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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kriminalroman mit viel privatem Tamtam.

Mörderische Wahrheiten
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Meine Meinung:
[ Achtung, ich gehe hier teilweise auf den Inhalt des Romans ein. ]
Hint: Der Roman spielt in Wien.

Der Schreibstil ist zwar locker-flockig, aber für mich kam dieser Kriminalroman dennoch ...

Meine Meinung:
[ Achtung, ich gehe hier teilweise auf den Inhalt des Romans ein. ]
Hint: Der Roman spielt in Wien.

Der Schreibstil ist zwar locker-flockig, aber für mich kam dieser Kriminalroman dennoch nicht über ein maximal „mittelprächtig“ hinaus.
Denn zu viele Zusammenhänge finde ich zu sehr an den Haaren herbei gezogen, als um darauf eine Story aufzubauen.
So z.B. dass Carlotta als „Außenstehende“ bei polizeilichen Ermittlungen involviert ist.
Dass Carlotta als „sexy Weib“ mehr oder weniger einen Arzt verführt, nur um Konrad Fürst direkt nach dem Aufwachen aus einem monatelangen Koma mit nach Hause nehmen zu können, obwohl für Herrn Fürst eigentlich eine dreimonatige Reha angebracht wäre.
So hat nun Carlotta einen ca. einjährigen kleinen Jungen zu Hause und einen Schwerkranken, der gerade aus dem Koma erwacht ist, aber bereits erstaunlich mobil bei ihr zu Hause unterwegs ist.
Diese Doppelbelastung meistert sie natürlich; dabei hat sie eigentlich für ihren Sohn schon keine Zeit; und eine emotionale Beziehung zu ihrem Kind konnte ich auch nicht herauslesen.
Und immer wieder das private und „berufliche“ Gezerre mit ihrem Lebenspartner Hannes und mit Hauptkommissar Krump.
Diese penetrante Wichtigtuerei nervte mich auf Dauer beim Lesen.
Und fast noch viel schlimmer fand ich dieses ewige Hin und Her mit den Verwandtschaftsverhältnissen bzw. die ewige Frage, wer nun Carlottas Vater sei.
Diese Pseudo-Dramatik fand ich einfach nur banal und der Umgang der Protagonisten damit war in meinen Augen unrealistisch.

Fazit: Kriminalroman mit zu viel privaten Tamtam.

Veröffentlicht am 20.04.2021

40 kluge Pausen (Buchuntertitel).

Der Alltags-Chillosoph
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Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Drei Minuten Auszeit: Neue Ideen mitten im Alltag.

Die Philosophie stellt kluge Fragen und offenbart so neue, überraschende Aspekte. In 40 inspirierenden Kapiteln lädt der ...

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Drei Minuten Auszeit: Neue Ideen mitten im Alltag.

Die Philosophie stellt kluge Fragen und offenbart so neue, überraschende Aspekte. In 40 inspirierenden Kapiteln lädt der französische Philosoph und Meditationslehrer Fabrice Midal dazu ein, zwischendurch kurz innezuhalten und ein tieferes Verständnis für die eigene Existenz zu entwickeln. Die je dreiminütigen Erfahrungen bieten erhellende Erkenntnisse sowie praktische Lösungen für viele Alltagsprobleme. Mithilfe unkonventioneller Perspektiven können wir unser Leben neu betrachten und uns auf unser wahres Menschsein besinnen. Pointiert und geistreich regt Midal zum Nachdenken an und führt uns zu dem zurück, was wirklich wichtig und wertvoll ist.

Lebesnah, erfrischend, tiefgründig: Ein Buch, das gedankliche Räume öffnet und unser Potential für wahre Veränderung freissetzt.

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
„Mensch sein heißt im Grunde, nicht nach Perfektion zu streben“
George Orwell
„Mitten im Winter erfuhr ich endlich, dass in mir ein unvergänglicher, unbesiegbarer Sommer ist“
Albert Camus
„Wenn ich kein Blau habe, nehme ich Rot.“
Pablo Picasso
„Ich schicke einen Topf mit Konfitüre, um eine saure Geschichte loszuwerden“
Friedrich Nietzsche

Meine Meinung:
Eigentlich freute ich mich auf dieses Buch, denn in der Beschreibung hieß es: “Die Philosophie stellt kluge Fragen und offenbart so neue, überraschende Aspekte“. Ich war zwar nicht auf der Suche nach einem Buch für „Ratgeber / Lebensführung / Lebenshilfe“; aber ich erhoffte mir anregende / ungewöhnliche / außerordentliche Gedankengänge / Ausführungen.

Aber die Ausführungen / Texte berührten mich leider gar nicht.

Für den einen oder anderen mag dies als „Lebenshilfe“ oder Nachdenk-Anstöße dienen.

Fazit: Für mich war dies leider nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 24.10.2019

„Ein witziges Geschenkbuch mit Tiefgang ...

Lama Karma
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„Ein witziges Geschenkbuch mit Tiefgang, das die Praxis der Achtsamkeit und des Mitgefühls auf spielerische Weise vermittelt.“ (gemäß Buchrückseite)

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Laamaste!
Unschätzbare ...

