Profilbild von Stampelchen

Stampelchen

Lesejury Star
offline

Stampelchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Stampelchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2019

3,5 Sterne für einen interessanten Thriller mit einer sehr speziellen Protagonistin

Dunkle Botschaft
0

Nachdem ich letztes Jahr bereits den Vorgänger der Reihe gehört habe, war ich doch auf die Fortsetzung gespannt.

Erneut geht es um eine undurchsichtige Mordserie mit vielen Gefahren und unerwarteten Wendungen. ...

Nachdem ich letztes Jahr bereits den Vorgänger der Reihe gehört habe, war ich doch auf die Fortsetzung gespannt.

Erneut geht es um eine undurchsichtige Mordserie mit vielen Gefahren und unerwarteten Wendungen. Dabei bringen sich Rechtsmedizinerin Julia und ihre Assistentin Lenja auch wieder oft selbst unnötig in Gefahr, da sie das Ermitteln auf eigene Faust einfach nicht lassen können. Dies ist etwas, was mich in der hier vorhandenen Häufigkeit doch schon etwas gestört hat, da es für mich einfach zu viel des Guten ist. Zum Einen haben sie gar nicht die Befugnisse dazu, zum Anderen ist es doch immer offensichtlich, dass sie dadurch auf irgendeine Weise mit dem Täter in Kontakt kommen und in Gefahr geraten. Vor allem wird hier auch die Polizei nicht unbedingt kompetent dargestellt. Die Ermittler verfolgen ständig die falschen Fährten und spielen schon eher eine Nebenrolle.

Das ist etwas, was die Reihe wirklich besonders macht und sie von anderen Vertretern dieses Genres abhebt und ich will auch nicht absprechen, dass sie Erfolge mit ihrer Vorgehensweise haben, aber ein besseres Zusammenspiel mit den Ermittlern der Polizei wäre in meinen Augen doch realistischer und für mich angenehmer.

Julia ist eh auch ein sehr spezieller Charakter. Auf der einen Seite schon sympathisch, aber sie will doch auch immer ihren eigenen Kopf durchsetzen und ist auch schnell beim Schubladendenken dabei, vor allem in ihrem privaten Umfeld. Im letzten Teil war es ihre Eifersucht und auch dieses Mal verrennt sie sich total schnell in eine Sache mit ihrem Vater.

Die anderen Figuren bleiben eher etwas im Hintergrund. Eben auch die Ermittler, da übernimmt eher Julias Assistentin Lenja eine größere Rolle.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Neben der Hauptperspektive von Julia, gibt es auch noch einige Kapitel aus der Sicht eines Jungen der schwer und über die Jahre hinweg von seinem Großvater gequält wird und auch von der Krankenschwester Michelle, die auch kein leichtes Los hat. Vor allem diese Kapitel sorgen doch für starke Beklemmung.

Die Handlung an sich fand ich eigentlich schon ganz spannend, auch wenn es länger keine großen Erfolge bei den Ermittlungen gibt und die Spannung in der Mitte doch etwas abflaut. Aber es gibt doch immer interessante Infos und teils unerwartete Details und Wendungen, die oft auch wirklich eingängig und erschreckend beschrieben sind.

Das Ende kann aber wieder mal mit sehr viel Action und Spannung aufwarten und auch im Großteil überzeugen. Jedoch bleibt für mich schon etwas die Erkenntnis zurück, dass diese Reihe wohl nicht meine Lieblingsreihe wird, dafür ist mir Julia zu speziell. Da ihre Geschichten aber trotzdem spannend und besonders sind, würde ich schon nochmal einen Teil hören.

Zum Abschluss noch ein paar Worte zur Sprecherin Svenja Pages. Obwohl ich sie ja schon kannte, hab ich auch dieses Mal wieder etwas gebraucht um mit ihrer Stimme und ihrer Umsetzung warm zu werden. So empfand ich sie anfangs etwas abgehackt, mit der Zeit mochte ich sie aber wieder ziemlich gerne und finde ihre Stimmvariationen individuell und passend zur Geschichte und den Figuren.

