Cover-Bild Die Quellen von Malun - Blutgöttin
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 31.07.2019
  • ISBN: 9783404209484
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Daniela Winterfeld

Die Quellen von Malun - Blutgöttin

Roman

Das Wasser auf Ruann versiegt, und die Dürre verurteilt die Völker zu Hunger und Durst. Um sich die letzten Ressourcen zu sichern, führt das Großreich Sapion erbitterte Kriege gegen seine Nachbarreiche. Die Politikertochter Feyla, der Offizier Dorgen, die Sklavin Alia und der Soldat Tailin sind alle auf verschiedene Weise von dem Krieg betroffen. Jeder versucht für sich einen Ausweg aus der hoffnungslosen Situation zu finden. Aber noch wissen die Vier nicht, dass ihre Schicksale miteinander verbunden sind und die Gründe für das Verschwinden des Wassers in einer Verschwörung von ungeahnten Ausmaßen liegen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

Blutgöttin

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Das Buch zieht einen sehr schnell in seinem Bann. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und wachsen dem Leser schnell ans Herz. Selten hat mich ein Buch bereits zu Beginn so beeindruckt und fasziniert. Die ...

Das Buch zieht einen sehr schnell in seinem Bann. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und wachsen dem Leser schnell ans Herz. Selten hat mich ein Buch bereits zu Beginn so beeindruckt und fasziniert. Die Welt ist faszinierend und grausam. Alles wird beherrscht von der Dürre. Zum Ende hin fand ich es etwas langatmig. Auch bleibt das Ende sehr offen. Den Prolog kann ich so gar nicht einordnen, das kommt vermutlich erst in den nächsten Bänden. Ansonsten ist das Buch eine klare Leseempfehlung für alle, die vor Grausamkeit und jede Menge Sex nicht zurück schrecken.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Bedrückend, geheimnisvoll und voller Intrigen

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Schon seit Jahren versiegen die Wasserquellen stetig und die Macht Sapions nimmt weiter zu, indem das Großreich Nachbarländer einnimmt, Menschen versklavt oder tötet und intrigante Pläne gegen die defensiven ...

Schon seit Jahren versiegen die Wasserquellen stetig und die Macht Sapions nimmt weiter zu, indem das Großreich Nachbarländer einnimmt, Menschen versklavt oder tötet und intrigante Pläne gegen die defensiven Ländereien schmiedet. Keiner ahnt wo die Gründe des Wasserverlustes tatsächlich liegen und einige Erwählte aus beiden Lagern (für Sapion; gegen Sapion) haben das Schicksal ihres Landes und von ganz Ruann in ihren Händen.

Das Buch ist insgesamt schon ein Klopper, mit den beinahe 600 Seiten und der kleinen Schrift. Dafür passierte, meiner Meinung nach, nicht so viel wie ich zuvor erwartet hatte. Anfangs empfand ich es als etwas mühselig und schwierig den ganzen Namen der Ländereien, der Götter und der Herrscher zu folgen. Hier wäre womöglich eine Karte des Landes Ruann hilfreich gewesen, um sich zu orientieren. Zudem fand ich viele Strukturen und Handlungen äußerst brutal und manchmal etwas unnötig, beinahe so, als würden die Menschen einfach aus Spaß Gewalt anwenden, ohne Sinn und Zweck. Da hätte die Autorin sich etwas zurückhalten können und ich fände die Geschichte trotzdem gelungen.

Hinsichtlich der magischen Welt trifft der Leser auf unterschiedliche, neuartige Geschöpfe und Kreationen, die Abwechslung und eine große Portion Magie in die Geschichte bringen und mein Interesse wecken konnten. Zwar empfand ich es manchmal beschwerlich die Tag-Nacht-Zyklen mit den verschiedenen Monden und der Sonne zu verstehen, die eine gewisse Rolle spielt, nach einer Weile legte sich das.

Besonders toll an den Hauptpersonen, aus deren Perspektive die Ereignisse geschildert werden, fand ich, dass sie auf verschiedenen Seiten stehen. Einmal ist da die junge und mutige Slavin Alia, von der ich noch Großes erwarte; der stolze, wenn auch nicht so loyale Dorgen, der sich noch in diesem Machtspiel zurechtfinden muss; der sensible und gutmütige Tailin, der seine wahre Bestimmung erfährt und womöglich das Land retten kann und die behütete, etwas rebellische Feyla, die hinter den Schleier schaut und der grausamen Wahrheit schonungslos ins Gesicht starren wird. Dadurch werden die Handlungen komplexer und jede ihrer Handlungen hat Konsequenzen, die noch nicht absehbar sind. Zudem werden die verschiedenartigen Sichtweisen, beruhend auf einem gewissen Grad an Wissen und Bildung, so authentisch und nachvollziehbar geschildert, dass ich mich in ihre Lage versetzten konnte und mehr Verständnis für sie aufgebracht habe.

