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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2020

Für Pastaliebhaber

One Pot Pasta
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Ein Topf für die verschiedensten Nudelgerichte. Das geht nicht nur einfach und schnell, sondern macht auch weniger dreckiges Geschirr. Das One-Pot-Pasta-Buch von GU zeigt viele Möglichkeiten den Trend ...

Ein Topf für die verschiedensten Nudelgerichte. Das geht nicht nur einfach und schnell, sondern macht auch weniger dreckiges Geschirr. Das One-Pot-Pasta-Buch von GU zeigt viele Möglichkeiten den Trend nach zu kochen.

Wie immer ist das Rezeptebuch in Kategorien unterteilt. Hier sind es „Vegetarisch“, „Fleisch & Wurst“ und „Fisch & Meeresfrüchte“. Schön finde ich auch wieder die zusätzlichen Tipps in den Klappen der Broschur. Die Gestaltung ist zweckmäßig gehalten und zu jedem Gericht gibt es ein ansprechendes Bild. Nur einmal gibt es ganze Bilderreihe zu den einzelnen Kochschritten. Was jetzt nicht unbedingt hätte sein müssen. Entweder man macht es bei allen Rezepten so oder lässt es.

Wer Nudeln liebt wird hier sicher auf seine Kosten kommen. Es gibt die unterschiedlichsten Varianten, die alle recht einfach zum nachkochen sind. Zudem ist die Zutatenliste meistens auch sehr übersichtlich und man braucht nicht allzu viel.

Ich hatte leider hin und wieder das Problem, das zu viel Flüssigkeit im Topf übriggeblieben ist, obwohl ich mich an die Mengenangaben gehalten habe. Daher verwende ich jetzt meistens etwas weniger als im Rezept steht. Gerne hätte es auch mehr asiatische Gerichte sein dürfen. In diesem Bereich gibt es viele Möglichkeiten.

An sich hätte ich gerne die volle Punktzahl gegeben, aber es sind ein paar kleinere Dinge, die verbesserungsfähig sind.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Ein Teig, viele Möglichkeiten

1 Teig – 50 Kuchen
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Ein Grundrezept und 50 unterschiedliche Kuchen – das soll mit dem Wunderteig möglich sein. Das Rezept ist ein einfacher Rührteig mit wenigen Zutaten und schnell gemacht. Die Zubereitung wird in den Klappen ...

Ein Grundrezept und 50 unterschiedliche Kuchen – das soll mit dem Wunderteig möglich sein. Das Rezept ist ein einfacher Rührteig mit wenigen Zutaten und schnell gemacht. Die Zubereitung wird in den Klappen des Buches beschrieben und es befinden sich darin noch weitere Tipps rund ums Backen. In diesem Backbuch werden 50 Möglichkeiten für Kuchen vorgestellt, aber mit dem Grundteig kann man dann auch selbst seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Die Rezepte sind in drei Teile untergliedert, „Einfach schnell“, „Einfach schnittig“ und „Einfach fein“. Die Backanweisungen sind sehr knapp gehalten, aber trotzdem ausreichend damit man alles gut verstehen und nachbacken kann. Es gibt wirklich alle möglichen Varianten. Trockene Kuchen, Schnitten oder aufwendigere Torten. Rezepte mit verschiedenen Nuss- und Obstsorten. Vor allem beim Obst gibt es viel Abwechslung. Die Zutatenlisten halten sich meistens auch im Rahmen und man benötigt selten außergewöhnliche Zutaten.

Die meisten Rezepte eignen sich auch für Anfänger. Die Torten sind jedoch etwas schwieriger, vor allem da ich selbst Torten nicht so gerne backe. Schade find ich es bei den Torten zudem, dass bei jeder einzelnen Sahne verwendet wird und nicht mal etwas anderes, um Variation reinzubringen. Auch bei den Kuchen und Schnitten, die eine Cremeschicht oben drauf bekommen, ist es immer Sahne. Da hätte man sich mehr ausdenken können. Sahne ist nicht das Einzige, das sich dafür eignet.

Ansonsten sind es solide Backrezepte für verschiedene Anlässe und ich werde bestimmt immer mal wieder in dieses Buch schauen, wenn ich etwas backen möchte.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Rasanter Fall

Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller 2)
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Sayer Altair hat sich gerade erst von ihrer Schussverletzung erholt, da muss sie sich schon um einen neuen Fall kümmern. In einer Grube werden mehrere Skelette entdeckt und dann tauchen auch noch zwei ...

Sayer Altair hat sich gerade erst von ihrer Schussverletzung erholt, da muss sie sich schon um einen neuen Fall kümmern. In einer Grube werden mehrere Skelette entdeckt und dann tauchen auch noch zwei neuere Leichen auf. Für Sayer geht es jetzt daran herauszufinden, ob die beiden Fälle zusammen hängen. Und auch in ihrem Privatleben passiert gerade viel.

Die Autorin schafft mit ihrem Schreibstil eine tolle Atmosphäre und man ist sofort Mitten in der Geschichte. Es treten altbekannten Charakteren aus dem ersten Fall auf, es werden aber auch weitere neue Charaktere eingeführt, die eine größere Rolle spielen. Neben dem eigentlichen Fall erfährt man auch weiteres aus Sayers Privatleben und über ihre Forschungsarbeit. Besonders die Forschung über Psychopathen fand ich sehr interessant und es hätte gerne mehr Informationen über den Tod von Sayers Verlobten geben können. An diesen beiden Punkten merkt man gut, dass die Autorin weitere Bände plant und hier die Spannung noch hoch halten möchte.