Fazit:

Wieder ein interessanter Thriller aus der Feder von Catherine Shepherd. Es gibt einiges an Spannung und auch viele beklemmende Wendungen und Details, aber Protagonistin Julia ist schon ein sehr spezieller Charakter, mit dem ich nicht immer total warm werde. So finde ich ihre Ermittlungen auf eigene Faust zu viel und auch ihr schnelles Schubladendenken im privaten Bereich finde ich etwas nervig und es ist schade, dass die Ermittler nur kleine Nebenrollen spielen. Insgesamt fand ich diesen Teil daher etwas schwächer als den Vorgänger, weshalb ich 3,5 Sterne vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2019

solider Krimi mit Stärken, aber auch ein paar Schwächen - Deshalb 3,5 Sterne

Der dreizehnte Sarg
0

Meinung:
Ich hab noch kein anderes Buch des Autors gelesen, aber da man ja Krimis auch gut ohne Vorwissen zu vorherigen Teilen lesen kann, habe ich gerne zu Der dreizehnte Sarg gegriffen. Ich fand das ...

Meinung:
Ich hab noch kein anderes Buch des Autors gelesen, aber da man ja Krimis auch gut ohne Vorwissen zu vorherigen Teilen lesen kann, habe ich gerne zu Der dreizehnte Sarg gegriffen. Ich fand das Cover irgendwie ansprechend, aber vor allem hat mich aber die Kurzbeschreibung und die Idee mit den Puppen in den Särgen gepackt und meine Neugier geweckt.

Richtig gut hat es mir auch gefallen, als klar wurde, dass der Protagonist Synästhetiker ist und er somit Worte oder Geräusche schmecken kann. Eine interessante Sache, aber hier wird sie eher negativ bzw. als Einschränkung dargestellt und spielt sonst keine besondere Rolle. Das fand ich sehr schade, da diese Besonderheit auch hilfreich sein kann. Sonst ist Inspektor Mark Lapslie ganz solide beschrieben und auch seine Assistentin Emma mochte ich eigentlich ganz gerne, aber hier wäre noch Luft nach oben gewesen und auch die anderen Figuren sind alle etwas im Dunkeln geblieben, sodass ich sie zum Teil jetzt schon wieder vergessen habe.

Die Handlung ist eigentlich ganz spannend, da das Rätsel mit dem Morden und den Puppen an sich schon total interessant ist, vor allem, da es auf einer wahren Begebenheit beruht. Zwischendurch gibt es auch noch Rückblenden von den bisherigen Morden und auch kurze Einschübe aus der Sicht des unbekannten Täters. Aber trotzdem konnte mich die Spannung leider nicht durchgängig packen. Der Krimi hat sich ganz gut lesen lassen und vor allem im letzten Drittel hab ich die Spannung auch wirklich gespürt, aber vorher ist es auch ein bisschen vor sich hingeplätschert, da es doch auch einige unnötige Details gibt, die ich so nicht gebraucht hätte.

Das letzte Drittel fand ich aber richtig gut, auch die Aufklärung was und wer hinter den Morden streckt, fand ich echt gelungen. Da war die Spannung auf dem Level, wo ich sie gerne habe und es sind auch keine Fragen offen geblieben.

Fazit:
Ein solider Krimi mit toller Idee und gutem Schreibstil, der aber die Spannung nicht immer konstant oben halten kann und bei dem auch die Charaktere ein bisschen hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben. Das letzte Drittel hat mich dann aber richtig gepackt und ich fand die Auflösung des Ganzen sehr gut und spannend. Somit gibt’s gute 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2019

3,5 Sterne für einen ungewöhnlichen, schockierenden, aber auch anstrengenden Thriller

Drei Meter unter Null
0

Meinung:
Ich habe schon viel Gutes von diesem Thriller gehört, vor allem, dass er ungewöhnlich ist und das hat sich auch bestätigt. Ungewöhnlich, aber über weite Strecken wirklich nicht einfach.