Es gibt noch so einige Geheimnisse und Situationen, deren Wichtigkeit bisher nicht ersichtlich ist oder lediglich bedingt. Da kommen noch einige aufregende und atemberaubende Machtspielchen auf einen zu.

Fazit: Eine düstere, grausame Geschichte, die noch viele Überraschungen bereithält und eine erstaunliche Welt präsentiert, die sehr komplex und geheimnisvoll wirkt und von der man Großes erwarten kann.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Düster und fesselnd- eine Achterbahnfahrt der Gefühle

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Inhalt

Wir befinden uns in Ruann. Einer Welt geprägt von grausamen Göttern, einem brutalen Krieg und der bedrohlichen Wasserknappheit. Die Schicksale von vier Menschen sind untrennbar miteinander verbunden. ...

Inhalt

Wir befinden uns in Ruann. Einer Welt geprägt von grausamen Göttern, einem brutalen Krieg und der bedrohlichen Wasserknappheit. Die Schicksale von vier Menschen sind untrennbar miteinander verbunden. Und sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Wir treffen auf Aria, eine Sklavin, die für die Sapioner arbeiten muss. Feyla ist die Tochter eines wichtigen sapionischen Politikers, doch sie ist eine Gefangene in ihren eigenen Leben. Ein sapionischer Offizier, Dorgon, tritt in ihr Leben, um sie und ihre Schwesternsippe zu heiraten. Und dann ist da noch Tailin, ein Soldat und Freund von Dorgon, dessen Schicksal ihn im Laufe des Buches zu einem anderen Volk führt. Zu den Pameli, Krieger welche auf ihren Katzen, den Pamusch, reiten.
Sie alle versuchen in dieser Welt zu überleben.

Meinung

Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Das begann schon beim Cover. Düster und geheimnisvoll. Der Schreibstil der Autorin ist toll zum lesen. Sie beschreibt jede Situation unfassbar genau, man fühlt sich, als wäre man ein Teil des Geschehens. Innerhalb des Buches gibt es viele unerwartet und meistens auch grausame Wendungen, nicht nur einmal wurden meine Erwartungen komplett zerschmettert.
Leider ist die Spannung innerhalb der einzelnen Handlungsstränge sehr unterschiedlich. Die für mich spannensten Kapitel waren immer die von Tailin. Er startet als ein kleiner, eher unscheinbarer Charakter, der innerhalb der Geschichte wächst und zum Ende hin ein komplexer und tiefgründer Charakter ist. Feyla und Dorgon tun sich gegenseitig gut, als die beiden aufeinandertreffen, entwickelt sich eine tiefe Beziehung, die ihrer Geschichte Spannung verleiht, auch, weil sie viele Rückschläge erleiden müssen.
Meiner Meinung nach entwickelt sich Aria als Charakter an wenigsten und auch ihre Handlung ist nicht wirklich spannend und teilweise etwas langgezogen. Ich hoffe wir sehen im zweiten Band mehr von ihr.

Fazit

So bedrückend und teilweise grausam das Buch ist, es fühlt sich sehr "echt" an. Als Leser wird man mitgenommen in diese Welt, die so ganz anders ist als unsere. Trotzdem ist das Thema Wasserknappheit ein zeitgemäßes Thema. Spannung auf 590 Seiten und ein Ende, das mir nochmal den Atem geraubt hat. Da bleibt nur eine Frage- wann kommt Band zwei?

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Veröffentlicht am 07.09.2019

Grausame Welt

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"Die Blutgöttin" durfte ich in einer recht langen Leserunde lesen und insgesamt hat es mir sehr gut gefallen.
Die Geschichte ist ziemlich blutig, grausam und es wird nichts beschönigt, weswegen das Buch ...

"Die Blutgöttin" durfte ich in einer recht langen Leserunde lesen und insgesamt hat es mir sehr gut gefallen.
Die Geschichte ist ziemlich blutig, grausam und es wird nichts beschönigt, weswegen das Buch ab 16 Jahren empfohlen wird. Im Laufe der Handlung begegnet der Leser vielen verschiedenen Personen, wovon vier die eigentlichen Hauptcharaktere sind. Sie alle sind sehr unterschiedlich - nicht nur vom Charakterher, sondern auch von ihrem Rang, ihrer Herkunft und ihrer Vergangenheit.

Beginnen möchte ich mt Alia, da man sie als erstes in der Handlung antrifft. Sie ist eine Sklavin in einer der vielen Wasserkolonie. Tag um Tag schuftet sie in einem Bergwerk, um für die höhere Gesellschaft Wasser zu gewinnen. Als Leser erfährt man viel über das alltägliche Leben der Sklaven, dass für jene Grausamkeit, Ausbeuterei, Vergewaltigungen, Erniedrigungen und Misshandlung bereithält. Doch Alia hält es als einer der wenigen durch, ohne zerbrochen zu werden, da sie ein Geheimins hat, dass mit ihrem Leben schützen muss. Das es wert ist weiterzuleben. Jedoch entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte kaum weiter, was ich sehr schade finde. Hoffentlich passiert im zweiten Band mehr.