Der eigentliche Kriminalfall ist sehr spannend aufgebaut. Die Spannung wird wieder konstant hoch gehalten und als Leser kann man selbst gut mit rätseln, wer der wahre Täter ist. Die Autorin versucht einen in die Irre zu führen, aber streut auch genügend Hinweise, damit man zumindest einige Dinge selbst herausfinden kann.

Es ist bald ersichtlich, dass der Fall in einigen Dingen dem ersten sehr ähnelt. Es geht um Entführungen, der Täter hat etwas mit mythologischen Geschichten am Hut und es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Das alles hält die Spannung natürlich hoch und die Geschichte wirkt sehr rasant, aber ich hätte mir mehr Variation von der Autorin gewünscht. Außerdem ist es alles sehr viel auf einmal und macht den ganzen Fall sehr konstruiert und nicht mehr so realistisch.

Dennoch hat es durch den Schreibstil und die Charaktere wieder viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und die Ermittlungen zu verfolgen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2019

Gelungene Jugendfantasy

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Catherine, Prinzessin von Brigant, wird bald den Prinzen des benachbarten Reiches, den sie vorher nie getroffen hat, heiraten. Ihrem Leibgardist Ambrose wird Verrat vorgeworfen und ihm droht das Henkersschwert. ...

Catherine, Prinzessin von Brigant, wird bald den Prinzen des benachbarten Reiches, den sie vorher nie getroffen hat, heiraten. Ihrem Leibgardist Ambrose wird Verrat vorgeworfen und ihm droht das Henkersschwert. March ist ein Diener des Königs von Calidor, den March für verantwortlich hält, dass sein Volk ermordet wurde. Edyon ist ein Gelegenheitsdieb, den eine große Zukunft erwartet und die junge Tash verdingt sich als Dämonenjägerin.
Drei junge Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten, aber deren Schicksale sie zusammenführen werden.

Vor dem Lesen hatte ich keine konkreten Vorstellungen, was mich erwartet, aber ich wurde definitiv positiv überrascht. Es gibt zwar keine große opulente Fantasywelt, aber was die Autorin aufgebaut hat, ist dennoch interessant und als Leser möchte mehr über sie erfahren. Vor allem was noch alles hinter den Dämonen und dem Dämonenrauch steckt. Man bekommt schon einige Informationen darüber, es gibt aber auch noch viele Dinge, die noch offen sind.

Anfangs war ich skeptisch aufgrund der vielen Charaktere und es ob es für alle genügend Raum geben würde. Das wurde jedoch sehr gut umgesetzt und schon im ersten Teil kreuzen sich die Wege der einzelnen Personen.
Alle fünf Protagonisten sind sehr unterschiedlich und auf ihre Art gut ausgearbeitet. Nicht alle scheinen auf den ersten Blick sympathisch, aber mit der Zeit lernt man ihre Beweggründe kennen und warum sie so handeln. Die Nebencharaktere werten die Geschichte zusätzlich auf.

Das Buch kann mit diversen Wendungen überraschen und unterscheidet sich da deutlich von anderen Jungendbüchern in diesem Bereich, denn der Verlauf ist nicht so einfach vorhersehbar. An einigen Stellen ist es brutaler, als ich erwartet hätte, aber das passt durchaus zur Geschichte.
Natürlich kann in einem Jugendbuch nicht auf Liebesgeschichten verzichtet werden. Nicht von allen bin ich ganz überzeugt, außerdem deutet sich eine Dreiecksgeschichte an, was ich immer schwierig finde.

Auch wenn die Welt gut durchdacht ist, hätte ich mir an einigen Stellen mehr Details gewünscht. Vielleicht kommt das noch in den nächsten Teilen. Ansonsten ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Welche Todsünde bist du?

Saligia
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Schon ihr ganzes Leben lang wird Keira von ihrem unbändigen Zorn getrieben. Sie ist eine Außenseiterin, vor der die meisten Angst haben. Dann erfährt sie, dass sie eine Saligia ist. Sie trägt eine der ...

Schon ihr ganzes Leben lang wird Keira von ihrem unbändigen Zorn getrieben. Sie ist eine Außenseiterin, vor der die meisten Angst haben. Dann erfährt sie, dass sie eine Saligia ist. Sie trägt eine der Todsünden – den Zorn – in sich. Auf dem Internat Canterbury soll sie lernen, ihren Zorn zu beherrschen. Doch dann wird eine Schülerin tot aufgefunden.

Die Idee ist erfrischend und mal etwas anderes. Keira ist auf ihre Art sympathisch und ihre Gefühlswelt wird nachvollziehbar dargestellt. Schwierig war es anfangs mit den vielen Charakteren, da man sich nicht nur ihre Namen, sondern auch ihre Todsünde und den lateinischen Begriff merken musste. Dazu kamen noch ein Tier und eine Farbe. Vielleicht etwas viel auf einmal, obwohl es zum Ende hin besser wurde und man die Personen ganz gut zuordnen konnte.

Der Verlauf der Geschichte wird schnell vorangetrieben und es kommt auch immer wieder kurzzeitig Spannung auf. Die einzelnen Todsünden im Zusammenspiel zu lesen, hat Spaß gemacht. Aber viele Geheimnisse und Rätsel werden auch sehr schnell aufgelöst und die Luft ist bald wieder raus.

Die Liebesgeschichte wurde auch so rein gequetscht. Man kann nicht so richtig verstehen, warum sich die beiden so mögen, abgesehen von äußerlicher Anziehung. Hier hätte man der Sache eindeutig mehr Zeit geben müssen, um sie auszuarbeiten und sich entwickeln zu lassen.

Es war eine kurzweilige Lektüre, die Spaß gemacht hat und Abwechslung zu anderen Jugendbüchern liefert.