Der Einstieg ...

Meinung:
Ich habe schon viel Gutes von diesem Thriller gehört, vor allem, dass er ungewöhnlich ist und das hat sich auch bestätigt. Ungewöhnlich, aber über weite Strecken wirklich nicht einfach.

Der Einstieg ist mir ziemlich schwer gefallen, da die Geschichte die erste Hälfte nur total verwirrend und undurchsichtig ist und zusätzlich gibt es Sprünge in der Zeit. Zum einen erzählt die Protagonistin sehr ausschweifend und viel zu detailliert von ihrer Vergangenheit und dann gibt es die Ereignisse in der Gegenwart, in denen die Erzählungen kühl, abgehakt und total wirr werden. Die Protagonistin bringt die Männer auf brutale Weise um, aber man hat keine Idee, weshalb sie das macht und was der Sinn dahinter ist.

Das Gute daran ist, dass der Sinn des Ganzen nach und nach erklärt wird und diese Entwicklung total schockiert und für vieles entschädigt, jedoch nicht für alles. Denn die Autorin beginnt meiner Meinung nach etwas zu spät damit, den Sinn zu offenbaren.

Die ersten Erklärungen und Wendungen gibt es ca. in der Mitte, wirklich Atem beraubend, schockierend und überzeugend wird es jedoch erst am Ende der Geschichte.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber schon ein gewisses Bild zur Protagonistin entwickelt, dass sich trotz der Wendung und des plötzlich Verständnisses für ihre Taten nicht mehr ganz bereinigen lassen kann. Dafür hätten die Erklärungen und die psychischen Auswirkungen des Ganzen doch ein bisschen eher erfolgen müssen. So hat sich die Autorin komplett auf ihre Schockmomente verlassen, die auch dahingehend funktionieren, dass man am Ende total überwältigt und überfahren ist, aber um für die langatmige und verwirrende erste Hälfte komplett zu entschädigen hat es bei mir nicht ganz gereicht.

Erzählt wird das Hörbuch von Anna Thalbach und komplett aus der Ich-Perspektive der Protagonistin. Anna Thalbach setzt die Figur der scheinbar verrückten, getriebenen Frau ziemlich gut um und ihre Stimme wirkt authentisch zu der Handlung. Wenn die Protagonistin sich in ihren wirren Gedanken und grausamen Taten voll und ganz verliert, klingt auch Anna Thalbachs Stimme verrückt und abgehoben, genau wie es sein soll. Manchmal war es mir hier auch, genau wie bei der Handlung selbst, schon fast ein bisschen zu viel. Am Ende, wenn alles einen Sinn ergibt, werden auch die Gedanken ruhiger, normaler und emotionaler, was der Geschichte wirklich gut tut und wegen mir auch gerne schon eher hätte eintreten können.

Fazit:
Marina Heib erzählt eine schockierende Geschichte auf ungewöhnliche Art und Weise. Sie verzichtet nicht nur auf Ermittlungen jeglicher Art, sondern wirft den Leser mitten in eine grausame Mordserie, ohne die Hintergründe bekannt zu geben. Diese kommen erst nach der Hälfte dazu und wirklich aufgedeckt wird alles erst am Ende. Dabei sind die Erzählungen ziemlich wirr und schwierig und man braucht wirklich Durchhaltevermögen. Aber die schockierende Auflösung am Ende entlohnt für vieles, wenn auch nicht für alles. Schlussendlich vergebe ich trotz der langen Durststrecke noch gute 3,5 Sterne und eine Lese- bzw. Hörempfehlung für alle, die einen etwas anderen Thriller mit totalem Schockmoment am Ende erleben wollen.