Feyla ist die Tochter des obersten Beraters des Herrführers. Sie konnte ich von Anfang an gut leiden, da sie anders ist als die anderen Menschen. Sie ist rebellisch, träumt von einem besseren System, doch ihr Vater unterdrückt und misshandelt sie vehement. Selbst ihr Ehemann Dorgen kann sie nicht schützen, da er selbst ein Spielball der Macht geworden ist. Mit ihm wurde ich nie wirklich warm, obwohl er meist gute Absichten hegte. Die Entwicklung ihrer Beziehung hat mir eigentlich ganz gut gefallen, aber das Ende hat mich dann doch überrascht, enttäutscht und mein Herz gebrochen. Die Autorin weiß einen grausamen Plott Twist und Cliffhanger zu benutzen.

Der letzte Hauptcharakter ist Tailin. Er hat eine schreckliche Vergangenheit, die er vergessen und in sein Unterbewusstsein verdrängt hat. Seine Entwicklung und Weltansicht finde ich total klasse. Mit ihm konnte ich auch ziemlich schnell warm werden und ich bin echt gespannt wie es mit ihm weitergeht, da er für einige Überraschungen in der Handlung gesorgt hat.

Insgesamt war die Geschichte sehr ehrlich, blutig, super spannend, aber auch grausam. Oft war sie auch sehr hoffnungsvoll, aber meist wurden diese Hoffnungen, Träumerein einer besseren Welt und Fluchtversuche schnell zerstört. Auch der Epilog zerstörte vieles was in Band eins aufgebaut wurde. Deswegen bin ich sehr gespannt auf Band zwei und hoffe, dass sie dann vieles in eine andere, bessere Richtung bewegen wird.


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Veröffentlicht am 03.09.2019

Interessante Geschichte aber sehr düstere Atmosphäre

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In Blutgöttin von Daniela Winterfeld geht es um 4 Helden in einer trostlosen Welt- in der eine derartige Dürre herrscht, dass Wasser das höchste gut ist. Jede Person muss dabei um ihr eigenes Leben und ...

In Blutgöttin von Daniela Winterfeld geht es um 4 Helden in einer trostlosen Welt- in der eine derartige Dürre herrscht, dass Wasser das höchste gut ist. Jede Person muss dabei um ihr eigenes Leben und das ihrer Lieben kämpfen. Nebenbei erfahren wir etwas darüber warum diese Welt so grausam ist und wie es zu der Dürre kam.

Meine Meinung:

Mich persönlich hat das Buch nicht umgehauen. In der Leserunde waren aber viele vollaufbegeistert von dem Buch. Ich denke, dass Buch ist ideal für Leser/innen die auf Dark Fantasy stehen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen. Und auch wenn ich es schwer fand mich in die Einzelnen Beziehungen hineinzufühlen werden die dunklen Seiten und die düstere Atmosphäre sehr gut herübergebracht. Fast schon zu gut, denn das lesen des Buches hat mich irgendwie in eine düstere Stimmung versetzt. Ich denke, man muss so etwas mögen.

Mir persönlich war aber die Geschichte zu düster, ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, das die unglückliche, trostlose Grundstimmung sich verändert. Obwohl es Lichtblicke gab ist dies meiner Meinung nach aber nicht passiert.

Fans von einer Priese Liebesgeschichte in jedem Buch kommen nicht wirklich auf ihre Kosten. In diesem Buch gibt es zwar auch Liebesbeziehungen, weil aber das Buch aus mehr als 4 Perspektiven erzählt wird und so viel erzählt wird, werden diese so schnell beschrieben das sie meist schon zuende sind bevor ich anfangen konnte mitzufühlen. Dies tut dem Buch aber keinen Abbruch, da der Fokus ganz klar nicht darauf liegt und das Buch auch nicht davon lebt.

Magische Elemente kommen relativ wenig vor, das Grundsetting ist eher eine andere Welt in der es andere Götter und auch vereinzelt andere Kreaturen- wie die interessanten Pamuschkrieger die auf Katzen reiten- gibt.

Nachdem man gegen Ende des Buches erfährt, warum das Wasser verschwindet, wird es noch einmal richtig interessant.
Auch der Epilog hat mich- obwohl ich wie gesagt von dem Buch an sich nicht ganz überzeugt bin- neugierig gemacht.

Fazit

Zunächst einmal muss man „düstere“ Bücher mit mehreren brutalen Szenen mögen. Davon abgesehen ist aber die Grundidee sehr gut- so gut das man am Ende des Buches mit dem Epilog wieder neugierig darauf gemacht wird wie es weitergeht. , und auch an dem Schreibstil kann ich nichts bemängeln, aber ich glaube ich hätte es insgesamt besser gefunden, wenn die Geschichte nur aus einer Perspektive- höchstens aus zwei erzählt worden wäre und die einzelnen Beziehungen und Emotionen besser nachfühlbar gewesen wären.

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