leben ihrer Familie gegen das eines Tieres zu tauschen. Mit Hass gegenüber den Fae bringt sie einen der verwandelten Fae (Wolf) zur Strecke und muss als Strafe ihr Leben in der fremden Welt fristen. Dort angekommen ist nicht alles so wie es scheint und Feyre muss einen Weg finden die Welt und ihre Liebe retten.

Feyre hat im Laufe des Buches einen schnellen Wandel durchschritten. Von der herzlosen Jägerin war am Ende nichts mehr übrig. Sie zeigte auch viel Einfallsreichtum, nur mit Geheimnissen hat sie eben so ihre Schwierigkeiten. Sie ist zwar neugierig und versucht die Lösung zu finden, steht aber immer wieder auf dem Schlauch oder tut Informationen einfach als unwichtig ab. Aber Tamlin, ja Tamlin :) (verträumtes Ich) er ist wirklich Zucker! Er ist sowohl bestimmend und wild, als auch romantisch und fürsorglich. Mein Persönlicher Traum, wenn er nicht blond wäre… aber jedem das Seine ;)

Zur Handlung kann ich nur sagen, dass man sich nie sicher ist was als nächstes passiert. Die Welt der Fae ist Neuland und deswegen auch voller Geheimnisse. Niemand sagt Feyre was es mit diesem Fluch oder dieser Krankheit auf sich hat. Hinweise gibt es aber zuhauf, die am Schluss nochmals durchleuchtet werden. Ein spezielles Rätsel, welches Feyre gestellt wurde, war relativ einfach… nur nicht für Feyre und das ist mein einziger Kritikpunkt, den so doof kann sie nun auch nicht sein.

Durch den Hype auf Instagram musste ich diese Buchreihe einfach anfangen und diese Begeisterung hat das Buch wirklich verdient. Ich konnte das Buch nicht zu Seite legen und war wie gebannt. Rätsel, Feen/Elben und eine so süße Liebe haben mich einfach nicht los lassen können. Wirklich wundervoll Geschrieben und jede einzelne Seite ist es Wert gelesen zu werden!

Veröffentlicht am 27.09.2019

"Diese Welt ist silbern, aber sie ist auch grau. Es gibt weder Schwarz noch Weiß."

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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In einer Welt, die von den Silbernen mit Fähigkeiten beherrscht wird und von den Roten, der normalen Arbeiterklasse, bedient wird, lebt Mare. Sie ist eine Rote, welche versucht zu überleben. Als sie eines ...

In einer Welt, die von den Silbernen mit Fähigkeiten beherrscht wird und von den Roten, der normalen Arbeiterklasse, bedient wird, lebt Mare. Sie ist eine Rote, welche versucht zu überleben. Als sie eines Nachts auf einen Fremden trifft, ändert sich abrupt ihr ganzes Leben. Sie wird zum Sommerhaus des Königs eingeladen, um dort eine Arbeitsstelle anzutreten. Was dort aber passiert, hätte sie sich niemals erträumen lassen. Durch einen Unfall lässt sie ihren eigenen Fähigkeiten freien Lauf und wird als Silberne ausgegeben um die Lüge der Macht aufrecht zu erhalten. Zudem wird sie mit dem jüngeren Prinzen verlobt, obwohl der Thronfolger Mares Herz durcheinander bringt. Wird Mare die Lüge aufrechterhalten können, um sich und ihre Familie zu schützen?

Mare Barrow ist ein starker Charakter. Sie beschützt Freunde und Familie, obwohl sie nicht weiter als eine Diebin ohne Perspektive ist. Sie steht für das ein, was sie glaubt und ist nicht zu schade die Wahrheit auszusprechen. An vielen Stellen bin ich von Ihrem Mut begeistert, als auch schockiert. Sie tut zwar ihrem „Volk“ etwas Gutes… Nur zu welchem Preis? Auch die anderen Charaktere haben eine ausgeprägte Persönlichkeit, welche die Autorin wirklich sehr gut rübergebracht hat. Es war auch mein erstes Buch von Victoria Aveyard. Ich bin begeistert von ihrem Debüt Roman und werde mich sehr bald an den Fortsetzungen ran lesen.

Es gab viele Hochs, viele Tiefs und sooo unglaublich viel Spannung, dass ich schon beim Lesen elektrisiert wurde (Wortwitz :D). Es gab viele Kehrtwendungen für Mare und die rote Garde, durch die Fähigkeiten der Silbernen musste auch sehr viel geplant und improvisiert werden. Dazu kommt, dass man nicht jedem trauen darf. Und das muss Mare leider selbst am eigenen Leib erfahren.

Ich möchte wirklich nicht vorweg nehmen und empfehle jedem der es hören will oder nicht, diese Reihe zu verschlingen. Es ist jede einzelne Seite und Sekunde wert. Manche Bücher waren berechnend und deswegen teilweise langweilig. Das hatte ich aber bei „Der roten Königin“ nicht. Also an alle, die Fantasy mögen und solche Intrigen lieben: KAUFEN/LEIHEN!!! :D Wirklich ein Highlight!

Veröffentlicht am 27.09.2019

"Wer war sie? Etwas musste ihn mit diesem Mädchen verbinden. Nur was?"

Heaven's End – Wen die Geister lieben
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Jojo ist ein junges Mädchen aus dem rauen Schottland, das sehr besonders ist. Sie hat die Fähigkeit ihr Verwandten Geister und Anderswelt Kreaturen sehen zu können. Sprich, bei ihr zu Hause geht es drunter ...

Jojo ist ein junges Mädchen aus dem rauen Schottland, das sehr besonders ist. Sie hat die Fähigkeit ihr Verwandten Geister und Anderswelt Kreaturen sehen zu können. Sprich, bei ihr zu Hause geht es drunter und drüber. Zudem hallten viele Jojo’s Familie für verrückt, weshalb sie für Zack nur aus der Ferne schwärmt. Kurz vor dem Todestag des ehemaligen Hexenmeisters Throckmorton geschähen viele unerklärliche Dinge auf denen sie auf den Grund geht…

Mein erstes Buch von der Autorin Kim Kestner und ich bin absolut begeistert. Es ist ein typisches Jugendbuch, das aber so viel Spaß macht. Humor, Romantik und der ein oder andere Schauer sind Teil einer fantastischen Geschichte, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen will.

Die Protagonistin Jojo ist eine typische Schottin. Rote Haare, freche Sprüche, ein Kämpfer Herz und ihre Fähigkeit machen sie aus. Zusätzlich dazu hat sie ihre beiden Tiergeister die ich wirklich in mein Herz geschlossen habe.

Es gab so viel Spannung in diesem Buch, sodass ich es innerhalb weniger Tage verschlungen habe und dem zweiten Teil hinterher schmachte. Ein böser Hexenmeister treibt seine Spielchen, dann ist von einem Fluch die Rede und die Liebesgeschichte von Jojo und Zack haben mich voll und ganz vereinnahmt. Natürlich gibt es auch ein paar Kanten, wie zum Beispiel die Klischee Schul-Zicke, aber das kann dieser Geschichte keinen Dämpfer verpassen.

Ich kann „Heaven’s End“ eigentlich jedem empfehlen und würde es nicht speziell auf „ab 12 Jahren“ abtun. Es ist alles dabei, der Schreibstil ist locker leicht und die Charaktere sind zu Freunden geworden. Eines meiner Highlights dieses Jahr.