Veröffentlicht am 29.10.2019

3,5 Sterne für eine tolle Grundidee mit manchmal etwas zu detaillierter Umsetzung

Das Institut
0

Meinung:

Ich hab ja schon sehr viel von Stephen King gehört, mich jedoch noch nie an ein Buch von ihm herangetraut. Horror ist nicht wirklich meins, aber diese Geschichte hat mich total angesprochen.

Das ...

Meinung:

Ich hab ja schon sehr viel von Stephen King gehört, mich jedoch noch nie an ein Buch von ihm herangetraut. Horror ist nicht wirklich meins, aber diese Geschichte hat mich total angesprochen.

Das Gute für mich vorne weg, es handelt sich hierbei nicht um eine Horrorgeschichte, zumindest nicht nach meinem empfinden, sondern eine schockierende Mysterygeschichte mit Thrillerelementen.

Dabei fand ich das Grundthema richtig gut. Kinder, die in in unserer realen Welt paranormale Fähigkeiten haben, aufgrund dessen entführt und mit Tests, Spritzen und anderen schrecklichen Dingen gefoltert werden. Und das alles scheinbar zu einem höheren Zweck, der erst mit der Zeit deutlich wird und dann schon nochmal kurz die Frage nach Rechtfertigung bzw. danach, welche Opfer für ein höheres Ziel gerechtfertigt sind, aufwirft.

Das ist schon wirklich schockierend und sehr authentisch, vor allem auch, wie es den Kindern dabei geht und wie herzlos mit den Kindern umgegangen wird, weil die ganzen Angestellten des Instituts so abgestumpft sind.

Dagegen sehr schön zu verfolgen ist die starke Freundschaft, die sich zwischen den Kindern entwickelt. Obwohl sie so verschieden sind, schweißt ihr schreckliches Schicksal sie zusammen. Dabei findet auch jedes Kind seinen Platz.

Somit ist die Grundhandlung definitiv extrem spannend, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir Herrn Kings Schreibstil einfach zu ausschweifend war. Ich habe das schon vorher ab und an mal gehört gehabt, wollte mir aber selbst ein Bild davon machen und kann mich dem nur anschließend. Es beschreibt extrem viele Details total ausführlich. Dabei werden später auch ab und an mal Verknüpfungen deutlich, aber mir war es einfach zu viel. Das hat für mich doch einiges an Spannung herausgenommen, was ich schade fand.

Vor allem fand ich auch den Einstieg sehr irritierend, da das erste Kapitel aus der Sicht von jemand völlig anderem erzählt wird und es erstmal scheinbar auch nichts mit der Haupthandlung zu tun hat und sich dieses Kapitel auch sehr lange hinzieht. Ich hab zwischendurch sogar nochmal den Klappentext gelesen, bzw. überlegt, ob sich da irgend ein Fehler eingeschlichen hat. Auch hier ist es so, dass dieser Anfang mit der Zeit noch wichtig wird, aber auch hier hätte ich durchaus mit weniger Details sehr gut leben können.

Die Leistung von Sprecher David Nathan ist sehr gut. Er schafft es, den Hörer mit seiner charismatischen Stimme immer mitten ins Geschehen zu ziehen, selbst dann, wenn der Autor sich in seinen Details verliert.

Am Ende gibt nochmal einiges an Action. Dabei muss ich sagen, dass ich die dort geschaffene Verbindung und Entwicklung nicht komplett nachvollziehen konnte, aber es war ok. Es ist kein vollkommen gutes Ende, aber leider sehr realistisch und das Beste, was in solch einer Situation passieren könnte.