„Ein witziges Geschenkbuch mit Tiefgang, das die Praxis der Achtsamkeit und des Mitgefühls auf spielerische Weise vermittelt.“ (gemäß Buchrückseite)

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Laamaste!
Unschätzbare Lektionen für ein glückliches Leben.

Seine Freundlichkeit das Dolly Lama lässt uns in diesem Buch zum ersten Mal an seinen Wolligen Worten der Weisheit und den geistigen Lehren des Lama Karmas teilhaben. Der weltweit wichtigste paarhufige spirituelle Meister erklärt auf sehr lebensnahe Weise, wie wir die Probleme des Alltags bewältigen und inneren Frieden und wahres Glück finden können.

Kategorie, gemäß Verlagshomepage:
- Geschenkbuch
- Lifestyle, Hobbys und Freizeit -> Humor
- Religion, Glaube und Philosophie -> Buddhismus
- Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung -> Lebenshilfe & Persönlichkeitsentwicklung -> Motivation & Psychologie
- Ganzheitliches Bewusstsein -> Körper & Geist -> Achtsamkeit

Inhaltsverzeichnis:
Kapitel 1: Mitgefühl
Kapitel 2: Selbstdisziplin
Kapitel 3: Seelenwanderung, Hoffnung und Wiedergeburt
Kapitel 4: Nicht die Hufe schwingen angesichts von Zukunft und Vergangenheit
Kapitel 5: Grundlegende Mantras für alle Säuger
Kapitel 6: Hemuhtat, der Schweigsame Bruder

Meine Meinung:
Die folgenden Ansprüche hatte ich an dieses Büchlein:
Inspiration, Unterhaltung und zum Nachdenken anregen.
Leider konnte ich nichts davon darin entdecken.

Hat meinen Humor leider nicht getroffen.
Großartige Weisheiten konnte ich leider auch nicht erkennen.

Textbeispiel:
„Heute hatten wir Besuch von einer großen Gruppe französischer Schulkinder. Ich kann nur hoffen, dass ich im nächsten Leben als etwas ohne Ohren wiedergeboren werde, als Schlange oder Ziegelstein vielleicht.“ (S. 84)

Fazit: Für mich leider nichts.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Für welches Problem ist die Digitalisierung die Lösung?

Muster
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Die zugrundeliegende Frage für dieses Buches ist:
„Für welches Problem ist die Digitalisierung die Lösung?“
(S. 28)

Inhalt:
Buchrückseite:
„Wir glauben, der Siegeszug der digitalen Technik habe innerhalb ...

Die zugrundeliegende Frage für dieses Buches ist:
„Für welches Problem ist die Digitalisierung die Lösung?“
(S. 28)

Inhalt:
Buchrückseite:
„Wir glauben, der Siegeszug der digitalen Technik habe innerhalb weniger Jahre alles revolutioniert: unsere Beziehungen, unsere Arbeit und sogar die Funktionsweise demokratischer Wahlen. In seiner neuen Gesellschaftstheorie dreht der Soziologe Armin Nassehe den Spieß um und zeigt jenseits von Panik und Verharmlosung, dass die Digitalisierung nur eine besonders ausgefeilte technische Lösung für ein Problem ist, das sich in modernen Gesellschaften seit jeher stellt: Wie geht die Gesellschaft, wie gehen Unternehmen, Staaten, Verwaltungen, Strafverfolgungsbehörden, aber auch wir selbst mit unsichtbaren Mustern um?“

Umschlaginnenseite:
„Schon seit dem 19. Jahrhundert werden in funktional ausdifferenzierten Gesellschaften statistische Mustererkennungstechnologien angewandt, um menschliche Verhaltensweisen zu erkennen, zu regulieren und zu kontrollieren. Oft genug wird die Digitalisierung unserer Lebenswelt heutzutage als Störung erlebt, als Herausforderung und als Infragestellung von gewohnten Routinen. Im vorliegenden Buch unternimmt Armin Nassehi den Versuch, die Digitaltechnik in der Struktur der modernen Gesellschaft selbst zu fundieren. Er entwickelt die These, dass bestimmte gesellschaftliche Regelmäßigkeiten, Strukturen und Muster das Material bilden, aus dem die Digitalisierung überhaupt erst ihr ökonomisches, politisches und wissenschaftliches Kontroll- und Steuerungspotential schöpft. Infolge der Digitalisierung wird die Gesellschaft heute also geradezu neu entdeckt.“