Fazit:

Eine schockierende Geschichte, mit einem spannenden Grundthema, einigen ethischen Fragen, die zum Nachdenken anregen und einer tollen und tiefgehende Freundschaft zwischen unterschiedlichen Kindern, mit dem gleichen Schicksal. Dabei hat sich der Autor für mich aber manchmal etwas zu sehr in unnötigen Details verrannt, weshalb die Spannung für mich nicht immer so hoch war, wie sie hätte sein können. Aber trotzdem, auch dank der guten Sprecherleistung, habe ich das Hörbuch gerne gehört. Somit würde ich sehr gute 3,5, Sterne vergeben, die ich definitiv eher auf-, statt abrunde.

Veröffentlicht am 19.10.2019

3,5 Sterne für einen soliden Jugendthriller, der mich aber nicht immer komplett fesseln konnte

Disappeared
0

Meinung:
Ich lese ja sehr gerne Thriller und auch Jugendthriller haben es mir oft angetan. Die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht und ich war gespannt, welche Geheimnisse sich zwischen den Buchseiten ...

Meinung:
Ich lese ja sehr gerne Thriller und auch Jugendthriller haben es mir oft angetan. Die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht und ich war gespannt, welche Geheimnisse sich zwischen den Buchseiten versteckt sein würden.

Das Buch startet direkt damit, dass Freya von ihrem Vater ins Internat gebracht wird, obwohl sie selbst das eigentlich gar nicht möchte. Sie hat noch mit dem Tod ihrer Mutter zu kämpfen, doch anstatt dass ihr Vater mit ihr darüber spricht, vergräbt er sich in Arbeit und schiebt sie in Internat ab.

So fand ich die Darstellung von Freya zumeist recht glaubhaft und gut. Auch ihre Gefühle und wie sie damit umgeht und eben auch ihre innere Verletztheit. Nur fand ich es mit der Zeit ein bisschen extrem, dass sie sich so sehr für das Geheimnis hinter Marias Verschwinden interessiert, obwohl sie sie ja kaum gekannt hat. Aber auch das könnte man zur Not schon irgendwie erklären.

Auch gut gefallen hat mir Freyas Mitbewohnerin Terri. Sie ist schlagfertig und gerade heraus und ihre Sprücheshirts waren schon oft ganz cool.

Zu den anderen Figuren möchte ich gar nicht viel sagen, um nicht zu Spoilern, da viele von ihnen große Geheimnisse haben. Vor allem eine bestimmte Person war mir schon von Beginn an nicht ganz Koscher und das hat sich am Ende dann auch doch krass bestätigt. Dass, die Person aber so extrem abgebrüht ist, hätte ich nicht gedacht und ich muss schon sagen, dass ich relativ wenig Mitleid mit dem harten Schicksal hatte.

Erzählt wird die Geschichte zum größten Teil aus Freyas Sicht, zwischendurch gibt es auch ein paar kurze, aber doch prägnante Kapitel aus der Sicht der verschwunden Maria. Sie hatte definitiv auch kein leichtes Los und es ist schon interessant zu erfahren, was mit ihr passiert ist.

So fand ich den Plot eigentlich ganz solide, aber völlig gefesselt hat er mich irgendwie nicht. Vor allem im Mittelteil ist es für mich irgendwie nicht wirklich voran gegangen und es war eher ein Drama, als ein Thriller. Am Ende kommen dann durchaus die erhoffte Action, einige Wendungen und auch Gefahren hinzu und die Auflösung ist vom Prinzip her schon ziemlich passend, aber völlig raus reißen konnte es das auch nicht mehr.

Den Schreibstil fand ich sehr flüssig und gut lesbar. Zwischendurch gabs zwar ein paar kleinere Längen, aber auch humorvolle Ansätze und im Verlauf auch immer mehr handfeste Spannung.

Fazit:
Ein solider Jugendthriller, mit guter Idee, interessanten Charakteren und einem durchdachten Plot mit einigen Wendungen. Dabei konnte mich die Geschichte im Mittelteil nicht immer ganz fesseln, aber das Ende hat nochmal viel Action und Spannung gebracht, weshalb ich das Buch doch ganz gern gelesen habe und schlussendlich gute 3,5 Sterne vergebe.