Inhaltsverzeichnis (gemäß Verlagshomepage):
Vorwort
Einleitung
- Wie über Digitalisierung nachdenken?
- Eine techniksoziologische Intuition
- Frühe Technologieschübe
- Original und Kopie
- Produktive Fehlanzeige und Sollbruchstelle
1 Das Bezugsproblem der Digitalisierung
- Funktionalistische Fragen
- Connecting Data - offline
- Was ist das Problem?
- Das Unbehagen an der digitalen Kultur
- Die digitale Entdeckung der «Gesellschaft»
- Empirische Sozialforschung als Mustererkennung
- «Gesellschaft» als Digitalisierungsmaterial
- Der / die / das Cyborg als Überwindung der Gesellschaft?
2 Der Eigensinn des Digitalen
- Die ungenaue Exaktheit der Welt
- Der Eigensinn der Daten
- Kybernetik und die Rückkopplung von Informationen
- Digitalisierung der Kommunikation
- Dynamik der Geschlossenheit
- Die Selbstreferenz der Datenwelt
3 Multiple Verdoppelungen der Welt
- Daten als Beobachter
- Verdoppelungen
- Störungen
- Querliegende datenförmige Verdoppelungen
- Die Spur der Spur und diskrete Verdoppelungen
- Spuren, Muster, Netze
4. Einfalt und Vielfalt
- Medium und Form
- Codierung und Programmierung
- Die digitale Einfachheit der Gesellschaft
- Optionssteigerungen
- Sapere aude im Spiegel der Digitalisierung
Exkurs Digitaler Stoffwechsel
5 Funktionierende Technik
- Die Funktion des Technischen
- Digitale Technik
- Kommunizierende Technik
- Die Funktion des Funktionierens
- Niedrigschwellige Technik
- Dämonisierte Technik
- Unsichtbare Technik und der Turing-Test
- Das Privileg, Fehler zu machen
6 Lernende Technik
- Entscheidungen
- Abduktive Maschinen?
- Verteilte Intelligenz?
- Anthropologische und technologische Fragen
- Erlebende und handelnde Maschinen
- Unvollständigkeit, Vorläufigkeit, systemische Paradoxien
- Künstliche, leibliche, unvollständige Intelligenz
7 Das Internet als Massenmedium
- Sinnüberschussgeschäfte
- Synchronisationsfunktion
- Synchronisation und Sozialisation
- Selektivität, Medialität und Voice im Netz
- Beim Zuschauen zuschauen
- Komplexität und Überhitzung
- Das Netz als Archiv aller möglichen Sätze
- Intelligenz im Modus des Futur 2.0
8 Gefährdete Privatheit
- Die Unwahrscheinlichkeit informationeller Selbstbestimmung
- Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit?
- Gefährdungen
- Privatheit 1.0
- Privatheit 1.0 als Ergebnis von Big Data?
- Big Data und die Privatheit 2.0
- Privatheit retten?
9 Debug: Die Wiedergeburt der Soziologie aus dem Geist der Digitalisierung
- Digitale Dynamik und gesellschaftliche Komplexität
- Eine Chance für die Soziologie
Anmerkungen
Sachregister

Meine Meinung:
Die Sprache des Autos ist an sehr vielen Stellen unnötig verkompliziert.
Vieles von dem Geschriebenen hätte man wesentlich komprimierter vermitteln können; und sehr vieles bleibt immer nur im Allgemeinen, während das Konkrete auf der Strecke bleibt.

Textbeispiel:
„... hätte das erhebliche Konsequenzen für eine soziologische Theorie der Digitalisierung, die nicht einfach Digitalisierungsfolgen und den Modus der Störung durch eine bestimmte Technologie und Technik untersucht, sondern an den Grundfesten der modernen Gesellschaft selbst ansetzt. Und das würde heißen: Wir sehen nicht die Digitalisierung, sondern zentrale Bereiche der Gesellschaft sehen bereits digital. Digitalität ist einer der entscheidenden Selbstbezüge der Gesellschaft.“ (S. 29)

Fazit: Für mich war dies nichts.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Gab mir nichts.

Folge dem Rat deines Herzens und du wirst bei dir selbst ankommen
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Inhalt (gemäß Verlagshomepage):
Inspirationen fürs Leben

Das Neueste aus Johns Notizbuch: Was ihm auf seinen Reisen und im Alltag widerfährt, was ihn beeindruckt, zum Nachdenken bringt, welche Inpirationen ...

Inhalt (gemäß Verlagshomepage):
Inspirationen fürs Leben

Das Neueste aus Johns Notizbuch: Was ihm auf seinen Reisen und im Alltag widerfährt, was ihn beeindruckt, zum Nachdenken bringt, welche Inpirationen er hat, das alles hält John Strelecky in seinem Notizbuch fest. Und das Wichtigste daraus gibt er an seine Leser weiter: Anregende Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse, Lebensweisheiten, Beobachtungen, kleinere und größere Geschichten. Zum Nachdenken und Weitersinnieren.

Meine Meinung:
Ja, ok, der Autor hat hier seine (Schlüssel-)Erlebnisse und seine persönlichen (Schluss-)Folgerungen daraus geschildert.
Dies ist natürlich ein legitimes Anliegen eines Autors und auch genug Grund dies als Buch zu veröffentlichen.
Es kann schon sein, dass dieses Büchlein einem anderen Leser etwas geben mag, bei mir hat es dies jedoch nicht vermocht.
Denn die dargebotenen Weisheiten waren mir einfach zu banal.
Und ja, mir ist schon klar, dass gerade in ihrer Banalität die große Wahrheit einer Lebensweisheit liegt. Aber dennoch konnten sie mich nicht erreichen.